Kreta 2025

July 2025
  • Luca und Monika Wehrmann
Griechenland 🇬🇷 Read more
  • Luca und Monika Wehrmann

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Around the world, Beach, Couple, Hiking, Nature, Vacation
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  • Tag 1 - Doch kein Urlaub?

    July 18 in Germany ⋅ 🌙 23 °C

    Früh startete der Tag. Um 6 Uhr durfte Luca aufstehen um zu duschen, auf 6.30 Uhr folgte Moni ins Bad. Die letzten Sachen kamen in die Koffer, die Pflanzen wurden gegossen, Wegproviant vorbereitet. Alles lief sehr gut. Lucas Vater kam pünktlich um 7.30 Uhr und es ging los zum Flughafen Düsseldorf. Die Autobahn war frei, nichts stand unseren wohlverdienten Urlaub entgegen. Um kurz nach 10 erreichten wir den Flughafen und Lucas Vater fuhr unseren Passat wieder nach Hause. 4 Stunden bis zum Abflug: Was sollte da noch schief gehen?
    Schnell zum Check-In, die Koffer aufgeben, und dann durch die Sicherheitskontrolle zum Gate B29, wo um 13.30 Uhr das Boarding starten sollte.
    13.20… 13.30… 13.40… 13.50… 13.55…
    Irgendwie macht das Gate nicht auf. Unser Flug soll um 14.00 Uhr starten. Wo könnte man mal nachfragen?
    Moni ging zurück zur Anzeigetafel: Gate changed! Wir haben Abflug von B23. Man kann gar nicht glauben, wie schnell Moni und Luca plötzlich laufen können.
    Um 14:00 Uhr waren wir die VORletzten und wurden doch noch schnell in den Flieger gewunken. Glück gehabt 😅 Das hätte auch ein echt schlechter Start in den Urlaub werden können.
    Der Flug selber verlief planmäßig mit nur 30 min Verspätung und, abgesehen von einer holprigen Landung, sehr gut. In Kreta gelandet strahlte uns schon das schöne Wetter entgegen. Schnell noch den Mietwagen abholen und mit der Kreditkarte die Kaution hinterlegen. Doch: Wie war noch mal die PIN? Alle möglichen Kombinationen wurden abgelehnt. Aber die Kaution muss hinterlegt werden, und zwar mit physischer Karte, sonst gibt’s keinen Mietwagen…
    Der Herr von der Vermietung konnte uns allerdings einen anderen Vorschlag machen. Wir könnten für 110 EUR eine Versicherung abschließen, die für alle eventuellen Schäden aufkommt, dann müssten wir keine Kaution hinterlegen. Die Sache ist nur die: Wir haben Vollkasko bereits abgeschlossen, allerdings über einen Rückversicherer, sprich im Schadensfall hätte die Autovermietung die Kaution behalten und wir hätten das Geld von unserer Versicherung erstattet bekommen. Ende vom Lied, es hilft ja nichts: Wir sind jetzt 110 EUR ärmer aber dafür doppelt versichert… Immerhin haben wir jetzt aber ein Auto.
    Mit dem KIA (zu Lucas Freuden ein Automatik) ging es dann ins Hotel, wo wir um 21.30 Uhr ankamen. Die wirklich sehr freundliche Rezeptionistin brachte uns auf unsere, sagen wir mal „zweckdienlichen“ Zimmer. Endlich angekommen.
    Wir packten unsere Koffer aus und spazierten fünf Minuten zum nahegelegenen Strand, wo wir noch ein paar Süßigkeiten verspeisten und dann auch wieder zurück ins Hotel gingen: 1. Wir waren erschöpft. 2. Es ist extrem schwül!
    Hoffentlich, ist das hier nicht die ganze Zeit so 😅
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  • Tag 2 - Besser als Ikarus

    July 19 in Greece ⋅ 🌙 26 °C

    Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht starteten wir um 9.30 Uhr mit einem Frühstück in der Hotellobby in den Tag. Für heute haben wir uns vorgenommen, erst einmal nur die Gegend zu erkunden und am Strand zu entspannen. Also ging es nach einer ordentlichen Portion Sonnencreme los. 31°C - und das sollte der kälteste Tag diese Woche werden. Wir gingen durch das Dorf, was uns optisch an eine Temu-Version von Mykonos erinnerte. Generell haben wir festgestellt, dass viele Häuser in einem rohbauartigen Zustand am verweilen sind, in dem aber dennoch Menschen leben. In der Nähe eines Markplatzes am Hafen entdecken wir ein kleines Amphitheater mit zwei Figuren davor. Die beiden stellen keine geringeren dar als Dädalus und Ikarus aus der griechischen Mythologie. Die beiden sollen hier als Gefangene von König Minos auf Kreta gelebt haben. Sie versteckten sich vor ihm in einer Höhle, die an diesem Ort gewesen sein soll.
    Die beiden wollten fliehen. Aus dem Grund baute Dädalus, Ikarus Vater und ein begnadeter Handwerker, eine Erfindung: aus Federn und Wachs erschuf er Flügel, die ihnen zur Flucht verhelfen sollten. Ikarus sollte sie zuvor ausprobieren, doch trotz der Warnung, nicht zu hoch zu fliegen, siegte sein jugendlicher Leichtsinn und er flog höher und höher. So hoch, dass die Sonnen den Wachs an seinem Flügeln zum schmelzen brachte und Ikarus in den Tod stürzte.
    Diesem Leichtsinn wollten wir natürlich nicht folgen und es besser machen: anstatt immer weiter durch das Dorf zu wandern, entschieden wir uns gegen Mittag an den Strand zu gehen.
    Hier konnten wir den Tag verbringen. Einfach ausruhen, Bücher lesen, spielen, zwischendurch ins Meer (was leider nur aus Steinen bestand und daher unter den Füßen nicht extrem angenehm war 😅 - dafür war es aber sehr warm!).
    Hier blieben wir bis zum späten Abend, bis wir Hunger bekamen. Nach einer Schau der Angebotskarten der nahegelegenen Restaurants entschieden wir uns für eines direkt am Strand. Und auch wenn der Gastwirt wirklich sehr nett und freundlich war: das Essen war ein Reinfall! Gyros war gut, aber viel zu wenig; die Pommes labrig und kalt, der Avocadoburger mit Rind bestand tatsächlich aus Avocado (was wir so nicht erwartet hatten) und hätte echt gut sein können, wäre die Avocado reif und nicht noch steinhart gewesen.
    Naja, nächstes Mal ein anderes Restaurant. Wir setzten uns danach noch einmal an den Strand und lauschten den Wellen, bevor wir wieder zurück ins Hotel gingen und Ideen für die nächsten Tag schmiedeten.
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  • Am Strand waren auch Enten und Gänse, die völlig ungeniert durch die Menschenmassen watschelten.Das "Fläschchen" ist immernoch fast voll, obwohl wir beide schon ein Gläschen hatten.

    Tag 3 - Die falsche Abbiegung

    July 20 in Greece ⋅ 🌙 25 °C

    Heute wollten wir mal etwas aktiver werden. Also ging es nach dem Frühstück ab in den KIA (Moni findet übrigens, das Automatikgetriebe schalte schlechter als so ziemlich jeder Mensch) und los ins ca. 1 Stunde entfernte Megalopotamos, zum Preveli Beach. Hier stellten wir für günstige 3 EUR Tagespauschale unseren Wagen auf einem Parkplatz ab und entschlossen uns für eine kleine Wanderung von ca. 10km Länge. Der Weg startete zwar mit etwas lockerem Boden, aber mit wunderschöner Aussicht. Wir wanderten entlang eines Flusses mit kristallklarem Wasser; doch leider nur aus der Ferne zu bestaunen. Die Landschaft war traumhaft. Es wirkte sehr surreal, wie sich durch diese eigentlich sehr trockene Wüste ein Grünstreifen entlang des Flusses seinen Weg bahnte und Flora und Fauna mit sich brachte. Zwischendurch floss sogar mal etwas Wasser über die Straße, was von uns natürlich direkt zur Erfrischung genutzt werden sollte. Begleitet wurde unsere Route auch durch Bäume mit den verschiedensten Mustern, jeder Menge Ziegen und extrem vielen Bienenkästen, die überall aufgestellt waren. Nach knapp 5 km hatten wir die Wahl: Entweder nach rechts und in ca. 2 km am Strand sein (der Weg führte wieder entlang des Flusses, nur diesmal auf der anderen Seite) oder nach links, und noch ca. 5 km durch die Berge, bevor wir beim Strand waren. Luca entschloss sich (leider) für den längeren Weg. Nicht das er zu anstrengend gewesen sei, das hätten wir geschafft. Doch leider führte er durchgehend entlang befahrener Straßen ohne Schatten und brachte nicht viel Sehenswertes mit sich; da hatte der andere Weg vielversprechender ausgesehen - schade. Nichts desto trotz erreichten wir dennoch unser Ziel: Kretas zweitgrößten Palmenstrand. Der Strand ist echt schön und der bereits erwähnte Fluss mündet hier im Libyschen Meer, wodurch eine sehr schöne Kulisse aus Palmen, Fluss, Strand und Meer entsteht. Einziges Manko: der Weg die Klippen hinauf zum Auto. Da Moni schon sehr erschöpft war, hat Luca die Handtücher und anderen Utensilien für den Strand aus dem Auto geholt, während Moni am Strand wartete. Immerhin waren es nur ca. 600m laut Google Maps; das wird schon nicht lange dauern. Allerdings sind es auch 135 Höhenmeter und eine Treppe ist, naja sagen wir… nicht durchgehend vorhanden… geschweige denn DIN-genormt 🙄. Zudem knallte die Hitze extrem, sodass Luca erst nach knapp einer dreiviertel Stunde wieder bei Moni war; jetzt brauchte auch er eine Pause. Aber das lies sich am Strand auch echt gut einrichten. Entspannen, lesen und zwischendurch ins kühle Nass. Leider blieb dabei auch ein kleiner Sonnenbrand nicht aus.
    Am Abend packten wir dann unsere Sachen und stiegen wieder die Klippen hinauf zum Auto; wir hatten Hunger. Zwar hätte man auch in einem Restaurant am Strand essen können, aber die Bewertungen waren miserabel. Doch unweit des Parkplatzes befand sich eine kleine Taverne mit guten Bewertungen, die wir ausprobieren wollten. Und es hat sich gelohnt! Die idyllische Taverne war richtig gut und hatte einen genialen Ausblick auf das Meer. Der Gastgeber sehr freundlich und das Essen (Moni hat sich auf eine Grillplatte eingelassen) war nicht nur lecker, sondern extrem viel. Wir wussten gar nicht, wie wir das alles schaffen sollten, aber Luca hat sein Bestes gegeben. Dazu waren die Preise auch noch sehr human. Diese Taverne (Taverna Rousolakos am Preveli Beach) ist wirklich zu empfehlen! Da hat Luca sogar eine 5 Sterne Bewertung und extra Trinkgeld gegönnt. Nach dem Essen gab es kostenlos Wassermelone zum Nachtisch (scheint in Griechenland oft so zu sein) und einen „kleinen“ Absacker (wer das Ding leer bekommt, kommt definitiv alleine nicht mehr zum Auto, es war zwar lecker aber gefühlt mehr Ethanol als Alkohol 😅, und dann noch die Menge 😳).
    Nachdem wir uns verabschiedeten fuhren, wir auch schon wieder ins Hotel. Nach einer Dusche waren wir reif fürs Bett und schliefen auch schnell ein, gespannt auf den nächsten Tag.
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  • Tag 4 - Die Höhlen von Matala

    July 21 in Greece ⋅ 🌙 29 °C

    Nachdem wir gestern einen aktiveren Tag hatten, sollte heute wieder ein Entspannungstag folgen. Also ging es nach dem Frühstück zum ca. 35 Minuten entfernen Strand bei Matala. Das besondere an diesem Strand ist nicht nur sein Sand und der stufige Einstieg ins kristallklare Wasser, sondern vor allem die Geschichte. Überall in den Felswänden sind Höhlen aus der Jungsteinzeit eingeschlagen. Diese Höhlen wurde zur minoischen Zeit (ca. 2600 bis 1100 v. Chr.) und auch später von den Römern als Grabstätten genutzt. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die 62 Höhlen von Hippies benutzt, bevor sie unter Denkmalschutz gestellt wurden.
    Die Einflüsse der Hippie Bewegung sind nach wie vor stark in diesem kleinen Örtchen zu spüren. Wir wechselten uns also immer ab zwischen planschen im Meer und entspannen auf dem Handtuch. Da wir nicht nur im
    Schatten waren, mussten wir ein bisschen kreativ werden und so fungierte auch mal ein Buch als Sonnenschutz im Gesicht.
    Am Abend entschlossen wir uns, das Städtchen noch etwas zu erkunden und Essen zu gehen. Hippiestadt trifft es echt gut. Überall fühlt man sich in die 60er zurück versetzt - aber, es hat Stil.
    Nach einem gemütlichen Abendessen mit typisch griechischen Gerichten entschlossen wir uns noch kurz dazu „die Schildkröten zu retten“ und fuhren anschließend zurück zum Hotel.
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  • Tag 5 - One more time

    July 22 in Greece ⋅ 🌙 27 °C

    Tja, was sollen wir sagen? Es hat uns echt gut in Matala gefallen. So gut, dass wir heute nach dem Frühstück noch einmal dort waren. Erst hatten wir überlegt, den nahegelegenen Red Beach (Kokkini Ammos) zu besuchen. Doch abgesehen davon, dass dieser zum großen Teil FKK-Bereich gewesen wäre, hätten wir auch erst einmal eine dreiviertel Stunde durch unwegsames Gelände hinwandern müssen. Dazu hatten wir bei den heutigen Temperaturen echt keine Lust. Also wieder kräftig mit Sonnencreme eingeschmiert (zumindest Luca) und ab zum Strand. Dort haben wir im Endeffekt das selbe getan wie gestern, nur das Luca morgens einen Hut gekauft hat und daher nicht mit einem Buch auf dem Kopf dösen musste.
    Zum Abend sind wir dann erst einmal in die Stadt und haben etwas geshoppt. Zu unserer Beute gehören zwei neue Strandtücher, die wir verhältnismäßig preiswert erwerben konnten. Danach ging es in ein Restaurant. Während Luca einen Schaschlickspieß bestellte, gab es für Moni sautierten Lachs. Beides war sehr lecker aber ehrlich gesagt etwas wenig (vor allem für den happigen Preis). Daher mussten wir uns noch eine zweite Sachen bestellen, die wir uns dann aber teilen konnten. In der Hoffnung kein Einreiseverbot in Italien zu bekommen, haben wir Nutella-Pizza to go bestellt und diese dann am Strand verzehrt. Sie war echt lecker und hat uns den Abend somit doch noch versüßt. Nach Sonnenuntergang schlenderten wir noch einmal durchs Hippie-Städtchen und machten uns schon wieder auf den Heimweg.
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  • Tag 6 - Kloster Arkadi

    July 23 in Greece ⋅ 🌙 27 °C

    Der heutige Tag sollte sehr anstrengend werden. Wir wollten zum Kloster Arkadi, dort eine kleine Wanderung machen und anschließend zu einem Strand in der Nähe. Also fuhren wir auf den Berg, wo das Kloster steht, parkten das Auto und begannen unsere 12km lange Wanderung. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnten: es sollte ein Horrortrip werden. Angefangen hat alles ganz gut, als wir die Straßen, geprägt durch schöne Landschaften, Bäume und Schatten, hinunter gingen. Also wir nach ca. 5 km am Fuße des Berges ankamen, machten wir eine kleine Pause und bereiteten uns für den Anstieg auf der anderen Seite vor… Auch, wenn die Landschaft echt schön war, so gab es auf dieser Seite leider kaum Schatten und stattdessen brüllende Hitze bei 37°C auf Steinboden. Auf den verbleibenden 7 km sollten wir noch ca 450 Hm zurücklegen dürfen und hatten zu allem Überfluss viel zu wenig Wasser dabei. Gerade Moni machte der Aufstieg stark zu schaffen. Wir haben zwischenzeitlich über eine Rettung mit der 112 nachgedacht, aber haben es letztendlich stark dehydriert doch geschafft oben anzukommen und am Auto die Wasservorräte zu plündern. Nach etwas Pause haben wir uns auch (von außen, da wir keinen Eintritt bezahlen wollten als sparsame Lipper) das Kloster angeschaut. Es soll im 5. Jahrhundert unter dem byzantinischen Kaiser Arcadius erbaut worden sein und hat eine spannende Geschichte hinter sich. So soll das orthodoxe Kloster mehrfach von fremden Mächten eingenommen worden sein, sich aber trotz Krieg und Plünderungen immer selbst erhalten haben können. Bei einem Angriff der Osmanen vom 7.-9. November 1866 opferten sich die Mönchen selbst auf, in dem sie sich vor den Angreifern in die Luft sprengten. Sie nahmen 1500 Angreifer mit in den Tod. Nur 114 Verteidiger überlebten und kamen in Kriegsgefangenschaft.
    Nach der Besichtigung des Klosters ging es uns schon wieder besser und wir fuhren den schnellsten Weg zum Meer. Uns verschlug es zu einem Strand, der erstaunlich sauber und leer war. Alles wirkte so gepflegt und abgesehen von ein paar abgesteckten Schildkrötennestern befanden sich an der Promenade sehr edel aussehende Häuser. Wir blieben und breiteten unsere Handtücher aus. Erst später haben wir herausgefunden, dass es sich um einen Privatstrand des dazugehörigen “Grecotel Creta Palace” 5-Sterne-Hotels handelte, auf denen wir uns einfach legten. Es hat uns aber tatsächlich keiner hinaus geworfen oder gar angesprochen. Nur ein paar fragende Blicke haben wir auffangen können. Aus Neugierde haben wir natürlich auch mal nach dem hübschen Hotel gegoogelt und herausgefunden, dass eine Nacht für 2 Personen uns läppische 430 Euro kosten würde… naja… vielleicht ja nächstes Jahr 😅.
    Am Abend fuhren wir jedenfalls wieder zurück zu unserem Hotel und aßen in einer der Tavernen bei uns am Strand ein echt leckeres Abendessen, was eher unserem Preisniveau entsprach.
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  • Tag 7 - Das Kind wird verhungern! 🙉

    July 24 in Greece ⋅ 🌙 28 °C

    Nach der gestrigen Nahtoderfahrung musste Luca Moni versprechen, heute einen entspannten Tag am Strand zu verbringen. Wir schauten also bei Google Maps, welcher Strand in der Nähe noch interessant aussah und entschieden uns für den in Kalamaki. Ein eher ruhigerer und nicht so touristischer Strand mit feinem Sand und grundlegend einem relativ flachen Wasser. Wir suchten uns also standesgemäß ein schattiges Plätzchen und verbrachten die Zeit mit lesen, spielen und schlafen. Moni traute sich als erstes ins Wasser, und trotz des flachen Einstieges, sodass ihr das Wasser nur bis zu den Knien stand, waren die ankommenden und brechenden Wellen so heftig, dass sie einfach umgehauen wurde. Auch Luca erging es etwas später kaum anders, doch ihm gefielen die brechenden Wellen sehr und er konnte sich so einen Spaß daraus machen. Am Abend erkundeten wir ein bisschen das Städtchen und trafen dabei auf eine sehr interessante Übersetzung des hiesigen Kulturvereins. Wir gehen davon aus, dass die ursprüngliche Bedeutung irgendetwas mit Müll richtig wegwerfen zu tun hat, die deutsche Übersetzung “Sie haben die Möglichkeit, Ihre Daten zu löschen” und “Ich bin nicht mehr in der Lage, mein Kind zu ernähren” scheint uns jedoch etwas fehlerhaft von statten gegangen zu sein.
    Zum Abend gingen wir in eine Taverne (wie sollte es auch anders sein) und bestellten uns einen Grillteller für 2. Dieser Teller war so mit Fleisch vollgepackt, dass er auch für 3-4 Personen sicher gereicht hätte. Wir haben sogar ca. die Hälfte mitnehmen müssen und konnten diese am nächsten Tag dann zu Mittag verspeisen, wovon wir ebenfalls wieder gut satt wurden (@Jörg: Es wäre Dein Traum gewesen! 😂).
    Nach dem Essen genossen wir noch den wunderschönen Sonnenuntergang am Strand, bevor wir noch einmal durch Städtchen schlenderten und schließlich nach Haus fuhren.
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  • Tag 8 - Sponsored by Häagen-Dazs

    July 25 in Greece ⋅ 🌙 28 °C

    Nach dem Aufstehen hat diesmal Luca festgestellt, das er noch Muskelkater in den Waden hat. Da er durch seine neuste Lektüre mittlerweile weiß, dass man den Muskelkater erholen lassen sollte, schlug er diesmal vor, noch einen reinen Strandtag zu verbringen. Moni hatte dagegen überraschender Weise nichts einzuwenden und so ging es abermals in den Norden der Insel, zu einem reinen Sandstrand, sehr flachen Einstieg und einem Meer, was gefühlt über 30°C hatte (gemessen wurde tatsächlich “nur” 27,4°C, aber es hatte sich wärmer angefühlt). Einziges Manko: es gab keine Bäume mit Schatten. So mussten wir uns das erste Mal ein Set bestehend aus zwei Liegen und einem Schirm mieten. Und auch, wenn die 14 EUR dem Lippischen Herzen schmerzten, so war es doch echt ein angenehmer Luxus. Immer Schatten, Gutes Liegen und nicht andauernd Sand auf dem Handtuch waren schon was anderes. Und zu allem Überfluss gehörte dieser Abschnitt auch noch zum Restaurant “Noble” (by Häagen-Dazs), sodass man sogar Sachen bestellen konnte, die bis an die Liege gebracht wurden. So genoß Moni ein Chicken Sandwich (für erstaunliche 3,90 EUR), während Luca den Rest Fleisch vom Vorabend verschwinden lies. Es war schon sehr dekadent. Auch das Eis für 8,90 EUR (natürlich von Häagen-Dazs) ließen wir uns ganz besonders schmecken, bevor wir wieder in die Wellen stießen und das warme Wasser (was mittlerweile fast 29°C hatte!) genossen.
    Am Abend holten wir uns noch eine “Kleinigkeit” zu essen (auch hier war die Preis-Leistung nahezu unschlagbar) und genossen den Sonnenuntergang, bevor wir noch einmal durch die Stadt schlenderten und zurück zum Hotel fuhren.
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  • Tag 9 - Der Naturpool

    July 26 in Greece ⋅ 🌙 25 °C

    Am Tag neun konnte Luca sich wieder durchsetzen und Moni davon überzeugen, eine erneute Wanderung zu machen. Sie soll ca. 12 km lang sein und hauptsächlich im Schatten verlaufen. Beides stellte sich als falsch heraus. Die 12 km passten zwar theoretisch, zählt man die Strecke vom und zurück zum Auto jedoch mit ein, waren es fast 15. Auch Schatten gab es auf der Wanderung, vor allem auf dem Rückweg, aber von “überwiegend” konnte definitiv keine Rede sein, eher so ca. 25%.
    Immerhin haben wir diesmal richtig herum geplant. Erst ging es die 400 Hm von der Hafenstadt den Berg auf der einen Seite einer Schlucht hinauf, um dann auf der anderen Seite wieder bergab zu wandern. Auf dieser Seite gab es dann auch einen echten, hübsch gestalten Wanderweg mit Bäumen, Schatten und einen kleinen, süßen Bachlauf. An einer Stelle sammelte sich das kristallklare Süßwasser sogar zum einem Naturpool. Wir konnten nicht widerstehen. So ging erst Moni und dann auch Luca einmal hinein. Die meisten anderen Wanderer schauten sich das ganze nur einmal an und gingen dann weiter. Lediglich eine nette Kölner Familie war ebenfalls sich nicht zu scheu und plantscht vergnügt im Naturbecken. Wir kamen ins Gespräch und sie offenbarten uns noch einen kleinen Geheimtipp, den wir unbedingt noch besuchen müssten, bevor wir abreisen. Welcher das war, das erfahrt ihr morgen.
    Wir machten uns nach der Erfrischung jedenfalls auf und wanderten den Pfad zurück, bis wir, leider wieder ohne Schatten, die Stadt erreichten und bis zum Strand kamen. Diesmal suchten wir uns anderen Liegen aus. Bei einem Anbieter waren die Liegen umsonst, wenn man mind. ein Getränk bestellen würde. Das war auf jedenfalls günstiger als gestern beim “Noble”-Restaurant, sodass wir hier blieben und den Rest des Tages genossen. Luca spielte vor allem mit dem Wellen. Diesmal war es so stürmisch, dass die rote Fahne gehisst wurde und wir nur in einem engen Bereich ins Wasser gehen durften, wo die Lifeguards mit wachsamen Auge auf uns aufpassten.
    Am Abend suchten wir uns ein Restaurant. Da uns die Strandrestaurants zu teuer waren, suchten wir uns eines in zweiter Reihe. Wir fanden einen schicken Italiener (endlich mal was anderes als immer nur griechischer Grill) wo wir ein Portiönchen Pasta und eine Pizza bestellen. Wir wollten uns das teilen… naja… die Portionen waren so groß, dass wir uns ehrlich gesagt auch nur eine einzelne Sache hätten bestellen und davon satt werden können. Gerade die 16-Euro-Lachs-Pizza ist seinen Preis wohl allemal Wert gewesen 😅.
    Nach dem Essen ging es für uns zurück zum Hotel und erschöpft ins Bett mit Vorfreude auf den nächsten, aber leider letzten Tag unserer Reise.
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  • Tag 10 - Eiskalt

    July 27 in Greece ⋅ 🌙 30 °C

    Der letzte vollständige Tag unserer Reise begann mit dem Geheimtipp: Dem größten Wasserfall der Insel! Gerade einmal 45 min von unserem Hotel entfernt lag eine unscheinbare Schlucht. Nach bezahlen von 5 EUR Eintritt pro Person ging es 1,5 km bergab auf holprigen Pfaden und Treppen. Unten im Tal konnte man nach und nach einen kleinen Fluss erkennen. Wir gingen immer tiefer und trafen plötzlich auf eine Menschenmasse, mit der wir vorher nicht gerechnet hatten. Die meisten standen um ein kleines Wasserloch herum, manche trauten sich auch hinein - wir natürlich auch. Und es war eiskalt! Grund des Ganzen war eine Quelle, die sich unweit dieses Plätzchens den Weg durch das Gestein zu einem Fluss sammelte. Sie ist eine der weniger Quellen Kretas, die das ganze Jahr über Wasser gibt. Von dem Wasserloch aus gab es einen Wasserweg zu einer Höhle. Hier war weniger los, denn man musste hin schwimmen, und es war wie gesagt eiskaltes Wasser. In der Höhle war es traumhaft schön, wie eine geplante Kulisse. Leider konnten wir nicht gleichzeitig dort hin, da unser Autoschlüssel nicht wasserdicht war und demnach immer einer mit dem Schlüssel am Land bleiben musste. Aber immerhin hat Moni ein paar Aufnahmen in der Höhle machen können. Es lohnt sich definitiv und wir würden es mit entsprechender wasserdichter Ausstattung auch noch einmal machen. Nachdem wir wieder oben waren, ging es für uns weiter zu einem Strand, ca. 15 km entfernt, wo wir den Rest des Tages entspannten. Das Wasser hier war auch erstaunlich kalt, aber sehr klar, lange flach und vor allem: es war ein Sandstrand ohne Steine!
    Nachdem wir fertig gebrutzelt waren gab es Abends noch ein letztes Mal eine Grillplatte, bevor wir zur letzten Nacht zurück ins Hotel fuhren.
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