• FabisweltlicheSchandtaten
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Weltreise 2017-2018

Et 216-dagers eventyr av FabisweltlicheSchandtaten Les mer
  • Ko Phi Phi

    22. februar 2018, Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

    Die Strände und Buchten auf den beiden Inseln Ko Phi Phi Don und Ko Phi Phi Leh zählen zu den schönsten Thailands und durch den Film "The Beach" mit Leonardo Dicaprio, welcher auf der unbewohnten Insel Leh gedreht wurde, rückten diese natürlich in den internationalen Touristen-Fokus. Täglich strömen leider tausende von Touristen auf die Insel und machen das Naturparadies zum Partymekka für Russen und Franzosen. Zum Glück gibt es aber auch einige ruhige Flecken auf der Insel und im Wasser.
    Die Riffe vor der Leh Insel sind traumhafte Taucherspots und somit gings für uns zum ersten Mal so richtig tief ins Meer. Mit unserem Tauchguide Mitch gings zu dritt nach einer kurzen Einführung in zwei Tauchgängen bis zu 12 Meter in die Tiefe. Riffhaie, Kugelfische, Seeschlange, eine Moräne, ein Skorpionfisch, Seegurken, riesige Fischschwärme und ein riesiger Hummer waren nur ein Teil der prächtigen Unterwasserwelt, welche wir gesehen haben. Leider ergab sich meine GoPro nach einigen Tiefenmetern dem Wasserdruck und Filmen war somit nicht mehr möglich. Vielleicht war dies auch gut so, denn somit konnten wir uns voll und ganz der Unterwasserwelt hingeben.
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  • Koh Lanta

    26. februar 2018, Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Schön wieder einmal weg vom Trubel zu sein. Die Insel ist das komplette Gegenteil von dem was wir in Phi Phi erlebt haben. Unser Hotel ist wunderschön gelegen und besitzt einen Infinity Pool aus dem man den Sonnenuntergang geniessen kann. Die Aussicht aus unserem Zimmer oder vom eigenen Whirlpool ist bombastisch.
    Auf Koh Lanta hatten wir auch wieder die Möglichkeit mit dem Roller die Insel selbständig zu entdecken. Neben dem Nationalpark, wo wir wieder einmal auf Affen trafen, besuchten wir das "Animal Welfare", wo verwahrloste Katzen und Hunde wieder aufgepäppelt und anschliessend zur Adoption freigegeben werden. Die Tiere werden aus aller Welt von Touristen adoptiert und bekommen somit ein schönes Zuhause.
    Ansonsten genossen wir es mit dem Roller die wunderschönen Küstenstrassen entlangzufahren und so mit dem Fahrtwind den heissen Temperaturen von etwa 35C zu entfliehen. Auf Koh Lanta fanden wir ohne Probleme menschenleere Strände, chillige Strandbars und vor allem Ruhe.
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  • Krabi

    27. februar 2018, Thailand ⋅ ☀️ 35 °C

    Um 10:30 kamen wir in Krabi mit dem Bus an. Um 11:30 waren wir bereits auf einem Longtailboot auf dem Weg zum Railay Beach, welcher etwa 30 Minuten entfernt liegt. Wir waren eigentlich positiv überrascht, dass es nicht noch mehr Touris in Railay hatte, da der Strand wieder einmal alle Klischees erfüllt. Weisser Sandstrand, türkisblaues Wasser und die malerischen Karststeinfelsen, welche so typisch für thailands Süden sind. Da es am Strand viel zu heiss war und wir ja sowieso fast nie "sünnelen" gings hoch zur Princess Lagoon. Der Aufstieg war nicht ohne und wir mussten klettern und an wackeligen Bambusleitern hoch und runter krackseln. Nicht gerade SUVA konform. Unterwegs lernten wir noch drei Kanadier kennen, welche uns zur Lagoon begleiteten. Unsere neue Bekanntschaft stellte sich auch als hervorragende Begleitung für die bevorstehende Vollmondparty in 4 Tagen in Ko Phangan heraus.
    Um 16:00 Uhr gings zurück nach Krabi, natürlich mussten wir die Stadt auch noch erkunden, da wir Morgen bereits weiter nach Ko Samui fliegen. Nach einem feinen Wienerschnitzel bei einem deutschen Auswanderer, spielten wir noch einige Partien Yenga mit einem einheimischen Barkeeper. Um 23:00 lagen wir bereits im Hostelbett im Hogwarts Hostel (kein Witz) und warteten darauf, dass uns Harry Potter mit seinem Zauberstab besucht 🤣🤣
    PS: Ich hoffte mehr auf Hermine..... Schlussendlich war in unserem Dorm aber nur ein Ami, der verdächtig an Hagrid erinnerte.
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  • Ko Samui

    1. mars 2018, Thailand ⋅ 🌙 27 °C

    Wann mietet man sich schon eine Villa und dies auch noch wenn man als Backpacker unterwegs ist.
    Wir haben uns das in Ko Samui für zwei Tage gegönnt, hier in Thailand ist es ja erschwinglich. Wunderschön gelegen mit Blick in den Palmengarten und natürlich eigenem Pool.
    Ko Samui hat uns auch ansonsten super gefallen. Da wir nur zwei Tage hier waren, konnten wir natürlich nur einen Bruchteil der Insel besichtigen. Wir beschränkten uns auf die Nordseite, schauten uns das Fisherman's Village, den Big Buddah und noch einige schöne Strände an. Das Meer und die Strände sind hier wirklich traumhaft.
    Was wäre ein Thailandaufenthalt ohne sich Massanzüge schneidern zu lassen... Auch wir liessen uns dazu hinreissen, einziges Problem, infolge Zeitmangels konnte ich die Anzüge und Katrin den Mantel nur einmal anprobieren. Sobald sie fertig sind, werden sie direkt zu mir nach Hause geschickt. Hoffen wir einmal, dass der Schneider etwas kann und alles klappt.
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  • Full Moon Party

    2. mars 2018, Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Die wohl grösste und berüchtigste Strandparty der Welt und wir mittendrin. Über Silvester 2013/2014 waren 60'000 Leute am Strand Haad Rin, was Rekord bedeutete, bei uns waren es vielleicht etwa 10'000 und das waren schon eine Menge. Partywütige aus aller Welt tanzen und trinken sich teilweise bis ins Dilirium. Wir waren mit Bo, Julian und Danna unterwegs, welche wir in Krabi kennengelernt haben.
    Eine besondere Attraktion ist das Seilspringen mit einem brennenden Seil oder der Limbo unter einem brennenden Stab hindurch. Einem verrückten Japaner war dies noch etwas zu wenig crazy, er versuchte über die brennende Limbostange zu springen, was gründlich missriet und so zog er sich einige Verbrennungen zu. Aber ein Japaner gibt natürlich nie auf und durch meine Ermutigung versuchte er es mit einem lauten Kampfschrei noch einmal.... Fail, noch einmal voll auf die brennende Stange geknallt.
    Auch beim Seilspringen erwischte es einige....Dumm ist wer dummes tut, oder halt einfach ein bisschen besoffen ist. Alles auch schon erlebt.
    Von den verrückten Geschichten bzgl. Drogen, Raub und Überfällen haben wir nichts mitbekommen. Unser Fazit: eine Party am Strand, mehr aber auch nicht.
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  • Koh Phangan

    3. mars 2018, Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Koh Phangan ist einiges mehr als nur die Full Moon Party und wären wir nicht in der Partyzeit hier, fände man im Norden sicher auch menschenleere Strände. Mit Koh Phangan sind wir auch an unserem letzten Strandort in Thailand angelangt. Aus meiner Sicht wurden die Orte von Phuket über Phi Phi nach Koh Lanta, Krabi, Ko Samui und jetzt Koh Phangan immer noch etwas schöner und wir sind versucht zu sagen, dass uns die letzten beiden Orte Ko Samui und Koh Phangan fast am besten gefallen haben. Wir werden es vermissen mit dem Roller durch die Inseln zu fahren und das türkisblaue Meer und die traumhafte Landschaften an vorbeiziehen zu sehen..Les mer

  • Bangkok #2 & Ayutthaya

    6. mars 2018, Thailand ⋅ ⛅ 34 °C

    Zurück in Bangkok hatten wir noch einmal 2 Tage Zeit unsere "Bangkok to do Liste" weiter abzuarbeiten. Am ersten Abend hatten wir einen Tisch auf der Rooftop Bar im Above Eleven reserviert. Beim ersten Mal hatten wir leider ohne Reservation keinen Platz. (Ein Dankeschön an Schöbe für den Tipp, der Bangkok schon fast sein zweites zu Hause nennen kann ;-))
    Die Rooftop Bar befindet sich in der 32ten Etage und die Aussicht in der Abenddämmerung war traumhaft. Das Männerpissoir hat eine verglaste Frontscheibe und bietet einem beim Wasserlassen einen Ausblick, der seinesgleichen sucht.
    Am Mittwoch nahmen wir mit einem MiniVan die Fahrt nach Ayutthaya auf uns. Die Stadt liegt etwa 80 km von Bangkok entfernt und war einst die Hauptstadt des Königreichs Siam. Mitte des 18. Jahrhunderts lebten in der "prächtigsten" Stadt der Welt mehr als eine Millionen Menschen. Die Stadt wurde 1767 nach einer 14-monatigen Belagerung der Birmanen fast komplett zerstört. Die restaurierte Altstadt wurde 1991 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt und bietet neben wunderschönen Ruinen, einen in einem Baum eingewachsenen Buddhakopf.
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  • Tokyo

    8. mars 2018, Japan ⋅ 🌫 5 °C

    Zwei Tage sind wir nun bereits in Tokyo, vier weitere folgen. Als wir im Flughafen Narita eintrafen, war die Vorfreude riesig, jedoch wussten wir nicht so recht, was uns erwarten würde...
    In der Ankunftshalle sahen wir dann, was uns erwartete; ein komplettes Filmteam, das uns für ein Interview erkoren hat. Wir waren die einzigen Backpacker und sahen so wohl nach interessanten Opfer für eine verrückte japanische TV-Show aus. Sehr wahrscheinlich werden wir in ein paar Tagen in irgendeinener japanischen Comedyshow ausgestrahlt und "verarscht". Ein japanischer (sehr betrunkener) TV-Moderator, den wir später in einer Bar kennen gelernt haben meinte nur, falls uns irgendwo in Japan der Zugang verwehrt würde, wäre dies wohl auf unser Interview zurückzuführen..
    Beim Bahnhof Tokyo wurde uns dann zum ersten Mal bewusst, wie gross alles in Tokyo sein kann. Mit dem gesamten Rucksack mussten wir irgendwie unsere Anschlussmetro finden. Ohne Vorbereitung und oftmals nur in japanisch beschrieben, brauchten wir einige Minuten um uns zurecht zu finden.
    Das gleiche blühte uns beim Essen bestellen, zum Glück gibts oft Bilder zu den Menüs. Bestellt wird in den Robatayakis (Essen an einer Theke) oft an einer Maschine, der Zettel wird dann dem Koch abgegeben.
    Die Japaner sind grundsätzlich ein sehr anständiges und ruhiges Volk. Wenn sie jedoch getrunken haben, wirds richtig lustig. Am Freitagabend um 22:00 Uhr torkelten dann stockbetrunkene Businessmänner im Anzug nach ihrem Feierabendbier nach Hause und machten ordentlich Radau. Es stellte sich bei einem Gespräch mit einem einheimischen Trunkenbold heraus, dass sie halt oft am Freitag schon um 16:00 Uhr mit Sake trinken beginnen 🤔 Wir trafen bis jetzt jeden Tag Einheimische die uns auf ein Bierchen oder einen heissen Sake einluden, verständigt haben wir uns oftmals mit Händen und Füssen.
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  • Akihabara

    9. mars 2018, Japan ⋅ ⛅ 13 °C

    Ein erstes Highlight in Tokyo war bis jetzt sicherlich der Bezirk Akihabara, die Electric Town. Überall an den Hochhäusern verzieren Plasmafernseher und Mangafiguren die Fassaden. Hier findet man alles was das Gamerherz begehrt. Spiele, die man als Europäer nicht ansatzweise kennt. Vieles dreht sich um Spielkarten (ich kenns nur von Yu-Gi-Oh), welche zusätzlich an die Konsolen mitgebracht werden. Ich verstand beim Zuschauen nur Bahnhof. Verrückt wurde es, als wir die Locals beim Zocken beobachten konnten... Ich habe noch nie jemanden gesehen der so schnell Guitar Hero spielen konnte...
    Natürlich mussten wir auch ein wenig "zocken". Mario Kart in einem richtigen Autositz, mit Steuerrad, Gas und Bremse hat riesig Spass gemacht, leider hat Katrin immer gewonnen. Bei einem anderen total verrückten Spiel ging es darum den Mittagstisch quer durchs Zimmer zu schleudern, weil einem die Familie zu fest genervt hat. Vor sich hat man eine Tischattrappe, die man dann mit voller Wucht umwerfen konnte.
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  • Unterwegs in Tokyo

    12. mars 2018, Japan ⋅ ☀️ 13 °C

    Wir haben in den letzten Tagen einige Kilometer zu Fuss und mit der Metro abgespult und dadurch auch den Facettenreichtum von Tokyo hautnah erlebt. Vom Mori Tower hatten wir einen super Ausblick auf die riesige Stadt, mit den 15 Franken Eintritt war dies aber auch nicht ganz günstig. Allgemein ist Tokyo ein eher teures Pflaster und da gehen ohne grosse Aktivitäten schnell mal 50.- Franken für Metro und Essen drauf.
    Nun sind auch bereits die ersten Kirschblüten am spriessen und in einer Woche wenn's dann richtig los geht, wird das ganze Land auf den Beinen sein. Wir mussten nun unsere Route komplett umstellen, da wir noch nicht alle Hotels gebucht hatten und durch den Kirschblütenhype in Kyoto fast alle Hotels ausgebucht waren. Da die Kirschblüten dieses Jahr besonders früh spriessen, haben sich wohl einige mit den Hotels ein wenig verspekuliert aber wir werden sicherlich von Kyoto über Osaka bis nach Hiroshima das Hanami erleben können. Übermorgen gehts dann aber zuerst nach Hakuba für 4 Tage Skifahren.
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  • Mario Kart auf Tokyo's Strassen

    14. mars 2018, Japan ⋅ ☀️ 22 °C

    Tokyo ist ja schon ein wenig verrückt und vorallem spielbegeistert. Da erstaunt es nicht, dass man mit Go Kart's und verkleidet als Mariokart- oder Comicfigur mit 60 km/h durch die Stadt düsen kann.
    Die Firma MariCAR bietet dies an und zusammen mit einem Guide hatten wir 2h lang einen riesigen Spass und konnten Tokyo aus einer ganz anderen Perspektive erleben.
    Damit wir jedoch in unsere Kart's steigen konnten, benötigten wir eine japanische Fahrerlaubnis. Wir mussten zuerst unseren Füherausweis auf japanisch übersetzen lassen; der internationale Führerausweis wird hier nicht akzeptiert. Die ganze Aktion ging erstaunlich schnell und ohne Probleme über die Bühne, da die Dame beim japanischen TCS englisch konnte.
    Wenn man an Tokyo denkt, stellt man sich viele Menschen und überlaufene Strassen vor. Das erste trifft mit Sicherheit zu, die Strassen jedoch sind weniger befahren, als in jeder Stadt in der wir bisher waren; alles fährt Metro.
    Wenn ihr also einmal in Tokyo seid, müsst ihr das Mario-Kart-Erlebnis unbedingt einplanen. Es lohnt sich auf alle Fälle und man kommt sich teilweise vor wie ein Filmstar, wenn man an jeder Ampel von hunderten Leuten fotografiert wird.
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  • Hakuba

    15. mars 2018, Japan ⋅ ⛅ 11 °C

    Die olympischen Winterspiele in Nagano sind mir noch in bester Erinnerung, nicht zuletzt wegen des üblen Sturzes von Hermann Maier, der danach ja zum Erstaunen aller trotzdem noch zwei Goldmedaillen geholt hat.
    Dass ich 20 Jahre später vor dem Starthäuschen der Olympia-Abfahrt stehe und die Piste in Happo one runterkarve, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Glücklicherweise habe ich mir in den letzten Jahren ein wenig geografisches Wissen angeeignet, sonst hätte ich das Häuschen wohl nicht gefunden. Ich dachte nämlich lange Zeit, dass Nagano in Spanien liegt.
    Das Dörfchen Hakuba liegt auf einer Höhe von ca. 800 m ü. M. Der Höchste Lift der 9 Skigebiete rund um Hakuba ist gerade einmal auf 1'831 m ü. M. Schneemangel scheint hier aber ein Fremdwort zu sein. Aktuell liegen immer noch etwa 350 cm auf dem Gipfel.
    Wer hier nach Après-Ski Stimmung, Restaurants zum draussen sitzen & Liegestühlen auf der Piste sucht, wird nicht richtig fündig. Es geht hier primär ums Skifahren. Trotz des Sulzschnees, der sich bei knapp 20 Grad relativ früh am Morgen bemerkbar machte, war die einzige "Outdoor-Bar" im Happo one nicht gerade gut besucht. Vielleicht läuft am Wochenende mehr, aber irgendwie scheint man hier andere Prioritäten zu haben.
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  • Snow Monkeys

    16. mars 2018, Japan ⋅ ☀️ 1 °C

    Gestern noch knapp 20 Grad, heute fielen die Temperaturen fast auf den Gefrierpunkt und es hat dazu noch ein wenig geschneit.... Brrrrrrr.... Für einmal war die Kaltfront nichts Schlechtes, denn um die "Snow Monkeys" zu sehen sollte es schon ein wenig kalt sein. Die letzten Tage war es ihnen nämlich nicht zum Baden zu mute (Konnten wir auf der Webcam verfolgen).
    Wir mieteten ein Auto, um zu den im heissen Onsen badenden Affen zu fahren, die etwa 1.5h von Hakuba entfernt leben. Mit dem ÖV wäre es zu umständlich gewesen dorthin zu gelangen und da wir ja nun seit dem Mario Kart Event unsere japanische Fahrerlaubnis haben, fuhren wir gleich selber ohne geführte Tour dorthin.
    Es war wirklich sehr lustig anzusehen, wie sich die Affen im heissen Bad wärmten und es augenscheinlich sehr genossen. Die Analogie zum Menschen ist teilweise wirklich frappant.
    Was gibts schöneres als sich in einem heissen Onsen von den kalten Temperaturen wieder aufzuwärmen. Zurück in Hakuba, genossen wir dann ebenfalls unseren hoteleigenen Onsen. Einziger unterschied zum Affenonsen, Männer und Frauen werden strikte getrennt, wie es sich in Japan gehört.
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  • Kyoto

    20. mars 2018, Japan ⋅ ⛅ 7 °C

    Für 5 Nächte haben wir uns ein super Apartment in Kyoto ergattert. Da die Kirschblütenzeit kurz bevor steht, war dies nicht ganz einfach. Aktuell spriesst es in Kyoto zwar noch nicht, ausgebucht ist trotzdem bereits vieles. In Kyoto wird die Kirschblütenzeit besonders gefeiert und mit Picknick in den Parks zelebriert. Wenns soweit ist, sind wir leider schon in Osaka oder Hiroshima, aber auch dort gibt es sicher einige schöne Plätze um die Blüten zu bestaunen.
    Kyoto haben wir bis jetzt nur bei Regen erlebt und dadurch konnten wir die Stadt natürlich noch nicht so geniessen. Das Mangamuseum hat uns nicht so von den Socken gehauen und der Bambuswald war auch so mässig, da er vollkommen von Touristen überlaufen war, ein eisiger Wind blies und es noch etwas nieselte.
    Die Highlights drehten sich bis jetzt ums Essen. Das Nachtessen in einem Samurai-Restaurant, wo wir zum ersten mal Wagyu-Beef gegessen haben und durch den Inhaber eine Einführung ins Leben der Samurais erhielten, war eine interessante Erfahrung. Das Essen wurde uns auf einem Dachziegel serviert und natürlich sassen wir, wie es sich in Japan gehört, auf dem Boden.
    Ein wenig heisser gings beim Feuerramenessen zu und her. Einem Topf Ramen wird durch brennendes Öl gehörig eingeheizt. Die Stichflamme welche dadurch etwa einen Meter in die Höhe schnellt, hat uns das Gesicht ordentlich aufgewärmt.
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  • Nara

    22. mars 2018, Japan ⋅ ⛅ 11 °C

    Eine ganze Stadt voller Rehe, die sich vor einem verneigen, um ein Stück Futter zu bekommen... Alte Seelen, welche als Rehe wiedergeboren tagsüber an den Ort zurückkehren, wo sie einst gelebt haben und sich in der Nacht wieder in den Wald zurückziehen. Wunderschönes, mystisches Nara... aber so ist Nara leider nur in Geschichten und einem Beitrag auf Netflix.
    Es stimmt, die ganze Stadt ist voller Rehe, ABER, dies natürlich nur aus einem banalen Grund: Futter, welches von den unzähligen Touristen verteilt wird. Die Geweihe waren stümperhaft abgetrennt, damit ja kein Tourist verletzt wird, da die Tiere, so vertraut mit den Menschen ein bisschen aggressiv auf das Futter losgingen. Die Verneigungen, kann man im Tierpark Goldau ebenfalls beobachten, ist also eine natürliche Bewegung der Tiere, wenn man ihnen Futter hinstreckt.
    Nara ist trotzdem eine interessante Stadt mit einigen schönen Schreinen und durch die vielen Rehe fühlt man dennoch eine spezielle Stimmung. Natürlich haben wir auch einige Fotos mit den Rehen gemacht und ein Säcklein Futter gekauft.
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  • Kyoto #2

    24. mars 2018, Japan ⋅ ⛅ 11 °C

    Den letzten Tag in Kyoto hatten wir noch einmal Sonnenschein und es schien, als sei die gesamte Stadt auf den Beinen. Wir hatten nach den verregneten letzten Tagen einiges vor, konnten aber leider nur einen Bruchteil anschauen, da uns schlicht die Zeit davon lief.
    Beim Fushimi Inari, der besonders bekannt durch die Alleen aus tausenden von orangeroten Toriis ist, mussten wir uns richtig gehend durch die Massen kämpfen. Für die Bilder zu schiessen auf denen keine Leute zu sehen sind, brauchten wir eine menge Geduld.
    Die Kirschblüten haben nun auch noch einmal einen Sprung gemacht und die Bäume werden nun natürlich gerne als Photosujets von Touristen, wie aber auch von den Japanern genutzt. Überall sieht man Teenies, die mit ihren ausgeliehenen Kimonos, den typisch japanischen Sandalen und unter ständigem rumgekicher herumschlurfen, Katrin hat sich mit der Zeit ziemlich genervt. Hotspots sind dabei die Schreine und natürlich nun die Kirschblütenbäume.
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  • Osaka

    25. mars 2018, Japan ⋅ ☀️ 16 °C

    Osaka ist mit seinen 2.7 Mio. Einwohnern eine pulsierende Stadt, erinnert wieder mehr an Tokyo als an Kyoto mit den hohen Bauten und den vielen "Gamemöglichkeiten". Zu Tausenden strömten die Leute durch die Strassen im Ballungszentrum Nipponbashi. Die Restaurants, Shops und Casinos schiessen wie Pilze aus dem Boden. Da wir am Wochenende hier waren und der Frühling sicherlich noch mehr Leute aus ihren "Löchern" getrieben hat, war noch mehr los als in Tokyo. Alles dreht sich ums Essen und die Leute stehen hier teils Stunden für ein Restaurant oder ein Milchglacé an. Über 100 Leute habe ich beim Anstehen für einen Glacéstand gezählt. Es stellte sich dann aber heraus, dass dies erst die Reihe vor der eigentlichen Line war, wo dann nochmals angestanden werden musste. 🤣🤣
    In Japan sollte man ja nicht auf offener Strasse rauchen, oder beim Laufen essen und trinken. Zur Kirschblütenzeit wird unter den Bäumen getrunken, geraucht und gegessen. Aus meiner Sicht ist dies mit ein Grund, weshalb das Hanami so beliebt ist; man kann sich einfach etwas mehr erlauben.
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  • Burg Himeji

    26. mars 2018, Japan ⋅ ☀️ 17 °C

    Auf dem Weg von Osaka nach Hiroshima machten wir in Himeji einen kurzen Zwischenstopp, schliesslich steht hier die schönste Burg Japans.
    Mit den wenigen Ästchen welche bereits blühten, versuchte ich natürlich ein Foto zu schiessen, welches die Burg im Kirschblütenkleid zeigt. Aber leider waren es noch sehr wenige und dadurch wirkte die Burg doch etwas karg. Wir machten zudem noch den Fehler, die Burg von innen zu besichtigen, was sich überhaupt nicht gelohnt hat. Wie Vieh wurden wir durch die schmalen Gänge von unten nach oben und dann wieder nach unten gepeitscht. Nicht auszudenken, wie es einig Stunden später zur Mittagszeit zu und her ging.
    Da Katrin nicht gerade ein Burgenfan ist und Touristenansammlungen sagen wir mal "nöd eso gern hät", war die Besichtigung für sie eher suboptimal.
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  • Hiroshima

    27. mars 2018, Japan ⋅ 🌙 16 °C

    Der geschichtsträchtigste Ort den wir auf unserer Reise besuchen. Hiroshima ist wohl jedem bekannt, als der Ort, der durch den Atombombenabwurf am 6. August 1945 dem Erdboden gleich gemacht wurde. Wir haben uns durch unseren Aufenthalt hier natürlich ein wenig intensiver mit dem Ereignis befasst. Die Videos, Bilder und Geschichten im Peace Memorial Museum lassen wohl niemanden kalt und wenn man das Friedensdenkmal mit eigenen Augen sieht, fühlt man sich der Geschichte noch ein Stück näher.
    In Hiroshima, nun komplett in Kirschblüten gekleidet, laufen die Uhren wieder etwas langsamer als in Osaka. Die Leute schlendern in der Frühlingssonne umher und geniessen ihre Bentoboxen (Lunchboxen mit allerlei Essen drin) unter den Kirschbäumen. Da die Stadt relativ überschaubar ist, oder sagen wir mal die Highlights sich auf die Innenstadt beschränken, können wir es auch etwas gemächlicher angehen. Wir konnten unsere Ziele an einem Tag bequem zu Fuss erreichen und die Sonne ein wenig geniessen.
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  • Miyajima

    28. mars 2018, Japan ⋅ ☀️ 18 °C

    Mit unserem Japan Railpass hatten wir die Möglichkeit kostenlos auf diese populäre Insel zu gelangen. Von Hiroshima zuerst eine halbe Stunde mit dem Zug und dann noch 10 Minuten mit der Fähre auf die Insel. Das Städtchen von Miyajima war stark besucht, daher entschieden wir uns nach der Besichtigung des Itsukushima Shrines (Schrein im Wasser), eine kleine Wanderung auf dem Mt. Misen zu unternehmen. Vorbereitet waren wir nicht und so gings in Jeans und einem halben Liter Wasser los. Etwa eine Stunde liefen wir relativ steile Treppen hoch und konnten oben ohne grossen Touristentrubel die Aussicht geniessen.
    Beim Viewpoint angekommen, sahen wir dann, dass sich unterdessen die Ebbe eingestellt hatte und nun hunderte von Leuten zum Schrein rausgepilgert sind. 😄 Der durchquerte "Urwald", welcher aus meiner Sicht ein "hunzkomuner" Wald ist, wurde sogar zum UNESCO Weltkulturerbe deklariert.
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  • Fukuoka

    30. mars 2018, Japan ⋅ ☀️ 20 °C

    Die 280 km von Hiroshima haben wir mit dem Shinkansen in unglaublichen 66 Minuten zurückgelegt. Da kann sich jeder leicht selber ausrechnen, mit welcher Geschwindigkeit der Zug durch die Gegend donnert. (Falls nicht, bitte folge diesem Blog nicht mehr, du verstehst sowieso kein Wort)
    In Fukuoka befinden wir uns nun zum ersten Mal nicht auf der grössten Insel Japans Honshū, sondern in der südlichsten Hauptinsel Kyūshū.
    Fukuoka war eigentlich eine grosse Unbekannte. Katrin hat mich bei der Ankunft gefragt, weshalb wir überhaupt hierher gereist sind... Hmmmm, die Destination war nunmal in vielen Reiserouten empfohlen, die man im Netzt so fand.
    Die zwei Tage haben sich aber auf jedenfall gelohnt. Das Hanami (Kirschblütenschauen) haben wir noch nie so intensiv erlebt wie hier. Die Parks waren voll mit Leuten, es wurde Gepicknickt, Grilliert und natürlich Massen von Bier und Sake getrunken.
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  • Takayama

    1. april 2018, Japan ⋅ ☀️ 19 °C

    Ja es war eine Weltreise von Fukuoka bis nach Takayama. Wer sagt, die Shinkansen laufen wie ein Uhrwerk hat wohl meistens recht, aber gestern wars leider eine Katastrophe. Durchsagen natürlich nur in Japanisch und schlussendlich hatten wir eine Stunde Verspätung; reservierte Anschlusszüge verpasst und so traf ich um 19:30 Uhr in Takayama ein. Nach 10 Stunden und zuletzt meistens stehend im Zug.
    In Takayama kann man noch etwas das alte japanische Flair erleben mit den alten Häusern und den Geschäften. Der Tourismus hat aber auch hier Einzug gehalten. Zudem gibt es einige Sakebrauereien, bei denen man auch ein wenig degustieren konnte.
    Da in zwei Wochen das grosse Frühlingsfest Takayama Matsuri stattfindet, konnte ich sogar einen der 11 Festivalswagen sehen, als er gerade aus einer Garage gezogen wurde. Das Festival ist eines der bekanntesten in Japan.
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  • Alles kommt zu einem Ende

    4. april 2018, Japan ⋅ ☀️ 23 °C

    Nun ist es also zu Ende..... Nach 216 Tagen rund um die Welt ist Tokyo die letzte Station, bevor's heute Nacht zurück in die Schweiz geht.

    - 10 Länder haben wir bereist
    - 26 Flugzeuge & 2 Helikopter bestiegen
    - 61 Unterkünfte besucht
    - X-km mit Bus, Zug, Auto und Camper gefahren
    - Hunderte km zu Fuss gelaufen

    Was uns nun am besten gefallen hat, ist sehr schwierig zu beurteilen. Zu unterschiedlich waren die Länder und wir durften so viele schöne Orte erleben. Wir wollten eigentlich einige Highlights herauspicken, aber es sind einfach zu viele. Blättert doch einfach noch einmal im Blog zurück, wie wir es soeben getan habe, es lohnt sich.

    Wir sind dankbar, dass wir diese wunderbare Reise zusammen erleben und mit euch teilen durften.

    Merci für's mitlesen.

    Katrin und Fabi
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    Reisens slutt
    4. april 2018