Balkan

juni - juli 2025
  • Anke Hallmann
  • Thierry Misamer
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Kroatien, Montenegro, Albanien und Bosnien-Herzegowina - 4 Länder in 14 Tagen bei (hoffentlich) unter 40 Grad Les mer
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  • Erste Bootsfahrt gleich ein Highlight

    I går, Montenegro ⋅ 🌙 26 °C

    Heute gehts nach Kotor. Auf der Fahrt von Dubrovnik zu unserer Unterkunft in der Nähe von Budva war keine Zeit geblieben, sich das Weltkulturerbe anzuschauen - genauso wenig wie das unter Denkmalschutz stehende Dorf Perast sowie die beiden vorgelagerten Kircheninseln. Statt alles erneut mit dem Auto rund um die Bucht auf Parkplatzsuche zu gehen, haben wir uns kurzentschlossen für eine Bootstour entschieden.

    Bevor wir an Bord gehen, schauen wir uns die „Stari Grad“ von Kotor an. Ist nicht die erste von einer begehbaren Mauer umringte, aufwendig restaurierte Altstadt mit Patrizierprachtbauten, Kirchen und Kathedralen, die wir sehen - und wird vermutlich auch nicht die letzte sein. Ist schön. Und mal wieder schön heiß.

    Insofern sind wir dankbar, als unser kleines Speedboot wenig später mit uns und nur zwei weiteren Gästen zur Kircheninsel vor Perast aufbricht und uns Luftzug und in engen Kurven eine kleine Meerwasserdusche verpasst. Die halbe Stunde auf der künstlich angelegten Mini-Insel verbringen wir zusammen mit einer Horde Touristen, die auf deutlich größeren Schiffen angereist gekommen sind (möglicherweise auch vom ersten Kreuzfahrtschiff, das wir kurz zuvor passiert haben). Schön isses trotzdem.

    Und Perast ist noch schöner. Das kleine Dorf zählt zu den besten Barockstädten der Adria, beherbergte im 15. Jahrhundert eine der mächtigsten Schiffsflotten der Gegend (weshalb es hier ausnahmsweise auch keine Stadtmauer gibt, war nämlich nicht nötig) und später auf wenig Fläche mehr als 12 Kirchen - schließlich wollte jede Familie, die was auf sich zählte, einen eigenen Kirchturm errichten. Und auf der anderen der beiden Kircheninseln beerdigt werden. Das berichtet jedenfalls der Kapitän unseres Bootes, bevor er uns für 40 Minuten in Perast absetzt. Genug Zeit für ein Eis für Anke, einen Sprung ins Wasser für Thierry und sich-durch-das-Städtchen-treiben-lassen. Wirklich, wirklich schön.

    Wie auch schon in den letzten Tagen, geht es nicht direkt, um das, was man sich anschaut. Es ist vielmehr darum, wie das alles in die Szenerie eingebettet ist. Grüne Fjorde, blaues Meer, rote Dächer, karge Felswände. Alles zusammen macht es spektakulär, gerade aus der Perspektive unseres Minibootes.

    Das findet übrigens auch Pingi, den wir nur mit Mühe halten konnten - am liebsten wäre er auf eigene Faust durch die Kotor-Bucht gedüst.
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  • 1000m höher. 10°C kühler. 100% besser.

    1. juli, Montenegro ⋅ ⛅ 22 °C

    Die Autofahrt zum Lovćen Nationalpark treten wir mit gemischten Gefühlen an. Angeblich soll es dort einige einigermaßen einfach zu absolvierende Wanderungen mit unvergesslichen Blicken auf das Meer sowie die Boka-Bucht geben. Doch wo genau diese Wanderungen starten ist im Vorfeld genauso wenig verlässlich in Erfahrung zu bringen, wie die Temperaturen in etwa 1000Meter Höhe, ganz zu Schweigen von der Frage, ob die Wege im Schatten oder der prallen Sonne liegen.

    Bereits nach wenigen Kilometern beginnt der Weg zum Nationalpark sich den Berg hochzuschlängeln. Immer wieder bieten sich traumhafte Blicke auf die montenegrinische Adria (wenn man vom völlig verbauten Budva mal absieht). Und wie erhofft beginnen die Temperatur zu sinken, mit jeder Kehre etwas mehr. Unsere Zuversicht hinsichtlich des heutigen Ausflugs steigt umgekehrt proportional. Gut gelaunt gabeln wir ein paar Kilometer vor dem Ziel einen spanischen Anhalter, namens Joan auf.

    Unser gemeinsames Ziel ist das Besucherzentrum, von dem wir uns nähere Informationen zu den möglichen Touren erhoffen. Als wir es endlich finden, gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Die Außentemperatur ist von 34°C beim Start auf angenehme 26°C gesunken. Die schlechte: Das Besuchszentrum scheint vor Jahren dicht gemacht zu haben. Nicht mal eine Karte des Nationalparks ist aufzufinden. Wir fragen wir uns bei den wenigen weiteren Nationalpark-Besuchern durch und starten schließlich zu dritt auf eine Route, die ehrlicher Weise genauso gut zu Hänsel und Gretels Hexenhaus wie zum erwünschten Ausblick hätte führen können. Doch wir haben Glück und bekommen exakt, was wir uns erhofft haben. Einen entspannten Weg, der zunächst durch dichten Wald führt, und auch später weitestgehend schattig bleibt. Nach 75 Minuten wird es immer heller vor uns und ziemlich plötzlich öffnet sich der Blick und dann ist auch die Sache mit dem traumhaften Ausblick erledigt.

    Nach etwa zwei Stunden sind wir schließlich zurück am
    Auto und noch entspannt genug, um das Mausoleoum von Petar II Peetrović Njegoš anzusteuern. "Ein bekannten Dichter und ehemaliger montenegrinischen Herrscher" behauptet Joan und er muss es ja wissen, schließlich hat er mal als Tourguide in Barcelona gearbeitet. Und als Journalist in Rom. Und irgendwas in Jerusalem und Griechenland. Überhaupt hat er verdammt viel erlebt und zu erzählen für einen 35 jährigen. Das ist eine nette Abwechslung. Den Eintritt ins Mausoleoum schenken wir uns übrigens, den Rundumblick aus über 1600 Meter saugen wir dagegen auf.

    Besser hätte der Tag kaum laufen können. Wenn‘s so weitergeht, lassen uns die vorhergesagten 40 Grad in den nächsten Tagen kalt.
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  • 100.000 Stufen. 35 Grad. 0 Parkplätze.

    30. juni, Montenegro ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach dem Frühstück machen wir uns entspannt auf gen Süden. Die Strecke hat es in sich. Links türmen sich die Berge, rechts fällt es nicht selten steil ab Richtung Meer. Immer öfter stechen Zypressen phallusartig durch die grüne Decke, die sich über die Szenerie gelegt zu haben scheint.

    Nach etwa einer Stunde ist der Spaß vorbei, Wir erreichen die Grenze. Einmal anstehen, um aus Kroatien rauszukommen, und einmal anstehen, um nach Montenegro hineinzukommen. Alles in allem kosten das mehr als eine Stunde. Warum ist uns nicht klar, wir werden jeweils in weniger als 27 Sekunden abgewickelt.

    Erstmals montenegrinischen Boden betreten wir in Herceg Novi, der Blumenstadt oder auch die Stadt der 100.00 Stufen (ja, beide Bezeichnungen sind zutreffend, die eine macht mehr Freude, die andere eher weniger bei 33,5 Grad). Die Parkplatzssuche erweist sich als problematisch, nicht zum letzten Mal heute. Wir tapern durch die Stadt. Glockenturm, Kirche, enge Gassen, die Promenade am Meer. "Nett" nennt das der eine Reiseteilnehmer, die andere findet das etwas despektierlich.

    Wir setzen uns wieder in Bewegung. Es folgt der spektakulärste Teil des Tages. 30km weit führt eine Panoramastrecke rund um die Bucht von Kotor. Gesäumt von hohen Bergflanken, mit vielen engen Windungen kann man das wohl "fjordartig" nennen. Immer wieder öffnen sich weite Blicke über die Bucht, die eher wie ein See wirkt.

    Leider ist das ganze kein Geheimtipp und so schlängeln sich hier Massen von Autos die engen Straßen entlang. Fahrbahnbegrenzungen sind Mangelware, Parkplätze erst recht. Der Fahrer ist sichtlich gestresst. Geplante Stopps müssen ausfallen. Der Gesamteindruck bleibt aber auch so kleben.
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  • No dragons, no problems

    29. juni, Kroatia ⋅ ☀️ 33 °C

    "Das fängt ja gut an" hat der weibliche Teil gestern betitelt und damit seherische Fähigkeiten bewiesen. Wir starten unsere Balkantour im einzigen Land, das wir schon kennen. Dubrovnik liegt am südlichsten Zipfel von Kroatien und ist spätestens, seitdem hier "Game of Thrones" gedreht wurde, auch Touristenhochburg.

    Wir haben Pingi mehrfach versichert, dass die Serie samt zugehöriger Drachen nur Fiktion sei, er wollte trotzdem nicht mit auf unsere Altstadttour. "Sicherheitshalber" sagt er, wir haben aber den Eindruck er bevorzugt einfach den Pool an unserer wirklich großartige Unterkunft.

    Wie auch immer, wir machen uns ohne ihn auf den Weg und erklimmen zunächst die Festung, um auf die Stadtmauern herabblicken zu können. Dann besteigen wir die Stadtmauer, um darauf einmal die Altstadt mit ihrem Meer von roten Dächer zu umrunden. Letztlich laufen wir dann durch selbige, um Paläste, Gassen und Laternen aus der Nähe zu sehen. Drache läuft uns dabei natürlich keiner über den Weg. Übrigens auch nicht, als wir abends auf den Srd fahren, um uns das Ganze nochmal von noch weiter oben anzugucken.

    Klingt alles irgendwie lapidar, aber seid versichert, es gibt sehr, sehr, sehr viele Sachen, die sich weit weniger fantastisch angucken lassen als Dubrovnik. Und ja, selbstverständlich haben wir zwischendrin Pingi am Pool einen Besuch abgestattet.
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  • Das fängt ja gut an…

    28. juni, Tyskland ⋅ ☀️ 31 °C

    … nämlich mit einem verspäteten Abflug. Laut Erstauskunft wenigstens nur um eine Stunde. Mal sehen, ob‘s dabei bleibt.

    Reisegruppe Mismann wäre jedenfalls vollzählig - inkl. Pingi - und abreisefertig.Les mer