Wildes Europa & Orient

Die Sonne stand schon sehr tief als wir Warna verlassen haben, da es schon ca. 17 Uhr war. Auf dem Weg sind wir an den imposanten Hafenkränen von Warna vorbeigekommen und haben noch einen eiligen Stop beim Discounter gemacht.
Bei der Weiterfahrt in Richtung Süden hatten wir dann noch ein Schreckerlebnis als ein entgegenkommendes Fahrzeug mit über 100 km/h überholt hat und brutal knapp vor/halb neben uns erst wieder eingeschert ist. Man sieht in Bulgarien erstaunlich oft die Polizei blitzen, was bei dieser Fahrweise verständlich ist.
Unser heutiges Ziel war der „Beach Kamchiiski Piasutsi“, an dem man auch schön in den Dünen stehen können soll. Im Dorf davor mussten wir mal wieder erst noch viele „Trempels“ (Erhöhungen auf der Straße) überwinden - von denen gibt es in Bulgarien unzählige, teilweise an unmöglichen Stellen und schlecht gekennzeichnet, sodass man sie übersieht und leider zu schnell drüberfährt.
Der Endanflug zum Strand ging entlang eines Betonplattenweges durch einen grünen Tunnel und wir hatten auch gleich ein Plätzchen gefunden. Beim Wenden fürs Platzieren waren wir leider kurz zu unaufmerksam und waren in etwas zu tiefen Sand gefahren. Also Wohnwagen abgehängt und in Sicherheit gemovert, steckte unser Esie (wie Fritzi immer sagt) mit seinen Hufen zu tief im Sand und kam nicht mehr heraus. Allerdings war Hilfe auch gleich zur Stelle, da ein Pärchen mit einem Pickup bei einer Picknickbank dort saß, uns gesehen hatte und sofort zur Hilfe kam. Die Frau war super lieb und engagiert und so war auch unser Eselchen im Nu befreit. Robert hat schnell noch Homie aufgebaut bevor es ganz Dunkel wurde und ich bin mit den Kindern und der lieben Strandhündin nochmal über die Dünen zum Wasser gelaufen. Aber da uns die Mücken fast aufgefressen haben, sind wir dann schnell rein in unser gemütliches Zuhause.Baca lagi