Thailand 2019/2020

December 2019 - January 2020
A 22-day adventure by Pat & Luisa Read more
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  • Abfluuug

    December 12, 2019 in Germany ⋅ 🌙 2 °C

    Abfluuug. Bei all dem Stress der letzten Tage war die Vorfreude auf den heutigen Tag riesig. Die Extrastunden im Geschäft nahm ich billigend in Kauf, da diese schon vorprogrammiert waren. Pünktlich um 10:02 Uhr standen wir am Gleis 1 des Speyrer Hauptbahnhofs, wobei wir aufgewühlt von einer e-Mail waren, welche ich kurz zuvor bekommen hatte: Verspätungsalarm! Anstatt um 13:45 Uhr sollte unser Flug nun erst mit 6 Stunden Verspätung um 19:55 Uhr abheben. Nach einem kurzen Telefonat mit der Airline wurde uns dies bestätigt. In der Zwischenzeit fuhren wir bereits los in Richtung Frankfurt, stiegen aber bei der nächsten Haltestelle wieder aus. Mit vollem Gepäck liefen wir also die eine Haltestelle zu Fuß zurück. Wir putzen die Wohnung durch und chillten uns auf die Couch ehe wir dann den Zug um 15:02 Uhr nahmen. Die Verspätung war für uns demnach nicht allzu schlimm, blöd war nur, dass uns dadurch in Bangkok 6 Stunden weniger blieben.

    Wir freuten uns schon auf unseren ersten Flug mit dem größten Airbus, dem A380. Die Beinfreiheit war tatsächlich überdurchschnittlich, jedoch gab es nur sehr wenige Filme auf deutsch, was uns etwas enttäuschte. Um dem Jetlag vorzubeugen versuchten wir stattdessen einfach etwas mehr zu schlafen. Der Flug war sehr ruhig und so angenehm wie ein 11-stündiger Flug nur sein kann. Ankunft war gegen 12:00 Uhr mittags, während meine Casio noch 06:00 Uhr morgens anzeigte. Der Flughafen war modern und sauber. Am Taxistand zogen wir eine Nummer und ab ging’s in die City of Bangkok.
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  • Day 1

    Hello Bangkok

    December 13, 2019 in Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    Gegen 15:00 Uhr ließ uns der Taxifahrer nach ca. 40 minütiger Fahrt an unserem „Sloth“ Hostel aussteigen. 350 Baht + 75 Baht Highway Gebühren macht nur ca. 13€. Für diesen Preis wäre man in Deutschland nicht wirklich weit gekommen. Wir bezogen unser Stockbettzimmer und legten uns erst einmal kurz hin. Der lange Flug hat uns schon etwas gerädert. Schließlich döst man meist nur so vor sich hin und in Deutschland war ja noch 09:00 Uhr morgens.

    Abends rafften wir uns dann noch auf, um mit dem TukTuk zum „Golden Mount“ chauffiert zu werden. Der Hügel auf dem dieser erhabene Tempel steht, der eigentlich "Wat Saket Ratcha Wora Maha Wihan" heißt, wurde künstlich aufgeschüttet. Oben angekommen hat man einen tollen 360 Grad Rundumblick, was perfekt geeignet war für einen ersten Überblick und den Sonnenuntergang. Das Farbenspektakel am Himmel war grandios und absolut den steilen Aufstieg wert.

    Als die Sonne untergegangen war fuhren wir mit der Metro weiter nach Patpong auf den Nachtmarkt. Wir gingen zuerst etwas essen. Nicht jedoch thailändisch, da wir etwas Angst hatten uns gleich etwas einzufangen. Daher starteten wir in einem recht europäischen Restaurant mit Pasta. Auf dem Nachtmarkt war recht wenig los und dementsprechend unmotiviert waren die ganzen Verkäufer. Es wurden die immergleichen gefälschten T-Shirts, Gürtel oder Elektroartikel angeboten. Dazwischen fand Luisa ein paar schöne Tücher, bei denen sie natürlich gleich zuschlagen musste. Rechts und links der Marktstände inmitten der Straße konnte man kurze Blicke in diverse Etablisments fallen lassen, in welchen leicht bekleidete Mädchen tanzten. Die offensiven Anwerber versuchten uns dort hineinzulocken und boten immer wieder verschmitzt lächelnd die Pingpong-Show an. Wir lehnten stets höflich ab und wurden aber doch neugierig. Im Hostel angekommen recherchierte ich im Internet nach dieser Show und entschied, dass wir diese Attraktion Bangkoks wohl doch besser nicht anschauen werden.
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  • Day 4

    Ayutthaya - Siams alte Hauptstadt

    December 16, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

    Heute fuhren wir mit dem Zug 1h 40min in Richtung Norden. Der Zug war nicht gerade ein Schnellzug und so dauerte es eine Weile bis wir die Ausläufer Bangkoks hinter uns ließen. Es war heiß und der Zug ratterte lärmend über die Gleise. Die weit geöffneten Fenster machten eine Klimaanlage überflüssig, wobei wir uns bei 30 Baht (~1€) für zwei Personen sowieso keinen Komfort erwarteten. Der Zug ist kein Touristenzug, aber hält auf seiner Fahrt nach Chiang Mai u.a. auch in Ayutthaya, der alten Hauptstadt des Königreichs Siam.

    Am Bahnhof angekommen, verschufen wir uns zuerst einen Überblick und liefen dann in Richtung dem Fluss Pasak, welcher Ayuthaya umkreist. Hier setzten wir die geschätzten 50 Meter mit einer Fähre über und machten uns in der Mittagshitze auf die Suche nach etwas zu essen. Hier gab es kaum Garküchen und wenig Touristen, was uns sehr wunderte. Wir marschierten also Luisas Bauchgefühl hinterher. Das funktioniert immer - auch dieses Mal. Für leppische 80 Baht aßen wir eine Nudelsuppe und Chrispy Pork Rice. In der Nudelsuppe war zwar Koriander enthalten, aber mittlerweile hat man sich fast daran gewöhnt.

    Bereits vor dem Essen erspähten wir neben der Fähre einen Fahrradverleih. Das war neben den angebotenen TukTuk-Touren die wesentlich bessere und gediegenere Variante. Luisa hatte nun endlich auch einen Grund eine bunte Hose mit Elefantenmuster zu kaufen, da sie mit dem Rock nicht Fahrrad fahren konnte. Dass es gleich 3 Hosen sein mussten, löste bei mir Unverständnis aus, was wiederum bei Luisa Unverständnis auslöste. :D Immerhin kosteten die Hosen hier nur die Hälfte der Bangkoker Preise. Eine gab es bereits für 100 Baht (~3,30€). Da die Frau so nett war, wurde weder verhandelt noch ein Mengenrabatt herausgeschlagen.

    Mit den Rädern klapperten wir nun diverse Tempel ab. Erster Stop war Wat Mahathat. Der Tempel wurde 1374 errichtet und war zu seiner Zeit der heiligste Tempel von Ayutthaya, bis die Stadt großteils 1767 von den Birmanen zerstört wurde. Ein Highlight des Wat Mahathat ist der in einen Feigenbaum eingewachsene Buddha-Kopf. Der Legende nach enthaupteten die Birmanen zahlreiche Statuen, um ihre Macht zu demonstrieren. Um den abgeschlagen Kopf zu bewahren, vergruben die damaligen Bewohner Ayutthayas diesen Kopf. Wie die Natur es jedoch wollte, entstand hier ein Feigenbaum, welcher den Kopf wieder zu Tage trug.

    Den Wat Ratchaburana schauten wir uns nur von außerhalb der Mauern an, ehe wir uns dem Wat Phra Si Sanphet wieder etwas genauer widmeten. Das Hauptmotiv hier sind die 3 Türme, welche man Chedis nennt. Die ersten zwei Chedis wurden von König König Ramathibodi II. in Auftrag gegeben, um hier die Asche seinen Vaters sowie seines Bruders beizusetzen.

    Während die Sonne langsam unterging besuchten wir noch den 42m langen, liegenden Buddha des Wat Lokayasutharam. Den Weg dorthin zu radeln hat Spaß gemacht, denn es ging durch einen schönen, grünen, historischen Park. Damit hatten wir dann genug gesehen und bahnten uns quer durch die Rush Hour den Heimweg. Verschwitzt gaben wir unsere Fahrräder zurück, setzten mit der Fähre über und hasteten zum Bahnhof. Die Hektik wäre nicht nötig gewesen, denn der geplante Zug um 18:05 Uhr kam einfach nicht, weshalb wir auf den nächsten 40min später warten mussten. Zeit genug um diesen ausführlichen Tagesbericht zu schreiben, ehe wir gegen 20:30 Uhr in Bangkok einfuhren.
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  • Day 6

    Chillout im Sai Daeng Resort

    December 18, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Der Tag startete mit einem ausgiebigen und reichhaltigen Frühstück im Strandrestaurant. Es gab sowohl meinen liebsten Frühstücksklassiker Toastbrot mit Butter und Rührei, als auch warme Thai-Spezialitäten sowie frische Früchte. Danach legten wir uns an den Strand und erkundeten die Unterwasserwelt mit dem Schnorchel. Leider ist das Riff auf der Restaurantseite nicht mehr intakt, was wir uns schon aufgrund der angeschwemmten Korallen am Strand gedacht hatten. Dennoch gab es einige bunte Fische zu beobachten. Gegen Mittag trübte sich das Wetter ein und wir zogen uns über einen Regenschauer hinweg ins Restaurant zurück, um im Trockenen zu lesen.Read more

  • Day 7

    Relaxday

    December 19, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 27 °C

    Ausschlafen - Frühstück - Schnorcheln - Strand. Als gegen Mittag wieder dicke Wolken aufzogen verkrochen wir uns in unser gemütliches Zimmer und planten den morgigen Roller-Ausflug. Abends kam die Sonne wieder raus und wir gingen am Strand essen.Read more

  • Day 8

    Mit dem Roller unterwegs

    December 20, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute liehen wir uns einen Roller aus und ich fuhr eigentlich das erste mal in meinem Leben ein solches Gefährt. Und das gleich mit Linksverkehr, auf abenteuerlichen Straßen und zudem mit Luisa hinten drauf. Hat aber alles problemlos geklappt. =) Zuerst fuhren wir beim Thai-Friseur vorbei, der mir einen windschnittigen Haarschnitt verpasste, um die steilen Straßen leichter meistern zu können. Auf dem Weg zum Westcoast Viewpoint machten wir einen Zwischenstopp beim Love Koh Tao Viewpoint und tranken eine Kokosnuss mit Blick auf die Ostküste. Der Westcoast Viewpoint hat wirklich einen sehr schönen Ausblick über den ganzen Strandabschnitt zwischen Mae Haad und Sairee. Hier kam ich endlich auch mal zu einer schweißtreibenden Wanderung, wie ich sie mag. :P Die Ausschilderung ist sehr schlecht, aber immerhin war beim frechen Eintritt von 100 Baht ein Getränk mit dabei.

    Abwärts vom höchsten Punkt der Insel ließen wir die Bremsen glühen und fuhren direkt an den Tanote Bay. Hier relaxten wir in der angenehmen Abendsonne und fuhren wieder ins Resort. Abends gings mit dem Roller zum Sairee Beach um das Nachtleben inklusive der berüchtigten Feuershow auszukundschaften. Terpentin und Feuer liegt hier förmlich in der Luft. Zu lauter Musik wird hier eine zirkusreife Show geboten wobei es uns leicht mulmig wurde, als der Boy das Feuer an einer Stahlkette direkt vor unserem Gesicht kreiselte. Genug Action für heute.

    Etwas abseits probierten wir u.a. Mango Sticky Rice. Eine Art Milchreis mit Kokosmilch und dazu eine Mango. Das wird nicht mein Leibgericht aber sollte man mal probiert haben. Den betrunkenen und sonnengeröteten Engländern (wie könnte es auch anders sein) am Nachbartisch hat es auch geschmeckt.
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  • Day 9

    Ko Nang Yuan

    December 21, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 27 °C

    Gleich in der Frühe fuhren wir mit unserem Roller quer über die Insel und nahmen ausgehend vom Dusit Buncha Resort ein Taxiboot auf die Hauptattraktion von Ko Tao: Die Insel Ko Nang Yuan. Ein Glück, dass wir so früh dran waren, denn nachdem wir die steilen, schweißtreibenden Treppen zum Viewpoint erklommen und ein paar Bilder geschossen hatten, kamen uns auf dem Abstieg Bootsladungen voller Asiaten mit Schwimmwesten und Kopftüchern entgegen. Der Schweiß lies keine Trockene Stelle auf dem T-Shirt übrig und die Schnaken witterten ihre Chance auf frisches Touristenblut. Da der Ausblick lediglich über einen schmaler Felsvorsprung zu erreichen ist, musste man für ein Foto quasi anstehen. Geduld war gefordert, da die Instagrammer einige Zeit brauchten bis die Haare richtig saßen, die Pose stimmte und somit das perfekte Bild im Kasten war. :D Die Aussicht von dort oben ist aber wirklich grandios und den Aufstieg wert. Man hat einen schönen Blick über den schmalen, weißen Bilderbuch-Sandstrand, der zwei Inseln mit einander verbindet.

    Die Stelle an der sich die Wellen küssen durchtrabten wir dann auch gleich selbst. Wir schnorchelten eine ganze Weile und konnten viele, bunte Fische beobachten. =) Die Wolken schoben sich vor die Sonne und es sah stark nach Regen aus. Die meisten Leute brachten sich in Sicherheit, aber es kamen nur ein paar Tröpfelchen und wir konnten einen Liegestuhl erhaschen. Das war bequemer, da der Strand eigentlich nur aus Korallen bestand und dementsprechend ungemütlich war.

    Um 13:00 Uhr holte uns unser Taxi-Boot wieder ab und wir düsten mit dem Roller an den Sairee Beach, um etwas zu bummeln. Mit zwei neuen FlipFlops und einem Tanktop fuhren wir kurz zum Hotel, um uns frisch zu machen und dann weiter zum Sun Suwan 360 Grad Viewpoint. Dort oben hatte man echt einen perfekten Blick auf die Bucht mit ein paar Booten und einem traumhaften Sonnenuntergang. Bei einem Pina Colada und einem Mojito genossen wir hier die Zeit zusammen. Zum Abschluss des gelungenen Tages gingen wir im Eagle Nest Restaurant stilvoll zu Abend essen. Das Restaurant befindet sich im 3. Stock eines unfertigen Hauses und man fragt sich vor dem Betreten, ob man hier tatsächlich richtig ist. Das Essen war ausgezeichnet und die Jazz-vibes sehr passend.
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  • Day 11

    Haialarm!!!

    December 23, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute standen wir früh auf, um direkt nach dem Frühstück unsere Sachen zu packen und danach noch ausgiebig Schnorcheln zu können. Die Ostseite des Resorts am Hin Ngam Beach hatten wir bisher nur einmal beschnorchelt, da das Meer dort meisten rauer war. Heute war es jedoch relativ ruhig und es sollte sich lohnen. Als ich zwischen zwei Felsen an Korallen-knabbernden Fischen hindurch schwamm kam von rechts aus dem trüben Wasser ein Riffhai vorbei geschwommen. Geilooo! =) Elegant bewegte er sich mit seinem ganzen Körper wedelnd an mir vorbei. Ruhig und unbeeindruckt. So schnell wie er gekommen war, verschwand er allerdings auch wieder in den Weiten des Golf von Thailand. Luisa war relativ froh, dass sie den ca. 1,20m langen Hai nicht gesehen hat, da sie einige Meter hinter mir war. Sie hätte lieber eine Schildkröte gesehen, aber das blieb uns leider verwehrt. Schön waren hier auch die Felsen mit den kleinen Pflanzen, welche aussahen wie Schmuckstücke in gelb, orange und blau. Ich hätte so gerne gescheite Unterwasseraufnahmen gemacht, aber meine wasserdichte Hülle hatte leider einen kleinen Riss. :( Ich glaube es wird Zeit, dass ich mir mal eine GoPro leiste.

    Nach einer kurzen Ruhezeit gingen wir am Sai Daeng Beach noch einmal ins Wasser, aber ohne etwas Neues zu sehen. Es ist trotzdem erstaunlich, wie beim Schnorcheln aus dem Nichts immer wieder schöne, bunte Fische oder Korallenfelsen auftauchen. Das macht die ganzen Schnorchelgänge richtig kurzweilig und man vergisst die Zeit komplett. Da ich die Unterwasserwelt noch vollständig genießen wollte, bevor wir dieses schöne Resort verließen, ging ich noch ein drittes Mal ins Wasser. Am gewählten Spot war jedoch recht trübes Wasser und die einstrahlende Sonne machte die Sicht nicht gerade besser. Auch relativ viel Müll und Plastikbecher schwammen hier herum. Da hilft auch das ausgiebige Säubern des Hotelpersonals nichts.

    Alles in allem hatten wir im Sai Daeng Resort einen wunderbaren Aufenthalt. Die Anlage war sehr schön und natürlich auf der felsigen Landzunge angelegt und das Zimmer hatte einen sensationellen Ausblick auf das Meer. Der Strand und das Riff waren besser als am Anfang vermutet und sogar wirklich top! Vor allem konnte man direkt vom Strand aus losschnorcheln, was alleine schon Luxus pur war. Der Infinity Pool mit Poolbar war toll, auch wenn wir uns natürlich lieber am Strand aufhielten. Das Personal, was hauptsächlich aus Gastarbeitern aus Myanmar bestand, war nett und fleißig und der Chef „Mr. Sai Daeng“ - der aussah wie ein alter weiser Chinese mit weißem Spitzbart - begrüßte seine Gäste auf seinen Rundgängen freundlich mit seinem Gehstock. Irgendwie fehlte uns hier trotzdem etwas Thai-Charme mit Herz. Das Resort ist ein perfekter Ort um runterzukommen, auch wenn mir das Ausspannen aufgrund der vielen Möglichkeiten und unentdeckten Ecken schwer fiel.
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