Griechenland - Portugal

September - December 2020
A 87-day adventure by Merle Read more
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  • Day 1

    Der erste Tag

    September 7, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach drei Stunden fliegen bin ich pünktlich in Athen angekommen. Von dem Mann der mich abholen soll keine Spur. Ich lauf ein bisschen durch den Flughafen, da ich direkt denke ich habe etwas falsch verstanden und stehe falsch. Nach einer Stunde taucht er ganz gemütlich auf und lässt mich nochmal 40 Minuten auf meine Mitreisenden warten. Lilly und Laurine zwei Freundinnen aus Brüssel steigen mit mir zusammen in ein Taxi und wir fahren zum Hostel. Dort treffen wir unseren Guide, der uns erzählt was wir heute und morgen noch machen werden. Auf unserm Zimmer treffen wir Noemi, die aus der USA kommt aber durch ihre Eltern sehr gutes Deutsch spricht. Nach einem kurzen Kennlernplausch und einer kleinen Mittagspause treffen wir unseren Guide um 19.30 Uhr in der Lobby. Bei einem zwei Stündigen Stadtrundgang sehen wir viele Attraktionen, die Athen bieten kann. Unteranderem natürlich auch die Akropolis, eines der sieben Weltwunder. Sosehr unser Tourguide uns für die Häuser der Umgebung zu interessieren versucht, sind wir vier Mädels doch eine bisschen mehr an den vielen streunernden Katzen interessiert, die an jeder Ecke sitzen. Zurück im Hostel machen wir noch zusammen eine Duschparty in den merkwürdigsten Duschen Griechenlands, lösen einen Stromausfall in der ganzen Etage aus und fallen dann todmüde ins Bett.Read more

  • Day 2

    Zweiter Tag

    September 8, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 31 °C

    Nachdem wir das Frühstück verschlafen, unseren Guide in der Lobby treffen und das Stadion besichtigen, machen wir uns zufuß auf um die Akropolis zu besichtigen. Unterweg essen wir noch unglaublich lecker Sandwiches und trinken frisch gepressten Oragensaft. Oben bei der Akropolis angekommen hat man einen unfassbar schönen Blick über Athen, eine riesige Stadt mit fünf Millionen Einwohner, aber fast ohne einem Baum. Da unser Guide nicht mit zur Akropolis kommt, laufen wir etwas Planlos umher und bestaunen die riesigen Säulen und alles was es zusehen gibt, sind aber garnicht so ganz sicher was wir da eigentlich angucken. Also hier jetzt mein Google-Wissen:
    Die Akropolis ist eine Stadtfestung des Antiken Griechenlands. Perikles ließ 406 v. Chr. bis 467 v. Chr nach den Zerstörungen der Perser Athen neu bauen. Auf einem 156 Meter hohen Felsen lies er die Propyläen, das Erechtheion, der Niketempel und der Parthenon, in dem eine kolossale Statue der Göttin Athene aus Gold und Elfenbein stand bauen. (wir sind ziemlich lange darum gelaufen und haben die Statue gesucht, bis wir verstanden haben, dass die schon lange nicht mehr da ist.) Heute ist die Akropolis ein Weltkulturerbe.
    Um drei Uhr fahren wir mit der Fähre los, wo wir in einem Restaurant, in dem man kein essen kaufen kann, auf Sesseln sitzen und versuchen neun Stunden umzubekommen. Um halb 12 kommen wir auf Lipsi an. Ein Taxifahrer nimmt uns mit und brettert mit 50 km/h die schmalen Straßen entlang, die nicht für ein Auto gemacht zu sein scheinen. Ich habe Todesangst. Trotzdem kommen wir nach kurzer Zeit heil bei Dimitris Farm an. Nach einem kurzen Plausch mit Costa, dem Hofbesitzer, etwas zu trinken und etwas zu essen, fallen wir müde und glücklich ins Bett.
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  • Day 3

    Dritter Tag

    September 9, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    Um sieben Uhr wache ich auf. Ich bin super aufgeregt. Meine Zimmergenossin Noemi schläft noch und das wird sie auch noch bis 10 Uhr. Wir haben zusammen einen kleinen Raum mit zwei Betten und einem Schrank. Die Tür kann man nur bewegen wenn man sie anhebt. Alles ist recht einfach gehalten und etwas brüchig aber wunderschön. Direkt neben an schlafen Lilly und Laurine. Bei ihnen geht die Tür leichter zu dafür fällt die Klinke immer ab. Daneben ist ein Bad mit einer Dusche aus der nur kaltes Wasser kommt. Das ist bei dem Wetter aber sehr angenehm. Als endlich alle wach sind gibt es Frühstück unter den Zitronenbäumen. Costa an Pancakes für uns gemacht, die wir mit frischen Feigen, Orangen und Weintrauben genießen. Danach lernen wir etwas über die Farm zum Beispiel gibt es keine gefährlichen Spinnen, aber dafür Schlangen und Skorpion die recht giftig sind. Wir lernen, wie man Feigen pflückt und trocknet und wie wir den Wein so beschneiden, das die Ziegen damit gefüttert werden können. Dann haben wir schon Freizeit und gehen zum Strand. Nach einer Minute kommen wir an einem Steinstrand an, bei dem das Wasser besonders klar ist und wunderschön. Hier ist es so salzig das sogar ich schweben kann. essen wir zusammen Wraps mit gebratenem Gemüse drin. Super lecker. Nach einem zweistündigen Powenap gehen wir Mädchen in die Stadt, die aif der anderen seiten eines kleinen Hügels am Hafen liegt. Wir kommen nicht besonders schnell voran, da jedes Tier das wir treffen gestreichelt wird. Die kleine Stadt ist wunderschön. Alle Häuser sind blau weiß, am Hang steht die Agios Ioannis Theologos, die größte Kirche der Insel und der Hafen ist voll mit kleinen Booten. Wir kaufen hier unfassbar teuer ein, dazu gehört auch ein billig Weißwein in einer Plastikflasche für 6€. Da wir aber anscheinend die einzigen Touris sind schenkt uns der Verkäufer noch einen Rotwein. Costa ist ganz entsetzt das wir ganz normalen Wein gekauft haben, da wir auch seinen Wein trinken dürfen und holt uns direkt zwei Flaschen. Zusammen machen wir eine kleine Weinprobe und vergleichen den gekauften Wein mit Costas 60 Jahre alten, naturreinen Wein. Dieser wird weder gedüngt, noch andersweitig irgendwie vermischt, also alles voll Bio. Und er schmekt fantastisch. Überhaupt nicht wie unser Wein. Ein bisschen Holzig und süß. Er hat auch fast doppelt so viel Prozent. Da nach essen wir Nudel, Costa fährt nach Hause und wir reden noch ein bisschen und gehen dann ins Bett.Read more

  • Day 4

    Vierter Tag

    September 10, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach dem Frühstück helfen wir Costa mit dem Wein. Aus einem Tank holen wir eine Tonne! Wein und füllen ihn durch einen Filter in verschiedene Fässer. Der Wein ist sehr trocken und strong. Dann füllen wir den fast leeren Tank wieder mit gematschten Weinteauben. Ein paar von ihnen füllen wir in eine kleine Schüssel und zertreten sie mit den Füßen. Der Saft sieht ein bisschen aus wie Lehm und fühlt sich auch so an. Mit den Füßen können wir jetzt einen Abdeuck auf einem Leinentuch machen, welches Costa in dem Weinhaus aufhängt. Was mit unserer Matschepampe jetzt passiert, weiß ich nicht genau. Da es jetzt schon recht spät ist und die arbeit auch recht anstrengend war essen wir unsere Mittagessen. Ich weiß nicht genau was es ist, aber es ist wie alles andere aus selbst geerntetem Gemüse gemacht und super lecker. Am Nachmittag wollen Lilly, Ines, Laurine und ich zu einem Strand gehen der ein bisschen weiter weg ist. Dort ist Sandstrand und trotzdem ist das Wasser auch hier unglaublich klar. Man kann von oben alle Fische sehen und braucht garkeine Taucherbrille. Wieder zuhause gibt es selbst gemachte Pizza und jetzt geh ich ins Bett. Gute Nacht:)Read more

  • Day 5

    Freitag - überall muss Wein rein

    September 11, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach dem Frühstück räumen Noemi und Laurine den Weinraum auf. Ines hat heute ihren freien Tag und will wandern gehen. Lilly und ich gehen los und pflücken Feigen. Es wird unterschieden zwischen Getrockneten, die sind braun und sein weich und frischen Feigen, die entweder grün oder lila sind. Diese muss man alle anfassen, um zu wissen ob sie reif genug sind, dann sind sie sehr weich. Während man sie pflückt muss man immer auf den Boden gucken und auf Skorpione und Schlangen aufpassen. Als wir ein paar haben gehen wir noch zu dem anderen Grundstück von Costa, das etwas entfernt ist und pflücken dort weiter. Es ist sehr heiß und nach kurzer Zeit sind wir durchgeschwitzt. Hier weht zwar ein sehr starker Wind, der das Wetter eigentlich sehr angenehm macht, aber wenn dieser mal kurz aufhört steht die Hitze. Dann helfen wir noch kurz den Weinraum mit aufzuräumen und sind dann ganz schön erledigt. Nach einem Linseneintopf und einem Schokokuchen gehen wir zusammen an den Strand. Wir haben alle schon ganz schön viel Farbe bekommen. Dann gehen wir wieder in die Stadt am Hafen. Dort gehen wir in ein Restaurant, das uns von Ines empfohlen wurde. Es ist sehr klein und gemütlich und man kann die Berge in der Ferne sehen. Der Koch läd uns ein seine Küche anzugucken. Das ist in Griechenland wohl häufiger der Fall, dass man das kann. In riesigen Töpfen befindet sich super lecker riechen des essen. Das meiste mit Fleisch und auch viel Fisch und Muscheln. Wir dürfen alles probieren was wir wollen. Leider suchen wir uns dann beim Essen doch das falsche aus. Einen Bürger. Dieser ist aber nur ein Hackhaufen mit ein paar Salatblättern daneben. Pommes gibt es dazu und in dem Ketchup ist so viel Wein, das wir davon fast betrunken werden. Regel Nummer eins in Griechenland: überall muss Wein rein.Read more

  • Day 7

    Wochenende

    September 13, 2020 in Greece ⋅ 🌙 26 °C

    Leider bin ich etwas krank. Kopfschmerzen und vor allem magenschmerzen. Ich denke, dass kommt vom Essen , dar das hier so lecker ist und ich bestimmt dreimal so viel esse wie sonst. Am Wochenende haben wir frei und können den ganzen Tag machen was wir wollen. Eigentlich wollten wir Sonntag Inselhopping machen, eine Bootstour, die über den ganzen Tag fünf Inseln anfährt. Da es mir und Noemi aber nicht gut geht, fahren nur Lilly und Laurine. Wir verbringen also das Wochenende mit lesen, herumliegen und ab und zu schwimmen gehen.
    Jetzt gerade geht es mir besser. Wir sitzen direkt am Meer in einer Bäckerei und essen selbstgemachtes Eis. Dann holen wir die anderen von ihrer Bootstour ab und während des Wartens kommt ein Kellner aus dem Restaurant und schenkt uns selbstgemachte Wein aus Lipsi. Dieser ist so süß, dass es eher nach einem Likör schmeckt. Die Menschen hier sind alle super lieb und alle kennen Costa und sind begeistert wenn wir erzählen, dass wir bei ihm wohnen.
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  • Day 8

    Montag

    September 14, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

    Montag. Ein Arbeitstag. Und was für einer. Anscheinend ist die entspannte Kennlernwoche vorbei. Naja man kann immer noch nicht sagen, dass wir viel schuften müssen, aber es ist schon anstrengender. Wir gehen mit Costa zum Ende der Farm. Was dort ist würden wir eine Müllhalde nennen, für Costa aber ist es wahrscheinlich soetwas wie ein Schatz. Er hat dort alles mögliche gesammelt, von Holzstapeln und Eisenstangen zu Elektoschrott, Kleidungsstücke und einem Sofa. Aus den Holzbrettern möchte er eine kleine Hütte bauen, in die dann vieles von dem Schrott reinkommt. Wir beginnen also erst die Holzbretter in gut und nicht gut zu sortieren und dann alles andere. Es ist wirklich erstaunlich was wir da alles finden. Sogar ein Fahrrad und ein Bügelbrett. Costa möchte so viel es geht behalten und plant komplett zerstörte Stühle wieder zu reperieren. Für ihn ist alles wertvoll. Ein Großteil kommt aber trotzdem auf den Haufen für den Recyclinghof und einer auf den Haufen aus dem wir ein Lagerfeuer machen. In dem Klamottenhaufen finden wir sogar einige echt schöne Sachen, die wir gerne behalten dürfen. Anscheinend haben andere Mädchen das hier vergessen.
    Am ende sind wir ganzschön fertig vom viele Hin und herschleppen. Zum Mitzag gibt es soetwas wie Kohl und Reis in der Pfanne gebraten und dann ruhen wir uns alle aus oder gehen zum Strand. Abends gibt es noch einmal Nudeln zu essen, die wirklich unglaublich schmecken. Zu jeden Essen gibt es einen Salat. Einer leckerer als der andere. Abends geh ich alleine zum Strand. Es ist stockdunkel. Über mir seh ich den schönsten Sternhimmel den ich je gesehen habe. Die Milchstraße ist von einem Horizont zum anderen zu sehen. Es ist unbeschreiblich schön.
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  • Day 9

    Dienstag

    September 15, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

    Kalimera
    Wir haben einen Sprachkurs. Eine Griechin, die auf Lipsie wohnt und Englisch in den Schulen unterrichtet gibt uns auf ihrer Dachterrasse einen schnellkurs. Griechische Wörte finde ich super schwer auszusprechen, aber es ist wirklich sehr interessant. Leider habe ich mir kaum ein Wort gemerkt ( bis auf Sonntag kiriaki, wie unser Hahn), da wir einfach sehr viel aufgeschrieben haben ohne etwas wirklich zu lernen. Danach gehen wir zur Bäckerei, um dort zu essen und probieren direkt mal ein paar Wörter aus (Niemand versteht uns). Mit ein bisschen Alkohol setzen wir uns Abends an den Strand, um mit Ines noch zu feiern, da die morgen Abreist. Wir lernen ein paar französische Jungs kennen, hören Musik und tanzen. Es ist echt schön.Read more

  • Day 10

    Mittwoch

    September 16, 2020 in Greece ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute stehen wir früh auf, da wir in die Käserei gehen. Die Frau, die uns dort empfängt scheint uns nicht zu erwarten und spricht leider auch kein Englisch. Wir haben sowas wie eine Führung erwartet, die Frau aber rennt nur umherr und arbeitet und weiß nicht genau was sie mit uns machen soll, bis sie und Stühle, wasser und selbstgemachten Jogurt gibt. Lilly mag kein Käse und keine Milch und versucht die ganze Zeit von dem Käsegeruch nicht in Ohnmacht zu fallen. Wir wissen nicht so richtig was wir von der Sache halten sollen. Die Frau tauft uns um, da sie unsere Namen zu schwer findet und ich bin ab jetzt Maria. Sie versucht uns irgendwie mit einer Mischung aus griechisch, italienisch und englisch zu erklären was sie macht. Da das garnicht so leicht ist zu verstehen, kann ich jetzt leider nicht sagen, wie genau Käse gemacht wir, aber ich kann erzählen, was ich mache. Zuerst machen wir Parmesan, dazu zerkleiner wir große Käsestücke und werfen sie in eine Raspelmaschiene, die hat daraus Pulver gemacht. Das ist eine recht anstrengende und eintönige arbeit. Dann kommt das Interessante. Ich darf ( ich glaube Feta) selber machen. In einem sehr großen Behälter wird Milch im kreis gerührt und auf ungefähr 50 Grad erhitzt. Ab einer bestimmten Gradzahl schaltet sie den Rührer aus, macht einen Deckel drauf und wartet ab. Als sie in wieder öffnet sieht es immer noch wie Milch aus, aber sie sagt, dass es jetzt Käse ist. Sie holt ein Messer und schneidet die Wackelpuddingartige Substanz durch. Dann rührt sie mit dem größten Schneebesen der Welt darin rum, bis kleine weiße Klumpen in im Fett schwimmen. Diese lässt sie fünf Minuten sinken und dann fangen wir zusammen an die Stückchen zusammen zu drücken. Diesen großen Klotz holen wir daraus und stecken in in zwei kleine Behälter, die Aussehen wie Wäschetrommeln. Von oben pressen wir den Käse rein und an den Seiten fließt das Wasser durch die Öffnungen ab. Dann wenden wir den nun zylinderförmigen Käse. Er sieht jetzt wirklich nach Feta aus. Die Frau erklärt das der jetzt noch in Salz eingelegt wird und gewendet wird und in drei Monaten kann man ihn essen. Zum Abschied schenkt sie mir einen Weichkäse, Parmesan den ich selber geraspelt habe, einen Jogurt und eine selbstgemachte Marmelade. Am Abend kocht Costa für uns Nudeln mit Käsesoße aus unserem eigenen ParmesanRead more

  • Day 12

    Freitag

    September 18, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir haben ein Kochkurs bei Manolis. Wir überlegen uns, was wir für uns kochen wollen und was für die Gäste. Da wir in einem richtigen Restaurant kochen und die Gäste auch unser Essen essen, muss alles ganz ordenlich zubereitet werden. Zuerst lernen wir alle in der Küche kennen. Die meisten sprechen kein englisch. Dann fangen wir an Gurken zu schälen und zu schneiden. Diese kommen auf einen riesen Haufen Jogurt. Noch ganz viel Knoblau, Salz und Pfeffer dazu und das beste Tzazicki der Welt ist fertig. Dann schneiden wir Auberginen, die mit Tomatensoße zur Vorspeise werden. Gleichzeitig zeigt er uns, wie Hack in einem großen Topf köchelt und brät, das später auf unsere Moussaka kommt. Wir schneiden Kalamari, die auch in einem großen Topf köcheln und später mit Spinat vermisch werden. Dann beginnt die arbeit für die Moussaka. Wir waschen und schneiden Auberginen und Zucchinis, diese werden in der Friteuse frittiert und werden dann mit ganz viel liebe geschichtet. Erst die Auberginen, dann wir die Schicht mit Salz, Zucker und Käse bestreut, dann die Zucchinis, die werden auch bestreut, dann eine Schicht von dem Hack und dann nochmal zwei dünnere Schichter der anderen beiden. Am Ende kommt eine Soße drüber und nochmal viel Käse. Dann kommt sie für 40 Minuten in den Ofen. Insgesamt dauert das drei Stunden. Da es in der Küche unglaublich heiß ist, man durch den Dampf auch kaum atmen kann und wir immer den anderen Köchen im weg stehen, gehen wir oft raus um etwas zu trinken und zu sitzen. Nach vier Stunden in der Küche sind wir alle völlig platt, müde, verschwitzt und hungrig. Der Koch erzählt, dass sie täglich 14 Stunden dadrin verbringen. Unglaublich. Wir sitzen in zwischen auf der Terrasse im Schatten und essen mit Brot unser eigenes Tzazicki, unsere Auberginenvorspeise, Gelbe Paste, die aus Linsen gemacht ist und einen überbackenen Käse. Das alles ist wirklich unbeschreiblich lecker. Von der Moussaka bekommen wir leider nichts ab, aber sollten wir nochmal dort essen, bestell ich die auf jeden Fall. Abends gehen wir in eine Cocktailbar die Kaktos heißt und auch mit diesen gefüllt ist. Es ist wunderschön da, da man draußen sitzt und mit einem Dach und wänden aus pflanzen umgeben ist. Tische und Bänke sind aus Paletten selber gebaut und mit Mustern bemalt. Ich trinke einen Mohito, der ziemlich stark aber sehr lecker ist. Außer uns ist niemand sonst in der Bar. Leider finden die anderen Mädchen die Musik so schrecklich, dass wir sofort nach dem Austrinken wieder gehen müssen. Wir gehen noch in die Bäckerrei und ich kaufe mir den Schokoladigsten Schokokuchen den ich je gegessen haben.Read more