• Andreas Nag
  • Andreas Nag

Road to Baleal / Cascais

Ride to Baleal with Arsenal eBike Läs mer
  • Resans start
    13 mars 2024

    Vorbereitungen abgeschlossen

    12 mars 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 11 °C

    Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Das Radl ist fast fertig gepackt. Jetzt hoffe ich nur auf besseres Wetter morgen früh. Mein Kumpel Olaf und ich fahren um 08:00 los.

  • Startverzögerung wegen Regen

    13 mars 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 6 °C

    Das es aktuell noch sehr stark regnet, habe ich mich entschlossen, den Start in die Tour noch ein wenig zu verschieben, um abzuwarten, ob es gegen später aufhört mit den Regen.
    Wer von Euch hat den Teller ned leer gegessen?Läs mer

  • First Stop Horb/Neckar

    13 mars 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 11 °C

    Die ersten 75km sind Olaf und ich im Nieselregen gemeinsam bis Horb geradelt.
    Es war leichter Nieselregen und deswegen war es auch ned so schlimm.
    War sehr schön zusammen geradelt zu sein, hatten tolle Gespräche und uns immer wieder gegenseitig motiviert, trotz des Nieselregen weiter zu fahren. Dank an Olaf.
    Haben ein schnuckeliges Kaffee am Neckar gefunden. Dort haben wir jeweils zwei Kuchen verhaftet.
    Olaf ist nun wieder nach Hause geradelt.
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  • Stage 1 Home Hausach

    13 mars 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 10 °C

    Nun bin ich im Hotelzimmer und habe schon zu Abend gegessen. Wäsche gemacht, geduscht und peinlich ungekämmt im Restaurant gesessen und zu Abend gegessen.
    Nun zur Etappe.
    Es war ein langes hin und her heute morgen, da es der Wettergott ned wirklich gut gemeint hatte mit uns.
    Olaf und ich haben uns zusammen telefoniert und dann haben wir bei Nieselregen die erste Etappe um 09:30 gestartet.
    Es ging immer auf den Neckartal Radweg und Richtung dessen Mündung. Es nieselte mal, es regnete mal und es war stellenweise auch trocken.
    Mein Kumpel Olaf ist dann bis Horb am Neckar mit geradelt.
    Dort haben wir uns ein wenig gestärkt. Olaf ist nach Hause gefahren und ich dem Neckar weiter entlang bis zur Einmündung der Glatt.
    Dieser bin ich dann entlang geradelt bis nach Hopfau. Dort ging es links weg einen Forstweg in Richtung Marschalkenzimmern. Was für ein Ortsname. Es war ein toller Weg dem Tobelbach entlang. Immer leicht bergauf.
    Weiter ging es dann immer sehr hügelig bis nach Rotenberg und dann wieder sehr wellig bis es dann endlich nach Schiltach hinunter ging. Es war im Wald schon relativ dämmerig, ich war froh, dass ich ein Licht vorne und zwei hinten hatte.
    Eines an meinem neuen Helm, danke an Manne Bauer. Er hat ihn mir freundlicherweise gegeben. Dort ist sogar ein Licht dran. Und eines am kleinen Rucksack.

    Manne, der Helm ist genial. Danke.
    In Schiltach ging es dann immer der Kinzig entlang bis zur Unterkunft in Hausach.
    Es gab ein leckeres Abendessen im Hotel.
    Die erste Etappe habe ich nun erfolgreich hinter mir.
    War schon ziemlich anstrengend und Wetter mäßig ned so prickelnd.
    Aber das scheint ja morgen besser zu werden.
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  • Stage 2

    14 mars 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 7 °C

    Nach dem ich nicht ned ganz so gut geschlafen habe, die Matratze in dem Bett war ned wirklich annähernd so gut wie zu Hause, durfte ich aber ein sehr leckeres Frühstück genießen.
    Es geht nun gleich los.
    Das beste ist aber das Wetter. Die Sonne scheint nun schon im Kinzigtal, nachdem heute morgen noch tiefe Nebelschwaden im Tal waren.
    Freue mich nun auf die trockene Fahrt bis Mulhouse.
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  • 2. Etappe Hausach bis Mulhouse

    14 mars 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 10 °C

    Nun zur heutigen Etappe.
    Es ging nach einem leckeren Frühstück los, bei strahlendem Sonnenschein, immer auf dem Radweg das Kinzigtal hinunter bis Haslach im Kinzigtal. Dort bin ich dann links abgebogen ins Tal des Mühlenbacher Talbach. Es ging stetig auswärts bis zur Abzweigung nach Flachenberg.
    Das war mal eine richtige Kante und eine Steigung bis zu 15%. Gottseidank das meiste im Schatten und asphaltiert. Es ging innerhalb von 3 Kilometern fast 300 Höhenmeter hinauf. Es war eine faszinierende Landschaft dort oben. An der Abzweig Biederbach Heidburg ging es dann hinunter bis zur Elz.
    Dieser bin ich eine ganze Zeit lang gefolgt, es wurde richtig angenehm warm, musste mich ein wenig der warmen Klamotten entledigen. Im Suggental habe ich in Elz verlassen und es ging nach Freiburg im Breisgau. Habe ned viel gesehen von dieser schönen Stadt, weil ich meistens auf den Fahrradstrasse unterwegs war. Aber diese waren echt klasse ausgebaut.
    Mein Ziel war dann Bad Krozingen, dort habe ich eine Pause eingelegt und einen Flammkuchen in der Sonne gegessen. Dazu noch zwei alkoholfreie Weizen. Von dort aus ging es dann weiter nach Neuenburg am Rhein. Dort war dann der Grenzübertritt nach Frankreich. Über den Rhein ging es dann nach Ottmarsheim. Weiter durch ein sehr langes Stück durch den Wald. Und am Ende des Weges, habe ich festgestellt, dass mein Hinterrad schwammig wurde. Auf der Pont du Bouc habe ich dann gesehen, dass ich in einen Reißnagel hineingefahren bin.
    Glück im Unglück. In 4 Kilometer Entfernung war noch ein Radgeschäft offen. Ich habe mich entschieden, den Reifen nicht mit einem Pannenspray aufzupumpen, sondern bin die Strecke entlang des Radwegs gelaufen.
    Nach einem Kilometer hat mich ein französischer Radler angesprochen. Er ist ein wenig mit mir Seite an Seite gelaufen und dann weiter geradelt. Nach einer halben Stunde kam er mir wieder mit dem Auto entgegen und hat mich, samt dem Radl in sein Auto gepackt und zum Radgeschäft gefahren.
    Daniel und ich haben uns die kurze Zeit super genial unterhalten, und er sagte mir, es wäre das Auto von seinem Chef gewesen, das war passend groß für den Transport. Wie nett und hilfsbereit.
    Das Radl wurde repariert und ich konnte weiter ins Hotel nach Mulhouse fahren.
    Aber es macht ned wirklich Spaß in der Dämmerung in einer fremden Stadt das Hotel zu suchen.
    Aber ich war nur froh, dass mein Radl wieder i.o. ist.
    Merci Daniel

    Es ging ein Wind in der Rheinebene. Das war ned wirklich angenehm.
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  • Zwischenstation in Bad Krozingen

    14 mars 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 17 °C

    Es bisschen mehr als die Hälfe der heutigen Etappe ist bewältigt. Bin nun in einem Bistro in Bad Krozingen. Sehr schön in einem Innenhof. Und vor allem wirklich warm. Leichter Wind, aber man kann ja ned alles haben.
    Genaue Streckenbeschreibung folgt dann heute Abend.
    Letzte Malzeit in Deutschland
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  • Leaving Germany, bien venue en France

    14 mars 2024, Frankrike ⋅ ⛅ 19 °C

    Der erste Grenzübertritt meiner Reise

  • Erste Panne. Nagel im hinteren Reifen

    14 mars 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 18 °C

    Das gibt es doch ned. Ein Reißnagel im hinteren Reifen.

    Ein französischer Radler, Daniel, hat angehalten. Mit mir gesprochen. Wohnte um die Ecke und hat sein Transporter geholt und mich zu Fahrrad Händler gefahren. Wie nett.
    Bin echt froh, echt nett die Franzosen.
    Ich war kurz zuvor noch an dieser Gedenkstätte im Wald. Echt traurig was damals vor 80 Jahren passiert ist.
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  • Rhône Rhein Kanal

    15 mars 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute bin ich bis zur Mittagszeit die meiste Zeit am Rhône-Rhein Kanal geradelt. Echt gechillt und angenehm. Ein Höhepunkt war auf 1,5 Kilometer 9 Schleusen. Es waren 30 Höhenmeter, die überwunden wurden.
    Wahnsinn.
    Danach habe ich die beiden Mitarbeiter der Kommune getroffen. Kurzes Schwätzle gehalten. Sie wollten wissen woher ich komme und wohin es ging. Sie waren echt witzig. Einer hat mit mir deutsch gesprochen und ich habe wie immer französisch geantwortet.
    Sie waren überrascht, dass ein Deutscher so gut französisch spricht. Tut gut.
    Sie habe. Mittagspause gemacht und ein Fläschchen Weißwein getrunken. C’est la France.

    Ich habe dann eine ältere Rennrad Fahrerin getroffen. Haben uns während der Fahrt unterhalten. Sie ist 5 Kilometer mit mir geradelt. Hatte sie unterwegs auch schon mehrmals gesehen gehabt.
    Sie hat mich auch gesehen. Sie war mit anderen Rennrad Fahrer in einer Kneipe um einen Kaffee zu trinken und haben mich am Kanal gesehen. Schon wieder ein Tourist, meinten sie nur.

    Habe ein kleines Restaurant in Voujeancourt an der Doubs gefunden.
    Tagesessen geht immer.
    Nun kommt auch noch die Sonne raus.
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  • Etappe 3 Mulhouse Baume-les-dames

    15–16 mars 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 14 °C

    Nun zur heutigen Etappe. Ich habe im Holiday Inn in Mulhouse geschlafen. Man waren die Matratzen gut. Es war schlicht eine tolle Nacht. Was die Matratzen so alles ausmachen.
    Nach dem typischen französischen Frühstück mit Baguette, Croissants und Käse machte ich mich auf den Weg. Eine Zeitlang fuhr ich einfach durch die Prärie bis ich dann zum Radweg EuroVelo EV6 geleitet wurde. Dieser führte mich heute bis nach Baume-les Dame. Ein klasse ausgebauter Radweg, der um diese Jahreszeit fast nur von einheimischen Radlern, Jogger etc genutzt wird. Man grüßt sich freundlich, auch wenn man mit dem eBike unterwegs ist.
    Es ist so entspannend heute gewesen, es hat nicht geregnet, aber es war immer Gegenwind. Das auf 100km ist echt ne Hausnummer. Das strengt selbst mit dem eBike und dem schweren Gepäck an. Will mich ned beklagen. Wichtig war, dass es ned geregnet hat.

    Zum Mittagessen war ich in einem netten Restaurant, ich habe das Plat de Jour gewählt. Heute war es Fisch, ein paar Muscheln und Erbsen.
    Das Restaurant war voll, schön an dem Doubs gelegen. Ich konnte bisher bei allen Restaurants auch immer meinen Akku des Rad laden. Das ist echt cool.
    Ab Voujeaucourt, dem Ort an dem ich zu Mittag gegessen habe, war der Radweg immer parallel zum Doubs und dem Rhône-Rhein- Kanal. Der Himmel wurde immer mal wieder dunkel, aber, toi toi es kam kein Regentropfen runter.
    Der Doubs ist nicht schiffbar und ein sehr naturnaher Fluss.

    Unterwegs habe ich dann nach einer Unterkunft gesucht und bin in der Auberge des Moulins in der Nähe von Baume-les-Dames in Pont-les-Moulins gelandet.
    Dort werde ich auch Abendessen und das beste ist, ich kann meine Radklamotten im Hotel waschen lassen. Immer nur Handwäsche ist auch nix.
    Somit kann ich morgen mit frischen Klamotten weiter radeln.
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  • Etappe 4 Baume-les-dames nach Dôle

    16 mars 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 10 °C

    Zunächst einmal habe ich sehr gut geschlafen. Das ist echt was wert.
    Das Abendessen im Hotel war mega lecker. Es waren nur Hotelgäste da.
    Das Frühstück war auch sehr lecker. Es gab alles was man für ein gutes Frühstück benötigt.
    Leider habe ich mich ein wenig länger im Hotel aufhalten müssen, weil es heute morgen geregnet hat. Es hat ziemlich stark geregnet, es war kein Nieselregen.
    Konnte einem Kumpel zum Geburtstag gratulieren und einen weiteren Kumpel anrufen. Die Zeit mehr als gut genutzt.
    Irgendwann fiel dann doch die Entscheidung, dass ich los fahren wollte.

    Es ging weiter am Doubs und am Rhône-Rhein-Kanal. Die ersten Kilometer waren trocken, aber windig. Erst später hat der Wind aufgehört, aber der Regen begonnen. Musste mich zweimal unterstellen, aber das ist okay.
    Unterwegs habe ich zwei WoMo aus dem Schabenland gesehen:
    Einmal aus WN und einmal aus GP. Die Welt ist klein.
    Ich bin dann durch den Tunnel de la citadelle von Besançon geradelt. Es ist ein Tunnel, damit die Schiffe auf dem Rhône Rhein Kanal unter der Zitadelle durchfahren können.
    Das war echt witzig.
    Was für eine beeindruckende Stadt.
    Hoch oben auf dem Berg die Riesen Zitadelle.

    Ein paar Kilometer gab es einen weiteren Tunnel, in dem Schiffe durch einen Bergrücken fahren konnten. Habe ich so noch nie gesehen gehabt.

    Das es kurz danach wieder mit regnen anfing, habe ich nach einem Unterstand Ausschau gehalten.

    Ich fand dann direkt am Kanal dieses nette Restaurant:
    https://www.lepicerie-du-canal.fr/

    Dort konnte ich mich auf die Terrasse setzen und etwas essen und trinken.

    Das Wetter ist stetig besser geworden. Ich konnte sogar das erste kurze Handschuhe anziehen.
    Heute waren wesentlich mehr Radler unterwegs als die Tage. Die meisten mit dem Rennrad.

    Es ging dann bis nach Dôle. Ich habe dort beim Decathlon ein paar Powerriegel gekauft. Danach hing es weiter zum Etappenziel heute in Choisey. Dort war ich noch beim Supermarkt und habe kurz etwas eingekauft.

    Bin nun vom Department Doubs ins Department Jura gefahren.

    Ich habe heute ein kleines Zimmer mit gebucht. Voll ausreichend.
    Habe Wäsche gemacht und den überragenden Sieg des VfB auf dem iPad verfolgen können.
    Was alles machbar ist.
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  • Etappe 5 Choisey- Chalon-sur Sâone

    17 mars 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute die Etappe etwas später begonnen, weil ich den Wecker ned gehört habe. Das iPhone lag im Wohnzimmer und ich hatte die Türe zu Schlafzimmer zugemacht gehabt.
    Aber das ist nichts so schlimm, denn ich habe ja keine Termine.
    Los ging es wieder an der Doubs und dem Rhône-Rhein Kanal bis dieser in die Sâone fließt. Ich habe das Departement Jura verlassen und bin in das Departement Côté d’ Or gefahren.
    Von nun ging es der Saône entlang und nicht mehr dem Doubs. Unterwegs immer mal wieder ein paar Schleusen und ganz selten einen Hafen. Das ist echt nicht so, dass ein Hafen nach dem anderen kommt. Auch während der ganzen Tour heute nur ganz wenige Restaurants, Kioske etc an den Flüssen. Da muss man schon etwas zum essen und trinken dabei haben.

    Bei Saunières war auf einmal wieder ein Schild an einer Brück mit dem Namen Doubs. Ich dachte, das ist aber komisch. Ich fuhr somit wieder wie die vergangenen Tage dem Doubs ein kleines Stück entlang. Und zwar bis dessen Mündung in die Saône bei Verdun-sur-le-Doubs.

    Das war schon ein sehr schöner Moment als dann diese beiden Flüssen zusammenkamen. Sofort das Handy gezückt und Bilder gemacht.
    Somit war nun auch klar, den Doubs habe ich hinter mir gelassen. Die Saône fließt ähnlich gemütlich wie der Doubs. Es ist sehr landwirtschaftlich geprägt die heutige Gegend. Ganz wenig besiedelt und kaum Radler unterwegs.

    Dass Etappenziel heute ist Chalon-sur-Saône. Bin ein wenig durch die Stadt gefahren und habe mir das Hotel rausgesucht.
    In der Stadt wollte ich kein Privatzimmer nehmen, weil ich ein wenig Angst um mein Rad habe, wenn es ned sicher untergestellt ist. Manche Zimmer sind im zweiten Stock, da wollte ich es nicht hoch schleppen. Und in der Stadt das Radl draußen stellen lassen. No Go.

    Nun steht das Rad heute im Hotelzimmer, das Zimmer ist im Erdgeschoss.

    Das Wetter war sehr gut zum radeln. Kein Wind und kein Regen, immer leicht diesig. Aber das ist okay so.

    Wie oben schon erwähnt, bin ich auf der heutigen Etappe echt etwas überrascht gewesen, dass man so selten an dem EuroVelo E.V. 6 Radweg einkehren kann. Da sind wir schon verwöhnt von unseren Einkehrmöglichkeiten an den größeren Flüssen in Deutschland.

    Aber ehrlicherweise muss ich sagen, ich bin nie abgebogen in die nahegelegenen Städte und Dörfer.

    Heute ist wieder Wäschetag und ich kann morgen in sauberen Klamotten, nicht stinkend, weiter radeln.
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  • Etappe 6 Chalon/S bis Paray-le-Monial

    18 mars 2024, Frankrike ⋅ ⛅ 16 °C

    Gestern Abend hatte ich meine Klamotten zum waschen abgeben. Und 2 Stunden später hatte ich sie wieder frisch und sauber. Und der Service war sogar kostenlos. Da war ich positiv überrascht. Was für ein genialer Service.

    Heute hat der Wettergott ein wirkliches Einsehen mit mir. Die ganze Nacht hat es ohne Ende geschüttet. Und pünktlich zum Frühstück hatte er die Pforte geschlossen und es hat aufgehört gehabt. Das Frühstück war sehr lecker und abwechslungsreich.

    Bei 12 Grad und bewölktem Himmel konnte ich dann los radeln. Es ging zunächst noch mal ein wenig durch die Stadt um dann später am „ancien canal du centre“ entlang zu radeln. Bei Kilometer 12 ging dann dieser Kanal in den richtigen „Canal du Centre vers mediterrane“ hinein. Ich bin ihn fast den gesamten Tag entlang geradelt. Er ist zwar für kleiner Boote / Schiffe schiffbar, aber ich habe bisher kein fahrendes Schiff während meiner Tour gesehen gehabt.

    Um die Mittagszeit hatte es leicht angefangen zu regnen und och war froh, dass ich beim Tunesier eine Pizza Calzone essen konnte. Er hatte nämlich montags offen. Auch in Frankreich ein Thema, dass die Gaststätten montags zu haben. Muss man wissen und dann „zuschlagen“ wenn was offen hat.

    Das Wetter wurde ab nachmittags immer besser und des öfteren kam die Sonne raus. Das tat natürlich gut und war echt ein motivierender Faktor. Die nächste größere Stadt war dann Montceau-Les-Mines. Es gab einen netten kleinen Hafen und eine etwas größere Kirche.
    Beim Kilometer 90 habe ich dann den Canal du Centre verlassen und bin dann über Land, und das meine ich auch so gefahren. Es ist unfassbar wie menschenleer manche Gegenden sind und wie landwirtschaftlich sie ist. Und dann mittendrin ein Schloss, wie Chateau de Digoine.
    Bei Kilometer 105 fuhr ich dann wieder am Canal du Centre entlang, bis zum Etappenziel Paray-le-Monial. Ich übernachte in einem Klosterähnlichem Hotel. Das Zimmer ist sehr schön und für den Standard nicht teuer.

    https://www.hotelprieure.fr

    Es war ein wirklich schöner Tag zum radeln. Aber überall hat man die nächtlichen Spuren des Gewitters gesehen.
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  • Etappe 6 Teil 3

    18 mars 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 17 °C

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  • Etappe 7 Paray-le-Monial bis Yzeure

    19 mars 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 17 °C

    Die Nacht war super angenehm. Das Gebimmel der Klosterkirche war ned störend, auch weil sie ab 20:00 aus war.
    Die Unterkunft bzw das Kloster war mega neu, alles vom feinsten renoviert. Und das Frühstück war sensationell.
    Es waren um 8:00 kaum Tische belegt beim Frühstück, es war alles am Buffet vorhanden.
    Echt klasse und das Ambiente im Frühstücksraum war einmalig.

    Die Tour ging am Canal du Centre entlang.
    Zunächst war es sehr sonnig in Paray-le-Monial. Doch kurze Zeit später gab Nebel auf. Nach einer weiteren halben Stunde kam jedoch die Sonne heraus.

    Das tat, nach den doch kühlen Nebelschwaden, echt gut.
    Auch hier am Canal keine Boote, die gefahren sind. Ein Paar Restaurants gab es jedoch.
    Wahrscheinlich keine Saison.

    Ein Höhepunkt heute war die Überquerung der Loire bei Digoin. Der Canal fliest über eine Brücke über die Loire. Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass das Bauwerk zwischen 1834 und 1838 gebaut worden ist.

    Hier endete für mich auch meine tagelange Fahrt auf dem EuroVelo 6 Radweg.
    Er biegt in Richtung Norden ab. Er hat mich ab der zweiten Etappen in Mulhouse bis Digoin begleitet. Au revoir EV 6.

    Auf der Brücke über die Loire habe ich drei Franzosen getroffen, die sich mit mir über meine Tour unterhalten haben. Netter Austausch.
    Die waren überrascht, wohin man überall hin fahren kann.

    Ab diesem Moment habe ich auch den Canal du Centre verlassen, weil er ab der Überquerung der Loire nun Canal lateral à la Loire heißt.
    An dem Kanal gibt es an den Schleusen auch einige WoMo Stellplätze. Aktuell meistens von deutschen WoMos belegt.

    Ab La Fontaine Saint-Martin hat nun permanent die Sonne geschienen. Das bei bis zu 20 Grad.

    In der Ortschaft Les Ciombes musste ich den Canal verlassen und es ging von da an weiter am Canal Embrachement de Dompierre. Diesen Kanal ging es aber nur ein kurzes Stück entlang.

    An dort bin ich dann über die Felder auf geteerten Wegen in Richtung meines heutigem Eappenziel Yzeure geradelt.
    Unterwegs hat mich ein Gravelbiker nach dem Weg gefragt.

    Da das Navi immer „on“ ist, konnte ich ihm natürlich weiter helfen.
    Er war aus dem Etappenzielort und hatte sich ein wenig verfranzt.

    Da die 100km Distanz heute am Hotel noch nicht voll waren, habe ich noch eine kleine Runde durch Moulins und der Allier entlang gemacht.

    Auch die heutige Etappe war wirklich, ab der Abzweig weg vom letzten Kanal, menschenleer und landschaftlich geprägt. Vor allem Viehzucht.

    Ein weiterer Zufall war, dass der heutige Etappenzielort eine Partnerschaft hat mit Grand Bassam hat. Dies ist die ehemalige Hauptstadt der Côte d’Ivoire, in der ich über drei Jahre gelebt habe.
    Grand Bassam ist heutige ziemlich runtergekommen und liegt einen Katzensprung von der Wirtschaftlichen Hauptstadt Abidjan entfernt.

    Was für ein Zufall.

    Heute musste ich mal wieder Handwäsche machen. Aber bei dem Sonnenschein trocknet sie hoffentlich bis morgen früh.

    Die Unterkunft ist auch ein Seniorenheim und eine Unterkunft für Behinderte Menschen. Alle essen im selben Aufenthaltsraum.
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  • Etappe 7 Teil 3

    19 mars 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 17 °C

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  • Etappe 8 Yzeure nach Montluçon

    20 mars 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute ging es schon ganz früh am Morgen los, da ich am Etappenzielort in einen TGV steigen muss. Dieser fährt nur einmal nachmittags nach Limoges.
    Warum ich den Zug nehme heute, dazu komme ich später.

    Ich habe relativ gut geschlafen in Hotel. Wollte den Wecker auf 05:30 stellen und habe ihn ohne Brille auf 06:30 gestellt.
    Eine Stunde verspätet also, was für eine Hektik war morgens dann angesagt.
    Im Nachgang bin ich völlig unnötig so früh aufgestanden.
    Ich habe den Bahnhof auch so mehr als zeitig erreicht.

    Aber so ist es halt manchmal. Ich bin dann ohne Frühstück losgefahren und habe mir eine Riegel reingepfiffen. Ich habe beim Etappencheck gestern gesehen, dass es ein paar Städte unterwegs gibt. Die Hoffnung auf ein Frühstück unterwegs war realistisch.

    Ich habe frühmorgens Yzeure bei 1 Grad und dem Sonnenaufgang verlassen. Da war ich echt froh, dass ich meine lange Radhose, Radjacke, warme Mütze und Handschuhe anhatte.

    Es ging zunächst durch die menschenleere Stadt und über die Allier. Kannte den Fluss ned. Ganz schön groß der Fluss.
    Ich fuhr den ganzen Tag auf dem Radweg Velo75 Veloroute du Bourbonnais.
    Danach habe ich eine ganze zeitlang das Massif Central kennen lernen dürfen.
    Ganz schön hügelig, sehr grün, und ich wiederhole mich, landwirtschaftlich geprägt. Wie schon die letzten Tage, vor allem Viehzucht. Rinder, Schafe und Geflügel.

    Nach circa 2 Stunden und steigenden Temperaturen habe ich Noyant erreicht. Und siehe da, es gab eine nette tolle Bäckerei. Direkt neben dem Marktplatz, es war natürlich Markt heute.
    Man konnte in der Sonne sitzen und den leckeren Kaffee und die anderen Leckereien mehr als genießen.

    Was es ausmacht, wenn die Sonne scheint. Nach dem Stopp in der Bäckerei, habe ich die warmen Handschuhe und die Mütze ausgezogen. Aber in den restlichen Winterklamotten wurde es doch dann richtig warm. Hatten um die Mittagszeit 22 Grad. Will ned wissen, wie viel es in Sonne waren.
    Egal. Luxusprobleme.

    Ich fuhr quer durch Teile des Central Massiv. Und das habe ich ja schon eingangs erwähnt, was für eine Weite, Ruhe und nun schon blühend.
    Alles ist so grün und saftig. Es ist das erste Mal, dass ich in dieser Gegend bin. Obwohl ich schon so oft und einige Gegenden in Frankreich gesehen habe. Faszinierend hier.

    Ich habe heute ein paar Höhenmeter gemacht. Bei Kilometer 80 habe ich den Cher überquert und von da an ging es, wie sollte es anders sein, dem Canal du Berry bis zum Etappenziel Montluçon entlang.

    Ich habe mir dort ein Café mit Internet Anschluss gesucht und zu Spätmittag gegessen und mit kurz Kathi in ihrer Mittagspause FaceTime gemacht.
    DS kann man Komfort schimpfen. Unterwegs zu sein und FaceTime machen zu können.

    Ich habe dann überaus pünktlich den Bahnhof in Montluçon erreicht.
    Warum Bahnhof als Etappenziel?

    Mir ist letze Woche beim checken der einzelnen Etappen aufgefallen, dass ich die morgige Etappe falsch geplant habe. Es wären 150km zu fahren und dazu 2000 Höhenmeter durch das Massif Central. Es ist eine Strecke mit über 11 Stunden Fahrzeit.

    Dazu ist es eine menschenleere Gegend ohne Übernachtungsmöglichkeiten und so gut wie keine Restaurants, Cafés geschweige Supermärkte. Da ist mir das Risiko doch zu hoch gewesen, falle es zu einer Panne etc. gekommen wäre.
    Es soll ja auch ein wenig Genussradeln sein und keine Hetze.

    Und deswegen fahre ich nicht mit dem Fahrrad von heutigen Etappenziel Montluçon, sondern nehme den Zug zum morgigen Etappenziel Limoges. Und dazu es ist eine genial Verbindung. Muss ned umsteigen und der Zug fährt in 2 Stunden nach Limoges.
    Diese Verbindung gibt es auf der o.g. nur zweimal am Tag. Morgens und nachmittags um 15:15. Deswegen den Wecker stellen.
    Halt ohne Brille falsche Uhrzeit.

    Es bleibt die nächsten 2 Tage sonnig mit Temperaturen um die 22 Grad. So geil. Deswegen werde ich diese Tage auf dem Radl verbringen. Macht ja Sinn.
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