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  • Day 135

    How to sell a car 🚙💸👨🏼‍🔧👩🏻‍🔧

    February 5 in New Zealand ⋅ ☀️ 24 °C

    Das Beste kommt zum Schluss…
    naja, in unserem Fall trifft das vielleicht nicht so wirklich zu. Da wir uns am Anfang unseres Neuseelands-Aufenthalt gezielt für ein etwas günstigeres Auto (6 T$ / 3.4 T€) entschieden haben und wir Gott sei Dank keine Probleme mit Roxy hatten, hatte sich der Kauf bereits gelohnt, denn im Vergleich zu einem Leihauto bzw. Van haben wir selbst bei einem Nichtverkauf von Roxy gespart. Dennoch wollten wir Roxy natürlich weitergeben und das Geld für unsere weitere Reise nutzen. Da sich der neuseeländische Sommer im Februar (vergleichbar mit dem deutschen August) schon langsam dem Ende neigt, kommen natürlich weniger Reisende und mögliche Autokäufer in Neuseeland an. Gleichzeitig verlassen viele das Land und dementsprechend umkämpft ist der Automarkt. Dementsprechend sind wir zu Beginn mit 5.5 T€ ins Rennen gegangen, da Roxy sehr zuverlässig war und wir auch keinerlei ernstere Probleme hatten.
    Als wir in Auckland ankamen, trafen wir direkt auf Romy und Robin, mit denen wir ja bereits an der Westküste unterwegs waren, die gerade ihr Auto verkauft hatten. Gleichzeitig machten wir noch die Bekanntschaft mit Damien & Sarah, die auch gerade dabei waren ihr fahrbares Heim zu verscherbeln. Alle waren bereits mit ihren Preisen runter gegangen. Die Vorzeichen waren also nicht so rosig!
    Dennoch hatten wir einige Interessenten an der Hand und die ersten Tage auch jeweils mindestens eine Besichtigung. Doch es war verdammt zäh. Die Kommunikation war nicht immer leicht und das Auto wurde zweimal von Profis sehr genau unter die Lupe genommen. Beim ersten Mal klang noch alles recht gut (der Käufer ist dennoch abgesprungen) und beim zweiten Mal kam dann schon eine Liste mit Dingen zusammen, die gemacht werden könnten bzw. irgendwann angegangen werden müssen (die beiden Käuferinnen sprangen dann auch ab). Dieser Tiefschlag traf uns schon recht unvorbereitet, da wir keine Probleme hatten und die erste Inspektion gut lief. Dadurch gingen wir um 500$ runter, um einen fairen Preis zu schaffen. Dennoch war die Stimmung erstmal hin und die Angst nahm zu, dass wir das Auto nicht mehr los werden oder mit ordentlichen Verlusten an einen Händler (die kennen schließlich die Not der Reisenden) abgeben. Doch dann hatten wir Glück und Sarah (frisch aus dem Flieger gestiegen) nahm das Auto sofort. Wir wussten gar nicht, wie uns geschieht…schnell eine kleine schriftliche Vereinbarung getroffen und für zwei Tage später die Übergabe vereinbart. Wir waren wahnsinnig erleichtert! Da am gleichen Abend auch Damien (nach 2 Wochen) einen Käufer gefunden hatte, wurde mit dem guten Wein vom Weingut aus Napier angestoßen 🍷🥳!
    Die ganzen Tage über standen wir die Nächte über auf einem Stellplatz mit vielen anderen Leidensgenossen und gemeinsam wurde das Leid geteilt. Insbesondere mit Damien haben wir einige Abende zusammen gesessen und Karten gespielt (Dutch & Monopoly Cards). Außerdem waren Romy und Robin noch einige Tage vor ihrem Abflug in der Stadt, wodurch wir tagsüber noch viele nette Runden im Park verbracht haben.
    Am Tag zwischen Verkauf und offizieller Übergabe, sind wir noch ein letztes Mal mit Roxy an einen nahegelegenen Stand nach Piha gefahren. Am dortigen schwarzen Strand genossen wir nochmal eine traumhafte Landschaft mit schwarzem Sandstrand, wo wir uns in die Wellen stürzten und die Füße am heißen Sand verbrannten. Außerdem gab es nochmal Pommes und eine große Portion Real Fruit Ice.
    Nach der Übergabe buchten wir die letzten Nächte im Hotel, der ganze Druck der vergangenen Tage fiel von unseren Schultern und wir konnten uns auf das neue Abenteuer Südamerika freuen 🤗.
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