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- Dag 5
- onsdag 2. juli 2025 23:49
- 🌙 26 °C
- Høyde: 7 m
MontenegroŠkaljari42°25’16” N 18°46’0” E
Erste Bootsfahrt gleich ein Highlight

Heute gehts nach Kotor. Auf der Fahrt von Dubrovnik zu unserer Unterkunft in der Nähe von Budva war keine Zeit geblieben, sich das Weltkulturerbe anzuschauen - genauso wenig wie das unter Denkmalschutz stehende Dorf Perast sowie die beiden vorgelagerten Kircheninseln. Statt alles erneut mit dem Auto rund um die Bucht auf Parkplatzsuche zu gehen, haben wir uns kurzentschlossen für eine Bootstour entschieden.
Bevor wir an Bord gehen, schauen wir uns die „Stari Grad“ von Kotor an. Ist nicht die erste von einer begehbaren Mauer umringte, aufwendig restaurierte Altstadt mit Patrizierprachtbauten, Kirchen und Kathedralen, die wir sehen - und wird vermutlich auch nicht die letzte sein. Ist schön. Und mal wieder schön heiß.
Insofern sind wir dankbar, als unser kleines Speedboot wenig später mit uns und nur zwei weiteren Gästen zur Kircheninsel vor Perast aufbricht und uns Luftzug und in engen Kurven eine kleine Meerwasserdusche verpasst. Die halbe Stunde auf der künstlich angelegten Mini-Insel verbringen wir zusammen mit einer Horde Touristen, die auf deutlich größeren Schiffen angereist gekommen sind (möglicherweise auch vom ersten Kreuzfahrtschiff, das wir kurz zuvor passiert haben). Schön isses trotzdem.
Und Perast ist noch schöner. Das kleine Dorf zählt zu den besten Barockstädten der Adria, beherbergte im 15. Jahrhundert eine der mächtigsten Schiffsflotten der Gegend (weshalb es hier ausnahmsweise auch keine Stadtmauer gibt, war nämlich nicht nötig) und später auf wenig Fläche mehr als 12 Kirchen - schließlich wollte jede Familie, die was auf sich zählte, einen eigenen Kirchturm errichten. Und auf der anderen der beiden Kircheninseln beerdigt werden. Das berichtet jedenfalls der Kapitän unseres Bootes, bevor er uns für 40 Minuten in Perast absetzt. Genug Zeit für ein Eis für Anke, einen Sprung ins Wasser für Thierry und sich-durch-das-Städtchen-treiben-lassen. Wirklich, wirklich schön.
Wie auch schon in den letzten Tagen, geht es nicht direkt, um das, was man sich anschaut. Es ist vielmehr darum, wie das alles in die Szenerie eingebettet ist. Grüne Fjorde, blaues Meer, rote Dächer, karge Felswände. Alles zusammen macht es spektakulär, gerade aus der Perspektive unseres Minibootes.
Das findet übrigens auch Pingi, den wir nur mit Mühe halten konnten - am liebsten wäre er auf eigene Faust durch die Kotor-Bucht gedüst.Les mer