• Christina Gunda
ago. 2023 – ago. 2024

Wildes Europa & Orient

Uma 374aventura de um dia na Christina Gunda Leia mais
  • Tag 34.8: Stellplatz Bahnhof

    22 de setembro de 2023, Romênia ⋅ ☀️ 22 °C

    Zurück beim Wohnwagen haben die Kinder noch draußen gespielt und uns immer wieder erstaunt ist, dass sie egal wo wir sind, immer was draußen zu spielen finden - wie dreckig sie danach sind steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
    Unser Stellplatz auf dem Bahnhofsparkplatz war auch mal wieder was besonderes und sicher noch dazu, da das Tor, nach Aussagen anderer, um 21 Uhr geschlossen wird.
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  • Tag 35.1: Landstraße 18

    23 de setembro de 2023, Romênia ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute sind wir zunächst einmal mit den Geräuschen und dem Geruch der Mocanita geweckt worden. Der Parkplatz hatte sich an diesem sonnigen Samstag schon gut gefüllt während wir gefrühstückt und uns für die Weiterreise fertiggemacht haben.
    Wir haben heute die Weiterfahrt in Richtung Osten angetreten. Der erste Teil der Strecke ging die Landstraße 18 entlang, führte uns über den Prislop Pass und entlang des Flusses Bistritz. Es war eine wunderschöne Fahrt im Sonnenschein durch sich anfänglich herbstlich färbende Wälder, entlang der glitzernden Bistritz, vorbei an vielen verlassenen Orten und durch kleine Orte in denen schöne traditionelle Häuser neben modernen Häusern stehen. Die Straße ist wunderbar ausgebaut und war sehr gut zu fahren.
    Auf dem Weg hat uns ein deutsches Pärchen mit einem rotem Vito gegrüßt, die wir später auch auf dem Supermarkt Parkplatz wiedergetroffen haben. Wir sind in einem Gebiet angekommen, in dem es so wenige Camper gibt, dass man sich freut andere zu sehen. Allerdings sind wir mit dem Wohnwagen schon ganz speziell.
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  • Tag 35.2: Mehr Landstraße

    23 de setembro de 2023, Romênia ⋅ ☀️ 24 °C

    Auf dem Weg haben wir auch mal in einem „Tante Emma Laden“ in einem Dorf angehalten, weil der so süß aussah und innen war der Laden auch ein Schauspiel: in den Regalen und überall ein Durcheinander an Sachen und im Geschäft eine Dame die bediente und ein älterer Herr und eine Frau, die zum Plaudern da war. Es gab noch mehrere Hocker, was dafür spricht, dass dieser Laden ein Treffpunkt im Dorf ist. Wir haben uns ein paar Kleinigkeiten gekauft und zusätzlich eine schöne Reiseerinnerung mitgenommen.
    Und noch ein paar mehr Eindrücke von der Fahrt, obwohl ich leider nicht so viele Eindrücke bildlich festhalten kann, wie ich gerne würde. Durch abgelegenere Gegenden zu fahren ist auf jeden Fall immer wieder sehr spannend.
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  • Tag 35.3: Kloster Voronet

    23 de setembro de 2023, Romênia ⋅ ☀️ 26 °C

    Bevor wir uns einen Platz zum Übernachten gesucht haben, wollten wir noch eines der Bekannten und auch zum UNESCO Weltkulturerbe ernannten Moldau-Klöster anschauen. Das spezielle an den Klöstern sind die Kirchengebäude in Architektur und Bemalung. Die Kirchen sind Außen bunt bemalt und Innen mit Malereien und Gold reichhaltig verziert. Die Kirche war wunderschön in der herbstlichen Abendsonne, aber das Kloster selbst, hatte überhaupt nichts von der Magie des Barsana Klosters, weil es eigentlich nur die Kirche war eingezwängt in Hohe Mauern. Das Vergnügen der Kinder war es, die langen Kerzen, die man kaufen und anzünden konnte, welche der Wind immer wieder ausgeblasen hat, wieder anzuzünden. Diese stecken in Löchern in einer Metallplatten mit Wasser - Wasser + Feuer = sehr spannend. Also warum neu kaufen, wenn man bestehende Ressourcen nutzen kann!?Leia mais

  • Tag 35.4: Bei der Moldau

    23 de setembro de 2023, Romênia ⋅ ☀️ 24 °C

    Auf der Fahrt zum Kloster hatten wir schon mal die Augen offen gehalten, wo ein Platz für die Nacht sein könnte. So sind wir zielgerichtet wieder ein paar Kilometer zurück zum Moldau-Ufer gefahren und haben dort auch einen Platz gefunden. Die Moldau konnten wir wegen der Büsche zwar nicht sehen, es kamen bis zum Sonnenuntergang immer wieder Leute in Quads vorbei und in einer Lokalität in der Nähe fand eine längere laute Feier statt, aber es schien uns ein sicherer Ort für die Nacht zu sein, an dem wir auch die Freiheit hatten unser Stromaggregat aufzustellen und den Eindruck hatten einigermaßen unsere „Ruhe“ zu haben.
    Wir haben uns noch umgesehen und leider lag wieder an manchen Stellen sehr viel Müll herum, z. B. ein Berg Schuhe. Auch wenn wir nicht alles mitnehmen können, versuchen wir an jedem Platz etwas Müll mitzunehmen. Die Kinder haben noch an einem Bachlauf gespielt - Steine ins Wasser werfen immer wieder ein Klassiker - bis sie mal wieder nass und dreckig genug waren.
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  • Tag 36: Bis an die Grenze

    24 de setembro de 2023, Romênia ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute begann der Tag grau und es sollte auch ein Besorgungs- und Reisetag werden. Wenn es grau und nieselig ist, sieht alles immer etwas duster und weniger schön aus. Zunächst wollten wir uns in der nächsten Stadt Suceava um die Füllung unserer einen fast leeren Gasflasche kümmern, ein Thema, dass uns ja große Bauch- und Kopfschmerzen bereitet hat. Wir haben tatsächlich eine kleine Gastankstelle gefunden, die uns etwas heimlich und versteckt die Flasche gefüllt hat. Danach haben wir bei Kaufland noch was eingekauft und bei der Weiterfahrt an einer Selbst-Autowaschstation unsere Wasservorräte aufgefüllt. Diese Autowaschstationen gibt es in Rumänien überall und zahlreich - anscheinend Waschen die Rumänen gerne ihr Auto. Zunächst planten wir noch über die Grenze der Republik Moldau bzw. Moldavien zu fahren, aber da der Tag schon weit fortgeschritten war, wir uns über die Sicherheitslage beim Freicampen etwas unsicher waren (und im Norden Moldaviens keine Campingplätze sind) und wir gerade an einem, sich sehr gut für die Nacht eignenden, Klosterparkplatz vorbeigefahren sind, haben wir uns beschlossen da hinzustellen. Der Platz war beim Kloster, neben einem Häuschen, vor dem Leute anhielten um zu beten und sich einen Segen abzuholen. Die Aussicht war super schön über das Kloster hinweg bis in die Republik Moldau hinein. Darüber hinaus war der Parkplatz nachts beleuchtet und es gab einen Wasserhahn an der Straße. Die Kinder fanden es schön mit den Feuerkäfern zu spielen, die sich an dem kleinen Mäuerchen vor uns aufhielten (die kennen sie aus dem Kindergarten) und an der Straße standen mehrere voll beladene Zwetschgenbäume, von denen wir zum Naschen ein paar pflückten. Bis auf die zu schnell durch den Ort rasenden Autos ein perfekter Ort, an dem wir uns sehr sicher gefühlt haben - und gestört hat es mal wieder niemand, obwohl die Leute in den zahlreich vorbeifahrenden Pferdegespannen natürlich schon immer etwas komisch schauen, wenn sie uns sehen. Wir sind aber schon gewohnt, dass die Leute uns ansehen, als wären wir außerirdische, weil es sowas wie uns hier selten bis nie gibt.Leia mais

  • Tag 37.1: Grenzübertritt

    25 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ☀️ 23 °C

    Nachdem wir seit gestern Abend bereits aus dem Wohnwagen einen herrlichen Blick auf die Republik Moldau bzw. Moldavien hatten, machten wir uns jetzt bei schönstem Wetter auf den Weg zur ca. 10 km entfernten nördlichsten Grenze des Landes im Dreiländereck Ukraine, Rumänien, Republik Moldau.
    Grenzübertritte mit unserem Gespann und unseren Sachen sind immer spannend und in diesem Fall besonders, weil wir zwar in ein europäisches Land einreisen, aber aus der EU ausreisen. Die Rumänen wollten bei der Ausreise schon alles haben: Pässe, Führerschein, Fahrzeugscheine und grüne Versicherungskarten. Wir mussten alle Türen vom Auto, die Dachbox, Wohnwagentür sowie die Klappe des Gasfachs öffnen. Ich wurde sogar gefragt, warum mein Reisepass mehr Seiten hätte als der von Robert (in dem Wunsch viel zu reisen, hatte ich das mal so beantragt). Das hinter uns gebracht und ein Stück zwischen den Grenzen gefahren, über den Fluss und dann sollten wir durch eine enge Stelle mit Pfosten fahren, die wir bei der Einfahrt einfach umfahren haben. Das war aber nicht erlaubt, sodass die Grenzerin gleich da stand und gesagt hat: umdrehen und nochmal reinfahren und das durch die Pfosten, zwischen denen man auch noch nicht anhalten sollte. Nachdem die Fahrchallenge von Robert bestanden wurde, kam das gleiche Prozedere, wie bei der Ausreise in Rumänien, plus Motorhaube auf sowie Kontrolle der Fahrgestellnummer des Autos. Aus reinem Interesse hat auch mal jeder in unseren Wohnwagen geschaut und eine Grenzerin wollte noch wissen was all unsere Gerätschaften sind: Stromgenerator und Kühlbox. Nach einer kleinen gefühlten Ewigkeit hatten wir es aber geschafft und waren nun in dem von Touristen vergessenen bzw. unbeachtesten Landes Europas: die Republik Moldau. Ein kleines Land zwischen Rumänien und der Ukraine, dass kein Zugang zum Schwarzen Meer hat und im Osten den abgespalteten Landesteil „Transnistrien“, der Pro-Russisch und seit dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine nicht bereist werden soll/kann. Mit nur ca. 69.000 Touristen im Jahr 2021 lag das Land auf der Weltweiten Touri-Länderliste auf Platz 173 - diese Zahlen sagen schon viel aus.
    Gleich im nächsten Ort nach der Grenze gab es einen Orange Mobilfunkladen, in dem wir uns zwei Prepaid-Karten gekauft haben (2x 20 GB Datenvolumen, 15 Tag gültig, für den stolzen Preis von 2,60 € pro Stück) und für dessen Mitarbeiter ich, glaube ich zumindest, die Abwechslung des Tages war. Bankfilialen gab es auch, sodass ich auch gleich noch Bargeld in Landeswährung (19,19 Moldawische Lei = 1 Euro) abheben konnte.
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  • Tag 37.2: Erste Eindrücke Moldavien

    25 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ☀️ 25 °C

    Unsere Fahrt ging über schlechte Landstraßen (das war auch schon angekündigt) in eine zum Teil ziemlich andere Welt. Hier fahren noch Autos und LKWs, die unser deutscher TÜV leider schon lange in den Ruhestand befördert hätte. Darüberhinaus gibt es überall an der Straße Brunnen, was darauf schließen lässt, dass viele Häuser kein fließend Wasser haben. Wir fahren kilometerweit an vertrockneten Sonnenblumenfeldern vorbei (d. h. das nächste Mal zur Sonnenblumenblüte kommen, weil das muss richtig toll aussehen), sehen viele Bauern Obst und Gemüse an der Straße verkaufen, sehen Ziegen festgebunden am Straßenrand und auch eine Schafsweide direkt neben der Straße.
    Die Wohnhäuser der Dörfer sind meist klein mit etwas Garten herum und nicht so nahe aneinandergereiht wie in Rumänien. Viele der Häuser sind allerdings in einem schlechten Zustand, haben allerdings zum Teil einen süßen verspielten Baustil. Wir fahren allerdings auch an vielen zerfallenen Häusern und Industrieanlagen vorbei.
    Die Ortsnamen sind meist auf für uns in sehr ostalgisch wirkender weiße dargestellt. Es gibt also sehr viele Eindrücke zu verarbeiten.
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  • Tag 37.3: Teil 2 erste Eindrücke & Taul

    25 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ⛅ 26 °C

    Und da Bilder mehr als Worte sagen und es so viel zu sehen gab, hier noch mehr Bilder der ersten Strecke durch die Republik Moldau. Wir sind auch durch tolle Alleen gefahren bis wir bei unserem ersten Touri-Spot in Moldavien angekommen waren: das Dorf „Taul“. Witzig waren hier die Art der Brunnen. Die Brunnen waren wie Kaffeekannen gestaltet.Leia mais

  • Tag 37.4: Parcul Taul

    25 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ⛅ 28 °C

    Hier hat Herr Pommer den angeblich größten Park Moldaviens geschaffen und seine Villa im Park ist ein viel fotografiertes „Lost Places“-Motiv. Die Villa und dazugehörige Gebäude sind schon sehr zerfallen und alle nicht mehr zugänglich. Die Natur holt sich so langsam viel zurück. War ganz schön, aber jetzt so semi-spannend.Leia mais

  • Tag 37.5: Somewhere in Moldova

    25 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach Taul ruckelten und hoppelten wir noch etwas weiter über die schlechten Landstraßen und da die Park4Night App leider in diesem Land nur ganz wenig hergibt, mussten wir nun heute selbst auf Stellplatz-Suche gehen. Unsere Kriterien: abseits und versteckt, das Stromaggregat muss laufen können, TV- und Handyempfang sollte gut sein. Fündig wurden wir abseits der Landstraße: eine weiß staubige Schotterpiste sind wir entlang gefahren und parallel dazu hinter den Bäumen seitlich von Feldern standen wir gut und fühlten uns relativ sicher. Allerdings unsere Vermutung, dass gar niemand direkt an uns vorbeikommen würde, sollte sich nicht bewahrheiten, denn ca. drei Pferdegespanne kamen Abends und am nächsten Morgen vorbei.
    Die erste Nacht in einem neuen Land ist immer sehr spannend, weil man nicht so weiß wie die Leute auf uns sowie das Wildcampen reagieren und wir möglichst keine Angriffsfläche für Ärger oder einen Überfall bieten möchten.
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  • Tag 38.1: Weiterfahrt

    26 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach einer ruhigen Nacht sind wir im schönsten Sonnenschein weitergefahren bzw. man könnte eher sagen wir haben uns mit 25-60 km/h über die zu 85 Prozent schlechten Straßen Moldaviens geruckelt, gezuckelt, gerumpelt und geschaukelt. Seit wir gestern die Grenze überquert haben - auch schon im Nord-Osten Rumäniens davor - haben wir kaum noch bzw. so gut wie keine anderen ausländischen Autos mehr gesehen und ab jetzt waren wir mit unserem Wohnwagen wirklich totale Exoten und wurden auch immer angeschaut wie Außerirdische.Leia mais

  • Tag 38.2: Soroca

    26 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ☀️ 26 °C

    Unser Weg führte uns heute zunächst nach Soroca, die Stadt mit dem Gipsy Hill und einer Festung, die nur der Grenzfluss „Tyra“ von der Ukraine trennt. Landestypisches Radio brachte uns etwas Spaß bei der Fahrt auf dieser fast durchgehenden Hoppala-Strecke. Nachdem mehrere Einheimische entgegenkommende Autos uns Lichthupe gegeben haben, waren wir etwas verwirrt und haben angehalten, um zu sehen, ob etwas an unseren Fahrzeugen nicht stimmt - aber es war alles in Ordnung, also war das anscheinend nur ein Gruß, den wir in der Häufung nicht erwartet hatten.
    Auf dem Weg hatte Robert beobachtet, dass alle Tankstellen mit Gastank hier den Dish-Gasadapter haben, den man zur Befüllung von Gasflaschen braucht. Also haben wir an einer Tankstelle angehalten, um mit Händen, Füßen und Google-Translator zu fragen, wo man so einen Adapter kaufen kann. Das einzige was wir herausfinden konnten war: Soroca. Also auf da hin.
    Zunächst sind wir am „Gipsy Hill“ vorbei, aber in das Viertel reinfahren, in dem sich Romas riesige Häuser hingestellt haben, in denen sie meist gar nicht Leben sondern in einem kleinen Haus dahinter, konnten wir aufgrund der engen Straßen nicht. Auch haben wir den „Golden Dome“ des selbsternannten „Gipsy Kings“, der gegen etwas Geld wohl auch Gäste empfängt und herumführt, nur aus der Ferne gesehen. Wir haben dann in der Nähe der Festung geparkt, sind zum Cetatea Soroca direkt am Fluss Tyra gelaufen und haben mal einen Blick auf die Ukraine geworfen, die auf der anderen Seite des Flusses ist und irgendwie von dieser Perspektive so friedlich wirkt. Robert war schneller zurück zum Wohnwagen, weil wir schon mal wieder das nächste Problem hatten: von unserer Kühlschranktür hatten wir ein kleines Teil am Boden gefunden und es war etwas vom Scharnier der Tür. Er hat das Ganze schon mal analysiert und wir konnten die Tür für die Fahrt weiterhin sichern.
    Dann machten wir uns auf die Suche des Gasadapters. In einem Geschäft gefragt, wurde Robert zum Markt geschickt und vom Markt wurden wir zu einer Art Baumarkt geschickt. Das war alles nicht erfolgreich und das Fahren in der Stadt in Moldavien ist ziemlich anstrengend, weil sehr wenig Leute Rücksicht auf uns als Gespann nehmen und sich immer noch irgendwie schnell an uns vorbeidrücken wollen oder uns nicht reinlassen. Aber auf dem Weg kamen wir nochmal an einer Art „Mini-Baumarkt“ vorbei und wurden fündig. Nochmal woanders angehalten, haben wir im Auto auf Robert gewartet und draußen haben sich ein Mann und eine Frau über unseren Wohnwagen unterhalten. Ich habe aus dem Fenster gesehen und das einzige was wir klären konnten, dass wir aus Deutschland sind und dass unser Wohnwagen eine „Camere“ ist. Also nichts wie raus aus der Stadt.
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  • Tag 38.3: Osten Moldaviens

    26 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ☀️ 28 °C

    Also ruckelten wir wieder raus aus Soroca über schlechte Straßen Bergauf und -ab in Richtung Süd-Osten mit dem Ziel Saharna Kloster. Die Verkehrsschilder, die eine Steigung oder ein Gefälle anzeigen, lassen uns etwas schmunzeln, denn es ist zwar ein Berg und ein Auto zu sehen, aber nicht wie in Deutschland eine Prozentzahl angegeben. Anscheinend hat sich keiner diese Mühe gemacht und/oder es kann mit der Aussage hier auch nicht wirklich jemand was anfangen.
    Wir müssen in Moldavien alles im Bad wegräumen, da es uns bei den schlechten Straßen alles im Bad abräumt - egal ob Regale, Handtücher, Klopapier und selbst der der Spiegelschrank hat sich schon geöffnet.
    Plötzlich auf dem Weg überholt uns ein Auto und jemand winkt ganz freudig: das Pärchen mit dem roten Vito, dass wir vor ein paar Tagen schon getroffen haben. Und wir wussten auch, dass wir das gleiche Ziel haben.
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  • Tag 38.4: Saharna Kloster

    26 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ☀️ 27 °C

    Das Saharna Kloster liegt in einem grünen Tal in der Nähe von Rezina. Rezina liegt auch an der Tyra und auf der anderen Seite ist die autonome pro-russische Region „Transnistrien“. Also haben wir im Vorbeifahren da auch mal einen Blick darauf geworfen. Die Region hätte uns gereizt, aber aufgrund der politischen Situation des Ukraine Kriegs haben wir die „Einreise“ in diese Region nicht gemacht.
    Zurück zum Kloster, welches als ein „Must-See/not to miss“ in Moldavien angepriesen wurde. Die Anfahrt war etwas abenteuerlich und das drehen auf dem engen Parkplatz auch. Aber wer war da: unsere Deutschen Vito-Bekannten. Wir liefen dann zusammen durchs Kloster, dass aber irgendwie ein Reinfall war. Den angeblichen Fußabdruck der Jungfrau Maria konnte man nicht sehen oder wir haben ihn nicht gefunden, die Klosterkirche war schön, aber hier ziemlicher Standard, auf den Weg zum Wasserfall wurden wir von Mücken regelrecht aufgefressen und den eigentlichen Wasserfall haben wir gar nicht gefunden. Auf die Höhlen oben hatten wir dann keine Lust mehr. Noch kurz fertig geplaudert, verabschiedet und Abfahrt. Die steile Ausfahrt war spannend, aber unser Fahrmeister Papa hat sie wieder mit Bravour gemeistert.
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  • Tag 38.5: Unterm Windrad

    26 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ☀️ 24 °C

    Jetzt war die Zeit schon ziemlich fortgeschritten und wir brauchten noch einen Schlafplatz. Am Fluss wollten wir aufgrund der Insekten nicht bleiben. Also nochmal einen Blick auf Transnistrien geworfen und wieder zurück zur Landstraße. Wir sind auf Platzsuche einfach die Landstraße weiter in Richtung Süden gefahren und wurden zum Glück schnell fündig: etwas abseits der Landstraße bot sich die Fläche unter einem Windrad an und es war ein toller Platz für die Nacht. Wir wurden belohnt mit einem wunderschönen Sonnenuntergang in der Natur.Leia mais

  • Tag 39.1: Ein Morgen am Windrad

    27 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach einer ruhigen Nacht sind wir wieder im Sonnenschein unter dem Windrad aufgewacht. Ein älterer Herr ging vorbei und sah sich unseren Wohnwagen mal näher an und dann kam noch ein Mann, der irgendwas erzählte wie „solange wir dort stehen, könnte das Windrad nicht angeschaltet werden“ (es gab heute so gut wie keinen Wind und warum sollten wir da stören), aber als ich ihm per Google Translator mitgeteilt habe, dass wir in 1-2 h weg sind, war das für ihn in Ordnung, er hat noch jemanden angerufen und weg war er. Für die Kinder war der Sandplatz und Erdhaufen neben uns der beste Spielplatz und der kleine Spaziergang zu einem zerlegten Windrad in der Nähe in einem Feld war leider etwas enttäuschend, weil sie von einem Hund beschützt wurden und ich nicht sehen konnte, ob er angeleint ist, haben wir lieber den Rückzug angetreten.Leia mais

  • Tag 39.2: Aufm Weg

    27 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ☀️ 27 °C

    Zusammengepackt und auf hoppelten wir weiter bei lokaler Musik aus dem Radio und Sonnenschein. Im Bad konnten wir mittlerer Weile nicht mal mehr an den Haken was hängen lassen, da es immer alles abräumt auf diesen Straßen. Auf dem Weg standen Äpfelbäume direkt an der Landstraße und bei dem was auf dem Boden lag, interessierte sich nicht wirklich jemand für die Früchte. Also pflückten wir einige, da Apfel bei und als Mittags- bzw. Nachmittags-Snack hoch im Kurs stand.Leia mais

  • Tag 39.3: Orheiul Vechi

    27 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ☀️ 28 °C

    Unser Ziel war Orheiul Vechi mit dem Höhlenkloster von Butuceni. Unten im Tal neben dem Fluss „Raut“ konnten wir auf einem großen Parkplatz parken.
    Papa musste leider schon mal wieder was reparieren, da es uns einen Bolzen der Kühlschranktür (toll aus Plastik) und eine Verriegelung kaputt gerüttelt hat.
    Also ging ich mit den Kindern zum Kloster und Höhlenkloster hoch, die beide beeindruckend auf und in einer Steilwand lagen. Die Klosterkirche war innen wieder wunderschön verziert, aber spannender war natürlich das Höhlenkloster.
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  • Tag 39.4: Höhlenkloster Butuceni

    27 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ☀️ 28 °C

    Die Tür zum Höhlenkloster war geschlossen aber nicht verschlossen und als wir diese öffneten, standen wir vor einer steilen tunnelartigen Treppe nach unten mit Licht am Ende. Wir kamen in einen niedrigen, aber schön gestalteten Raum, in dem ein älterer Mönch saß. Wir erkundeten alles draußen und auch den Nebenraum mit den ehemaligen Mönchskammern. Wir kauften Kerzen und zündeten diese Kerzen an und Otto zündete Kerzen wieder an, die der Wind ausgeblasen hatte.Leia mais

  • Tag 39.5: Höhlenkloster und danach

    27 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ☀️ 28 °C

    Ein anderer Mönch mittleren Alters sprach mich dann an und erzählte mir in ein paar Brocken deutsch, dass er mal in Deutschland war, hat mir das Buch „Zwei Millionen Kilometer auf der Suche: mein langer Weg zum Glauben“ von Klaus Kenneth empfohlen und schenkte mir ein Holzkugelarmband mit Kreuz - das war eine sehr schöne Begegnung und irgendwie eine Art magischer Moment.
    Zurück beim Gespann hatte unser lieber kleiner frecher Papa (wie Fritz derzeit immer zu sagen pflegt) für uns das Problem gelöst und fast repariert, sodass es nicht mehr allzu lange dauerte bis wir weiterfahren konnten. In der Zeit bis zur Weiterfahrt spielten die Kinder draußen mit Erde, Pflanzen, Stöchen und Steinen - in der Natur gibt es einfach immer Spielzeug.
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  • Tag 39.6: Weg, Cricova, Stellplatzsuche

    27 de setembro de 2023, Moldávia

    Wir setzten unsere Reise in Richtung Chisinău fort und wollten noch bei „Cricova“, dem zweitgrößten Weingut der Welt, vorbei um eventuell noch ein Fläschchen mitzunehmen und uns wegen Führungen zu erkundigen, allerdings wurde das zur großen Enttäuschung. Zunächst war es schwer zu finden, es gab keine Parkplatz sondern nur Parken an der Straße entlang und der Pförtner war etwas schwer im Verständnis, dass wir im Hof drehen wollten. Also nichts wie weg und einen Übernachtungsplatz suchen, weil die Sonne mal wieder schon ziemlich tief stand. Also fuhren wir einfach etwas weiter östlich die Landstraße, wieder von der Stadt und besiedelten Gebieten weg. Zum Teil war die Landstraße beängstigend gerade.Leia mais

  • Tag 39.7: Obstplantage

    27 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ☀️ 27 °C

    Irgendwann bogen wir in eine, mal wieder staubige, Seitenstraße ein, die uns erfolgsversprechend erschien. Und tatsächlich fanden wir einen schönen versteckten Platz in einer Obstplantage zwischen noch kleinen Zwetschgenbäumen. Von den Straßen aus waren wir versteckt und die Felder um uns herum waren soweit abgeerntet, sodass auch nicht zu erwarten war, dass der Bauer kommt oder uns jemand sieht. Die Kinder spielten noch in der Abendsonne und der Tag verabschiedete sich mit einem wunderschönen romantischen Sonnenuntergang.Leia mais

  • Tag 40.1: Autoteile Paradies

    28 de setembro de 2023, Moldávia ⋅ ☀️ 24 °C

    Aufgewacht in der Obstplantagen nach einer ruhigen Nacht, machten wir uns doch zeitig auf den Weg, damit wir nicht doch noch eventuell gesehen werden. Heute führte uns unser Weg in die Hauptstadt der Republik Moldavien, Chisinău.
    An der Einfahrtsstraße nach Chisinău sind wir heute auf einem Autoteile-Markt - ein Paradies für Ersatzteile jeder Art - gestoßen und haben spontan dort angehalten. Mit dem Parken war das so eine Sache, denn nachdem wir von einem Parkplatz nebenan von einem Möbelhaus verscheucht wurden, konnten wir uns auf dem richtigen Platz in eine Lücke quetschen. Robert hatte im Kopf was wir brauchten und für die Kinder war es super spannend. Wenn wir nur wüssten was als Nächstes kaputt geht… Ein netter Herr, der deutsch konnte, hat uns bei der Verständigung geholfen und so bekamen wir die benötigten Ersatzteile, mussten allerdings letztendlich mehr als eine Stunde warten. Aber hilft ja nichts. Auf dem Rückweg zum Auto haben wir noch einen Lada-Sammler getroffen, weil er mit einem alten Lada dort geparkt hatte. Er konnte fünf Worte deutsch und hat Witze gemacht, was ein Lada für eine „Mondrakete“ ist und uns erzählt, dass er schon Lada für gutes Geld nach Berlin verkauft hätte sowie mehr als 50 Stück zu Hause hätte. Im Nachhinein fanden wir schade ihn nicht gefragt zu haben, ob wir die sicherlich beeindruckende Sammlung mal sehen können.
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  • Tag 40.2: Chisinau Part 1

    28 de setembro de 2023, Moldávia

    Jetzt ging es weiter in Richtung Chisinău Zentrum mit einem kurzen Stopp beim leerstehenden Gebäude des Staatszirkus, welches ein imposanter Ostbau ist. Danach haben wir auf Parkplatzsuche leider eine unfreiwillige Stadtrundfahrt mit dem gesamten Gespann in Chisinău Zentrum gemacht - etwas nervenaufreibend und anstrengend vor allem für Robert als Fahrer - bis wir in einer Seitenstraße einen Parkplatz ca. 2 km von den „Hauptattraktionen“ gefunden haben.
    Papa legte keinen gesteigerten Wert darauf mehr von der Stadt zu sehen, in der es eigentlich sowieso nicht wirklich was zu sehen gibt bzw. er hatte bei der Stadtrundfahrt genug gesehen, also bin ich mit den Kindern losgezogen und er hat weitere notwendige Reparaturen durchgeführt: Reparatur des Bremslichtes hinten links und die ziemlich aufwändige Instandsetzung unserer Spritzanlage des Scheibenwischers.
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