Satélite
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  • Dia 68

    Surfear a Santa Teresa

    9 de abril de 2023, Costa Rica ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute wollten wir endlich mal wieder surfen gehen und haben uns nach dem Frühstück im Hotel auf dem Weg zum Strand gemacht. Bereits am Vortag hatten wir einen Verleih von Surfboards entdeckt und bereits nach den Bedingungen gefragt.

    Da wir keinen Wertgegenstände am Strand dabei haben wollten, hatten wir nur das nötigste dabei. Leider hatte sich der Kollege bei Thema Pfand hinterlegen nicht deutlich ausgedrückt und wir mussten vor Ort herausfinden, dass unser Personalausweis nicht ausreichend war und eine Debitkarte zum bezahlen nicht ausreicht. Da wir unsere Reisepässe nicht mitbringen wollten, blieb für uns nur jeweils ein 200€ Deposit auf der Kreditkarte übrig.

    Etwas genervt traten wir den Rückweg zum Hotel an, um unsere Kreditkarten zu holen. Wieder am Verleih angekommen, startete allerdings der wirklich aufreibende Prozess. Aus irgendwelchen Gründen funktionierte das Kartenlesegerät nicht richtig. Zusätzlich mussten wir uns einen Vortrag anhören, was wir wie bezahlen müssten, wenn etwas kaputt geht. Auch das abspülen des Boards würde 5 Dollar kosten. Dies in Kombination mit einem absolut unfähigen Mitarbeiter, der sich nicht merken konnte ob wir schon bezahlt hatten oder nicht, brachte bei mir das Fass zum überlaufen. Ich fing an mich auf deutsch bei Theresa aufzuregen. Scheinbar konnte man mir meinen Unmut auch in meinem Gesicht ablesen und unser Boardverleiher fühlte sich angegriffen - zu Recht.

    Der einzige Punkt an dem ich gemerkt hätte, dass ich gerade keinen Mietwagen, sondern ein Surfbrett ausgeliehen habe, wäre die Beratung bei der Wahl des richtigen Bretts gewesen. Dazu sah sich der Kollege allerdings nicht im Stande und meinte wir sollten, einfach irgendeins nehmen.

    Am Ende waren wir einfach nur froh ein Brett in der Hand zu haben und endlich zum Strand gehen zu können. Da angekommen, ging es nach einer kurzen Beobachtung der Wellen für uns beide ins Wasser. Und da wurden wir relativ schnell von der Realität geküsst. Die Strömung war so stark, dass es schon ein richtiger Kampf war überhaupt weit genug nach draußen zu kommen, um die Wellen am richtigen Punkt zu nehmen. Zusätzlich dazu waren zwischen sandigen Abschnitten immer wieder Felsen versteckt. Trotzdem schafften wir es dir ein oder andere Welle zu nehmen, waren aber relativ erschöpft und legten eine Pause ein.

    Nach einem Sonnenbad und Snacks wagten wir uns ein weiteres mal ins Wasser. die Strömung hatte sich nicht gebessert. Theresa kam irgendwann auf mich zu und meinte sie hätte ihr Board bei einem Sturz auf den Kopf bekommen und würde lieber mal zu Sicherheit rausgehen. Ich versuchte mich noch eine kurze Weile, musste am Ende aber einen Bluterguss am Knie in Kauf nehmen. Das war allerdings nichts gegen Theresas Beulen am Kopf, die sehr deutlich zu spüren waren. Ihr ging es a er ansonsten gut. An dem Punkt beendeten wir das Projekt Surfen in Santa Teresa und verließen kurze Zeit später den Strand und gaben unsere Surfboards zurück.

    Danach gingen wir zum Foodcourt und gönnten uns Poke Bowls und Smoothies zum Mittagessen. Den Nachmittag verbrachten wir entspannt im Hotel bei einem Mittagsschlaf und etwas Zeit am Pool. Anschließend checkten wir ein paar Läden aus.

    Den Abend ließen wir am Strand ausklingen. Ganz Low Key gab es die Reste von Mittag, but with a view: ein wunderschöner Sonnenuntergang. Ein Hund von die Kombination auch verlockend und war sehr an unserem Essen interessiert, hat aber nichts abbekommen.
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