• Rudi Saß

Israel 2020

8-дневное приключение от Rudi Читать далее
  • Synagoge mit Grab des Königs David

    20 января 2020 г., Израиль ⋅ ☁️ 8 °C

    Studierende Juden
    Grab David
    Neunarmiger Leuchter: Ähnlich unserem Adventskranz

  • Dormitzio-Kirche

    20 января 2020 г., Израиль ⋅ ☁️ 9 °C

    Maria ist hier entschlafen (an diesem Ort) und nach katholischen Glauben hier Gen Himmel gefahren.

  • Jüdisches Viertel

    20 января 2020 г., Палестина ⋅ ☁️ 9 °C

    Die jüdische Präsenz in der Jerusalemer Altstadt war jahrhundertelang im Wandel. Nach der Zerstörung des Zweiten Tempels war es Juden verboten, in Jerusalem zu leben und sie kehrten erst im 7. Jhd. n. Chr. unter der toleranteren islamischen Herrschaft zurück. Die Eroberung durch die Kreuzritter im Jahr 1099 war ein schwerer Schlag für die jüdische Gemeinde und erst im späten 12. Jahrhundert, als die Stadt wieder unter islamischer Herrschaft war, setzte sich die jüdische Präsenz fort. Zuerst lebten Juden auf dem Zionsberg und vom 14. Jahrhundert an konzentrierten sich die Juden im Gebiet des heutigen Jüdischen Viertels.
    Der Bezirk wurde während der osmanischen Herrschaft vorrangig jüdisch und bis zum 16. Jahrhundert war die Wallfahrt zur Klagemauer zu einer Tradition geworden. Bis zum 19. Jahrhundert war die jüdische Bevölkerung Jerusalems enorm gewachsen und zum Ende des Jahrhunderts begann sich die Bevölkerung über die Stadtmauern hinweg auszubreiten. Dieses Kapitel ging zu Ende, als das Jüdische Viertel im Unabhängigkeitskrieg von 1948 an die Jordanier fiel. Nach dem Sechstagekrieg und der Wiedervereinigung Jerusalems im Jahr 1967 wurden in dem Bezirk umfangreiche archäologische Ausgrabungen eingeleitet.
    Die Ausgrabungen brachten faszinierende Funde und Beweise für jüdisches Leben aus verschiedenen Epochen zutage. Das Jüdische Viertel wurde dann wieder aufgebaut und die Funde sind nun der Öffentlichkeit zugänglich und zeugen von der interessanten Geschichte des Gebiets und der Geschichte des Judentums.

    Krieg 1948
    Alle überlebenden Juden wurden nach Jordanien deportiert

    Krieg 1967 (6 Tagekrieg)
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  • Klagemauer

    20 января 2020 г., Палестина ⋅ ☁️ 10 °C

    THE OFFICIAL
    JERUSALEM
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    DIE KLAGEMAUER

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    Man könnte sagen, dass die Klagemauer (oder „HaKotel HaMaaravi“ in hebräisch) das spirituelle Zentrum des Judentums ist. Auch bekannt als „Kotel“, die Mauer ist die westliche zurückhaltende Mauer des Tempelberges, wo der Erste und der Zweite Tempel einst standen. Der Tempel war das Zentrum der Opfergaben und der Ort, an dem die Hohepriester die Nation gesegnet hatten, bis Römer es im Jahre 70 vor Chr. zerstörten und die Jüdische Diaspora für die nächsten fast 2.000 Jahre führten.
    Wenn man dies berücksichtigt, ist es kein Wunder, dass die Klagemauer jährlich Millionen von Menschen aus aller Welt anlockt. Manche kommen, um laut zu beten; andere bleiben leise und lehnen ihre erschöpften Gesichter gegen die abgenutzten, warmen Steine. Wieder andere schreiben ihre innigsten Wünsche auf kleine Papierchen, um sie anschließend in einen der Lücken zwischen denn 2.000 Jahre alten Steinen zu stecken. Obwohl es ein heiliger Ort für Juden ist, strahlt die Klagemauer auch für Nicht-Jüdische eine mystische Atmosphäre aus.
    Der Klagemauer Platz, auf dem Verehrer im Laufe des Tages zusammenkommen, erlaubt nur Zugang zu einem kleinen Teil der Mauer. Der Rest ertreckt sich unterirdisch und verläuft an alten Gebäuden der Stadt entlang. Der unterirdische Teil der Mauer ist durch ein complexes Netzwerk aus Tunneln zugänglich. Durch die Klagemauer Tunnel kann man zu dem Teil der Mauer gelangen, der trditionell als jener gilt, der sich am nahesten zu dem Allerheilgsten befindet. Außerdem liegt dort der Grundstein und der Felsenberg auf dem Tembelberg selbst.
    Die Klagemauer Tunnel erstrecken sich ca. 448 Meter (1.600 Fuß), während 57 Meter (187 Fuß) am Mauer zum Klagemauer Platz entlang verlaufen. Die Mauer ist ungefähr 32 Meter hoch (105 Fuß) mit einem sichtbaren Teil, der ungefähr 19 Meter (62 Fuß) offenbart. Die Hälfte der Mauer, die 17 unterirdische Gänge beherbergt, wurde  während des Zeitalters des Zweiten Tempels um 19 vor Chr. vom legendären König Herod dem Großen gebaut. Die verbleibenden Schichten wurden während des 7. Jahrhunderts hinzugefügt, manche von ihnen 600 Jahre nachdem der Zweite Tempel um 70 vor Chr. von Römischen Legionen zerstört wurde
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  • St. Annen-Kirche /Bethesta

    20 января 2020 г., Палестина ⋅ 🌧 7 °C

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    St. Anna-Kirche in Jerusalem

    Sie ist die älteste, noch erhaltene Kreuzfahrerkirche und steht neben den Überresten des Teichs Bethesda und in kurzer Entfernung zum Löwentor. Errichtet wurde die St. Anna Kirche im Jahre 1142 von Avda, der Witwe Balduins I.,auf historischem Grund. Genau an dieser Stelle stand byzantinische Kirche, die jedoch mehr als 100 Jahr zuvor zerstört wurde.

    Der Innenraum der St. Anna Kirche bietet eine außergewöhnliche Akustik. (© Matthias Hinrichsen)

    Ende des 12. Jahrhunderts gelangte nach der Eroberung Jerusalems die St. Anna Kirche in muslimische Hände. Die Nutzung reichte von einer Koranschule und bis zuletzt als Pferdestall, als dann im Jahr 1856 eine Übergabe an Napoleon stattfand – als Dank für die Unterstützung des Feldherrs der osmanischen Truppen im Krimkrieg.

    St. Anna Kirche – Architektur

    Bei der äußeren Betrachtung der St. Anna Kirche fällt die nach innen gerichtete Neigung der Außenmauern auf. Diese ist typisch für die Bauweise romanischer Kirchen in Frankreich und soll den Leib des Gekreuzigten darstellen. Die dreischiffige Pfeilerbasilika ist als Basilica minor einzuordnen. Im Jahr 1954 wurde durch den französischen Bildhauer Philippe Kaeppelin ein neuer Hochaltar angefertigt. Zu sehen sind die Verkündigung Mariä, die Geburt Christi und die Kreuzabnahme. In einer unterirdischen Grotte der St. Anna Kirche, die über einen Abgang im rechten Seitenschiff zugängig ist, wird die Geburtsstätte Maria, der Mutter Jesu von Nazareth, verehrt

    St. Anna Kirche – Schöner Widerhall

    Bei christlichen Reisegruppen und Chören ist diese Reisegruppe besonders beliebt, um ein paar Lieder in der Kirche zu singen. Eine phänomenale Akustik mit lang anhaltendem Widerhall sorgen für das Sangeserlebnis schlechthin. Sollten Sie nicht in einer Gruppe reisen, so warten Sie einfach ein wenig, es könnte gut sein, dass ein paar Sangesgeschwister ihre Stimmen erschallen lassen.
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  • Via Dolorosa

    20 января 2020 г., Палестина ⋅ 🌧 7 °C

    Der Leidensweg Jesu
    Stationen des Leidensweges

    Die Via Dolorosa führt zu den 14 Stationen des Leidensweges Christi in Jerusalem – von der Stelle, an der er verurteilt wurde, und die sich heute im moslemischen Viertel der Altstadt befindet, bis nach Golgatha (Schädelberg), dem Ort seiner Kreuzigung, und zur Begräbnisstätte selbst in der Kirche des Heiligen Grabes im christlichen Viertel.
    Der Weg führt durch enge, gewundene Gassen, vorbei an Kirchen, Klöstern und Grotten, durch die Basare der Altstadt und zu Stellen mit besonderem Blick auf das gesamte Areal. All dies ist leicht zu Fuß zu bewältigen.
    Während der Jahrhunderte änderte sich der Verlauf des Kreuzweges immer wieder, und die gegenwärtige Strecke wurde vor 700 Jahren durch die Mönche des Franziskanerordens festgelegt. Sie wurden vom Papst zu den Kustoden der heiligen Stätten bestellt.
    Die Via Dolorosa führt zu den 14 Stationen des Leidensweges Christi in Jerusalem – von der Stelle, an der er verurteilt wurde, und die sich heute im moslemischen Viertel der Altstadt befindet, bis nach Golgatha (Schädelberg), dem Ort seiner Kreuzigung, und zur Begräbnisstätte selbst in der Kirche des Heiligen Grabes im christlichen Viertel.
    Der Weg führt durch enge, gewundene Gassen, vorbei an Kirchen, Klöstern und Grotten, durch die Basare der Altstadt und zu Stellen mit besonderem Blick auf das gesamte Areal. All dies ist leicht zu Fuß zu bewältigen.
    Während der Jahrhunderte änderte sich der Verlauf des Kreuzweges immer wieder, und die gegenwärtige Strecke wurde vor 700 Jahren durch die Mönche des Franziskanerordens festgelegt. Sie wurden vom Papst zu den Kustoden der heiligen Stätten bestellt.
    Die Via Dolorosa beginnt am Löwentor (St. Stephanstor) an der östlichen Seite der alten Stadtmauern und in der Nähe der St. Annenkirche, in deren Krypta der Geburtsort Marias, der Mutter Jesu, verehrt wird. Die Kirche ist die schönste der noch erhaltenen romanischen Kirchen in Jerusalem und stammt aus dem 12. Jahrhundert. Unter Saladin diente sie als Koranschule, und von den Osmanen wurde sie als Pferdestall benutzt, weil man das Gebäude für verflucht hielt. 1856 übergab der türkische Sultan das Gebäude Napoleon III., und kurz darauf wurde die Kirche den Weißen Vätern übertragen.
    Die erste Station der Via Dolorosa befindet sich im Hof der moslemischen al Omariyah Schule für Mädchen am Nordende des Tempelberges. Früher hatte dort die römische Festung Antonia gestanden. Die Franziskanerkapelle der Verurteilung und die Kapelle der Geißelung stellen die zweite Station des Kreuzweges dar. Hier wurde Jesus das Kreuz auferlegt, das er zur Stätte seiner Hinrichtung tragen musste.
    "Da führten sie Jesus von Kaiphas vor das Richthaus. Und es war frühe; und sie gingen nicht in das Richthaus, damit sie nicht unrein würden, sondern Ostern essen könnten."
    Johannes 18, 28.
    Weiter geht es vorbei am Ecce Homo Bogen - benannt nach dem Spruch des Pontius Pilatus, bevor er sein Urteil fällte - auf das Österreichische Hospiz zu. Das Hospiz wurde 1869 von Kaiser Franz Joseph eingeweiht, als er sich auf dem Weg zur Eröffnung des Suezkanals befand. 1939 wurde es von den Briten als "deutsches" Eigentum beschlagnahmt und wurde zum Internierungslager für deutsche, österreichische und italienische Geistliche. Nach 1948 nutzte es die jordanische Armee als Lazarett, und im Verlauf des Sechs-Tage-Krieges diente es der israelischen Armee als Spital. Erst 1985 an wurde es an Österreich zurückgegeben.
    Direkt gegenüber liegt neben dem armenisch-katholischen Patriarchat die dritte Station in einer polnischen Kapelle. Hier brach Jesus zum ersten Mal unter der Last des Kreuzes zusammen. Ganz in der Nähe ist die vierte Station, in der armenisch-katholischen Kirche auf der al Wahd Straße. Das Oratorium der Franziskaner kennzeichnet die fünfte Station des Kreuzweges.
    Im Inneren der Kirche liegen die vier letzten Stationen auf engem Raum beieinander. Direkt am Eingang neben dem zugemauerten Tor befindet sich in der Kapelle der Kleiderverteilung Station Nummer zehn. Zur elften Station führt eine steile Steintreppe in den oberen Teil der Kirche zu einer römisch-katholischen und einer griechisch-orthodoxen Kapelle an der Stelle Golgathas, beide prächtig geschmückt. Die zwölfte Station wird durch eine Grube unterhalb eines griechisch-orthodoxen Altars markiert. Der große Salbungsstein auf dem Boden des Vestibüls der Grabeskirche stellt die dreizehnte Station dar. Der Überlieferung zufolge wurde der Körper Jesu hier auf das Begräbnis vorbereitet.  
    Das Grab Jesu ist die vierzehnte und letzte Station. Die Grabeskapelle oder Ädikula steht linker Hand hinter dem Salbungsstein. Das Grab selbst ist mit einer 300 Jahre alten Struktur aus Holz und Stein überbaut. Es liegt direkt unterhalb des Doms, der Rotunde, durch deren rundes Fenster das Tageslicht eindringt. Hier wartet stets eine lange Reihe von Pilgern auf Einlass in den engen Grabraum.
    Die 14 Stationen der Via Dolorosa sind an den Wänden zahlreicher katholischer Kirchen überall auf der Welt dargestellt. Sie helfen den Gläubigen, den Leidensweg Jesu nachzuvollziehen - ob sie nun selbst nach Jerusalem reisen oder nicht.
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  • Grabeskirche

    20 января 2020 г., Израиль ⋅ 🌧 13 °C

    Als Grabeskirche oder Kirche vom heiligen Grab wird die Kirche in der Altstadt Jerusalems bezeichnet, die an der überlieferten Stelle der Kreuzigung und des Grabes Jesu steht. Die Grabeskirche zählt zu den größten Heiligtümern des Christentums.
    Grabeskirche ist die in der Westkirche übliche Bezeichnung. In der Ostkirche bzw. von orthodoxen Christen wird das Gebäude Auferstehungskirche (griechisch Ναός της Αναστάσεως, von ἀνάστασις anastasis, „Auferstehung“) genannt. Die Kirche ist der Sitz des griechisch-orthodoxen Patriarchen von Jerusalem und des katholischen Erzpriesters der Basilika des heiligen Grabes. Das „Heilige Grab“ (Πανάγιος Τάφος, Sanctum Sepulcrum) im Innern der Kirche wurde verschiedentlich nachgebaut (siehe Nachbildungen des Heiligen Grabs).
    Neben diesem Kirchengebäude tragen weitere Kirchen die Bezeichnung Grabeskirche. So ist St. Peter in Rom die Grabeskirche des Apostels Petrus. Mit dem Heiligen Grab ist jedoch stets die Grabeskirche Christi bezeichnet.

    Die für Christen bedeutendste Stätte der Grabeskirche ist das Heilige Grab, der überlieferte Ort des Grabes Jesu. Es ist die 14. Station des Kreuzweges.
    Das Heilige Grab befindet sich in der Grabeskapelle, die heute weitgehend ein Neubau von 1809 (nach Brandschaden) im Stile des osmanischen Barock ist. Sie steht im Zentrum der Rotunde, welche von der großen Kuppel der Kirche überwölbt ist. Im Laufe der Zeit offenbarten Risse an den Wänden der Kapelle konstruktive und bauliche Mängel: Die Marmorplatten an den Seiten waren zu schwer, der verwendete Mörtel ungenügend.[10] Nach der weiteren Beschädigung durch das Erdbeben von Jericho im Jahre 1927 war die Grabeskapelle einsturzgefährdet. 1947, im letzten Jahr ihres Mandates für Palästina, versahen die Briten die Ädikula zur vorläufigen Sicherung mit einem Stahlkorsett.
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  • Tempelberg

    21 января 2020 г., Палестина ⋅ 🌧 3 °C

    Felsendom Felsen in der Mitte
    Hier beten nur die muslimischen Frauen.
    Die Männer in der El Aksa Moschee
    Orthodoxe Juden, die den Tempelberg betreten, werden von bewaffneten israelischen Polizisten begleitet. Sie dürfen hier nicht beten bzw. religiöse Handlungen vornehmen.

    Der Tempelberg ist für alle drei monotheistischen Religionen eine heilige Stätte und eine Reise nach Jerusalem ist nicht komplett ohne einen Besuch oder Blick auf ihn. Sein Name ist auf seinen ursprünglichen Zweck – das Gelände des jüdischen Ersten und Zweiten Tempels – zurückzuführen.
    Manchmal befinden sich mehr als eine Million Menschen auf dem riesigen Platz beim Tempelberg um eine der beiden heutigen Strukturen zu besichtigen: Die goldene-Spitze des Felsendomes, möglicherweise das Symbol von Jerusalem, und die Al-Aqsa-Moschee. Obwohl die Gebetsstätten muslimisch sind, können jüdische Besucher sie zu bestimmten Zeiten ebenfalls besuchen.

    Der Tempelberg (hebr. הר הבית Har haBait, arabisch الحرم الشريف al-haram asch-scharif, DMG al-ḥaram aš-šarīf ‚das edle Heiligtum‘) ist ein Hügel im Südostteil der Jerusalemer Altstadt, oberhalb des Kidrontales. Auf seinem Gipfel befindet sich ein künstliches Plateau, auf dem ursprünglich der Jerusalemer Tempel oder Salomonische Tempel und der nachfolgende Herodianische Tempel standen und auf dem sich heute der Felsendom befindet. Auf der südlichen Seite des Tempelberges steht die al-Aqṣā-Moschee. Der Tempelberg ist einer der umstrittensten heiligen Orte der Welt
    Vor 3000 Jahren errichteten der Bibel zufolge die Israeliten unter Salomo den ersten Tempel – Baubeginn 957 v. Chr. – an dieser Stelle. Im besonders heiligen, abgegrenzten Bereich, dem Allerheiligsten im Tempel wurde die Bundeslade aufbewahrt. Das Allerheiligste durfte nur einmal jährlich durch den Hohepriester betreten werden. Der Tempel war das Zentrum des israelitischen Gottesdienstes. Als Nebukadnezar II. Jerusalem eroberte, ließ er den Tempel 586 v. Chr. zerstören.
    Nach ihrer Rückkehr aus dem Babylonischen Exil errichteten die Juden an derselben Stelle den zweiten Tempel (Fertigstellung 516 v. Chr.). Von Herodes dem Großen monumental ausgebaut, wurde der Tempel im jüdisch-römischen Krieg im Jahre 70 n. Chr. zerstört.
    Die Zerstörungen beider Tempel im Abstand von 655 Jahren, die nach der jüdischen Überlieferung beide am 9. Aw stattfanden, bilden zentrale Punkte in der jüdischen Geschichte. Der erhoffte Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem und das ersehnte Anbrechen der Messianischen Zeiten ist zentrales Anliegen zahlreicher jüdischer Gebete, so des Achtzehnbittengebetes. Die Westmauer oder Klagemauer ist ein Überrest der Mauern, die das Tempelplateau stützen. Viele Juden beten dort. Es ist üblich, Gebetszettel/Bitten in den Mauerspalten zu hinterlassen.
    Im Islam gilt der Tempelberg als die drittheiligste Stätte nach Mekka und Medina. Der Prophet Mohammed soll seine Nachtreise (Sure 17, Vers 1) von Mekka aus „zur entferntesten Moschee“ unternommen haben, welche muslimischer Annahme nach auf dem Tempelberg liegt.
    Die Bezeichnung al-Haram asch-scharīf ist erst seit der mamelukischen Periode schriftlich überliefert.
    Der Tempelberg ist der Ort des ehemaligen Allerheiligsten des Judentums. Heute sind als symbolische Entsprechung die Bereiche in Synagogen, in denen die Gebete von den Gemeinden gestaltet werden, die Hauptheiligtümer im Judentum.
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  • Yad Vachem

    21 января 2020 г., Израиль ⋅ 🌧 4 °C

    Stichworte:

    Yad = Denkmal
    Vaschem = Name

    Erinnerung an 6 Millionen ermordete Juden
    Standort Herzelberg
    Herzel: Buch über die Frage warum es Antisimitismus gibt.

    Allee der Gerechten: Judenhelfer, nicht gegen Lohn, sondern aus Gewissensgründen. Jeder hat einen Baum. Mehr als 24.000 Gerechte.

    Museeum: Kaum auszuhalten, Viele Originaldokumente, Filme, Gegenstände, aufgebaut nach Jahreszahlen und Themen: Hitlers Anfänge fanatische Feiern, Hitler als Gottvater, Erlöser der Deutschen, Reichstagsbrand, Inhaftierung der Juden, Synagogen und Geschäfte brennen. Beginn des Polenfeldzuges und später alle Welt. Judendeportation, Ermordung, Ghettobildung und Evakuuerung in die Gaskammern, Befreiung und Emigration nach Israel, Staatsgründung 1948

    Halle der Erinnerung an die ca. 1.1 Millionen Kinder,viele Spiegel werfen das Licht einer Kerze wie Sterne an den Himmel.
    Frau/ 28 KG nach Befreiung / mit 38 wieder voll gearbeitet, Schleier bei der Hochzeit aus Mullbinden

    Die Gedenkstätte befindet sich in Jerusalem. Sie wurde durch das Yad-Vashem-Gesetz[1], das die Knesset am 19. August 1953 beschloss, als eine staatliche Behörde gegründet.[2][3] Yad Vashem wird jährlich von über zwei Millionen Menschen besucht.

    Entstehung und AufbauBearbeiten

    Yad Vashem (hebräisch יד ושם für „Denkmal und Name“) erhielt seinen Namen nach Jes 56,5 EU: „Ihnen allen errichte ich in meinem Haus und in meinen Mauern ein Denkmal, ich gebe ihnen einen Namen, der mehr wert ist als Söhne und Töchter: Einen ewigen Namen gebe ich ihnen, der niemals getilgt wird.“
    Die ersten Überlegungen für eine Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem reichen in das Jahr 1942 zurück und wurden auf einer Vorstandssitzung des Jewish National Fund diskutiert. 1945 wurde ein provisorischer Vorstand von Yad Vashem installiert, dem David Remez (Vorsitzender), Shlomo Zalman Shragai, Baruch Zuckerman und Mordechai Shenhavi angehörten. Nach der Gründung des Staates Israel befürwortete deren erster Staatspräsident Chaim Weizmann 1948 ausdrücklich das Vorhaben einer Holocaust-Gedenkstätte[2]. Durch den Palästinakrieg 1948–1949 verzögerte sich die Umsetzung jedoch erheblich.
    Am 19. August 1953 verabschiedete das israelische Parlament, die Knesset, einstimmig das Yad-Vashem-Gesetz[2]. Die Leitung der geplanten Gedenkstätte hatte bereits verschiedene Projekte gestartet: Sammlung der Namen der Opfer des Holocaust, Dokumentation persönlicher Zeugnisse von Überlebenden, vorbereitende Untersuchungen für die zukünftige Forschung und für geplante Publikationen. Am 29. Juli 1954 wurde auf dem Mount of Remembrance (Mount Herzl | Har ha-Zikaron) westlich von Jerusalem der Grundstein für das zentrale Museumsgebäude von Yad Vashem gelegt. Das Museum und weitere bis dahin bereits fertig gestellte Teile der Gedenkstätte wurden 1957 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.[4]
    Seither wurde Yad Vashem kontinuierlich erweitert und ausgebaut worden.
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  • Menora

    21 января 2020 г., Израиль ⋅ ⛅ 6 °C

    Inschrift: "Nicht mit Macht oder Heer werdet ihr es erreichen, sondern allein durch meinen Geist," spricht der Herr

    Die Knesset-Menora (hebräisch מנורת הכנסת) ist ein etwa fünf Meter hohes Bronzemonument in Form eines siebenarmigen Leuchters, des Wappensymbols Israels, vor der Knesset, dem israelischen Parlament, in Jerusalem. Sie ist das Hauptwerk von Benno Elkan (1877–1960), einem aus Dortmund stammenden jüdischen Bildhauer, der nach Berufsverbot durch die nationalsozialistischen deutschen Behörden 1935 nach London emigrierte. Die 1949 bis 1956 geschaffene Menora mit ihrem umfangreichen Bildprogramm ist ein Denkmal für die geschichtliche Identität Israels. Seit 1966 steht sie am heutigen Standort.

    Entstehungsgeschichte

    Benno Elkan hatte vor der großen Menora bereits eine Reihe siebenarmiger Leuchter geschaffen, teilweise mit christlichen Motiven, etwa zwei große Bibelleuchter für die Westminster Abbey in London und einen Davidsleuchter. Die Idee zu dem großen Leuchter „als Symbol des Judentums“[1] entwickelte Elkan bereits 1947. 1949 begann er mit der Gestaltung der einzelnen Reliefs. Dargestellt werden sollten Motive aus der „Geschichte des jüdischen Volkes von der biblischen Zeit bis zur Moderne mit der Gründung des Staates Israel“.[2] Elkan wollte den Leuchter zunächst rund um die Welt zu Orten der jüdischen Diaspora schicken, später plante er die Aufstellung an einer Hafeneinfahrt in Palästina, als Symbol vergleichbar mit der amerikanischen Freiheitsstatue.[1]
    Die Arbeit am Leuchter rückte immer mehr ins Zentrum der Arbeit Elkans. Er schrieb: „Es muss alles hinter diesem Lebenswerk zurücktreten.“[3] Elkan korrespondierte mit theologisch gebildeten Bekannten, um zentrale biblische und historische Szenen auszuwählen. Eine weitere wichtige Quelle für Elkans Leuchter war ein mit über 500 englischen Holzschnitten illustrierter Tanach aus dem Jahr 1848,[4] deren Motive Elkan zum Teil übernahm.
    1950 konnte Elkan die ersten vier Reliefs der Menora im Rahmen einer Einzelausstellung in der Londoner Galerie Wildenstein präsentieren. Elkan legte die Reliefs plastisch an, wobei die entscheidenden Figuren zum Teil aus der Fläche hervortreten. Auf diese Weise verband der Künstler die eher flächige Form des Reliefs mit der Form der freistehenden Skulptur.[2]
    Als sich die britische Politik zu Gunsten Israels wendete, nahmen die Pläne realistischere Züge an. Mitglieder des House of Lords gründeten 1953 das “Menorah fund committee” mit dem Ziel, den Leuchter dem jungen Staat Israel zum Geschenk zu machen. Dennoch gab es während der Entstehung des Leuchters auch Auseinandersetzungen. Proteste orthodoxer Juden richteten sich vor allem gegen die Darstellung einer Szene aus dem Hohen Lied, die König Salomo mit seiner Geliebten Sulamith zeigen sollte. Weiterhin wurde auch Elkans Plan, den Leuchter tatsächlich mit Lichtern zu versehen, von der Orthodoxie abgelehnt.[5] Auch während der Ausarbeitung hat Elkan den Leuchter noch mehrfach verändert, was zum Teil bildlich dokumentiert ist.[6]
    Anfang 1956 vollendete Elkan die Menora und präsentierte den Leuchter im Februar 1956 in der Tate Gallery der Öffentlichkeit. Am 15. April 1956 wurde der Leuchter in Jerusalem von den Briten als „Geschenk des ältesten an das jüngste Parlament“ übergeben.[1] Die Menora wurde zunächst in einem Park in der Nähe des provisorischen Parlamentsgebäudes aufgestellt. Im Zuge des Neubaus der Knesset 1966 erhielt sie ihren heutigen Standort gegenüber dem Haupteingang.
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  • Totes Meer

    22 января 2020 г., Израиль ⋅ ⛅ 12 °C

    Halb Jordanien halb Israel.
    34 % Salz. Mineralien für Gesundheits und Kosmetikprodukte. Kalzium, Brom, usw. . Hauterkrankungen. Binnensee, durch die Wärme verdunstet das Wasser sehr schnell.

  • Madsada Berg

    22 января 2020 г., Израиль ⋅ ⛅ 13 °C

    Die Felsenfestung Masada liegt im Norden der Wüste Negev, nach anderer Auffassung bereits in den Bergen der Judäischen Wüste. Jährlich besuchen über 800.000 Menschen diesen Tafelberg, der bereits den Hasmonäern als Fluchtburg gedient hatte. Ausgebaut wurde sie zwischen 40 v. Chr. bis 30 v. Chr. von Herodes dem Großen zu einem prächtigen Palast. Nach dessen Tod war Masada einige Jahre römische Garnison. Beim jüdischen Aufstand gegen die römische Besatzung gelang einer Gruppe von Zeloten in einem Überraschungscoup die Einnahme und diente dann bis zu ihrem gemeinsamen Freitod im Jahr 73 n. Chr. als letzter Rückzugsort. Danach war die Festung längere Zeit verlassen. Vom 5. bis 7. Jahrhundert diente das Felsplateau von Masada byzantinischen Mönchen als kleine Klosteranlage. Irgendwann geriet der Ort in Vergessenheit, bis er schließlich 1838 von einem Engländer wiederentdeckt wurde.
    Die Bedeutung von Masada für Israel wird verständlich aus der von dem jüdischen Historiker Flavius Josephus überlieferten Freiheitskampf der Zeloten gegen die Römer. Eine kleine Zahl von 973 jüdischen Zeloten konnte sich hier drei Jahre lang erfolgreich gegen eine zahlenmäßig gewaltige Übermacht behaupten. Als es den Römern endlich gelungen war, eine Bresche in die Mauer Masadas zu schlagen, beschlossen die Rebellen, lieber gemeinsam zu sterben als in die Knechtschaft der Römer zu gelangen. Nach der Gründung des Staates Israel war es einige Jahre lang üblich, Rekruten nach ihrer Grundausbildung hier zu vereidigen.
    Heute noch dient vielen gläubigen Juden die Synagoge auf Masada als Stätte für die Zeremonien der Religionsmündigkeit Bar Mitzwa. Seit dem Jahr 2001 zählt die Festung Masada zum Weltkulturerbe der UNESCO
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  • Zizit

    22 января 2020 г., Израиль ⋅ ⛅ 15 °C

    Zizit oder Schaufaden (in der aschkenasischen Aussprache Zizis; hebr. ציצית, Plural ציציות Zizijot bzw. Ziziaus, Zizes) ist die Bezeichnung für die an den vier Ecken eines Schals oder rechteckigen Kleidungsstücks befestigten Fäden. Sie werden am rituellen jüdischen Gebetsmantel Tallit angebracht, der beim Gebet getragen wird und an einem Leibchen, Tallit Katan, das tagsüber getragen wird.

    Zizit

    Die Zizijot sind Bündel von langen weißen Fäden aus Wolle oder Kunstfaser, die mehrfach geknotet sind.

    Schaufäden: oben askenasisch, unten sephardisch

    Karäischer Schaufaden (unvollendet geknüpft)

    An jeder der vier Ecken des Tallit befindet sich eine solche Quaste. Dies ist eine wörtliche Erfüllung des Gebotes aus 4. Mose (Numeri) 15, 37–41. Dort heißt es, man solle Quasten an den vier Ecken des Gewandes anbringen und sich jedes Mal, wenn man diese sieht, an die Gebote Gottes erinnern, so dass man sie auch tut. Gläubige Juden werden im Tallit bestattet. Dazu wird eine der Zizijot entfernt, als Zeichen dafür, dass ein Toter keine Gebote mehr zu erfüllen braucht.
    Der Tallit Katan, der unter der Kleidung getragen wird, erinnert an ein T-Shirt, ist aber an den Seiten offen und nur durch ein Stück Stoff oder Faden zusammengehalten. So bleibt es ein rechteckiges Kleidungsstück und kann mit Zizijot versehen werden. Die Schaufäden werden von manchen Personen an der Seite aus der Hose sichtbar heraushängend gelassen. Bei religiösen aschkenasischen Juden reichen sie teilweise fast bis auf den Boden.
    Ursprünglich war jeweils einen Strang des Bündels oder das ganze Bündel mit der sehr kostbaren Farbe Tekhelet blau gefärbt. Gemäß der rabbinischen Tradition ist das eine Farbe, die zuletzt im antiken Israel aus dem Tier Chilazon gewonnen wurde. Eine prägende Auslegungsrichtung aus der Diaspora besagt seit dem Mittelalter, zur Zeit könne das Gebot der Torah in diesem Teil nicht mehr erfüllt werden, weil das Wissen darum, was genau ein Chilazon ist, verlorengegangen sei. Daher sind die Zitzijot meist rein weiß. Andere tragen seit dem Ende des zwanzigsten Jahrhunderts wieder ganz oder teilweise Techelet gefärbte Zizijot, weil die Stumpfe Stachelschnecke als korrekte Quelle des Farbstoffes erkannt wurde. Die Karäer sehen in Techelet die Benennung eines Farbtons und tragen ihre eigenen blau-weiß gefärbten Schaufäden.
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    Окончание поездки
    23 января 2020 г.