Weltreise

4月 2023 - 5月 2024
  • Alfried Beckster
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Alfried & alexelaによる368日間のアドベンチャー もっと詳しく
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  • Paracas: Ab aufs Rad

    2023年10月6日, ペルー ⋅ ⛅ 23 °C

    Und hier unsere Eindrücke vom Ausflug in die Wüste.

  • Die Plaza Mayor, ein schöner grüner Fleck in der StadtDie Dachterrasse unseres HostelsIn Arequipa findet sich auch einiges an Inka-SymbolikDas Beste war der Markt, mit leckerstem EssenIm Monasterio de Santa CatalinaBlick auf die Hausvulkane, Chachani und Misti (rechts)Die Ceviche mit grünem Curry war soooo lecker 😋

    Arequipa - die weiße Stadt Perus

    2023年10月8日, ペルー ⋅ ☀️ 24 °C

    Ganz schön viel rumgekommen sind wir in den letzten Tagen. Vom Küstenausflug ging es direkt wieder in die Berge, was entspannte 16 Stunden im Bus bedeutete. Ohne Pause.
    Da lange Fahrten in diesem riesigen Land keine Seltenheit sind, gibt es ultra komfortable Busse, in denen sich die Sitze fast zu Betten umklappen lassen - zu viel sind 16 Stunden trotzdem.

    Aber irgendwie hinter uns gebracht haben wir die trotzdem und konnten anschließend drei Tage lang durch die schönen Straßen der "weißen Stadt" Arequipa flanieren.
    "Weiße Stadt" deswegen, weil die Häuser zu großen Teilen aus vulkanischem Sillar-Gestein gebaut sind, welches so hell gefärbt ist. Außerdem ist die Stadt schon öfter von dicken Ascheschichten bedeckt gewesen. Mit 4 aktiven Vulkanen in unmittelbarer Nähe gehört sie auch zu den Orten in der Welt, die am stärksten bedroht sind, durch einen Vulkanausbruch zerstört zu werden. Außerdem haben sich nach der Eroberung dieser Region viele Spanier dort niedergelassen und auch deswegen wurde die Stadt zur "weißen Stadt" Perus.

    Wir haben die Tage genutzt, um uns die Stadt und noch mehr Kirchen darin anzusehen und auch das bekannte Kloster Santa Catalina, das eine Art Stadt in der Stadt ist. Und ehrlich gesagt ist unser Bedarf an christlichen Sakralbauten damit so langsam auch gedeckt. Vor allem das Kloster war trotzdem ziemlich beeindruckend und durch die schöne Gartenanlage auch sehr erholsam.

    Ansonsten haben wir viel und lecker gegessen, das geht in diesem Land auch einfach viel zu gut 😅 Und einen Ausflug in einen Nationalpark direkt nebenan haben wir auch noch gemacht, aber das ist ein eigener Foodprint.
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  • Vor den Vulkanen Misti und Chachani
    Die Hochebene, auf ca. 4300m über NNWir konnten sehr viele Lamas, Alpacas und Vecuñas (die leider nur aus der Ferne) sehenUnd endlich gab es wieder gutes, tschechisches Bier :)Vor dem SalarAlex verteidigt uns vor plötzlich aufgetauchten UrzeitwesenAlex wird auf Händen getragenEin kurzer Zwischenstopp auf einem Pass, spannende PflanzenUnerwartet sind wir auf dem Weg nach unten auf Flamingos gestoßenFlamingos haben wir zum Ende auch noch viele beobachten können

    Reserva de Salinas y Aguada Blanca

    2023年10月10日, ペルー ⋅ ☀️ 16 °C

    Wir sind nun schon ein paar Tage in Peru und haben bisher recht viel Zeit in den großen Städten verbracht. Die sind auch schön und interessant, aber eigentlich hatten wir uns vorgenommen, möglichst viel von der landschaftlichen Schönheit mitzunehmen.

    Wir haben allerdings recht schnell feststellen müssen, dass das mitunter gar nicht so leicht ist. Denn Peru ist zwar voll von beeindruckenden Bergen und wunderschönen Landschaften, aber der Weg dahin führt sehr oft über Touren, die mensch buchen muss und dann einen Tag lang oder mehr im Minivan von Ort zu Ort gekarrt wird. Individuell einfach mal losstiefeln, ist oft gar nicht so einfach.

    An einer dieser Touren haben wir uns aber versucht und die angebotene Mischung aus beeindruckender Umgebung und sehr viel Posieren für Fotos dann doch ziemlich genossen. Und es ist manchmal auch angenehm, nicht so viel selbst denken und planen zu brauchen, sondern sich einfach in einem Auto durch die Gegend fahren zu lassen.

    Der Nationalpark ist auf jeden Fall sehenswert und auch, wenn uns später auf der Reise noch eine größere Salzwüste begegnen wird, hat diese schonmal einen sehr spannenden ersten Eindruck dieser Art von Landschaft vermittelt.
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  • Der Plaza Mayor von Cusco
    Viele Mauern aus der Inka-Zeit sind erhalten und stützen heute neuere GebäudeBeeindruckende Baukunst, in SacsayhuamánDie Ruinen von Sacsayhuamán zu unseren FüßenUnsere gemütliche Unterkunft mit Blick über die StadtIn der wir auch ein Feuerchen machen konnten :)Die iglesia de santo domingo, die den Mauern des Inkatempels Coricancha erbaut wurde

    Cusco - Hauptstadt der Inka

    2023年10月11日, ペルー ⋅ ⛅ 19 °C

    Cusco ist die nächste Stadt auf unserer Reiseroute und mit Abstand der touristischste Ort, an dem wir in Peru bisher waren. Nicht weiter verwunderlich, ist Cusco doch Ausgangspunkt für Machu Picchu und all die anderen Inkastätten, die noch erhalten und gut erreichbar sind.

    Wir konnten uns lange nicht entscheiden, wann genau wir hier sein werden und haben deswegen keine Tickets für Machu Picchu gebucht. Seit Corona und noch mehr seit der temporären Schließung Anfang des Jahres ist der Zugang zur Stätte aber so stark begrenzt, dass wir am Ende gar keine Tickets mehr bekommen haben 🙈 Den Ausflug nach Machu Picchu verschieben wir also auf unsere nächste Südamerika-Reise und nutzen unseren aktuellen Aufenthalt, um uns Überbleibsel der Inka in Cusco und seiner unmittelbaren Umgebung anzusehen.
    Das ist ein ambivalentes Unterfangen, denn einerseits ist es natürlich beeindruckend zu sehen, wie diese riesigen Steinmauern nach über 500 Jahren einfach immer noch stehen, während zahlreiche andere Gebäude immer wieder von Erdbeben zerstört worden sind. Andererseits kann man sich schon auch sehr gut darüber empören, mit welcher gründlichen, kolonialen Gleichgültigkeit hier zerstört wurde, um auf nahezu jedes Heiligtum der Inka einen katholischen Sakralbau zu setzen.

    Dennoch oder vielleicht auch gerade deswegen ist Cusco so eine interessante Stadt, weil sie nicht nur aus Kolonialbauten und modernen Häusern besteht, sondern auch viele Spuren der Inka in sich trägt und wie eine kulturelle Melange aus vielen Einflüssen erscheint. Wir haben uns hier die alten Ruinen von Sacsayhuamán und Coricancha angesehen, sind in die Leckereien des Marktes eingetaucht und haben den Ausblick von der Terrasse unserer Unterkunft genossen.
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  • Die Salzminen von Maras
    Wandern durch die karge LandschaftEin Blick auf die Ruinen von Ollantaytambo, vom Berg auf der anderen TalseiteDie Terrassen von OllantaytamboEine der alten Gassen der StadtDie Kornspeicher mit Blick auf die archäologische StätteUnsere kleine, grüne OaseDie wir sehr genossen haben

    El valle sagrado - Das heilige Tal

    2023年10月13日, ペルー ⋅ ☁️ 18 °C

    Aus der Stadt raus ging es ins heilige Tal, wo wir zum Einen in einer lauschigen Unterkunft Ruhe und die Schönheit des Gartens genießen konnten, andererseits konnten wir hier auch ein paar schöne Ausflüge machen, zu Fuß in der Natur und mal ganz ohne Organisation dahinter.
    Auf diese Weise haben wir die Salzminen von Maras erkundet, eine Ansammlung von wassergefüllten Terrassen, in welche sich das Salzwasser direkt aus dem Berg ergießt, um dann in der Trockenheit zu verdunsten und so Salzgewinnung ganz ohne Meer zu ermöglichen.

    Außerdem waren wir in Ollantaytambo in der archäologischen Stätte, die früher vermutlich einen Komplex der Landwirtschaft darstellte und angesichts der spanischen Invasion wohl zu Verteidigungszwecken diente.
    Neben den Ruinen war vor allem der Blick vom Berg gegenüber spektakulär, an dem ein schmaler Pfad bis zu ehemaligen Kornkammern führt. Und auch die Stadt selbst trägt noch viele Spuren ihrer Vergangenheit, so ist das Straßennetz noch das Gleiche und die Grundmauern der Häuser stammen aus präkolonialer Zeit. Ein wirklich faszinierender Ort.

    Auch das Tal selbst ist eine schöne, grüne Abwechslung zu den roten Backsteinbauten Cuscos, in die es uns anschließend wieder verschlägt - nur, um in den nächsten Ausflug zu starten.
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  • Die Lagune Humantay
    Das zerklüftete Massiv des HumantayUnsere Unterkunft in der ersten Nacht, mit Blick auf die SterneUnd der namensgebende Gipfel unserer Tour, der SalkantayDer sonnige letzte WandertagAlex mit Blick auf Machu Picchu

    Auf dem Salkantay-Trek

    2023年10月16日, ペルー ⋅ ☁️ 10 °C

    Gefühlt sind in Peru die Berge nie weit und bei einigermaßen klarer Sicht kann mensch immer irgendwo einen schneebedeckten Gipfel herausragen sehen. So ganz nah sind wir den Bergen bisher aber noch nicht gekommen.
    Ein unhaltbarer Zustand für uns Wanderenthusiast*innen und relativ spontan haben wir uns dann noch für eine Wanderung entschieden.

    Die Wahl fiel auf den Salkantay-Trek, einen der klassischen Wanderwege, um am Ende Machu Picchu zu erklimmen. Letzteres hatten wir für uns zuvor schon ausgeschlossen, da es aufgrund der veränderten Zugangsbedingungen nach unangenehm viel Geschubse und Gerangel um die letzten Tickets für den nächsten Tag klang und wir Lust auf was Entspanntes hatten. Also einfach nur so 70km in vier Tagen wandern und dabei Höhen zwischen 4600 und 1900m über NN bezwingen 💪

    Und die Wanderung war wirklich faszinierend. Was für Berge, was für Vegetation, was für nette Menschen in unserer Gruppe und was für köstliches Essen. Wir hatten vier großartige Tage und es war schön zu merken, dass ein paar Wochen in der Höhe doch dazu führen, dass mensch nicht mehr ganz so in Atemnot gerät bei jedem Anstieg.

    Wir haben auch viel über die Inka gehört und die Bedeutung insbesondere der schneebedeckten Berge als Götter und von Patchamama ("Mutter Erde"), welche in Teilen bis heute anhält. Einerseits haben wir uns dabei gefragt, wie viel davon vor allem Touristen-Folklore ist, andererseits haben wir die ganze Zeit in Peru über in Gesprächen immer wieder von "puntos energéticos" und der Verbundenheit zu Mutter Erde gehört. Also liegt die praktizierte Realität wohl irgendwo dazwischen. Für uns war es vor allem interessant darüber zu hören, welchen Stellenwert die Natur für die Menschen eingenommen hat.

    Besonders im Kontrast zu einem anderen, allgegenwärtigen Thema: dem menschengemachten Klimawandel und der globalen Erwärmung. An so vielen Stellen wurden wir darauf hingewiesen, wie weit hinab der Gletscher vor 15 Jahren noch reichte und wie viel Schnee in den Bergen früher üblich war. Seitdem wir in den Anden unterwegs sind, ist das immer wieder Thema - "Wir wollten die Gletscherwanderung machen, solange er noch da ist..." und ähnliches haben wir viel gehört. Viele Städte im westlichen Südamerika beziehen ihr Wasser aus Gletscherflüssen, auch da stellt sich die Frage, wie lange das noch geht...

    Aber das hat dann nicht mehr allzu viel mit unserer Wanderung zu tun, die wir wirklich genossen haben und bei der wir viel Energie tanken konnten, die uns im Großstadthopping zuvor etwas verloren gegangen war. Vielleicht ist ja doch was dran, an den Energiezentren der Inka... 😅
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  • Peruvian Delights

    2023年10月20日, ペルー ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach zweieinhalb Wochen haben wir Peru schon wieder verlassen, aber wir können mit diesem Land nicht abschließen, ohne wenigstens einmal ausführlichst das peruanische Essen gefeiert zu haben.

    Oh, dieses Essen! Selten haben wir so oft hintereinander so abwechslungsreich, so günstig, so gut gegessen. Egal ob wir einfach die Avocados an der Tanke gekauft haben, fancy im Thai-Peruanischen Fusionsküche-Restaurant essen waren oder uns in einen der zahlreichen Essensstände im Markt gequetscht haben. Wie lecker das immer war! Deswegen gibt es hier jetzt eine Ode in Bildern, an dieses Land voller Köstlichkeiten 🤤

    Vor allem Lima ist eine Stadt für Feinschmecker*innen, beherbergt sie doch aktuell 4 der 50 besten Restaurants der Welt. Schon allein wegen des Essens, der köstlichen Schokolade und des hervorragenden Kaffees würden wir sofort nochmal dahin fahren.
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  • Nicht ohne Grund heißt sie "Isla del Sol"
    Am ersten Tag haben wir eine Bootstour unternommenUnd sind ansonsten viel gewandert.So viele Esel, wie auf der Insel, haben wir selten gesehenDie Insel ist voller alter Tempel und ZeremonienplätzenUnd verfügt über überraschend viele Quellen.

    Isla del Sol: Strandfeeling in den Anden

    2023年10月21日, ボリビア ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach Peru ist Bolivien das nächste Land auf unserem Reiseplan. Und nach den vielen Wanderungen, Städteerkundungen und Ausgrabungsstättenbesuchen der letzten Wochen wollten wir unseren Aufenthalt hier möglichst entspannt beginnen. Was uns mit einem Besuch auf der Isla del Sol auch bestens gelungen ist. :)

    Wir haben 3 Nächte in einem gemütlichen Hostal im wenig touristischen Norden der Insel verbracht und die Tage dazwischen genutzt, um die Insel zu durchwandern und uns mit den verschiedenen Geschichten und Mythen um diesen Ort auseinander zu setzen. Und hatten dabei eine wundervoll entspannte Zeit mit gemütlichen Auf- und Abwanderungen auf entspannen 3900m Höhe über NN.
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  • Viel spannende Streetart gibt es auch in La Paz
    Die Teleférico besteht aus 10 Linien, die sich quer durch die Stadt schlängelnWundervolle Aussicht, nicht?Einige bunte Flecken gibt es aber auf jeden Fall auchWir haben auch sehr genossen, mal wieder eine Wohnung zu haben und kochen zu können.

    La Paz - Im Malmstrom Boliviens

    2023年10月25日, ボリビア ⋅ ⛅ 19 °C

    Manche Städte faszinieren dich von Anfang an. Du betrittst sie und bist sofort begeistert, alles sieht interessant aus und du willst den Ort so intensiv wie möglich kennenlernen. Die Farben und Gerüche ziehen dich in ihren Bann und du kannst gar nicht genug bekommen von den unterschiedlichen Eindrücken.

    La Paz ist keine solche Stadt.

    Tatsächlich war das Ankommen für uns ganz schön ernüchternd. Von der friedlichen, wunderschön gelegenen Isla del Sol sind wir in diesen Moloch gekommen, in dem jede Straße vom Verkehr verstopft ist und wo man vor lauter Smog den Himmel nicht sehen kann. Unser erster Gedanke war: "Gut, dass wir hier nur zwei Nächte bleiben."

    Nach einer Nacht mit ausreichend Schlaf sah die Stadt dann gestern schon weniger deprimierend aus und wir haben uns aufgemacht, La Paz etwas zu erkunden. Am besten geht das von oben, denn es gibt ein gut ausgebautes Netz an Teleféricos, in der man einfach über das Gewusel schweben kann. Und auf die Märkte haben wir uns gestürzt, denn die sind allgegenwärtig in La Paz.
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  • Wie in einer anderen Welt: die Salare

    2023年10月26日, ボリビア ⋅ ☁️ 13 °C

    Was uns nach dem lauten, von Bergen und Schluchten durchzogenen La Paz erwartete, hat uns im gänzlich anderen Sinne umgehauen: In den letzten Tagen haben wir so unterschiedliche und teilweise unwirkliche Landschaften gesehen und erlebt, dass wir jetzt ein paar Bilder mehr brauchen, um dieses Erlebnis angemessen wiederzugeben.

    Auf Empfehlung von Siggis Onkel haben wir uns bei Fernando, einem Guide aus La Paz gemeldet und gefragt, ob er Zeit hat, mit uns einen Ausflug in den Salar de Uyuni zu machen, bei dem wir campen gehen. Er hatte Zeit, wir haben noch 3 Mitstreiter*innen gefunden und auf ging es, viel mehr zu entdecken als nur die Salzwüste von Uyuni.

    Von La Paz aus starteten wir in Richtung Süd-Westen, an die chilenische Grenze. Dort sind wir am Rande des Sajama Nationalparks entlang gefahren und haben den höchsten Berg Boliviens aus nächster Nähe in Augenschein nehmen können. Unterwegs haben wir immer wieder an "Chullpas" gehalten, kleinen, nach Osten gewandten Türmen der Tiwanakukultur und aus anderen Zeiten. In diese Chullpas wurden die mumifizierten Toten gebracht, um auch nach dem Tod noch am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können, indem sie aus den Öffnungen der Türme heraussehen und dort auch besucht werden konnten.

    In der Nähe von zwei eher wenig besuchten Chullpas haben wir dann auch die erste Nacht gezeltet und sind in den Genuss aller Elemente der Wüste gekommen: Sand und Staub, Wind und klirrende Kälte. Das war es aber allemal wert, denn wir haben auch den Sonnenaufgang in der Wüste erlebt und die absolute Stille, wenn der Wind sich legt. Ein großartiges Erlebnis.

    Am zweiten Tag fuhren wir dann weiter in den Salar de Coipasa. Dieser ist weniger bekannt als der Salar de Uyuni, hat aber grundsätzlich die gleiche Geschichte: Entstanden ist er durch Plattentektonik, die Teile des Meeresbodens zur Zeit von Pangäa angehoben hat. Dieser trocknete nach und nach aus und hinterließ eine Salzkruste, die stellenweise bis zu 200m dick ist. Über das größtenteils trockene Seeinnere können problemlos auch schwere Busse fahren. Nur am Rand, der Wasserzufluss hat wird es abenteuerlich. Und genau das ist uns auch passiert, sodass das Auto nach einer halben Stunde im Salar von einer umfassenden Salzschicht bedeckt war. Aber Fernando hat uns sicher dadurch gebracht und wir hatten einen unvergesslichen Tag im Salar.
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