Weltreise

April 2023 - Mai 2024
  • Alfried Beckster
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Ein 368-Tage Abenteuer von Alfried & alexela Weiterlesen
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  • Schattenspiel im Sonnenaufgang
    Beim Vulkan TulupaIm Hintergrund der VulkanPhotoception unserer GruppeSalz, soweit das Auge reicht

    Im Salar de Uyuni

    28. Oktober 2023 in Bolivien ⋅ ☀️ -2 °C

    Und hier noch ein paar Impressionen aus der größten Salzwüste der Welt. Dass man hier den ein oder anderen Science Fiction Film gedreht hat, können wir bestens nachvollziehen. Unsere Tour fühlte sich schon an wie ein Ausflug in eine andere Welt.

    Ein besonderes Highlight war auch die Nacht, die wir in einer Höhle auf einer Insel mitten im Salar verbracht haben. Windgeschützt war diese deutlich wärmer als die Nacht zuvor und wir haben den Abend mit leckeren Tacos beendet 😋
    Morgens sind wir dann um kurz nach 5 aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu erleben. Durch die riesige Ebene, die der See bildet, waren alle Schatten ewig lang, was lustige Bilder ergab.

    Mittags sind wir dann noch zum Vulkan Tulupa gefahren, um uns einen Überblick über den See zu verschaffen. Und die obligatorischen Fotos mit Perspektiv-Spiel gab es natürlich auch noch, wobei wir von Fernandos früherer Tätigkeit als Kameramann profitiert haben.

    Übrigens, falls es euch mal nach Bolivien verschlägt und ihr Lust habt auf so eine wirklich einzigartige Tour: https://instagram.com/tanitani_club_montana?igs…
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  • Mit diesem beeindruckenden Ausblick hat Pucón uns begrüßt
    Ganz im Kontrast dazu: Die Grenze mitten in der WüsteVieles in Pucón hat irgendwie so mitteleuropäische VibesUnd der Frühling steht in voller BlüteAber es war auch Halloween und das wurde sehr groß gefeiert in der Stadt.Die Stadt ist geprägt vom Vulkan Villarrica, dem aktivsten Vulkan Chiles 🙈Alles am Start für die erste Runde Pisco SourDie Siggi dann auch leckerst kredenzt hat :)Und hier unser Gefährt und Obdach für die nächsten 26 Tage

    Halbzeit unserer Reise: Pucón

    31. Oktober 2023 in Chile ⋅ ☀️ 5 °C

    Es ist Ende Oktober und tatsächlich sind schon genau sechs Monate vergangen, seitdem wir uns auf die Reise gemacht haben. In dieser Zeit haben wir so viel Unterschiedliches gesehen und gemacht, dass es gut ist, mal ein paar Tage einfach ganz in Ruhe zu verbringen. Das haben wir in Pucón denn auch zur Genüge getan.

    Nur der Weg hierher war dann doch noch ein Kraftakt: 10 Stunden Busfahrt über die Grenze nach Chile, wobei 3 Stunden davon allein der Grenzübertritt in Anspruch genommen hat. Mit etwas Sehnsucht haben wir dort an den Schengenraum denken müssen... Natürlich in dem Wissen, dass es dafür enorm schwer ist, diesen überhaupt erstmal zu betreten. Aber auch die bolivianisch-chilenische Grenze war kein Zuckerschlecken für viele unserer Mitreisenden, mit Mehrfach-Kontrollen und kompletter Durchsuchung aller mitgebrachten Taschen. Und am Ende mussten einige Leute auch wieder umdrehen und wurden mit dem Bus zurück auf die bolivianische Seite gebracht, und das an einer Grenze irgendwo im Nirgendwo der Wüste... Wohingegen wir nur gefragt wurden, ob wir in unseren Rucksäcken nur Kleidung haben und damit war dann auch wieder gut.

    Irgendwann kamen wir dann aber doch in Calama an, einer Wüstenstadt mit zweifelhaftem Ruf. Wir verbrachten dort eine Nacht im Hotel am Flughafen, mit kuscheligem Bett, Badewanne und leckerem Frühstücksbuffet. Dann ging es mit dem Flieger nach Santiago und von dort per Bus nach Santiago. Eine Reise, die uns sonst locker drei Tage gekostet hätte, in diesem wirklich langgezogenen Land.

    Und jetzt sind wir hier und verbringen die Zeit damit, den frischen, grünen Frühling zu genießen, leckere Berliner am Straßenstand um die Ecke zu verputzen und uns an Rezepten für Pisco Sour auszuprobieren.

    Anfang November geht es dann mit dem gemieteten Campervan auf in Richtung Argentinien und südliches Patagonien.
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  • So rau und wild haben uns die argentinischen Berge begrüßt
    Am nächsten Morgen gab es dafür strahlenden SonnenscheinSiggi kommt kulinarisch auf seine Kosten...und alex auch :)Wunderschönes Wetter an der Lagune La ZetaDie meiste Zeit machen wir aber das: durch die Pampa cruisenAuf Straßen von ganz unterschiedlicher Qualität 😅Wilde Tiere sind auch nicht weit, das sind Pumaspuren :)

    2000 Kilometer durch die Pampa

    3. November 2023 in Argentinien ⋅ 🌬 11 °C

    Wir haben es bis in den Süden geschafft, unsere nächste Station wird der chilenische Nationalpark Torres del Paine sein.

    Um bis dahin zu kommen, haben wir 6 Tage gebraucht, die wir einmal längs durch halb Argentinien gedüst sind. Die Schönheit der 7 Seen und die scheinbar unendliche Weite der Pampa haben sich dabei abgewechselt, begleitet von der einzigen Konstante der Fahrt, dem erbarmungslosen Wind.

    Im Hintergrund konnten wir auch immer wieder einen Blick auf die vergletscherten Berghänge Patagoniens erhaschen, was für ein faszinierender Anblick. Wir freuen uns schon sehr drauf, das aus der Nähe zu sehen und hoffen, dafür gutes Wetter zu haben. Das ist hier die größte Unwägbarkeit.
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  • Torres del Paine

    8. November 2023 in Chile ⋅ ☁️ 4 °C

    Nach sechs Tagen im Auto brauchten wir dringend etwas Auslauf. Den haben wir im wohl bekanntesten Nationalpark Patagoniens bekommen. Und dabei wundervolle Aussichten ergattert, auf die drei "Torres", den Grey-Gletscher sowie diverse Seen und Lagunen. Ein wunderschöner Ort und alles, was danach kommt, wird sogar noch besser 😊Weiterlesen

  • Fin de Camino

    11. November 2023 in Chile

    Von Torres del Paine führt unser Weg weiter nach Süden. Über Puerto Natales und Punta Arenas, zwei Städte ohne nennenswerte Besonderheiten, düsen wir die Ruta 9 Sur hinunter, bis zu ihrem Ende. Südlicher kommt man auf dem Festland mit dem Auto nicht mehr.

    Unser Weg gen Süden ist gepflastert von fantastischen Blicken auf die sturmgeneigten Bäume hier und die Magellanstraße zu unserer Linken. Und gepflastert von leckeren Lachsgerichten ist er auch, denn Siggi holt hier einen Salmoniden nach dem anderen aus den Gewässern. Kaum ist ein Fisch aufgefuttert, hängt auch schon der nächste an der Angel. Kulinarisch sind wir damit zu einem neuen Höhepunkt unserer Reise gelangt und auch die Reisekasse freut sich über diese Unterstützung im ansonsten so teuren Chile.
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  • Wir haben Pinguine gesehen 😍
    Auch viele JungtiereIn einer Kolonie in der Bahía InútilUnterwegs sind wir auch auf Spuren aus der Zeit der Goldsuche gestoßenAber am Ende unserer Fahrt erwartete uns das am Lago BlancoUnser Plätzchen am Lago BlancoBestes Wetter und im Hintergrund die Berge des YendegaiaHerrlicher Wald überallUnd den Bäumen sieht man definitiv an, aus welcher Richtung der Wind meist weht 😅Hier ging es aus Feuerland zurück (aber noch nicht nach Hause)

    Guten Tag, zweimal bis nach Feuerland...

    12. November 2023 in Chile ⋅ 🌬 9 °C

    ...bitte! 🪄

    Feuerland, diese ewig weit entfernte Insel, die am südlichsten Zipfel Südamerikas noch dranhängt. So abgeschieden, wie man sie sich vorstellt, ist sie auch. Wir waren drei Tage dort, irgendwo im Nirgendwo des Karukinka-Nationalparks, und wären am liebsten noch länger geblieben. Hätten Schnee und Kälte uns dann nicht doch vertrieben.

    Die Viehwirtschaft und der Biber haben hier ganz schön ihr Unwesen getrieben, überall dort, wo der Wald noch intakt ist, wirkt er aber magisch: knorrige, vom Sturm geformte Bäume an den Rändern. Moose und Flechten bedecken die Bäume im Inneren. Überall strahlt das Grün und Wind und Sonne sind hier nochmal intensiver, als sie das in Patagonien schon waren.

    🐧Außerdem haben wir Pinguine gesehen 🐧Die einzige Kolonie von Königspinguinen, die es in Chile gibt. Und die liebevoll geschützt werden, mit nächtlichen Patrouillengängen, um die Jungtiere vor den hiesigen Füchsen zu schützen. 😍

    Wir werden definitiv irgendwann nochmal hierher kommen, um noch weiter in den Süden des chilenischen Teils der Insel zu fahren. Und auch Ushuaia und das argentinische Feuerland haben wir jetzt noch gar nicht gesehen. Und dann gibtes noch die zweitägige Fährfahrt von Puerto Natales hoch in den Norden... Ach, so viel zu tun 😅
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  • Einfach nur beeindruckend, dieser Gletscher
    Richtig Frühlingstimmung kam beim Sitzen in der Sonne aufAus unterschiedlichen Höhen konnten wir den Gletscher begutachtenBlick auf das sonstige Panorama, auch sehr ansehnlich 😅Hier nochmal in seinem ganzen Ausmaß

    Am Perito-Moreno-Gletscher

    15. November 2023 in Argentinien ⋅ ⛅ 4 °C

    Jetzt geht es wirklich Schlag auf Schlag: Jeden Tag begegnet uns eine andere Schönheit dieser besonderen Natur. Heute, zurück in Argentinien, der Perito-Moreno-Gletscher sowie der Lago Roca.

    Dahin zu kommen hat uns aber erstmal vor eine der typischen Herausforderungen für Argentinien-Reisende gestellt: Die Beschaffung von ausreichend Bargeld. Denn durch die extrem hohe Inflation kann man nicht einfach mal zum Geldautomaten gehen, der Geld zum offiziellen Wechselkurs auswirft. Sondern muss nach Western Union-Stellen suchen, an denen es fast die dreifache Menge Pesos für den gleichen Euro-Betrag gibt. Um dann nach langem Schlangestehen zu erfahren, dass das Bargeld für heute aus ist 🙈 Also ab zur Wechselstube und ein paar der präventiv eingepackten Dollarnoten umtauschen, auch das zu abenteuerlich variierenden Kursen je nach Betrag des eingetauschten Scheins. Naja, das nächste Mal gehen wir wieder irgendwo abseits der Touristenströme Geld organisieren, das war irgendwie entspannter 😅 Und ist für uns trotzdem eher ein Spiel, wie muss das sein, wenn mensch mit dieser Währung sein Leben bestreiten muss?

    Ungefähr zwei Stunden hat uns dieses Abenteuer gekostet und um 14.30 haben wir uns gefragt, ob es sich überhaupt lohnt, noch zum Gletscher zu fahren, da für den frühen Abend Nebel angekündigt war. Wir haben uns aber dafür entschieden und das war die beste Entscheidung! So hatten wir einen wundervollen Blick auf den Gletscher, konnten in der Abendsonne sitzen - das erste Mal seit Tagen, ohne zu frieren - und waren am Ende fast allein auf den Walkways, die den Blick auf's Eis ermöglichen. Wunderschön.

    Perito-Moreno gehört zu den wenigen Gletschern, die nicht seit 50 Jahren rapide schrumpfen. Bis 2020 hat er seine Größe sogar sehr stabil gehalten. Mittlerweile schrumpft er auch, aber eine beeindruckende Erscheinung ist dieser Gletscher noch immer.

    Den krönenden Abschluss bildete unser wunderschöner Campingplatz am Lago Roca, den wir aber leider nicht fotografiert haben. 🙈
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  • Die Laguna Suica, leider verstecken sich die umliegenden Gipfel in den Wolken
    An der Laguna Piedras BlancasUnser Highlight: der spitze Gipfel des Cerro TorreMit etwas Zeit ist dieses schöne Video entstandenZum Abschied lässt sich auch der Gipfel des Fitz Roy nochmal blickenEl Chaltén, das Wanderparadies Argentiniens

    El Chaltén (bei uns "El Schalteng")

    17. November 2023 in Argentinien ⋅ ☁️ 4 °C

    Unser nächster Stopp führt uns in einen weiteren Hotspot Patagoniens: El Chaltén, das Wanderparadies. Wir merken hier, dass die Saison so langsam beginnt, denn alles ist voller Menschen, vor allem der erste Weg, an den wir uns wagen - zum Lago de los Tres. Wir verbringen einen wundervollen Tag, an dessen Ende wir stabile 28km gewandert sind. Nur der Fitz Roy, höchster Gipfel weit und breit und sowas wie das Wahrzeichen Patagoniens, ist an diesem Tag leider etwas schüchtern und versteckt sich in den Wolken. Die Wanderung ist aber trotzdem wunderschön. Windgeschützt sitzen wir am zugeschneiten See in der Sonne. Und ein kleiner Hinweis in unserer Wander-App (mapy.cz) bringt uns über eine abenteuerliche Kraxel-Partie sogar zu einem noch faszinierenderen (und einsameren) Ort: der Laguna Piedras Blancas, über welcher dramatisch ein Gletscher gleichen Namens hängt. Am Ende des Tages sind wir gut geschafft und humpeln zufrieden zurück zum Camper.

    Alles nur, um am nächsten Tag nochmals aufzubrechen, diesmal zur Laguna Torre. Diese Wanderung toppt den Vortag dann sogar, mit dramatischen Panoramen und noch besserem Wetter. Während wir oberhalb der Lagune ein Päuschen machen, hören wir immer wieder Lawinenabgänge am Gletscher und einen wundervollen Blick auf den spitzen Gipfel des Cerro Torre haben wir auch. Beim Abstieg dann zeigt sich sogar der Gipfel des Fitz Roy, sodass wir diesen unerwarteterweise auch noch sehen können.

    Wir könnten wohl noch viel mehr wandern, entscheiden uns nach zwei vollen Tagen dann aber für die Weiterfahrt. Immerhin trennen uns noch weit über 2000km von Pucón und die wollen wir ungern am Stück fahren müssen. 😅
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  • In Chile erwarteten uns wunderschöne Panoramen
    Aber zuvor ging es erstmal wieder durch die PampaWunderschöne Schlafplätze haben wir immer wieder gefunden, hier am Lago Buenos AiresSiggi durfte endlich wieder angeln :)Und das wieder sehr erfolgreich 💪Unser Shabby Chevi bringt uns sicher an jeden Schotterstrand 😊Und über die abenteuerlichen Schotterpisten von SüdchileRotkäppchen mit wehendem Umhang

    Wieder gen Norden

    21. November 2023 in Chile ⋅ ⛅ 9 °C

    Nach El Chaltén haben wir uns auch gefühlt auf den Rückweg in den Norden gemacht. Da wir auf der Hinreise so durchgedüst sind, wollten wir uns diesmal mehr Zeit nehmen und ganz in Ruhe auch die chilenische Seite Nordpatagoniens entdecken. Der Weg dorthin führte uns zunächst wieder 650 Kilometer durch die argentinische Pampa. Je näher wir der chilenischen Grenze kamen, desto spektakulärer wurde die Landschaft aber auch wieder. Und schließlich sind wir in Chile Chico über die Grenze gerollt und haben uns auf den schottrigen Weg entlang steiler Abgründe gemacht, um im Westen zur Carretera Austral zu gelangen.Weiterlesen

  • Im Parque National Cerro Castillo
    Gutes argentinisches Bier haben wir uns mitgenommenEin Reise-Backgammon, das wir von einem Freund geschenkt bekommen haben, begleitet unsere AbendeWährend es draußen so aussiehtTagsüber erwarten uns dann immer wieder diese großartigen PanoramenWanderung im Nationalpark Cerro CastilloMit wunderschönen PanoramenAufgrund großer Schneefelder konnten wir leider nicht bis zum Ende dieses Weges gehenUnd haben den Cerro Castillo daher nur aus der Ferne gesehenWir genießen den aufkommenden Frühling

    Auf der Carretera Austral

    23. November 2023 in Chile ⋅ ☀️ 15 °C

    Der Frühling hat endlich begonnen! Wir fahren durch grüne Wälder und überall blüht es rot und gelb, ein wunderschönes Meer aus Blüten breitet sich immer wieder rechts und links der Straße aus.
    Und diese Straße erst... durchaus ambivalent: Es gibt bis heute keine Möglichkeit, Chile auf dem Landweg von Norden bis Süden zu durchqueren. Zu zerklüftet, bergig, von Fjorden durchzogen und von riesigen Urwäldern überwuchert ist Patagonien. Und mittendrin liegen noch diese beiden riesigen Eisfelder. Will mensch nach Puerto Natales, Tierra del Fuego oder Torres del Paine, so führt der Weg immer durch die Luft, über Wasser oder Argentinien. Ein Land, mit dem es immer wieder Grenzstreitigkeiten gab, zuletzt vor allem in der Zeit der Militärdiktaturen in beiden Staaten. Also trieb Augusto Pinochet, der chilenische Diktator, die Idee der Carretera Austral voran, einer Straße, um den Süden des Landes an den restlichen Staat anzubinden. Geklappt hat das natürlich nicht, aber bis heute gibt es anscheinend eine Militäreinheit, die damit beauftragt ist, diesen Bau voranzutreiben. Bis Villa O'Higgins sind sie schon gekommen. Das einstige Prestigeprojekt ist dabei allerdings zu großen Teilen ein schlechterer Feldweg und angesichts der Umgebung können wir uns auch bestens vorstellen, dass die Instandhaltung dieser Straße für jede Straßenbaufirma ein Albtraum sein muss. Also Augen zu und durch die Schlaglöcher durchgewackelt!

    Entlang der Straße gibt es wunderschöne Flüsse und Lagunen, an denen wir unsere Nächte verbringen. Von den vielen Nationalparks können wir nur einige mitnehmen (was auch daran liegt, dass der Eintritt in die Parks größtenteils unverschämt teuer ist und einige Wanderwege wegen des Schneefalls der letzten Wochen auch noch gesperrt sind). Einmal nutzen wir die Gunst der Off-season und klettern über den Zaun, für die anderen kommen wir einfach irgendwann in der Zukunft zurück, wenn wir wieder ein Festgehalt haben 😄
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