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  • Giorno 45–48

    Nong Khiaw

    24 aprile, Laos ⋅ ⛅ 34 °C

    Noch am Vortag buchten wir Tickets für die Busfahrt von Luang Prabang nach Nong Khiaw. Wir kauften die Tickets beim lokalen Busterminal. So konnten wir die 150 Kilometer lange Strecke für umgerechnet 4.50 Sfr zurücklegen. Dafür mussten wir die drei Kilometer lange Strecke vom Hotel zum Busbahnhof zu Fuss gehen.
    Frühzeitig, um 8.30 Uhr, waren wir da. Der Minibus sollte 9.00 Uhr losfahren. Da es im Bus aber noch einige freie Plätze gab, wartete der Chauffeur auf weitere Passagiere. Hatte ich mich schon zu früh gefreut...
    Randvoll, machten wir uns auf den Weg. Das Gepäck wurde auf dem Dach festgezurrt. Wie durch ein Wunder, haben sich die Gepäcksstücke nicht vom Dach gelöst, denn die Strasse war in einem miserablen Zustand.
    Eine Unterkunft, haben wir noch nicht reserviert. Als wir das Ziel erreichten, mussten wir uns noch für eine Unterkunft bemühen. In der Nähe des Flusses wurden wir fündig. Das kleine Dorf hat in den letzten Jahren, durch die Präsenz in den Sozialen Medien, an Aufmerksamkeit gewonnen. Daher stiegen auch die Preise für die Unterkünfte.
    Für uns, das ideale Dorf, um zwei Tage und zwei Nächte zu verbringen und die Ruhe zu geniessen.
    In einem kleinen Restaurant, nah am Wasser erbaut, genossen wir einen Iced Espresso und bestaunten die wunderschöne Aussicht auf den Nam Ou River. Stundenlang könnte ich sitzen bleiben. Ich kann mir nicht erklären, weshalb ich mich hier so wohl fühle, denn eigentlich hat das Dorf an sich nicht viel zu bieten. Doch die Atmosphäre, die dieses Dorf ausstrahlt, wirkt sehr beruhigend. Natürlich, durch die zunehmende touristische Bedeutung, werden inzwischen diverse Aktivitäten wie, Quad fahren, Motorradtouren und Treckkingtouren, angeboten. Wir wollten hier aber nur ausspannen.
    Auch am Abend assen wir wieder im gleichen Restaurant. Uns bediente ein kleines Mädchen, schätzungsweise elf Jahre alt. Ich bestellte eine einfache Nodlesoup, Daniela entschied sich für Fried Pork with Onions. Nach kurzer Zeit kam das kleine Mädchen zurück. Sie nahm sich eine Speisekarte zur Hand und zeigte auf das georderte Menü, formte die Arme zu einem Kreuz zusammen und sagte deutlich, aber unglaublich sympathisch:" No." Daniela machte es der "jungen" Kellnerin einfach und bestellte auch eine Nodlesoup. Lustigerweise wurden dann trotzdem einmal Nodlesoup und einmal Fried Pork with Onions serviert. Wir konnten es ihr nicht übel nehmen.
    Nach dem Essen, hatte ich Lust, auf ein Bier. Anscheinend, ging auch das Bier aus. Das junge Mädchen rennte aus dem Restaurant. Nach fünf Minuten servierte sie uns ein kühles Bier, welches sie in einem Laden im Dorf kaufte. Dieser aufopfernde Einsatz musste honoriert werden und wir gaben ihr ein kleines Trinkgeld.
    Eigentlich wollten wir früh aufstehen und den nahegelegenen Viewpoint erklimmen. Doch Temperaturen von fast vierzig Grad Celsius und die hohe Luftfeuchtigkeit zerrten an meiner Motivation. Wir genossen den Tag, gingen am Abend noch einmal essen und organisierten Tickets für die Rückfahrt nach Luang Prbang, bevor es dann, am Folgetag, weiter nach Vang Vieng geht.
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