• Die Biegerlies

Balkan 2023

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  • Bucht und Festung von Kotor

    30. april 2023, Montenegro ⋅ ⛅ 20 °C

    Auf dem Weg von Kroatien nach Montenegro kann man sich entscheiden, die Bucht von Kotor mit der Autofähre zu überqueren oder über eine herrliche Uferstraße zu umfahren.
    Die Festung und die Altstadt von Kotor besucht man besser an einem Tag, an dem (fast) keine Kreuzfahrtschiff anlegen.
    https://cruisedig.com/ports/kotor-montenegro

    Der Aufstieg zur Festung ist mit 8 Euro/Person für 1350 Treppenstufen nicht billig. Der Ausblick von oben ist toll, die Festung aber nicht groß und ganz schön zerstört.
    Für alle, die gut zu Fuß sind gibt es den Aufstieg über den alten Wasserweg https://goo.gl/maps/wfZCqzG2SnD7YGLM7. Der kostet nix, endet oben aber an einer Leiter und einem kleinen Fenster.

    @dorito: Danke für die Tipps, die wir hier gern weiter teilen.
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  • Stari Bar

    4. mai 2023, Montenegro ⋅ ☀️ 21 °C

    Stari Bar wurde vor mehr als 1000 im Landesinneren erbaut und ist nach vielen Eroberungen und Erbeben heute nur noch eine Ruinenstadt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Der Eintritt ist mit 3 Euro pro Person sehr moderat und das Gebiet herrlich weitläufig und der Entdeckerdrang kann sich frei entfalten.Les mer

  • Übers Kloster Ostrog in den Durmitor NP

    5. mai 2023, Montenegro ⋅ ⛅ 17 °C

    Von der Küste Montenegros ab in die Berge!

    Es sind nur 180 km, aber 3 Stunden Fahrtzeit. Enge, kurvige Strassen weichen in der Ebene um Podgorica langen, geraden Highways um danach gleich wieder in steile Serpentinen überzugehen. Die Bergstraßen ermöglichen eine weite Sicht in tiefe, lange Täler.

    In einem dieser gigantischen Täler liegt auf 835 m eng an den Fels geschmiegt und recht abenteuerlich gebaut, das Kloster Ostrog.
    Ein rege genutzter Wallfahrtsort für Gläubige vieler Konfessionen.

    Als Uneingeweihter muss man Acht geben, dass man nicht versehentlich in andächtige Handlungen stolpert. So sind bspw. zwei Minikapellen in den Fels gehauen, in denen Gläubige heilige Reliquien küssen oder der Priester vor dieser Reliquie für das Heil seiner Schäfchen betet.

    In einer dieser Kapellen liegen die Überreste vom Heiligen Vasilije – dem Erbauer des Klosters, der hier bis zu seinem Tod 1671 lebte.

    Über eben solche Straßen ging es dann weiter zum Nationalpark Durmitor.
    Empfangen hat uns ein herrlicher Ausblick auf atemberaubende, schneebedeckte Gipfel, eine ruhige, dörfliche Atmosphäre und unglaublich nette Gastgeber in einer urigen Berghütte.
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  • 3 Seen im Durmitor Nationalpark

    6. mai 2023, Montenegro ⋅ ☁️ 15 °C

    Absolutes Kontrastprogramm zum Klima und den Sehenswürdigkeiten der Küste!
    Kühle 14 statt 28 Grad und herrlich frische Luft, reichlich Schnee und zarte Frühblüher, wenig Menschen, weicher Waldboden und kein Kieselstrand oder Kalksteinwege.

    Wir sind eine gemütliche 14 km Runde um drei völlig verschiedene Gletscherseen gelaufen und haben dabei Kröten im Schnee in Hochzeitsstimmung erlebt, im glasklaren Wasser den Fischen bei der Jagd zugesehen und den Frühling in aller Blütenpracht noch einmal erleben dürfen.
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  • Basislager Shkafane

    7. mai 2023, Albania ⋅ ☀️ 24 °C

    Albanien empfängt uns mit Straßen, die teilweise in einem erbärmlichen Zustand sind.
    Zwischen Shkodër (Shkodra) und Shkafane hat uns das Navi (Google Maps) auch noch in die Pampa geschickt, aber nach einem kurzen Umweg im hektischen Verkehr kommen wir glücklich in Shkafane an. Die Unterkunft ist für mehrere Wochen Basis für viele Unternehmungen von unserer Family – fünf Personen und zwei betagte, aber super fitte Hunde Ladies. Es ist hier sehr dörflich und wie man im hinteren Teil Videos hört, muslimisch geprägt.

    Wie in vielen anderen Ländern zieht es auch hier die Jugend in die hippen Städte wie Tirana und die modernen Häuser werden zu schicken AirBnb Unterkünften und Wochenendgrundstücken umgemünzt.
    Landschaftlich ist es hier wunderschön und es gibt nur wenige Hotelburgen. Leider ist dafür Müll noch ein unübersehbares Problem.
    Da wir einige Wochen vor der Hauptsaison hier waren, mussten wir am Strand noch unendliche Müllhaufen inkl. Tierkadavern sehen. Einige Strandbesitzer haben während unseres Aufenthaltes ihre Abschnitte sehr ordentlich bereinigt, einige wenige haben einfach Sand drüber geschoben.

    Autofahren ist in Albanien eine besondere Erfahrung. Wie in anderen Mittelmeerländern wird hier impulsiver und mit weniger Abstand gefahren, allerdings ist der Umgangston auf der Straße deutlich rauher. Ob in uneinsehbaren Kurven oder auch mitten im Berufsverkehr wird auf Teufel komm raus überholt. Es wird gedrängelt, so dass die Karossen auf Tuchfühlung gehen und kein Sicherheitsabstand vorhanden ist.
    Die Fahrzeugpalette reicht von selbst gebastelten bis zu Luxuskarosse und die Dichte an Mercedessternen ist sehr hoch.
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  • Festung Kruja

    12. mai 2023, Albania ⋅ ⛅ 17 °C

    Bis 1991 gab es in ganz Albanien nur 5000 - 7000 Autos, alle in Staatsbesitz. Jetzt ist die Verkehrsdichte z.T. sehr hoch und die Straßen dem Verkehr kaum gewachsen. Und mittendrin finden sich immer wieder Esel- und Pferdewagen oder Viehhirten - auch in den Städten.

    Kuja wurde in mehr als tausend Jahren gebaut, zerstört und neu entwickelt und klebt förmlich am Berg.
    Auf dem Weg zur Festung war die Kreativität der Bewohner zu bewundern.
    Geschäfte und Cafes werden bis zum Straßenrad erweitert, geparkt wird wo das Auto stehen bleibt und man hält auch gerne ein Schwätzchen mitten im Verkehr, während andere genervt hupend überholen.

    Die alte Festung von Kruja ist gut erhalten bzw. restauriert. Im Hauptgebäude ist das Skanderberg Museum untergebracht und ringsum haben sich mehrere Restaurants in den alten Gemäuern etabliert. Eine sehr gepflegte Anlage mit schöner Aussicht, welche wir aufgrund des Wetters leider nur begrenzt genießen konnten.
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  • Natiolanpark Divjakë

    13. mai 2023, Albania ⋅ ☁️ 19 °C

    Rund um Divjakë ist die Gegend deutlich gepflegter und aufgeräumter als in den bislang gesehenen Gebieten im Norden Albaniens.
    Gesäte oder gepflanzte Blumen am Straßenrand, keine Müllberge und manchmal sogar Vorgärten und Fußwege wie sie uns vertraut sind.

    Im Nationalpark ist es angenehm ruhig und sauber. In einem Wandergebiet könnte es ein paar mehr und beschilderte Wege geben, so dass man sich nicht die Straße mit den ambitionierten Autofahrern teilen muss oder plötzlich von einem verschlossenen Tor gestoppt wird.

    Überraschenderweise treffen wir hier Joni den Pelikan mit seiner Herzensdame, eine wildlebende Landschildkröte und einen Straßenhund, der aussieht wie ein Schaf.
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  • Tirana

    16. mai 2023, Albania ⋅ 🌩️ 20 °C

    Die Hauptstadt Albanien ist herrlich lebendig, überall wird neu gebaut oder modernisiert, alte und neue Architektur vermischen sich zu einem ganz eigenem Charme und moderne Kunst bereichert das gesamte Stadtbild. Im Stadtpark fanden wir ein Stück von der Berliner Mauer neben einem der unzähligen Bunker, die Hodscha bis in die 1970er landesweit bauen ließ.
    Überall pulsiert das Leben, manchmal hektisch, meistens freundlich und dennoch ist Tirana angenehm sauber.

    Noch ein Tipp: Zum Parken empfiehlt sich das Parkhaus unter dem Skanderbegplatz. Es ist großzügig gebaut, es waren viele Plätze frei und die Stunde kostet ca 0,70 €.
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  • Burg Preza

    16. mai 2023, Albania ⋅ ☁️ 20 °C

    Kurze Stippvisite zum Sonnenuntergang auf der Burg von Preza. Sie ist eine Burgruine und liegt zwischen Tirana und Durres, kann kostenlos besichtigt werden und beherbergt ein hübsches Restaurant, welches zum verweilen einlädt.
    Da die Burg auf einer kleinen Erhebung mitten im Tiefland liegt hat man eine hervorragende Rundumsicht vom Meer bis zum Gebirge - von der Küstenstadt Durrës über Tirana bis zum steil am Berg liegenden Kruja.
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  • Küstenstraße von Nord nach Süd

    17. mai 2023, Albania ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir wollen noch ein paar Tage den Süden Albaniens erkunden. Auf der deutlich längeren, aber schöneren Strecke fahren wir an der Küste von Shkafane nach Sarande.

    Erster Zwischenstopp ist Vlora mit einem winzigen aber fein restaurierten Altstadtkern, der uns zum Verweilen einlädt.
    Weiter gehts über den Llogara Pass mit einen kurzen Fotostopp und einer Kaffeepause in Dhermi nach Sarande.
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  • Das Blue Eye des Syri i Kaltër

    18. mai 2023, Albania ⋅ ⛅ 20 °C

    Auch die Quelle des Sees Syri i Kaltër wird wegen seiner wunderschönen blauen Farbe als Blue Eye bezeichnet. Der Weg dahin wird in einigen Google Rezensionen als sehr abenteuerlich beschrieben. Inzwischen gibt es aber einen Parkplatz, der ca. 1,5 km lange Fußweg ist perfekt ausgebaut und statt Müll findet man reichlich Mülleimer. Da sind die 50 Lek (0,50 Euro) Eintritt mehr als gerechtfertigt.

    Das Blue Eye ist eine 50 m tiefe Karstquelle mit kristallklarem und permanent eiskalten (konstant 13º C) Wasser. Das Baden ist erst ein Stück von der Quelle entfernt, bei einem Restaurant, erlaubt und ist eine echte Herausforderung. Von uns fünf Menschen war nur einer so mutig, ganz einzutauchen. Die Hunde hatten deutlich weniger Berührungsängste.

    Rund um die Quelle ist, bis auf eine kleine Plattform, alles sehr naturbelassen.
    Man kann eine Vielzahl an Insekten und Amphibien beobachten.
    Der Rückbau von Restaurants und einer Fischzuchtanlage in der Nähe der Quelle, haben der Umgebung sehr gut getan.
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  • Thermal Quellen in Benjë und Gjirokastër

    19. mai 2023, Albania ⋅ ☀️ 20 °C

    Von Sarandë führen zunächst gut ausgebaute Straßen entlang eines wunderschönen Flußtals 1,5h bis Permët. Über zunehmend schmaler werdende Landstraßen geht es zur alten osmanischen Steinbrücke Ura e Kadiut aus dem 18.Jahrhundert, die über den Fluß Lengarica zu den heissen Quellen führt.

    Zwei Becken sind schon seit langer Zeit fest in Stein gefasst. Einige andere, weiter oben im Fluss, sind nur temporär und werden nach jedem Hochwasser neu errichtet.
    Die Temperatur der Quellen differiert zwischen 22 und 30 ºC.

    Das Wasser ist sehr klar und sauber und riecht kaum nach Schwefel.
    Vor der Brücke liegt noch ein kleiner Campingplatz und ein kleine Bar, sodaß man auch gut länger verweilen kann.

    Auf dem Rückweg nach Sarandë haben wir noch einen Abstecher in die Weltkulturerbestadt Gjirokastër gemacht, deren Geschichte bis weit in das 6. Jahrhundert zurück reicht.
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  • Nationalpark Butrint

    20. mai 2023, Albania ⋅ ☁️ 23 °C

    Im Süden Albaniens, kurz vor der griechischen Grenze, befindet sich auf einer herrlich grünen Halbinsel eine alte römische Stadt.
    Bereits 228 v.Chr. wurde sie von den Römern auf griechischen Fundamenten erbaut und blieb über 1000 Jahre bewohnt, bis sie durch viele Eroberungskriege niederging.
    Die Römer bauten ihre Städte nach dem immer gleichen Standard, wodurch man in Butrint mit seinen gut erhaltenen Gebäuden das Leben in einer altrömischen Stadt heute noch nachempfinden kann

    Interessantes am Rande: Der Meeresspiegel war vor mehr 2000 Jahren mehr als einen halben Meter niedriger als heute. Deshalb stehen viele Gebäude heute im Wasser und die Häfen liegen an scheinbar ungeeigneten Stellen.
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  • Sarandë

    20. mai 2023, Albania ⋅ ☁️ 24 °C

    Als wir 2017 mit dem Segelboot einen Abstecher von Corfu nach Sarandë gemacht haben, war die Küste bereits sehr intensiv und z.T. recht modern bebaut.
    In den letzten 6 Jahren ist die Uferpromenade jedoch noch mal komplett neu gestaltet und deutlich weiter ausgebaut worden.
    Der Bedarf an Hotels und Wohnraum scheint ungebremst und man kann beim Schlendern durch die Gassen dem Fortschritt förmlich zusehen. Straßen und Parkplätze sind dem Verkehr leider selbst in der Vorsaison nicht gewachsen.

    In den Randbezirken kann man etwas mehr vom ursprünglichen Leben der Albaner erlaben. Unter Umständen gerät man beim Essen gehen in einem Restaurant der Eiheimischen ganz unverhofft in einen volkstümlichen Tanzabend und ist mittendrin statt nur dabei.
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  • Berat - Stadt der tausend Fenster

    21. mai 2023, Albania ⋅ ☁️ 21 °C

    Auf dem Weg zurück von Sarandë nach Shkafane besuchen wir Berat, die Stadt der tausend Fenster. Die Stadt wurde schon 1961 offiziell zur Museumsstadt ernannt und 2008 zum UNESCO-Welterbe.

    Oben auf dem Hügel thront die Burg, die einen ganzen Stadtteil umfasst und immer noch von fast 200 Familien bewohnt wird. Unterhalb der Burg dehnt sich auf beiden Seiten des Flusse die historische Stadt mit dem typischen Baustil aus, welcher der Stadt den Namen gegeben hat.Les mer

  • Ohridsee

    26.–30. mai 2023, Nord-Makedonia ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach drei Wochen Albanien führt uns unsere Reise nun nach Nordmazedonien an den Ohridsee. Er gilt als einer der ältesten Seen der Welt und beherbergt viele Tiere und Pflanzen, die es nur hier gibt.
    Mit einer Fläche von ca 350 km² ist er so groß, dass es zeitgleich immer irgendwo regnet und an einem anderen Ort die Sonne scheint.

    Der See, die Natur und die Menschen hatten auf uns eine besonders ausgeglichene und friedliche Ausstrahlung.
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  • Ohrid

    27. mai 2023, Nord-Makedonia ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Stadt ist ein feines Kleinod am gleichnamigen, millionen Jahre alten Ohridsee. Sie erstreckt sich über einen kleinen Hügel zu einem Talkessel, der sich zum See hin weit öffnet.
    Mit einer schönen Altstadt, einer mittelalterlichen Festung und einem bunten Stadtkern.
    Sie ist auch bekannt für ihre unzähligen Kirchen, Kapellen, Klosteranlagen und Moscheen.
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  • NP Galičica und Kloster Sveti Naum

    28. mai 2023, Nord-Makedonia ⋅ ⛅ 15 °C

    Der Nationalpark verbindet sowohl den Ohrid- mit dem Prespasee, als auch die Länder Nordmazedonien, Albanien und Griechenland. Sein höchster Berg erhebt sich auf 1984m.
    Für gerade einmal 50Cent kann man mit dem Auto die Passstraße bis auf 1600m hinauf fahren. Wir sind dann noch bis auf rund 1700m gelaufen und hatten eine grandiose Aussicht auf die beiden Seen und die angrenzenden Länder.
    Überall gab es unheimlich viele verschiedene Pflanzen, die gerade beste Bedingungen fanden und sich in ihrer Blütenpracht gegenseitig überboten.
    Die herrlich bunten und wunderbar duftenden Bergwiesen schufen einen reichen Tummelplatz für viele Lebewesen und auch für uns.

    Unterhalb des Nationalparks, am südwestlichen Ende des Ohridsees, befindet sich das Kloster Sveti Naum. Es liegt sehr nahe am Grenzübergang zwischen Albanien und Nordmazedonien.
    Das mehr als 1000 Jahre alte Kloster ist wegen seiner Wunderheilung als Walfahrtsort berühmt.
    Es beherbergt aber auch eine der Quellen für den Ohridsee.
    Der Prespasee liegt ca 200m höher als der Ohridsee und hat nur einen unterirdischen Ablauf. Dieser Ablauf fließt in die Karstquelle im Kloster Sveti Naum und speist somit den Ohridsee.
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  • Zum Kreuz bei Gorno Konjsko am Ohridsee

    29. mai 2023, Nord-Makedonia ⋅ ⛅ 18 °C

    Vom Ufer des Sees haben wir ein großes Kreuz gesichtet, welches uns neugierig gemacht hat. Auf einer ca. 8km Runde haben wir es gefunden.
    Es war leider nicht mehr als ein Metallgerüst mit einer Inschrift zum Spender der es 2008 hat errichten lassen.
    Aber der Weg dorthin und zurück war umso schöner und abwechslungsreicher. Wieder ging es durch duftende Wildwiesen und mit herrlichen Aussichten auf den Ohridsee und seine anliegenden Städte und Dörfer.
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  • Bay of Bones Museum

    30. mai 2023, Nord-Makedonia ⋅ ⛅ 17 °C

    Das Bone Bay Museum, auch Wassermuseum genannt, ist eine Rekonstruktion eines steinzeitlichen Dorfes auf Stelzen. Das Museum liegt etwa 14 km von der Stadt Ohrid entfernt. Archäologen entdeckten im See eine prähistorische Stätte aus den Jahren 1200 und 700 v. Chr., die eine Fläche von mehr als 8.500 Quadratmetern umfasst. Es gibt Hinweise darauf, dass die Brydges, der älteste Stamm des Balkans, in der Gegend lebten. Die Siedlung existiert heute nicht mehr, wurde aber behutsam wieder aufgebaut. Von Stelzen aus können Sie das kristallklare Wasser bewundern und einen der ältesten Bewohner des Ohridsees, die Bryggenianer, kennenlernen. Die Hütte wurde mit viel Liebe zum Detail sorgfältig wieder aufgebaut: Das Museum neben dem Dorf enthält Originalfunde und Kulturstätten, die unter mysteriösen Umständen verschwunden sind.

    Quelle: https://mazedonien.de/kulturstaette/bay-of-bone…
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  • Matka Canyon

    1. juni 2023, Nord-Makedonia ⋅ ☁️ 22 °C

    Der einige hundert Meter tiefe Canyon ist ein schönes Ausflugsziel nahe der Hauptstadt Skopje. Erst 1938 wurde hier der Fluss Treska angestaut, um den Energiebadarf von Skopje zu decken. Seit der Wende, so erzählte uns der Bootsführer, kümmert sich die Politik nicht mehr um die Erhaltung und es verfällt viel.
    Noch vor dem offiziellen Eingang in den Canyon sind am Flussufer die Relikte einer Regattastrecke zu erkennen. Dahinter finden sich Kajakverleih und Anbieter von Bootsausflügen und mitten drin das Kloster Sankt Andreas.
    Wir entscheiden und für den Fußweg, der sich über einen kleinen Pfad immer an der (Fels-) wand, in etwa 10-20m über der Wasseroberfläche des See, entlang schlängelt.
    Verschiedenfarbige und -geformte Felsformationen ragen weit hinauf, sind manchmal kahl und oft dicht bewaldet. Ein Paradies für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt.

    Da der Wanderweg auch auf der Karte nach ca. 8km einfach endete, nahmen wir an, dass es eine Möglichkeit zum Wechsel auf die andere Seite oder ein Transferboot gäbe. Dem war leider nicht so. Der Weg ca. 20m über dem Wasser einfach zu Ende, es gab keinen Abstieg zum Wasser oder Ähnliches. Und es zog ein Gewitter auf. Die 8km zurück, direkt neben dem See, erschienen uns nicht ganz ungefährlich.
    Auf der gegenüberliegenden Seite des Sees war die vermutete Anlegestelle mit Zugang zu einer Höhle. Zum Glück kam ein Boot und der Bootsführer leitete uns über einen abenteuerlich steilen Pfad zu einem Anlegeplatz, so dass wir nun doch sicher im überdachten Boot zurück kamen und den Canyon auch vom Wasser aus noch mal genießen konnten.
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  • Skopje - vom Stadtpark zum alten Basar

    2. juni 2023, Nord-Makedonia ⋅ ☁️ 26 °C

    Wer eine moderne Hauptstadt erwartet, wird überrascht sein.
    Die Stadt ist eine wundersame Mischung aus postsozialistischem Flair und bunt zusammengewürfelter Moderne.

    Der Stadtkern wurde ab 2014 mit viel Pomp und Prunk, aber ohne erkennbare Struktur und scheinbar mit hoher Geschwindigkeit umgestaltet.
    Es hat den Anschein, jeder wolle seinen Nachbarn überbieten und keiner hats geregelt. Große Paläste, Einkaufsmeilen, Statuen und Brunnen wurde in kurzer Zeit errichtet. Viele davon sind einzeln betrachtet schön anzusehen, passen aber leider nicht zusammen und es gibt keine Blickachsen, auf denen so große Objekte wirken können.
    Auf der anderen Seite halten dann die vielen, in den 60er Jahre errichteten Wohnviertel dagegen.
    Sie sind oft ,gar nicht oder nur teilsaniert und in keinem guten Zustand.
    Um sie herum tragen die Straßen, Plätze und Grünanlagen noch den Hauch der Zeit aus dem sozialistischen Yugoslawien.
    Ein schöner Ausgleich dagegen ist der wunderbar große Stadtpark.
    Gut angelegt mit vielen kleinen Wegen, viel Wasser in denen sich Fische und Schildkröten tummeln, wo geangelt wird, an jeder Ecke ein kleiner Imbisstand lockt oder man einfach auf einer der vielen Wiesen abhängen kann.
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  • Goritsa Wasserfall nahe Sapatevo

    5. juni 2023, Bulgaria ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute haben wir die direkte Umgebung unserer Unterkunft im Rila Gebirge erkundet.
    Gleich in der Nähe liegt ein Wasserfall mit 39m Höhe.
    Am Aufstieg dorthin liegt eine ökologische Outdoor-Waschanlage,
    welche die natürliche Kraft des Wassers nutzt und ohne Chemie in einer Art Pool die Wäsche (z.B. riesige Teppiche) reinigt.
    Zum ersten Mal sind wir in Kroatien auf dieses System gestoßen und sind überrascht, es hier wieder zu finden.
    https://www.instagram.com/reel/DISDFIZBZ3z/?igs…
    Am Wasserfall treffen wir ein bulgarisches Pärchen, welches schon seit 20 Jahren auf Mallorca lebt und super spanisch spricht,
    sehr zur Freude von Schwager und Schwägerin.
    Sie geben uns noch den Tipp zu einem naheliegenden Kloster, wohin wir ihnen gleich danach folgen.
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  • Kloster Resilovo

    5. juni 2023, Bulgaria ⋅ ☁️ 21 °C

    Das Resilovo Koster ist ein renoviertes Frauenkloster und ein wunderschönes Beispiel für die orthodoxe Kirchenarchitektur.
    Wir durften auch ein einen Blick in die Innenräume werfen und haben uns an den Wunsch der Betreiber gehalten, im Innenraum nicht zu fotografieren.Les mer

  • Die sieben Seen im Rila Gebirge

    6. juni 2023, Bulgaria ⋅ ☁️ 10 °C

    Die Anfahrt mit dem Auto zum Lift über 20km Serpentinen auf 1600m Höhe war schon beeindruckend, aber dann ging es mit dem Lift noch 30min auf 2100m. Das ist schon ein Erlebnis, wenn man vom Liftsitz den Vögelchen direkt in die Kinderstube schauen kann.
    Und ringsum eine natürliche Stille, nur die Geräusche der Tiere und das leise Summen der Liftseile.
    Oben angekommen steht der erste steile Aufstieg an, mitten durch tausende Krokusse und belohnt mit einer Aussicht, die nur ein Vorgeschmack auf das sein sollte was da noch kommt.

    Da das Wetter wechselhaft war, liegen anfangs die Gipfel in den Wolken.
    Später werden diese langsam von der Sonne aufgelöst und wir sind fasziniert von den Formen, Strukturen und Farbspielen, welche die Natur hier geschaffen hat.
    Der höchste der 7 Seen liegt hinter einem Gipfel von 2559m und ist wegen dichter Schneepassagen Anfang Juni mit einfacher Wanderausrüstung nicht zu schaffen (die Wandersaison beginnt hier erst Mitte Juni).
    Kurz vorher, bei 2450m am vorletzten See ist für uns Schluss, zu viel Schnee.

    Auf dem Rückweg, vorbei an weiteren 3 Seen, hat die Natur noch mal alle Register gezogen.
    Sonne, Wolken und Nebel haben sich im Minutentakt abgewechselt und für ein einzigartiges Schauspiel gesorgt.
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