Weltreise 2023

enero - junio 2023
  • Reisegruppe Regenbogen
Endlich geht es weiter... Was 2019 begann, wird nun fortgesetzt. Die Lust auf Reisen und das Gefühl von Freiheit sind ungebrochen.
Wir sind einfach dankbar, ein zweites Mal starten zu können.
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  • Reisegruppe Regenbogen

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  • Costa Rica - Dschungelcamp lässt grüßen

    22 de abril de 2023, Costa Rica ⋅ ☁️ 19 °C

    Hola zusammen,

    mittlerweile sind wir in Mittelamerika, um genauer zu sein, in Costa Roca angekommen. 🇨🇷 Auf Grund der bereits erwähnten Umstände in Ecuador ging es recht spontan nach San Jose am 14. April.
    Spontan Flüge zu bekommen und trotzdem nicht extrem in die Tasche greifen zu müssen hieß aber auch: Nehmen was kommt!
    Und so kam es, daß wir für eine Distanz, die normalerweise in 2 Stunden Direktflug sprich rund 1800 km Luftlinie machbar ist, 12 Stunden brauchten. Jepp, 12 Stunden. 🤦🏼‍♀️ Es ging von Quito zunächst nach Bogota (Kolumbien) nach Guatemala City (quasi über Costa Rica hinweg!) nach San José (Hauptstadt von Costa Rica). Drei Flüge zum Preis von einem. 🫠 Alter, so viel zum Thema Nachhaltigkeit und statt fünf Bäume nach der Reise zu pflanzen, um unsere persönliche CO2 Bilanz aufzuhübschen, sind es wohl eher zehn oder mehr. Warum das für eine Fluggesellschaft wirtschaftlicher ist, einen Flug teuer anzubieten, als drei Flüge, erschließt sich mir trotz BWL Studium und 12 Jahre Berufserfahrung in der Branche nur bedingt. 🤔 Yield Management? Für die Katz. Aber was sollten wir machen?🤷🏼‍♀️

    In San José angekommen düsten wir mit einem Taxi in unser Air BnB in der Innenstadt und schliefen erstmal kräftig aus. Am nächsten Tag tauchten wir ein, in die bunte Metrople des Landes und waren angenehm überrascht. Die Luft war deutlich sauberer, die Menschen fröhlicher und das rege Treiben auf der Hauptstraße der Altstadt lud tatsächlich zum bummeln und flanieren ein. Sollte das doch noch was werden mit uns und Lateinamerika? 😉 Wir blieben zwei Nächte in der Stadt, um uns zu aklimatisieren und neue Pläne zu schmieden, die dann doch wieder verworfen werden mussten, doch dazu später mehr.😅
    Am 16. April holten wir uns einen Mietwagen und gurkten quer durchs Land an die Küste im Osten, die am Karibischen Meer liegt.
    Dort befindet sich der Cahuita Nationalpark, den wir unbedingt besuchen wollten. Wir buchten eine Unterkunft in der wir drei Nächte verbringen wollten. Da wir beide auf Abenteuer und auf ausgefallene Erlebnisse abfahren, entschieden wir uns für ein Baumhaus im Dschungel. 🥰 Dort zu wohnen war allerdings ein Abenteuer, dass bereits mit der Anreise begann. Nachdem wir nämlich satte vier Stunden über Costa Ricas mäßige Straßen geeiert waren: 40kmh innerorts, 60kmh außerorts und 90kmh auf der "Autobahn", da dauert eine 270km Strecke schonmal vier Stunden oder mehr!🤣, denn ein Schlaglocher jagt das nächste und ist tiefer als das davor, gelangten wir an eine Abzweigung. Und diese Abzweigung hatte es dann richtig in sich. Hier endete nämlich die asphaltierte Straße. Ein Seitenblick auf Simone, die den Fahrerpart übernommen hatte, verriet mir, dass ihre Begeisterung sich in Grenzen hielt. 🤣 Erwähnte ich, dass wir aus Budgetgründen einen Kleinstwagen genommen haben? Wer Lust hat und lachen möchte, sollte bei Google an dieser Stelle dringend: Toyota Aygo eingeben 🤣
    So standen Simone, die Knutschkugel und ich also mitten in der Pampa an einem Schotterweg. Laut Google Maps lag unser Ziel jedoch noch 10km entfernt. Die Zeit lief. Und zwar gegen uns, denn langsam setzte die Dämmerung ein.🌅
    Also bogen wir in den Schotterweg ein und rumpelten von Schlagloch zu Schlagloch, der Weg wurde immer schlechter, Simones Laune ebenfalls. 😂 Irgendwann hieß es dann: " in 200 Metern befindet sich ihr Ziel auf der linken Seite."
    Dummerweise war da aber absolut....NICHTS. GAR NICHTS. Außer Urwald und Bambus war weder ein Haus noch irgendetwas anderes zu sehen. Was tun? Also wieder den ganzen Weg zurück. 🤣 Auf halber Strecke entdeckten wir eine Soda (ein kleines Restaurant) und ich trat ein. Bewaffnet mit meinem schönsten Lächeln und drei Worten spanisch. Eines davon heißt Bier und half hier wenig weiter. 🤣 Nachdem ich mit meiner Google Maps App vor den drei jungen Menschen fuchtelte zeigten alle in die Richtung aus der wir gerade gekommen sind. Dem großen Nichts. Aber sie waren sich einig und ich hatte das Gefühl Worte verstanden zu haben, die 10 Minuten bedeuteten. Also... wendeten wir wieder 🤣 Ich habe gedacht Simone versenkt die Knutschkugel aus Wut im nächsten Graben. Zum Glück gab es ja nichts. Nicht mal einen Graben 🤣 Also tuckerten wir über die Schotterpiste tiefer in den Wald und siehe da, irgendwann entdeckten wir ein Schild mit der Aufschrift: "Finca Valeria Treehouse". Hurra, dachten wir da noch und folgten voller Vorfreude dem Schild und einem Pfeil, der schräg nach unten zeigte...↙️ Was hatte das zu bedeuten?
    Leute, die Zufahrt führte über ein 25 Grad Gefälle, dass gefühlt senkrecht nach unten ging. Und um die Katastrophe perfekt zu machen, haben die Besitzer mit Beton zwei 30cm hohe Reifenspuren in den Weg gegossen. Zum Glück war nichts beleuchtet und es war mittlerweile dunkel wie im .... ihr wisst schon. 🤣
    Ich weiß nicht wie, aber Simone beförderte die Knutschkugel sicher das Gefälle hinab und wir erreichten tatsächlich unsere Unterkunft. 🎉
    Der Checkin erwies sich als ähnlich schwierig wie die Anreise. Unsere Gastgeber waren nämlich Franzosen. Und wisst ihr was das heißt? Erfahrungsgemäß bedeutet dies eine vehemente Verweigerung der englischen Sprache. 😇 Sorry fürs Klischee. Es stellte sich jedoch als wahr heraus. Kein englisch, nur französisch und ein bissel spanisch. Na Bravo. 😂 Und noch eine Frage stellt sich an dieser Stelle?
    Was machen zwei Franzosen mitten im Dschungel?
    Also englisch sprechen schonmal nicht.
    Und wisst ihr was sie dort auch nicht machen??? Kochen!!! Wir kamen in dem verkackten Dschungel nach diesem Höllentrip an und diese zwei Flachpfeifen hatten nichts zu essen.🙃 Aber eine Campküche. Geil... Aber nicht mal ne Instantsuppe hatten die beiden Eierköpfe. 🤬 Ein Fall für hangry Moni. Genau Simone's Ding. 🤣
    Und wisst ihr was das hieß? Ihr ahnt es vielleicht schon. Ja... genau. Wir mussten wieder zurück in die nächste "Stadt". Zum Glück ging die Schotterpiste nur noch 3km in die andere Richtung.😖
    Das französische Dschungelcamp empfahl uns ein Restaurant in 10 Minuten Entfernung. Weil wir weder Bock auf Recherche noch auf Diskussionen hatten, machten Simone, die Knutschkugel und ich uns auf den Weg und rumpelten zu dem besagten Laden.
    Wir gönnten uns einen Salat und Bier. Danach ging es wieder zurück und in unser Baumhaus. 😇 Das Baumhaus an sich war echt cool, hatte jedoch zwei kleine Schönheitsfehler.
    Schönheitsfehler Nr 1: keine Klimaanlage. Erwähnte ich, dass die Temperatur bei rund 30 Grad und die Luftfeuchtigkeit bei ca. 80% lag.
    Simone war sofort begeistert. NICHT.
    Schönheitsfehler Nr. 2: die Toilette befand sich in einem separaten Gebäude am Boden. 😅 Soweit so gut. Allerdings sollte sich Schönheitsfehler Nr. 2 noch als echtes Hindernis erweisen.
    Denn dummerweise habe ich mir in der Restaurantempfehlung eine Lebensmittelvergiftung geholt. 🤢🤮 Blöderweise so massiv, dass ich am 2. Tag unseres Aufenthaltes im Krankenhaus Penicillin und eine Infusion bekommen musste 💩🤦🏼‍♀️ Läuft. Wie Wasser... 😇
    Und wisst ihr was richtig scheiße ist, wenn du ne Lebensmittelvergiftung hast, in einem Baumhaus, wenn das Klo 3 Minuten Fussweg entfernt ist...? Also außer der Dinge, die ich bereits in dem Satz untergebracht habe...ich verrate es euch. Monsunregen. 🌧🌧🌧 Während ich also achtmal aufs Klo musste in der Nacht, wurde ich auch noch drei mal nassgeregnet. Plötzlich fand ich Costa Rica mal kurz besch.... als Ecuador. Im wahrsten Sinne. 🤣
    Aaaaber, nach 48 Stunden ging es mir zum Glück besser und nach 72 Stunden konnte ich wieder etwas anderes zu mir nehmen als Reiscracker, Bananen und Elektrolyte 😇 Durch meinen Ausfall gerieten natürlich unsere Reisepläne in Costa Rica durcheinander und wir mussten noch zwei Tage länger in Cahuita bleiben. Allerdings verließen wir nach den geplanten drei Nächten das französische Dschungelcamp und zogen in ein Apartment, 3km entfernt, mit Klimaanlage. 🥰
    Am vierten Tag nach meinem Ausflug ins Krankenhaus war ich wieder soweit fit, dass wir den angestrebten Nationalpark tatsächlich besuchen konnten.🥰
    Und wir wurden wirklich belohnt. Der Nationalpark liegt direkt am Meer und vereint Dschungel und karibische Traumstrände. Absolut sehenswert 😍 Wir haben während einer Wanderung Waschbären, diverse Affen, Krebse und wundervolle Strände erleben dürfen. Wir waren schwimmen, wanderten durch den geräuschvollen Regenwald und hatten endlich mal einen richtig geilen Tag 🥰 So hatte Cahuita also doch noch ein Happy End für uns parat und wir sind mit Costa Rica wieder im reinen. Endlich. 🥰

    Wie unsere Reise weiterging, wie Simone von einer Katze erschreckt wurde und wie man eine Kaffeeplantage bewirtschaftet, erzähle ich euch beim nächsten Mal. Seid also gespannt und bleibt gesund. 🥰 Und falls euch ein Franzose ein Restaurant empfiehlt... geht woanders hin 🤣😋 Bis bald, la pura vida 🥰
    eure Simone & Svenja
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  • Costa Rica - Pura Vida!!!

    27 de abril de 2023, Costa Rica ⋅ ☀️ 29 °C

    Hola zusammen,

    viele Grüße aus Tamarindo senden wir euch💛. Mittlerweile haben wir Costa Rica mit diversen Stopps einmal durchquert und sind nun am Pazifik angekommen.🔁

    Zeit für ein Zwischenfazit und ein Update für euch. Nachdem wir den Cahuita Nationalpark besucht haben, ging es mit der Knutschkugel in die zentrale Hochebene des Landes in ein Dorf Namens Valley de Orosi. 🥰

    Vom Tourismus noch weitestgehend verschont, ist dieses kleine Juwel eingebettet in die traumhafte Berglandschaft Costa Ricas⛰️. Es gibt Vulkane, Kaffeeplantagen, Rohrzucker und jede Menge Regenwald. 😇 Unsere Unterkunft befand sich in einem Holzhaus nach landestypischer Bauart. Schön anzuschauen, aber unglaublich hellhörig, da die Wände aus Papier und Pferdehaar zu bestehen scheinen 😆😇 Als Simone und ich eines Abends im Bett lagen, bei offenen Fenster, die kühle Abendluft genossen und uns beim Lesen entspannten, ist Simone fast aus dem Bett gefallen vor Schreck, als plötzlich die Katze des Besitzers durch das offene Fenster in unser Zimmer sprang 🤣 So viel zum Thema Dorfidyll 🤣 Den hauseigenen Hahn, wollten wir an beiden Tagen morgens um 5:30 erschlagen. Warum ein Hostalbesitzer einen Hahn 🐓 im Garten wohnen hat, bleibt wohl sein Geheimnis. 🫣🤔

    Am Tag nach unserer Ankunft in Valley de Orosi tourten wir mit der Knutschkugel durch die Gegend auf der Suche nach einer Kaffeeplantage, die es zu besichtigen galt. Die erste, vom Hostal empfohlene Plantage war geschlossen, zum Glück, denn das Schicksal schickte uns an einen anderen Ort. Kurz bei Google nachgeschaut entdeckte ich eine Plantage auf dem Gipfel eines Berges, am anderen Ende des Tales.
    Also rein ins kleine Hustenzuckerl und ab auf den Berg 😅 Wow, was für Steigungen, unser kleiner Spucky pfiff schon fast aus dem letzten Loch und meine Simone fluchte schon das ein oder andere Mal vor lauter Steigungen und noch immer keinem Ziel in Sicht🐯 Irgendwann kamen wir aber oben an und wurden mit einer wundervollen Aussicht, einer fantastischen Plantage und ganz bezaubernden Menschen belohnt. Ana und Mario, beide Rentner, bewirtschaften gemeinsam ein wunderschönes Fleckchen Erde und dabei entsteht völlig nachhaltig und im Einklang mit der Natur: Kaffee ☕️ Wir waren sofort schockverliebt und Simone wollte schon ein Angebot für die Plantage abgeben 🤣🥰

    Wir liefen durch das Kaffeefeld, lauschten gebannt Marios Erklärungen, wie der Kaffee von der Beere am Busch bis in die Kaffeetasse kommt und durften jeden Prozess der Herstellung genau beobachten, bis hin zur Röstung und Verkostung. Ein tolles Erlebnis für alle Sinne 🥰 Absolut genial und empfehlenswert, sogar für Teetrinker wie mich 🤎

    Von Valley ging es mit unserem kleinen Gefährt zum Arenal. Der zweithöchste Vulkan des Landes, ist seit Jahren aktiv und durch seine nahezu perfekte Kegelform besonders malerisch 🌋. Die Landschaft ist satt grün und bietet der Naturvielfalt Costa Ricas viel Raum zur Entfaltung.
    Wusstet ihr, dass 6% der entdeckten Arten in Costa Rica leben? 🥰 Was für eine Vielfalt 🤩 Ich war schon wieder Feuer und Flamme und nur sehr schwer vom Gucker meiner Kamera zu lösen 📸
    Wir schlugen unser Lager für drei Nächte in einem kleinen Bed & Breakfast bestehend aus kleinen Holzhäusern auf, die einen gigantischen Blick auf den Arenal boten. 🥰
    Am ersten Tag galt es den Nationalpark Arenal zu erkunden. Leider ist der Vulkan auf Grund seiner Aktivität nicht zu besteigen und so kann man lediglich die Landschaft drumherum genießen. Die allerdings sehr sehenswert und schön ist.
    Wir unternahmen eine 8 km Wanderung, liefen durch den Regenwald, über Lavafelder und durften wunderbare Tiere, wie Faultiere, Tukane, Eichhörnchen, Leguane etc. entdecken. Was für ein Paradies 🌴🦋🦎🦜🦥
    Am zweiten Tag in der Region ging es zunächst zum Arenal See, den wir jedoch als unspektakulär empfunden haben und so entschieden wir uns zu einem weiteren Dschungel Trek zum La Fortuna Wasserfall. 💧

    Auf Grund seiner Nähe zum Vulkan verfügt was Wasser über eine besondere türkise Farbe, die durch die Mineralien des Vulkans entstehen. Und was das beste daran ist? Das Wasser ist erfrischend kühl und damit eine willkommen Abkühlung nach einer schweißtreibenden Wanderung durch den Regenwald. 🥵

    Anschließend ging es in das gleichnamige Dorf, La Fortuna, dass wir beide durch die chilligen Vibes und die entspannte Atmosphäre sofort mochten. 🥰 Es gab ziemlich coole Gastro, leckeres Essen und alles in allem haben wir uns in La Fortuna sehr wohl gefühlt. 😇 Ein schönes Gefühl willkommen zu sein. Die Menschen sind fröhlich, jeder grüßt jeden und das Leben ist einfach Pura Vida 😍

    Von La Fortuna ging es am 26. April in Richtung Tenorio Nationalpark, etwa 70km von La Fortuna entfernt. Dort haben wir uns für eine Nacht in ein super süßes Bed & Breakfast mit dem naheliegenden Namen La Pina (die Ananas) eingemietet🥰 Die Unterkunft wird von einer Familie aus Guatemala betrieben, die sehr viel Liebe und Herzblut in das Projekt steckt und das merkt man auch. Es gibt eine Chillecke mit acht Hängematten, für mich als Hängematten-Liebhaberin war es Liebe auf den ersten Blick. Es gibt im Garten einen See, an dem viele Vögel nisten, eine namensgebende Ananas Plantage und der Nationalpark Tenorio ist auch nur 10 Minuten Fahrzeit entfernt. 🫶
    Der Nationalpark selbst war leider sehr überlaufen, was uns nicht so gefallen hat. Jedoch war der 2-stündige Trek mit dem dazugehörigen Wasserfall sehr beeindruckend, da auch hier die Mineralien des Tenorio Vulkans das Wasser beeindruckend verfärben. 🏞⛰️ Da jedoch sehr viele Menschen auf dem Trail waren, die mit einer entsprechenden Geräuschkulisse durch den Urwald walzten, haben wir leider keine Wildtiere sehen können. Schade, aber vielleicht beim nächsten Mal.
    Jetzt geht es erstmal für uns an die Pazifikküste an den Strand.🏖
    Wir haben uns hier auf das Urteilsvermögen meiner Freundin Edith verlassen und sind in das Surferparadies Tamarindo aufgebrochen 🥰 Also: Frau Schulz, der Druck ist groß und die Erwartungen riesig🥰😇🤣 Spaß beiseite. 😇 Wir freuen uns nun aufs Meer, bevor es am Montag Richtung San José geht. Dort werden wir noch einen weiteren Nationalpark besuchen, bevor es mit dem nächsten Flug weitergeht. ✈️

    Seid also gespannt und wir lesen uns 🥰 Liebe Grüße, Pura Vida, eure Simone & Svenja 😎
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  • Spanien - Hola Europa

    9 de mayo de 2023, España

    Hola zusammen,

    wie der ein oder andere bereits gemerkt hat, sind wir seit einigen Tagen in Spanien. 😇🇪🇸
    Unser Flug ging am 2. Mai von San José nach Madrid, wo wir vier Tage verbracht haben.😎

    Der 8-stündige nonstop Flug ging ohne größere Zwischenfälle über die Bühne. Das sehr dürftige Platzangebot hat jedoch unseren Schlaf empfindlich gestört, sodass wir nach einem über-Nacht-Flug komplett paniert, um 13:30 in Spanien ankamen.😴 Dort warteten wir etwa 60 Minuten auf unser Gepäck bis es dann mit der U-Bahn quer durch die Stadt zu unserem Air Bnb ging, dass für drei Nächte unser "Zuhause" sein sollte. 🙃
    An der Adresse angekommen, stellten wir die fest, dass die Umgebung auf jeden Fall schön ist, die Anbindung durch die U-Bahn zur Innenstadt super läuft und wir jetzt nur noch ein Bettchen bräuchten und dann die Welt super wäre. Ihr merkt schon, dass ich im Konjunktiv schreibe nehme ich an 😅
    Nach dem Öffnen der Tür, dachten wir noch, das es sich um ein wirklich nettes Apartment handelt.
    Nach dem zweiten Blick stellten wir jedoch fest, dass die Butze nicht sauber ist. Und zwar gar nicht. Der Vormieter, auf Grund des Gestanks ein Raucher, hat scheinbar auch seine Fussnägel im Bad geschnitten. 🤢🤮 Ich erspare euch weitere Details, Simone blickte sich zwei Minuten um, blickte mir tief in die Augen und sagte:"Wir gehen jetzt was Essen und Rioja trinken."
    Ok... ich war eigentlich auf ein Donnerwetter eingestellt⚡️Aber insgesamt zehn Monate zu reisen, verändert einen Menschen.🌞 Miss Monk "betäubte" ihren Reinigungszwang schlichtweg mit zwei Gläser herrlichem Rotwein und schon sah die Welt wieder besser aus🍷🍷
    Nach einer kurzen Grundreinigung nach unserer Rückkehr, einer überfälligen Ladung Wäschewaschen legten wir uns völlig fertig um 23:00 ins Bett und schliefen ein. 😴
    Aber nur um 1:30 morgens putzmunter im Bett zu sitzen und festzustellen, dass der Jetlag uns total im Griff hat.😇🫢😶‍🌫️
    Haltet durch. Um 3:00 war dann wieder einschlafen angesagt.
    Der Plan um 9:00 aufzustehen, ging ebenfalls überhaupt nicht auf und so erkundeten wir Madrid zum ersten Mal am 4. Mai um 12:30. 🫠
    Zeit fürs Mittagessen. Ohne jegliche Erwartungen ging es mit der U-Bahn in die Innenstadt. 🥱
    20 Minuten später kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Die Stadt ist der Wahnsinn. Prachtvolle Bauten Reihen sich aneinander und in jeder Ecke gibt es Gastro. Mit Tapas. Und Rotwein. Und dann ist Madrid auch noch schwuler als Sydney 🏳️‍🌈 Es gibt überall Regenbögen und queere Menschen und wir fühlten uns sofort wohl.👩🏽‍🤝‍👩🏼
    Zwei Tage lang, liefen und schlemmten wir uns durch die Stadt.🥰 Sogar meine Miss Beautiful war unsagbar glücklich über das reichhaltige gastronomische, bezahlbare Angebot. 💛 Madrid... es ist nur Zufall, dass wir bei dir gelandet sind, aber du hast zwei neue Fans 💛

    Am 6. Mai holten wir uns einen Mietwagen und düsten ins nahegelegene Toledo. 🥰

    Die Stadt hat 85.000 Einwohner und ist rund eine Stunde von Madrid entfernt. Da die Kleinstadt über einen historischen Kern verfügt und auf einem Hügel erbaut wurde, verfügt sie über einen besonderen Charme und hat unsere Herzen im Sturm erobert. 💛 Nach wie vor befinden wir uns in Toledo, kämpfen noch immer mit dem Jetlag, genießen Spanien jedoch in vollen Zügen.🥰

    In der nächsten Woche geht es nach Andalusien, wo wir uns ein Ferienhaus gemietet haben, das wir nutzen werden, um etwas zur Ruhe zu kommen. Wir haben in den letzten Monaten viele Eindrücke gewonnen, die es zu verarbeiten gilt. Digitales Detox ist angesagt, also bitte nicht wundern, wenn unsere Inhalte auf diversen Medien etwas weniger werden sollten. Außerdem es gilt Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. 😎 Schließlich wird die Reise nicht mehr ewig dauern und durch die Inflation hat sich er Reisezeitraum weiter verringert.⌛️
    Wir sahen uns in den letzten Monaten mit der Situation konfrontiert, dass unser Geld gegenüber anderen Währungen stark an Wert verloren hat und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass rund 20% unseres Kapitals durch Wechselkurse verbrannt wurde. 🔥💰
    Was ein Fünftel des Gesamtvolumens bedeutet.
    Sprich: 20% unserer Reise wird nicht wie geplant stattfinden können. 💸👹

    Wir sind aber sehr sehr dankbar für die Zeit, die wir hatten und jetzt auch noch haben werden, denn was wir erleben durften und noch erleben werden, ist ein absolutes Privileg❤️
    Dennoch haben auch bei dieser Reise wieder Mechanismen von außen auf die Planung gewirkt, die wir einfach nicht kontrollieren konnten.🙏
    Wie das Leben einfach oft so spielt 🧘🏼‍♀️

    Wir sind nun erstmal ein wenig raus, wünschen euch eine gute Zeit und wir lesen uns bestimmt wieder, aber es wird ein wenig länger dauern als gewohnt. Macht es gut. 🥰🙏
    Bis bald.

    Eure Simone & Svenja 😎
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  • Andalusien - eine gedankliche Auszeit

    18 de junio de 2023, España ⋅ ⛅ 28 °C

    Hola zusammen,

    wow, das war während der gesamten Reisezeit, die längste Phase in der ich nicht geschrieben habe. Zumindest nicht in den Blog, sondern eher ins Tagebuch. 😇

    Wir waren im Mai für 14 Tage in einem kleinem Ferienhaus im wunderschönen Iznajar, einem kleinen, verschlafenen Örtchen mitten im Nirgendwo in Andalusien. 🇪🇸

    Es gab nur uns, das kleine Haus, 15 Nachbarn, wovon zehn Hunde und Katzen waren, tausende Olivenbäume, weite Landschaften, ein 8km entferntes Dorf und seeehr viel Ruhe.
    Diese Ruhe brauchten wir auch dringend. 🧘🏼‍♀️🧘🏾‍♀️

    Viele Menschen denken, dass das was wir machen einfach nur ein sehr langer Urlaub ist.

    Die Wahrheit geht jedoch sehr viel tiefer. Eine solche Reise, wie wir sie unternehmen, macht was mit dir als Mensch. Natürlich haben wir jetzt gerade frei. Wie im Urlaub. Aaaaaber es geht bei einer solchen Reise nicht darum am Strand zu liegen, sich zu erholen und Paella statt Schnitzel zu essen.

    Ich empfinde diese Reise nicht nur als Entdeckung mir noch unbekannter Orte, sondern vielmehr auch als Reise zu mir selbst ❤️ Zu uns selbst ❤️ Ich habe in den zwölf Monaten, die diese Tour gesamt angedauert hat, sehr viel mehr über mich gelernt, als in den 38 Jahren davor. Und über Simone habe ich mehr gelernt als 5 Jahre vor der Weltreise. 🤣
    Wir sind definitiv noch weiter zusammengewachsen. Wenn man als Paar 24/7 zusammen ist und auch noch extremen Situationen ausgesetzt ist, dann hat das auch Auswirkungen auf eine Partnerschaft.
    Klar, wird auch mal diskutiert und natürlich ist man auch nicht immer einer Meinung. Aber wir haben definitiv gelernt noch mehr aufeinander einzugehen, miteinander und auch aneinander zu wachsen🌱☘️🍀 Selbst größer zu werden. Noch mehr dem anderen zuzuhören. Da zu sein. Aufeinander aufzupassen. Kompromisse zu finden. Konflikte zu lösen. Und vor allem wahnsinnig viel Spaß zu haben und Erlebnisse zu teilen ❤️ Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich dafür bin 🙏

    Ich persönlich bin auf jeden Fall ruhiger geworden. Ausgeglichener. Mehr bei mir selbst. Ich habe viel darüber gelernt was ich möchte. Noch mehr darüber was ich nicht möchte. Ich denke Simone geht es ähnlich.
    All diese Erkenntnisse, Eindrücke, Bilder, neue Kulturen, neue Geschmäcker, Gerüche, Landschaften, Menschen und Bilder galt es zunächst im Kopf zu sortieren und zu verarbeiten.
    Wow, was für ein Prozess. Mal wieder zur Ruhe zu kommen.
    Wenn du über sechs Monate am Stück im Durchschnitt alle drei Tage den Ort wechselst, dann kann dich das schon mal überfordern.
    Es ist aber auch unglaublich bereichernd, abwechslungsreich und inspirierend. 🙏

    Unsere Zeit in Iznajar war unglaublich wertvoll, denn sie gab uns die Gelegenheit uns und die Reisezeit zu reflektieren und herauszufinden wie wir unsere Zukunft gestalten möchten. 👣👣

    Wir wissen jetzt auf jeden Fall mehr darüber: Wir wollen frei sein. Am liebsten ortsunabhängig arbeiten. In der Nähe vom Wasser leben. 🌊 Bevorzugt an einem Ort, der uns einen kleinen Garten für viel Ruhe, Yoga und Entspannung bietet.
    Kein höher, schneller, weiter. 🔴
    Lieber weniger, ruhiger und freier.🟢

    Und so starteten wir in unsere Selbstfindung und dazu gehört natürlich auch die Jobsuche.

    Lange Rede, kurzer Sinn: wir haben Bewerbungen geschrieben, hatten jeder rund 7 Gespräche und sind Job technisch ab dem 1. September wieder fest im Sattel.🦄
    Wahrscheinlich ortsunabhängig.
    Nichtsdestotrotz wird es eine Basis geben 😇

    Wo genau steht noch nicht fest. Wahrscheinlich im Norden von Deutschland. In der Nähe vom Meer🌊. Me(e)hr wissen wir noch nicht. Aber es wird sich ergeben. So viel ist schon sicher🌅.

    Zukunftspläne gibt es viele. Reisen gehört übrigens auch dazu. Aber keine Sorge. Es werden Urlaube sein. Zumindest was den zeitlichen Rahmen angeht. 🤣
    Unsere Form des Reisens wird immer eine abenteuerliche sein, denn das Abenteuer und das Unbekannte zu entdecken, entfacht dieses unbeschreiblich süchtig machende Gefühl von Freiheit in uns. Dann fühlen wir uns unglaublich lebendig.🥰 Mittlerweile ist es Teil unserer Identität 🌍

    Und wie war Iznajar jetzt als Ort, außer diesen Erleuchtungen? 🤣
    Wunderschön😇. Ich war vor einigen Jahr schonmal mit meiner Mama hier und habe mich damals in dieses kleine Fleckchen Erde verliebt und mir war klar, dass es Simone auch so gehen könnte. Mein Plan ging auf. 🥰
    Wir erkundeten Städte wie Cordoba und Granada, standen ohne Ticketreservierung vor der weltberühmten Alhambra... achso... ne das stimmt nicht ganz...😉 Wir sind 90 km durch die Pampa nach Granada gefahren, haben ein 8 Euro Parkticket gezogen, um am Eingang festzustellen, dass man ein vorab-online-Ticket benötigt, dass wir nicht hatten und welches auch für die nächsten 14 Tage vergriffen war. Blöd. 🙈 Also keine Alhambra. Aber der Parkplatz ließ vermuten, dass es bestimmt cool gewesen wäre 🤣

    Wir waren in Ronda, dem größten der weißen Dörfer in Andalusien und schauten vom Felsplateau, auf dem sich der Ort befindet, in eine beeindruckende Schlucht, genossen den weiten Ausblick, aßen Tapas und zwar fast jeden Tag. Tranken Rioja in Nerja am Strand, schlenderten durch die Gassen Malagas auf den Spuren von Picasso und fuhren auf eine Portion Fish & Chips nach England bzw. Gibraltar 🇬🇧 God save the... attention... King. 🇬🇧 Total ungewohnt. Geht's euch auch so? Aber das ist ein anderes Thema 😋

    Während Simone in Gibraltar einen Kaffee trank, hatte ich im Café ein erstes online Vorstellungsgespräch 🤣 . War auf jeden Fall auch mal eine Erfahrung. In Flip-Flops und Tanktop und Cappy 😇

    Wow, was hatten wir eine geile und außergewöhnliche Zeit? 🥰

    Nach 14 Tagen in Andalusien fuhren wir mit dem Mietwagen nach Sevilla und erkundeten für drei Tage eine zauberhafte Stadt. Mega. Die Architektur ist atemberaubend, es gibt fantastische Gärten und Parks, wir haben uns durch die kulinarische Vielfalt der Stadt geschlemmt und waren wirklich begeistert. Sevilla würde ich jeder Zeit wieder besuchen und die geplanten drei Tage waren eindeutig zu wenig, weil die Stadt wirklich viel zu bieten hat. U-Bahn fahren ist super günstig, es gibt an jeder Ecke super nette Lokale, die mega leckeres Essen anbieten, ganz zu schweigen vom Wein. Ich weiß nicht wie viel Manchego Käse ich gegessen habe, aber ich habe immer noch nicht die Schnauze voll von dem Zeug 🥰 Lecker. Kääääääse. Mit Rotwein. Oktopus. Calamares. Oliven. Iberico Schinken. Wir waren im Kulinarik Himmel.🥰 Simone lief nur noch mit einem Dauer-Grinsen durch die Gegend. Vorbei war die Zeit in der es hieß: "I mog nimmer." Ab jetzt hieß es nur noch" I will mehr davon." Prost 🥰🤣🍷🧀

    Am 29. Mai ging es mit dem Flixbus nach Albufeira in Portugal. 🇵🇹

    Aber davon erzähle ich euch beim nächsten Mal. Und es wird nicht wieder sieben Wochen dauern. Versprochen ✌️🤞🤣

    Passt auf euch auf. Bis bald. 🥰
    Simone & Svenja 😎😎
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  • Portugal - schön, aber ohne Surfvibe

    24 de junio de 2023, Alemania ⋅ ☀️ 25 °C

    Ola zusammen,

    wie versprochen müsst ihr dieses mal nicht so lange auf den nächsten Bericht warten.

    Nachdem wir Ende Mai in Sevilla waren, ging es mit dem Flixbus über die Grenze ins benachbarte Portgual. Die dreistündige Fahrt war überraschend ereignislos und entspannt. 😴
    In Albufeira angekommen, stellten wir fest, dass diese lebhafte Altstadt an der Algarve überraschend viel zu bieten hat.🤩
    Der weitläufige Strand ist durchaus schön, das Wasser eiskalt, die Kopfsteinpflastergassen versprühen unglaublichen Charme und die Gastro ist vielseitig. Kurz gesagt, wir haben uns direkt wohl gefühlt. 😝
    Um möglichst viel von der Algarve zu sehen, haben wir uns einen Mietwagen genommen und sind die Küste entlang gefahren.
    Das war der absolute Hammer. Wir haben einfach an jedem Strand der uns gefiel angehalten, sind schwimmen gegangen und haben uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. 🌞 Herrlich.😎

    Von der Algarve ging es quer durch Portugal nach Nazaré. Das Surfermekka ist bekannt für die Big Waves. Im Herbst und Winter entstehen hier bis zu 25m hohe Wellen. 🌊 Das ehemalige Fischerdorf ist sehr ruhig, verfügt über zwei gewaltige Strände und hat uns sehr viel Ruhe gespendet. Hätte der Nachbar unserer Unterkunft nicht einen kleinen, unerzogenen Hund gehabt, der zu allen Zeiten des Tages in einer Mickey Maus gleichen Stimme durch die Gegend kläffte, hätten wir eine ruhige Zeit gehabt.
    Dann halt Yoga auf der Dachterrasse mit Ohrstöpseln. 🤣 Not macht ja bekanntlich erfinderisch. 🧘🏼

    Auf einer Klippe zwischen den beiden Stränden von Nazaré befindet sich ein Leuchtturm und ein kleines Museum, in dem diverse Surfboards von Big Wafe SurferInnen ausgestellt sind.
    Angefixt vom Surfen wollten wir ebenfalls unbedingt aufs Wasser.🏄🏼‍♀️🏄🏾‍♀️
    Leider sind mehrere Surfversuche buchstäblich ins Wasser gefallen.
    Wir waren bei einigen Surfschulen, um Stunden zu nehmen, aber leider waren die Leute entweder unfreundlich, unmotiviert, die Kurse völlig überteuert oder einfach so kompliziert einen Termin auszumachen, dass wir tatsächlich nicht surfen waren. Fand ich total schade, aber irgendwann hat mich die Fragerei echt genervt, genauso wie solche Aussagen: "Du musst einen Tag vorher buchen und bezahlen."
    "Und was ist wenn es regnet, dass Wetter für morgen ist unbeständig angesagt?"
    Antwort: Schulterzucken.

    Was will man da noch machen? So ging das leider immer wieder. Nach dem insgesamt fünften Versuch haben wir aufgegeben.

    Dann fliegen wir halt nochmal nach Bali. Passt mir eh gut 🤣🥰

    Der Surfvibe kam in Portugal tatsächlich nicht so rüber fand ich.
    Kulturell ist Portugal wirklich schön, landschaftlich ebenfalls, aber gastronomisch und surftechnisch waren wir eher enttäuscht und das Lebensgefühl kam einfach nicht so rüber. Kein Vergleich zu Australien. 💙

    Nichtsdestotrotz hatten wir in Nazaré eine schöne Zeit, haben viele Dörfer besucht, die berühmte Fatima Kirche besichtigt und zwei Lichter entzündet, in Obidos Simone's Geldbeutel verloren und ohne Bargeld wiedergefunden 🙄🤮, diverse Kirchen und Klöster besucht, Sonnenuntergänge am Strand betrachtet und auch einfach mal am Strand gelegen😇.

    Von Nazaré ging es weiter rauf in den Norden des Landes.

    Im weltberühmten Douro Valley, dem bekanntesten Portweinanbaugebiet der Welt, war unsere nächste Station geplant. 😁🍷

    Die atemberaubende Landschaft entschädigte uns beinahe vollständig dafür, dass wir mit unserer Unterkunft leider Vollgas ins Klo gegriffen haben. 🤣 Gemäß dem Motto: außen hui, von innen pfui.🙄
    Das kleine Apartment verfügte über zwei kleine Schlafzimmer, eine dürftige ausgestattete Wohnküche und ein Badezimmer. Im kleineren der beiden Schlafzimmer, wo wir unsere Kleidung lagerten und andere Reisende ihre Kinder unterbringen würden, entdeckten wir nach einigen Tagen Schimmel. 🤢🤮 Unsere Klamotten waren durchgehend feucht und in der gesamten Bude gab es ein Fenster, das jedoch in die Haustür eingebaut war und nicht zu kippen ging. Geil. Nicht.
    Das die Wohnung feucht ist entdeckten wir am dritten Tag, den Schimmel am vierten, zwei Tage später reisten wir ab und waren halt nur zum Schlafen dort. 😴 In dem Zimmer in dem wir schliefen gab es zum Glück keinen Schimmel und die Landschaft um uns herum hatte soviel zu bieten, so dass wir nur so wenig wie nötig in der Muffbude waren. Was wäre eine Reise ohne Unterkunftskatastrophe. 🤣 Wir sind aber eh sehr oft richtig gut untergekommen, also einmal musste es aus statistischen Gründen schon daneben gehen. 🤣😉

    Im Douro Valley machten wir zwei Weinproben, gingen im Douro schwimmen, fuhren einen Tag in die Stadt Porto, die uns super gut gefallen hat und genossen einfach die Dörfer und Natur um uns herum. 😇

    Nach einer Woche ging es dann nach Lissabon.
    Portugals Hauptstadt zeigte sich wettertechnisch von seiner schönsten Seite. Wir erkundeten eine leider sehr überfüllte Altstadt, die auf Grund ihrer Lage, sehr an das auf und ab in San Francisco erinnerte, chillten am Pier in einer Bar, bei herrlichstem Sonnenschein, flanierten durch Gassen, stiegen auf Aussichtsterrassen mit mega Panoramablicken über die Stadt und genossen die kulinarische Vielfalt der Stadt.
    Nach drei Tagen unternahmen wir eine Bootstour, die es uns ermöglichte, Delfine zu beobachten, welche in der Bucht von Lissabon leben. Die Touren sind darauf aus, die Tiere nicht zu stören, so ist immer ein Mindestabstand von 30 bis 100m zu den Tieren einzuhalten. Die Delfine fanden die Boote aber durchaus interessant, so dass sie von sich aus, den Booten näher kamen und aus dem Wasser sprangen und spielten.🐬 Wir entschieden uns bewusst für einen Anbieter, der den Erlös in die Erforschung der Tiere steckt. Wenn ihr den Typen gesehen hättet, der unser Boot gesteuert hat, dann wären euch alle Zweifel an der Richtigkeit dieses guten Zwecks vergangen. Ein Delfin Nerd sozusagen, der über sehr viel Wissen verfügte und die Tour zu einem sehr unhaltsamen Erlebnis🐬 "Delfinitiv" eines unserer Portgual Highlights 🤣😇. Sorry aber den konnte ich nicht auslassen 🤣

    Und wie das ganze Abenteuer weiterging erzähle ich euch beim nächsten Mal.

    Bis bald.
    Eure Simone & Svenja 😎
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  • Eine Reise endet, eine Neue beginnt

    23 de julio de 2023, Alemania ⋅ ☀️ 21 °C

    Hallo zusammen,

    heute ist der Tag, an dem ich meinen letzten Blogartikel zu unserer Weltreise poste. 😊

    Wie einige bereits wissen, endete unsere Reise am 23. Juni 2023 nach insgesamt (2019/2023) 360 Tagen.

    Seither haben wir die Zeit genutzt unsere Lieben wiederzusehen, uns für die Zukunft aufzustellen und natürlich auch, um das Erlebte zu reflektieren.

    Was haben wir nicht Alles erlebt?
    Voller Demut und Dankbarkeit fallen mir ständig Erlebnisse ein, die mich so sehr bereichert haben.❤️
    Nicht nur als neugierige Reisende, die auf der Suche nach neuen Kulturen, Landschaften und Menschen, viel Neues erleben durfte, sondern auch als Mensch. Als Persönlichkeit🧘🏼🧘🏾‍♀️

    Materielles ist in den Hintergrund gerückt. Gute, tiefgründige Gespräche sind so viel bereichernder.
    Wertvoller. Zeit ist unser höchstes Gut.⏳️
    Werte wie Liebe, Freiheit, Lebensfreude, Lebensqualität, Flexibilität, nahe an der Natur zu sein, dass ist es was wir für uns brauchen. 🥰

    Nachdem wir 14 Länder bereist haben, hat sich unsere Sicht auf viele Dinge geändert🧘🏼🧘🏾‍♀️
    Darauf bin ich sehr stolz und das macht mich sehr glücklich.
    Unser Mut wurde belohnt und das wird uns für immer bleiben ❤️

    Was für eine Erfahrung. Eine Erfahrung, die sich auch in einigen Zahlen abbilden lässt.

    Unsere Weltreise in Zahlen:
    In 360 Reisetagen ging es in 14 Länder auf fünf Kontinente. 📅🌍

    Wir zahlten dabei mit 10 verschiedenen Landeswährungen.💵

    Dabei schliefen wir in 69 verschiedenen Unterkünften (wir sind bei booking.com wahrscheinlich Genius Level 50🤣) und campten auf 27 Campingplätzen, Feldern oder Parkplätzen🏕🚐

    Wir nutzten während der Reise 15 verschiedene Transportmittel:
    zu Fuss, Fahrrad, Tuk Tuk, Busse, Fähren, Longtailboote, Taxis, Minivans, Mietwagen, Camper, Motorroller, Züge, Nachtbusse, Nachtzüge, Slow Boat und Flugzeuge. 🚙🚐✈️

    Inklusive Umsteigen unternahmen wir 20 Flüge. ✈️ Co2 Bilanz ist bescheiden, haben wir aber auf dem Schirm und geloben Kompensation, wenn wir wieder im Sattel sitzen. 🥰

    Wir sind rund 6 KM pro Tag gelaufen, was bedeutet, dass wir während der Reise 2160 KM zu Fuss gegangen sind. 🚶‍♀️🚶🏼‍♀️

    Wir haben mit Bussen über 11.200 KM zurück gelegt.🚍🚌

    Mit diversen Motorrollern sind wir rund 3000 KM gefahren.🛵🛵

    Wir sind 84.476 KM geflogen.🛫🛬

    Haben in Australien und Neuseeland mit dem Campern 7565 KM abgespult. 🚐⛺️

    Es wurden 6754 KM mit diversen Mietwagen gefahren. 🚗🚙

    Während der Reise haben wir somit 116.189 KM zurück gelegt (Taxifahrten, Fährverbindungen, Kayak und Bootstouren exklusive).

    In Simone's Worten bedeutet das, dass wir die Strecke Kartitsch - Lienz (30 KM) insgesamt 3873 Mal zurück gelegt haben. 🤣😂

    Ganz ehrlich? Das soll uns erstmal einer nachmachen. 🙌 Ich bin unglaublich stolz auf uns 👩🏽‍🤝‍👩🏼
    Zwei Frauen, ein Traum ❤️

    Danke, Simone für die beste Zeit meines Lebens, an deiner Seite. Ich freue mich auf Alles was das Leben noch für uns bereit hält ❤️❤️❤️

    Danke an euch alle, die an dieser Reise teilhaben wollten und mitgefibert, mitgelacht und auch mal mitgelitten haben. 🥰👋

    Passt auf euch auf. 🥰
    Bis bald.

    Eure Simone & Svenja 😎
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