Drei Wochen mit dem Camper "Hans" durch Schweden und Norwegen 🚐 En savoir plus

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Camping-car, Couple, Plongée, Randonnée, Nature, Vacances, Région sauvage
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    4 août 2024, Suède ⋅ ☁️ 16 °C

    Nun, da sind wir wieder. Auf einer neuen Tour, mit neuem Transportmittel und in neue Länder! Allerdings wieder mit den altbekannten täglichen Reisemitschnitten in dieser Form 🤗

    In diesen fast drei Wochen geht's ca. 6.000 Kilometer durch Skandinavien. Dafür wurde uns von Sarah dieser wunderbare Camper namens "Hans" anvertraut, der uns heute schonmal sicher die ersten 650km bis zu unserem jetzigen Standort gefahren hat 👏🏼🚐

    Gestern ging es mit dem Packen des Campers los, die Vorbereitungen starteten, insbesondere bei Paula allerdings gefühlt schon vor Monaten 😅 So wurde schon fleißig Ausrüstung zusammengekauft, die wir schon brauchten, brauchen werden oder vermuten zu brauchen 🤫

    Nachdem ich gestern meinen Tagesdienst beendet hatte und dann gegen 23:00 Uhr alles verstaut war ging es noch für ein paar Stündchen in die Koje, bevor es heute zwischen 08:00 Uhr und 09:00 Uhr losgehen sollte 🛣️ Den Zeitplan haben wir sogar eingehalten und so starteten wir gegen 08:45 Uhr auf die erste, lange Etappe in Richtung Schweden. Der Plan für die ersten Tage sieht relativ lange Abschnitte an der Ostküste Schwedens vor, um dann entspannt und langsam durch Norwegen zurückzutuckern, nachdem wir auf den Lofoten waren 🤗

    Also ab ins Auto heute morgen, Snacks auf dem Sitz platziert und ab ging die wilde Reise. Wir wollten zwischen 15:00 und 17:00 Uhr die Fähre zwischen Dänemark und Schweden erwischen. Und was soll ich sagen: Das hat 1A geklappt. Nach einem kurzen, ungesunden Zwischenstopp bei BurgerKing und einigen wenigen, schnell bewältigten Staus kamen wir pünktlich an der Fähre an 😊 Das Boot brachte uns dann sicher aufs schwedische Festland. Hier wollten wir ursprünglich in die Nähe des Ortes "Ängelholm" fahren und dort nächtigen. Da ich aber nach 600km Fahrt noch fit war, sind wir noch ein Stück weiter, um den längsten Abschnitt morgen schonmal etwas zu Kürzen 🥴

    Jetzt stehen wir auf dem Parkplatz einer Elchsafari und machen früh die Augen zu. Es gab eben noch schnell etwas Erbsensuppe und Reste der Verpflegung der Fahrt 🍲 Hier gibt's sogar einen kleinen Streichelzoo auf dem Gelände, da haben wir zum Abschluss des Tages noch ein paar stinkige, aber niedliche Ziegen angefasst 🐐😅
    Und ein kleines Malheur gab's dann doch noch bei mir: Habe mein Handy neu gestartet und ja leider eine neue Sim-Karte. Die PIN weiß ich natürlich nicht und so musste ich kurz meine lieben Cousins zu meiner Wohnung jagen um mir die PIN zu besorgen 🫣 Falls ihr das lest: Nochmal vielen, vielen Dank!!!
    Ohne Handy und Navi wäre es schön doof geworden 😅

    Das war's dann für heute, Morgen stehen uns nochmal um die 700km bis Hudiksvall bevor. Wird also ein langer Tag 🫡 Guts Nächtle 🤗

    PS: Wetter war übrigens sehr durchwachsen. Von Sonne bis heftigsten Regen hatten wir auf der Fahrt echt alles. Aber jetzt gerade ist es trocken und kalt ist es auch nicht 🤗
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  • 763 Kilometer weiter 🚐

    5 août 2024, Suède ⋅ ☀️ 18 °C

    Geschafft!
    Nach 10 Stunden (inkl. Pause) haben wir den nächsten Stellplatz erreicht 😊 763 Kilometer weiter nördlich an einem See stehen wir nun :)

    Die Fahrt hierher war nicht besonders ereignisreich. Es geht Kilometerlang durch den Wald und an schönen, zum Teil riesigen Seen vorbei, über Brücken und viel Autobahn 😅 Aber die Landschaft sieht so aus, wie man sich Schweden vorgestellt hat. Vor allem, wann man entlang dieser wilden Seen fährt!

    Mittagspause war heute in Örebro bei der KebabFabrik 😅 Da gab's sowas wie einen Dönerteller und wir konnten gestärkt in die zweite Halbzeit der Tour aufbrechen :)

    Letztendlich sind wir jetzt etwas weiter gefahren als geplant, um die Tour Morgen ein bisschen zu verkürzen oder früher auf den Lofoten zu sein und uns so einen Tag zu sparen, den wir woanders verbringen können 😊 Wir stehen jetzt also kurz hinter Hudiksvall in dem kleinen Örtchen "Jettendal" an dem See "Jettendalsajön" 👏🏼

    Hier sind wir noch kurz in den See gesprungen bevor es Brot zum Abendbrot gab. Das Wasser hat mit 21°C eine ziemlich angenehme Temperatur und die kleine Runde Schwimmen tat sehr gut, nach der Fahrerei 🏊🏼‍♀️ Direkt an unserem Stellplatz steht noch eine Horde Kühe, die uns heute Nacht Gesellschaft leistet 🐄

    Morgen geht's dann in den hohen Norden von Schweden, ungefähr in den Bereich um die Stadt "Luleå" 🥳 Dann haben wir unser Ziel fast erreicht.

    Insgesamt sind wir jetzt über 1400km gefahren. Wir haben rausgefunden, dass der Camper mit seinen über drei Tonnen nur 8,35 Liter pro 100km verbraucht hat, was echt gut ist! Wahrscheinlich wird sich der Verbrauch in Norwegen aber noch ändern, wenn es bergauf und bergab geht ⛰️

    Jetzt wird noch entspannt und gelesen!
    Gute Nacht 🌛
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  • Wälder, Bäume, Seen

    6 août 2024, Suède ⋅ ☀️ 17 °C

    Das ist gefühlt alles, woraus dieses Land besteht. Wälder, Bäume und Seen 🌲 Und viiiiel und lange Straßen. Auf den 713 Kilometern, die wir heute abgerissen haben sind wir vielleicht durch fünf Dörfchen und zwei Städte gekommen und dann war's das hier 😅

    Aber trotzdem ist es echt schön, hier durch die Wälder zu fahren und an diversen Seen vorbeizukommen! Noch ein Tag steht uns bevor, dann sind wir auf den Lofoten angekommen und können die Reise ab da langsamer angehen 😊

    Aber die Stellplätze am Abend sind dann wieder so schön, dass sich die ganze Fahrerei gelohnt hat! Die Bilder sprechen mehr als 1000 Worte 🌅

    Aber ich schweife ab und versuche nochmal kurz den Tag Revue passieren zu lassen :) Wir starteten die Tour heute dort, wo wir gestern aufgehört haben. Nämlich neben Kühen! 🐄 Die Bullen auf zwei unterschiedlichen Weiden haben heute Morgen ein richtiges Konzert veranstaltet, als sie sich gegenseitig in der Lautstärke ihres "Muhens" überbieten wollten 😅 Nachdem ich mir das einige Minuten angehört hatte ging es los in Richtung Norden!

    Die Fahrerei habe ich weiter oben schon ausführlich beschrieben und mehr als Wald, See, Bäume, Straße kann man tatsächlich nicht so richtig beschreiben 🫣 Es gab noch einen schnellen Zwischenstopp zum Einkaufen von Gemüse und einen zum Tanken bevor es auf die weite Reise ging. Schon verrückt, wie riesig dieses Land ist! Aber wenn man auf die Karte guckt, dann kann man sehen, dass wir das Land beinahe komplett durchquert haben 🤗

    Und das haben wir heute Nachmittag dann auch gesehen, kurz bevor wir an unserem Standort an einem Stausee bei "Jokkmokk" angekommen sind. Hier passierten wir nämlich die Grenze zum nördlichen Polarkreis! 😮 Sooo weit im Norden war ich noch nie, guter Gegensatz zu Neuseeland. Jetzt war ich Mal ganz weit im Norden, nachdem ich damals ganz weit im Süden war 🤗 Und es geht ja noch weiter nach Norden von hier aus 😅

    Dadurch, dass wir hier aber knapp am Midsommar vorbeigeschrammt sind mit unserem Urlaub, geht die Sonne natürlich trotzdem noch unter. Allerdings deutlich später ☀️ Es ist jetzt fast 22:00 Uhr und noch ziemlich hell!

    Unser Standort ist übrigens eine hervorragende Wahl! Paula war damit beauftragt und sie hat sich gut entschieden :) Wie schon gesagt, stehen wir fast alleine an einem großen Stausee, über dem gerade die Sonne untergeht 🌅

    Ich habe mich heute dann zum ersten Mal entschieden die Angel auszupacken und habe auch direkt einen sehr kleinen Barsch gefangen, während Paula Essen zubereitet hat 🍝 Den Barsch habe ich aber nicht als groß genug erachtet um ihn zu essen, und so ist er auch gleich vom Haken abgefallen und hat sich wieder in die Freiheit gerettet :) Wenig später ist mir dann auch die erste Pose von der Angel geflogen, da muss ich in Norwegen wohl neu zusammenbasteln 🎣

    Nach dem Essen ist vor dem Schlafen! Das werden wir jetzt gleich machen. Morgen steht uns ja noch eine letzte, längere Etappe bevor 🚐
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  • Velkommen til Norge 🇳🇴

    7 août 2024, Norvège ⋅ ☀️ 22 °C

    Da wären wir, in Norwegen! 😊
    Heute haben wir nochmal 507km hinter uns gebracht und sind jetzt nach ungefähr 2600 Kilometern in Norwegen und am Tor der Lofoten angekommen 🥳

    Aber wie immer fangen wir natürlich am Tagesbeginn an :)
    Der Tag startete neben dem Stausee von gestern. Nach einer ausgeruhten Nacht ging es weiter gen Norden durch verschiedenste Dörfer und vorbei an diversen Seen 😅
    Hier hat sich also bisher nicht so viel getan.

    Zwei Örtchen sind dann aber doch erwähnenswert. Der erste der beiden wäre "Gällivare". Hier waren wir nämlich erneut Tanken und erblickten dabei etwas absolut unglaubliches 🤯
    Rentiere!!! Rudolph das Rentier stand einfach mit drei Artgenossen auf einer Wiese neben der Tankstelle. Die vier Tierchen waren tatsächlich auch nicht eingezäunt, sondern grasten dort gemütlich an etwas Gestrüpp.
    Ich war so perplex, dass ich erst dachte, es würde sich um Rentiermodelle oder ausgestopfte Tiere handeln 🦌
    Wir haben natürlich schnell ein paar Fotos geknipst und sind danach staunend und nachhaltig beeindruckt tanken gegangen 😅

    Der nächste Ort, der dann noch erwähnenswert wäre, ist "Kiruna". An sich hat diese Stadt nichts besonderes, sie beherbergt eine der drei größten Eisenerzminen in Schweden und produziert gemeinsam mit den anderen beiden Minen ca. 90% des europaweiten Bedarfs an Eisen ☝🏼 Für diese Mine musste der Ort sogar vor einigen Jahren schonmal umziehen. Es ist also eine nicht besonders schöne Bergarbeiterstadt, aaaaaaber...

    ...nach "Kiruna" verwandelte sich die Landschaft extrem. Zuvor fuhren wir noch durch Wald, Wald und Wald und so langsam sollte sich das ändern. Bereits vor Kiruna wurden die Wälder langsam kleiner und es türmten sich mehr und mehr Hügel in der Umgebung auf ⛰️ Je näher wir dann der norwegischen Grenze kamen, desto höher wuchsen die Berge und umso mehr Flüsse und Bergseen passierten wir.
    Dabei schien die gesamte Zeit die Sonne auf uns herab. Die Fahrt und die Aussicht waren unfassbar! 👏🏼☀️

    Nach einem letzten Zwischenstopp an der letzten Tankstelle vor der norwegischen Grenze ging es dann wenige Kilometer weiter über eben jene! Wir hatten es nach Norwegen geschafft! Kurz eingeklatscht und weiter ging's 🫡

    Von hier an wurde die Szenerie um uns herum immer beeindruckender. So langsam türmten sich die Berge neben den riesigen Seen auf und es dauerte nicht lange, bis wir "Narvik" passierten und an unserem ersten Fjord entlangdüsten 😊

    Das heutige Ziel war "Lødingen" auf einer der ersten Inseln, die wir persönlich schon zu den Lofoten zählen würden. Offiziell sind sie es aber nicht... aber egaaaal! Es fühlt sich an wie die Lofoten 👏🏼 Und sehr schön ist es hier auch, an unserem Stellplatz am Hafen von "Lødingen". Hier haben wir jetzt auch das erste Mal ein bisschen was geblecht, um uns mal warm duschen zu können, bevor es auf die wilden, echten Lofoten geht ☝🏼
    Wir haben dann zuletzt noch mit Präzision die Wasserkanister über den beiliegenden Trichter aufgefüllt. Die 40L hatten wir nämlich in den letzten vier Tagen verbraucht. Nun sind wir da auch wieder gut vorbereitet 😊 Und mit vollem Benzin- und Wassertank und guter Laune sind wir jetzt bereit auf die Lofoten zu starten 🥳
    Freitag gehe ich hier oben tauchen, bei 16°C Wassertemperatur. Aber wenn man mal hier oben ist, dann kann ich mir das nicht entgehen lassen 🤿 Bin gespannt auf diese ganz andere Unterwasserwelt!

    Zum Abschluss des Abends haben wir uns noch in ein kleines italienisches Restaurant gesetzt. Ehrlich gesagt, das einzige Restaurant, das es hier gibt 😅 Paula hat mich eingeladen, weil ich die 2600km so fleißig durchgefahren bin 🍝🚐 Dankeschön! :*

    Jetzt geht's gleich in die Koje, ab heute stehen uns aber zum Glück nurnoch deutlich kürzere Fahrten bevor 😌
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  • Bergsteigen und Staunen 😮

    8 août 2024, Norvège ⋅ ☁️ 18 °C

    Endlich ist er da, der erste Tag an dem man nicht nur fährt, isst und schläft. Und ich würde sagen, wir haben den Tag gut genutzt 😊

    Aufgrund des unbestandigen Wetters wollten wir uns nicht festlegen, was wir genau machen, sondern unsere Pläne an das Wetter anpassen. Eines kann ich aber schonmal vorweg nehmen, wir hatten unglaubliches Wetter ☀️ Das kann hier wohl sehr schnell umschlagen und gestern stand in der Wetter-App noch, dass es heute ordentlich regnen wird, aber Fehlanzeige! 🥳

    Wir starteten aber so oder so erstmal Richtung Westen von unserem letzten Standort. Unser Ziel war die Stadt "Svolvær". Die größte Stadt der Lofoten. Hier wollten wir definitiv etwas einkaufen, insbesondere ein Kabel um die Drohne zum laufen zu bringen, die wir netterweise auch von Sarah geliehen bekommen haben 😊 Dafür musste aber ein spezielles Kabel her, da wir keine elitären iPhone-Nutzer sind... Bei der Stadt "Svolvær" gab es aber auch eine Möglichkeit das erste Mal Wandern zu gehen.

    Und als wir uns der Stadt nach etwa einer Stunde Fahrt immer weiter näherten und das Wetter ganz hervorragend war, entschloss ich, dass wir eine kleine Bergwanderung machen würden 🤫⛰️ Die Fahrt bis nach "Svolvær" war übrigens wieder der absolute Wahnsinn. Die Blicke werden Tag für Tag und Kilometer für Kilometer besser und nach jeder Kurve wartet ein phänomenaler Ausblick auf einen 👀 Dazu ging es noch durch etliche Tunnel, wird halt langsam doch sehr bergig hier 😊

    Wir kamen also nach etwa einer Stunde in "Svolvær" an und steuerten den Parkplatz neben dem Wanderweg an. Schnell die alten, oder in Paulas Fall, neuen Wanderschuhe an und los sollte es gehen 🥾 Die Wanderwege sollten eigentlich nicht so lang sein, waren aber als anspruchsvoll (rot) bzw. aüßerst anspruchsvoll (schwarz) ausgeschildert 😅 Das konnte uns natürlich nicht abschrecken, obwohl Paula gestern noch drum gebeten hat mit einem blauen (mittelschwer) oder grünen (leicht) Wanderweg zu starten 🤫

    Egaaaal und so starteten wir den Aufstieg über angeblich 505 Stufen zum ersten Zwischenstopp. Und das waren aber definitiv mehr als 505 Stufen 😅 Und was ich hier jetzt in etwa 22 Wörten beschrieben habe, den Aufstieg zum ersten Zwischenstopp, war schon ein echter Kampf 🥴 Die Stufen waren zum Teil sehr hoch und es waren auch sehr viele!
    Aber danach wurde der Spaziergang nicht einfacher. Nachdem die Stufen aufhörten ging es nämlich einfach über glatte Felskanten, Geröll, Wurzeln, Steine und Sand/Erde hinauf in Richtung Gipfel 🤗
    Ich habe Paula aber immer weiter fleißig angetrieben, und mit dem zu erwartenden Ausblick von oben gelockt ⛰️
    Und so haben wir es nach knapp zwei Stunden, drei Kilometern Strecke und ca. 700 Höhenmetern über Stock und Stein auf den Gipfel geschafft! 🥳

    Und wir wurden definitiv belohnt. Das Wetter blieb beständig, die Wolken schwebten weit über uns, sodass wir bei leichten Sonnenstrahlen und angenehmen Temperaturen einen unfassbaren und unbeschreiblichen Blick über das Meer, die Stadt "Svolvær" und die umliegenden Berge hatten 🏞️ Die Fotos zeigen nichtmal ansatzweise wie unfassbar schön es da oben auf dem Gipfel war... Da hat sich der Fußmarsch definitiv gelohnt!
    Auf dem Weg nach oben sind uns übrigens noch ein paar Schafe über den Weg gelaufen 🐑
    Nach einer kurzen Verschnaufpause und einer kleinen Stärkung ging es dann wieder bergab. Das war zwar weniger anstrengend, aber trotzdem eine ordentliche Belastung für die Knie und die Füße, die eh schon etwas geschunden waren 🫣 Dennoch haben wir uns durchgebissen, hatten ja auch keine andere Wahl, und kamen dann nach knapp 3,5 Stunden wieder am Camper "Hans" an 🚐

    Hier habe ich mal kurz an meinen Wanderschuhen gerochen und beschlossen, dass ich das nie wieder mache 👃🏼 Wir haben dann noch fix gepackt und sind dann auch ins Zentrum von "Svolvær" aufgebrochen. Hier stand ja noch der Einkauf an.
    Die ersten beiden Läden, die wir für das Kabel ansteuerten waren leider eine Fehlanzeige. Ich wollte schon aufheben, aber wir haben trotzdem nochmal einen weiteren Laden angesteuert, der allerhand Ramsch verkauft hat 👏🏼 Und siehe da! Tatsächlich gab es hier das gewünschte Kabel für umgerechnet 37€ zu kaufen 😭 Aber was tut man nicht alles, um ein bisschen Drohne fliegen zu können!

    Nach diesem Stopp und einem schnellen Einkauf von Kartoffeln und ein paar anderen nützlichen Sachen ging es dann weiter Richtung Westen. Wir wollten weiter nach "Henningsvær", ein kleines Fischerdorf, das auf einigen kleinen Inseln erbaut ist. Ich empfehle an dieser Stelle mal den genannten Ort zu googlen. Da findet man schöne Luftbilder auf denen man insbesondere auch den Fußballplatz erkennt, der diesen Ort berühmt gemacht hat ⚽ Hier ist es also auch Recht touristisch und extrem teuer! Eine blöde Portion Fish&Chips, die ich nach der Wanderung soooo gerne gehabt hätte, hat spärliche 22€ gekostet 😂 Also ging ich schmollend an dem Laden vorbei und wir flanierten nur weiter durch den Ort. Ein paar kleine, niedliche Läden. Paula hat einen schönen Teller gefunden, aber nicht gekauft und ich war noch traurig über die Preise des Fast-Foods 😅
    Nach dem kleinen Spaziergang durchs Dorf sollte es dann auch schon weitergehen.

    Letztes Ziel vor dem nächtlichen Quartier war der Strand "Vik". Fast weißer Sand und ein schöner Blick aufs Wasser sollten uns erwarten. Und auf der Fahrt kam sogar nochmal die Sonne raus ☀️ Also war auch diese Tour wieder eine Augenweide an der man sich nicht sattsehen konnte 😊

    Und auch der Strand hielt was er verspricht. Sehr heller Sand und ein mega Blick aufs Wasser. Paula rannte förmlich zum Meer und hielt sofort ihre stinkigen Mauken da rein, nur um dann festzustellen, dass das Meer hier im Norden keine karibischen Temperaturen hat 😂 Ein paar Fotos später gab's dann Abendessen 😊 Nudeln und Pesto für mich und Paula verspeiste Nudeln mit Gulasch. Schmackofatz!

    Während Paula gekocht hat, habe ich noch schnell die Drohne mit dem neuen Kabel ausprobiert. Und siehe da, nach wenigen Minuten erhob sich das Teil zum ersten Mal unter meiner Kontrolle in die Lüfte 😮 War schon witzig sich selbst so von oben zu filmen und die Drohne durch die Gegend flitzen zu lassen. Jetzt muss ich noch lernen, wie ich einstellen kann, dass sie dem Auto folgt und dann können brilliante Aufnahmen erfolgen 🥳
    Wenig später begann es dann aber leider zu regnen, sodass ich die Drohne schnell wieder einfangen musste. Wir haben dann auch nur noch schnell zusammengepackt und sind in Richtung Stellplatz gefahren 🚐

    Und da sind wir nun, am Ende der heutigen Geschichte 📖 In "Ballstad". Hier geht's Morgen Tauchen. Wir stehen jetzt tatsächlich ganz alleine an irgendeiner Straße und lassen den Regen auf den Camper prasseln bevor wir gleich die Augen zumachen. War ein langer Tag 😊
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  • Eintauchen in eine neue Welt

    9 août 2024, Norvège ⋅ ☁️ 17 °C

    Die Tage vergehen einfach zu schnell, das muss man einfach Mal so sagen. Es sind zwar erst fünf Tage seit unserem Aufbruch vergangen, aber es fühlt sich schon nach deutlich mehr an. Vor allem, weil wir schon so eine große Strecke zurückgelegt haben 🚐

    Letzte Nacht hat es irgendwann in Strömen geregnet, Paula hatte ein bisschen Angst, dass wir an unseren Stellplatz so nah am Wasser in den Fluten untergehen. Aber wir sind heute Morgen trocken aufgewacht und nicht versunken 😊 Wie gestern schon angekündigt sollte es heute Tauchen gehen!

    Also steuerten wir nach den üblichen Morgenritualen die nur wenige Minuten entfernte Tauchbasis an. Hier wollte Paula auf dem Parkplatz stehen bleiben und etwas Lesen oder Schlafen während ich mich in die Tiefen des arktischen Ozeans wagte ❄️

    Nach einem hervorragenden Briefing in der Tauchbasis und einem ersten Kennenlernen mit den anderen Tauchern ging es schon daran unser Equipment zu erhalten. Das Wasser sollte ca. 16/17°C haben, also tatsächlich ca. so viel wie bei meinen Tauchgängen in der Ostsee oder in Frankreich im Mai 🇨🇵 Trotzdem muss natürlich vernünftiges Equipment her. Ich hatte meine eigenen Flossen, Maske, Tauchcomputer, Handschuhe und Schuhe mitgebracht. Also brauchte ich nur Neoprenanzug und Flasche, sowie Jacket (Tarierweste oder BCD) 🤗

    Die Neoprenanzüge waren Semi-Trocken, also sollten sehr warm sein. Die waren aber auch so eng, dass man Seifenlauge reinkippen musste und dann wurden die Teile über einen rübergeflutscht 😅 Das war ganz witzig anzusehen! Nachdem man den Neoprenanzug anhatte wurde einem langsam warm und es ging daran die restliche Ausrüstung anzulegen 🤿 Danach ging es dann recht schnell auf ein klitzekleines Schlauchboot mit dem wir vorsichtig aus dem Hafen steuerten 🚤 Das war definitiv das kleinste Tauchboot auf dem ich bisher war. Aber das Wetter war wieder hervorragend! Die Sonne brannte auf uns herab und während wir auf dem Weg zum Tauchspot waren erklärte unser Guide Daniel uns, dass das Wasser vor 12 Jahren zu dieser Jahreszeit noch ca. 11°C hatte. Da sind 17°C eine Steigerung von fast 50%... Das lockt mehr und mehr Seeigel an, die die wichtigen Pflanzen Unterwasser fressen. Gar nicht gut! 🫣

    Aber nun zum Tauchen! Deswegen bin ich ja da gewesen :)
    Und ich kann es halt wieder nicht so richtig passend beschreiben, aber es war wie auf einem Alien-Planeten zu landen 😅👽 Die Unterwasserwelt unterscheidet sich so enorm von dem was ich aus dem Mittelmeer, Asien oder dem Pazifik gewohnt bin. Erstmal erwarten einen Unterwasser riesige Kelp-Wälder in denen sich drei Krabbenarten ausbreiten. Wir haben auch alle drei Arten gesehen und auch mal angefasst 🤗 Die Krabben werden hier zu dieser Jahreszeit teilweise echt riesig!
    Neben den Krabben gibt es diverse Seesterne. Von XXL-Seesternen mit 12 Armen zu super kleinen Seesternen mit feinen, langen Armen die zu Tausenden auf den Steinwänden hängen :)
    Dazu dann viele Fischschwärme aus kleinen Fischen und daneben Kabeljau, der die kleinen Fische jagt 🐟
    Wir sind dann noch an einer Qualle vorbeigekommen, die ich nur gesehen habe, weil ich so nah an den meterlangen Tentakeln vorbeigetaucht bin. Den Armen bin ich dann mit meinem Blick gefolgt, bis ich eine Qualle fand 😅🪼 Es handelte sich dabei um eine "Lions Mane Qualle". Soll man wohl nicht anfassen, kann wehtun 🤫

    Lustigerweise war noch ein anderer Deutscher mit dabei. Der muss sein Tauchkönnen aber nochmal etwas auffrischen, denn er kam mit dem Schweben und seinem extra Gewicht nicht so gut klar und pumpte immer wieder zu viel Luft in seine Tarierjacke, sodass er drei Mal an die Wasseroberfläche schoss... Zum Glück waren wir nicht so tief, sodass das nicht so richtig gefährlich war 😬 Wir sind nämlich heute nur auf ca. 16 Meter abgetaucht. Aber trotzdem sollte das nicht passieren!
    Nach dem ersten Mal habe ich ihn schon runtergezogen und versucht ihm zu helfen, indem ich ein bisschen Luft abgelassen habe. Hat aber nicht so richtig geklappt 😅 Aber darüber hinaus war er sehr freundlich 😊

    Nach ungefähr 40 Minuten ging es wieder an die Oberfläche. Jetzt wo ich den Tauchgang etwas verarbeitet habe glaube ich, dass ich das Tauchen bei 25°C in der Karibik dem Tauchen im Nordpolarmeer vorziehen würde. Es ist einfach etwas bunter und gibt auch mehr zu sehen, aber nichtsdestotrotz war der Tauchgang eine mega Erfahrung! Ich meine wann geht man nochmal hier oben 300km nördlich des Polarkreises Tauchen 🥳

    So, genug übers Tauchen geschwafelt! Nach dem Tauchen ging es schnell zurück in den Bus um Paula Bescheid zu sagen, dass sie die Dusche im Tauchcenter auch benutzen darf 😅👏🏼 Da muss man hier jede Gelegenheit nutzen, die man auf eine warme Dusche hat! Die Alternative ist eine Pumpe im Wasserkanister im Heck des Autos und dann eine kleine Brause, die man an die Tür hängt. Und dann steht man nackt in der Wildnis oder an der Straße und duscht sich mit wenig Druck und kaltem Wasser. So wie ich gestern Abend vorm Schlafen 😅 Da war die Dusche im Tauchcenter schon besser! Nach dem Duschen habe ich noch einmal fix die Drohne steigen lassen und ein mega Foto geschossen als auch ein kleines Video gemacht. Ich lade beides hier hoch 😊 Vorausgesetzt das geht heute überhaupt, weil wir an unserem Standplatz kaumNetz haben 🛜

    Nun aber zurück auf die Straße 🛣️ Von "Ballstad" ging es mit dem Camper weiter gen Westen, also Richtung Spitze der Lofoten. Hier steuerten wir auf einen Strand in der Nähe der Ortschaft "Ramberg" an! Vorher haben wir noch zwei Fotostopps an einer Kirche und in einer Parkbucht mit Blick auf den Fjord gemacht 😊

    Der Strand war wie gestern auch wieder sehr weiß und wirkte daher irgendwie karibisch. Das Wasser ist so klar und darunter der helle Sand lässt das Wasser einfach hellblau wirken! Wenn dann noch die Sonne auf die Wellen funkelt, wie in unserem Fall, dann ist das karibische Flair komplett 🌅 Den Strand sind wir einmal komplett abgelaufen und dabei habe ich die Füße etwas ins Wasser gehalten. Absolut magisch ✨

    Nach dem Strandspaziergang ging es in ein kleines Café, in dem ich einen Fischburger bestellte, bei Paula gab's Fritten und eine heiße Schokolade ☕ Der Burger war super und eine sehr gute Stärkung, sodass wir dann nach einem kleinen Einkauf weiter konnten um uns auf die Stellplatzsuche zu begeben :)

    Gekauft habe ich übrigens so komische Fischchips, also getrockneter Fisch, den man hier überall kaufen kann. Dazu noch Salzlakritz, braunen Käse und Lofoten-Pils 🍺 Der Käse ist hier irgendwie eine Spezialität und den habe ich auch gerade schon kosten dürfen. Ganz verrückte Geschichte. Ist irgendwie wohl ein Snack hier der Süße und Käse vereint. Und das schafft er auch irgendwie 😅 Schmeckt süß/säuerlich und schmilzt dann im Mund mit einer leichten Kakaonote aber auch Käsegeschmack. Ich weiß noch nicht ob das gut ist oder nicht 😂

    Jetzt haben wir uns hier an eine kleine Nebenstraße an einen Fjordarm gestellt. Hier haben wir einen unglaublichen Ausblick, es ist unfassbar leise und von hier wollen wir uns Morgen dann nochmal ans Wandern wagen 😊 Bevor wir das machen habe ich mich aber heute nochmal ans Angeln gewagt. Die Angeln mit Posen und Würmern waren nicht so erfolgreich, aber als ich dann meinen Blinker durchs Wasser gezogen habe hat doch tatsächlich ein Fisch gebissen! Und so zog ich meinen zweiten Fisch der Reise aus dem Wasser 🎣 Wir sind uns noch etwas unklar um was es sich da gehandelt hat, aber er war auf jeden Fall zu klein zum Essen, sodass er wieder in die Freiheit entlassen wurde 😊👏🏼

    Und das war dann auch der Abend! Jetzt ist das Bett aufgebaut, wir werden trotz Fliegengitter von kleinen Gewitterfliegen oder Sandfliegen gefressen 😡 Aber gleich unter der Decke geht's bestimmt ☝🏼
    Dahin verziehe ich mich jetzt auch. Gute Nacht! 😴
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  • Verpasste Chance

    10 août 2024, Norwegian Sea ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute gibt's tatsächlich gar nicht so viel zu erzählen. Wir hatten den Tag heute relativ offen gehalten. Eines stand nur fest: Wir wollten heute die Fähre nach "Bodø" nehmen 😊 Bevor wir die Fähre jedoch nehmen wollten, wollten wir uns zumindest nochmal etwas körperlich betätigen.

    Wir mussten aber heute Nacht und auch heute Morgen leider feststellen, dass das Wetter sich so langsam zu dem wandelte, was man hier oben im hohen Norden erwartete... Die Nacht war nach einem sehr schönen gestrigen Abend extrem stürmisch 💨 So sehr, dass wir uns gezwungen sahen, das Dachfenster von Hans zu schließen!
    Heute Morgen war es dann ziemlich zugezogen, es regnete aber nicht.

    Zuerst war die Überlegung zu einem Strand zu wandern, der nicht allzu weit von unserem Stellplatz entfernt war. Wir sind dann zu dem Parkplatz des Wanderweges aufgebrochen, haben hier aber schnell festgestellt, dass wir niemals einen Parkplatz bekommen würden 😅 Also ging die Fahrt weiter.

    Paula hatte noch eine Art Wasserfall rausgesucht, den sie gerne sehen wollte. Ich hatte als Ziel den "Reinebringen", einen Berg neben der Ortschaft "Reine". Dafür müsste man aber nochmal 2.000 dieser schönen Stufen erklimmen, über die wir schonmal gestolpert sind. Und da zumindest eine Hälfte des Teams mit schwerem Muskelkater zu kämpfen hatte, verschoben wir die Bergwanderung auf andere Berge in Norwegen 😅⛰️ Davon soll es hier noch ein paar geben!

    Wir haben natürlich trotzdem ein paar Stopps gemacht, um Fotos zu schießen und dann ging es weiter in Richtung der Ortschaft "Å". Ja, der Ortsname besteht tatsächlich nur aus einem Buchstaben und ist somit der kürzeste Ortsname Norwegens 🤫
    Vor "Å" erreichten wir aber noch den Wasserfall, bzw. die Stromschnellen. Richtig gefallen ist das Wasser hier nicht, aber es war irgendwie auch mehr als ein Fluss. Also kann man es bestimmt schon Wasserfall nennen ☝🏼 Zu diesem Wasserfall mussten wir ein paar Minütchen wandern und dort habe ich dann auch nochmal die Drohne steigen lassen 🚁
    Das Ding macht schon sau gute Bilder, da kommt der Drang schon auf, sich auch so ein Spielzeug anzulegen! 😅
    Auf dem Weg zurück zum Auto haben wir dann noch eine schneeweiße, verschmuste Katze getroffen. Die wurde natürlich auch noch ordentlich gekrault! 🐈

    Nachdem das erledigt war ging es zuletzt nach "Å", bevor wir um 14:45 Uhr die Fähre bekommen wollten. Dafür wollten wir früh am Fährkai sein, da man das in der Hochsaison wohl so machen soll.
    Wir sind aber erstmal in den eben genannten Ort und haben damit das Ende der E10, der Europastraße 10 am westlichsten, befahrbaren Ende der Lofoten erreicht 😊🚐
    Wahnsinnig schöne Tour hier oben diese Straße mit unglaublich schönen Ausblicken nach jeder Kurve! Also ich kann das nur jedem wärmstens ans Herz legen, diese Straße selbst mal zu befahren 🤗 Es ist zwar Mal eng, wenn einem ein anderes Wohnmobil begegnet, aber meistens ließen sich die Straßen hier echt super befahren!

    In "Å" knipsten wir dann selbstverständlich noch ein paar Bilder und machten uns danach auf den kurzen Weg nach "Moskenes" zur Fähre ⛴️
    Hier muss ich jetzt kurz erklären, wie der Kai aufgebaut ist. Es gibt hier mehrere Spuren von 1-17 oder so beschriftet. Über jeder Spur steht das Ziel der jeweiligen Fähre, das ist bei fast allen Spuren "Bodø". Bevor man ankommt steht dort ein Schild, dass man sich auf eine Spur mit seinem Zielhafen stellen möge ☝🏼 Soweit, so gut!
    Zwischendrin gibt's noch ein paar Spuren für Fahrzeuge die einen Platz auf der Fähre reserviert und vorher gezahlt haben.
    Die ersten Spuren von 1-7 waren schon leicht gefüllt als wir gegen 12:45 Uhr (zwei Stunden vor Abfahrt) ankamen, sodass ich mich einfach auf Spur 14 gestellt habe, anstatt mich da mitten in die Menge zu stellen 😅 Bei Spur 14 war ich dann der Erste in der Reihe, oben stand "Bodø" angeschlagen und alles sah super aus!

    Etwas über eine Stunde später kam dann die Fähre und Fahrzeug nach Fahrzeug wurde auf die Fähre gelotst. Zuerst natürlich die Fahrzeuge die schon gezahlt hatten und dann fing man an die Spuren 1-7 zu beladen 😬 Da standen dann natürlich auch ganz viele Fahrzeuge die deutlich nach uns gekommen sind, inzwischen waren die Spuren aber voll, sodass man sich nicht mal eben umstellen konnte....
    Als dann die ersten fünf Reihen in der Fähre verstaut waren, bin ich Mal eben zum Lotsen gelatscht und habe charmant versucht zu erklären, dass ich dumm war, wir aber schon seit 12:45 Uhr da auf Spur 14 warteten 😴
    Mir wurde dann gesagt, dass das eng werden könnte uns mitzunehmen, die nächste Fähre bekämen wir aber sicher! 🥳
    Das wäre ja alles schön und gut, wenn die nicht erst um 20:30 Uhr gefahren wäre 😢

    So ist es dann aber schlussendlich leider gekommen. Wir sahen der ersten Fähre dabei zu, wie sie langsam ablegte, während wir dann in Spur 1 ganz vorne auf die Fähre um 20:30 Uhr warteten. Juchu! 🫣
    Dann haben wir die Bücher ausgepackt, ich habe nochmal etwas geangelt, aber nichts gefangen und wir haben zur Abendbrotzeit Nudeln mit Pesto gekocht 🍝

    Irgendwann war es dann so weit und unsere lang ersehnte Fähre kam an. Dieses Mal hatten wir ja den Ehrenplatz und kamen auf jeden Fall mit.
    Und da sitzen wir nun, auf der sehr schaukeligen Fähre nach "Bodø". So schaukelig, dass Paula sogar reisekrank und leicht übel wurde, obwohl sie das gar nicht von sich kennt 🤢 Zum Glück bin ich gut vorbereitet und habe Reisetabletten eingesteckt, jetzt geht's so langsam wieder 🥴
    In einer Stunde haben wir es dann geschafft und sind in "Bodø". Von da noch knapp 40 Minuten zu unserem auserwählten Stellplatz. Hoffentlich ist der nicht belegt 😬

    Aber das werde ich dann Morgen berichten, wenn ich dran denke!
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  • Ab in den Süden,...

    11 août 2024, Norvège ⋅ ☁️ 13 °C

    ...der Sonne hinterher!
    Ich wollte heute ja nochmal ein kurzes Update geben, ob wir letzte Nacht unseren ausgesuchten Stellplatz nutzen konnten oder nicht. Leider standen dort schon zwei Camper, also mussten wir etwas weiter fahren. Parkbuchten neben der Straße gibt's hier aber wie Sand am Meer, sodass wir nicht lange suchen mussten 😊

    Nachdem wir heute also ganz ordentlich ausgeschlafen hatten ging es zunächst zum sogenannten "Saltstraumen" nicht weit von unserem nächtlichen Platz. Dabei handelt es sich um den stärksten Gezeitenstrom der Welt! 😱
    Hier fließt also tonnenweise Wasser unter einer Brücke durch, wenn mal wieder abnehmendes oder zunehmendes Wasser ist. Und das war ziemlich beeindruckend anzusehen! Durch die extrem starke Strömung bildeten sich diverse Strudel und Ströme rund um die Felsen 🌊 Sah ganz schick aus, war einen kurzen Stopp wert und lag eh auf unserer Route.

    Danach ging es noch fix in einen Supermarkt für ein paar Kleinigkeiten bevor wir aufbrachen. Wir hatten uns heute entschieden die Küstenstraße zu nehmen. Das soll eine der schönsten Straßen Norwegens, wenn nicht sogar Europas sein, die von Bodo beinahe nach Trondheim führt. Also über 600km an der Küste entlang, an Fjorden vorbei, durch Tunnel und über Brücken und auf diversen Fähren🤗
    Die Alternative war die deutlich kürzere E6 durchs Landesinnere. Da werden wir spätestens Morgen auch ankommen, weil wir nicht die ganze Küstenstraße fahren werden, aber ein kleines Stück wollten wir immerhin mitnehmen 😊
    Und ich kann jetzt schon bestätigen, dass sich das lohnt. Aber sowas von!
    Die Route ist eigentlich genauso schön, wie die Strecke über die Lofoten. Ein Fjord reiht sich an den nächsten und man möchte eigentlich alle 500m stehen bleiben um noch mehr von der Umgebung in sich und seine Kamera aufzunehmen 📸 Dazu kommt, dass die Sonne uns wieder mit ganz viel Schein segnete und das macht den Ausblick aufs Wasser natürlich doppelt und dreifach so schön ☀️

    Wir fuhren also gemächlich entlang der Küstenstraße bis zu einem Stopp an einer Höhle, die wir kurz erkunden wollten 🪨 Mit Stirnlampe ausgerüstet stapften wir einen kleinen Hang hinauf zu einem Höhleneingang. Nachdem ich diesen auf Spinnen untersucht habe und Paula Entwarnung gegeben habe, ging es in das Dunkel hinein 👀 Die Höhle war zum Glück nicht so verworren, dass wir uns sicher waren den Ausgang wieder einfach zu finden!
    Und so ging es immer tiefer durch den Gang :) An der Decke hingen ganz viele Wassertropfen, die aussahen als würden sie strahlen, wenn man sie mit der Taschenlampe angeleuchtet hat ✨

    Nachdem wir etwas in die Höhle vorgedrungen waren wurde es leider etwas enger, sodass man hätte krabbeln müssen. Dafür waren uns die Klamotten aber zu schade und wir sind umgedreht 😅 Den Ausgang haben wir dann auch gut und sicher wiedergefunden 😊

    Von der Höhle ging es dann wieder auf die Küstenstraße, der wir weiter bis zur ersten Fähre folgten. Vorher gab es aber einen kleinen Schreckmoment, als unser Wohnmobil "Hans" plötzlich ein gelbes Ausrufezeichen im Tacho anzeigte! 🥴 Ich habe mich so verhalten, wie ein guter IT-Techniker vorgehen würde und habe das Fahrzeug erstmal angehalten, ausgeschaltet und neu gestartet. Und siehe da: Das Ausrufezeichen war weg und alles war super! Also keine Sorge, Sarah! 🚐

    An der Fähre angekommen standen wir vor der Frage, ob wir diese nehmen oder die längere Strecke außen an einem Fjord entlangfahren. Wir entschieden uns für die Fähre, damit wir unseren abgeschlossenen "AutoPASS" auch mal nutzen. Wir haben nämlich vor der Reise ein "Prepaid-Fährkonto" abgeschlossen. Darauf wurden 2.000 Norwegische Kronen deponiert und davon werden die Fähren hier dann gezahlt. Dafür sind die Überfahrten aber auch 50% günstiger 🥳 So haben wir für die lange Fähre gestern nur ca. 24 Euro gezahlt! Endlich Mal ein richtiger Schnapper in Norwegen 🤗

    Es ging also auf die Fähre, unser Kennzeichen wurde gescannt und das Geld von dem Konto abgebucht :) Danach kamen wir in einem kleinen Dorf an und unrundeten einen wunderschönen Fjord! Hier liefen uns dann zum ersten Mal Schafe vors Auto 🐑 Die Schafe und das Auto sind aber heile geblieben :)

    Nach dieser Fähre folgte wenig später eine weitere, bevor wir dann an unserem heutigen Stellplatz ankamen 😊 Die zweite Fähre beförderte uns aber erstmal in einen ordentlichen Regenguss. So schnell kann das Wetter hier nämlich umschlagen 🌦️☂️
    Nach einer halben Stunde sollte das mit dem Regen aber auch vorbei sein und inzwischen ist der Himmel wieder frei von Wolken und es ist fast Windstill 😊

    An unserem Stellplatz stehen wir nun direkt an einem Fjord, an dem man super erfolgreich Angeln kann. Zumindest wenn man den Bewertungen des Stellplatzes Glauben schenkt 😅 Also machte ich mich sogleich daran und probierte mich mindestens eine Stunde, bevor Paula mir mitteilte, dass wir ja mal was essen müssen 🍜🍝 Es gab hervorragende Nudeln mit Schinken-Sahne-Sauce!

    Nach dem Essen versuchte ich mein Glück nochmal mindestens zwei Stunden. Ich hatte einen kleinen Gummifisch an meiner Angel befestigt und durchfischte alle Tiefen, dieses sehr tiefen Fjords 🎣 Aber das Glück blieb mir verwehrt 😅
    Dazu kam dann frecherweise noch, dass zeitnah nach uns ein französischer Camper neben uns hielt. Es reicht ja schon, dass wir uns jetzt den Platz teilen müssen, aber dazu kommt noch, dass der Franzose mit einem ähnlichen Gummifisch in kürzester Zeit zwei dicke Fische aus dem Wasser zog! 😅
    War wohl sein Tag, Morgen bin ich dann dran! Ich habe mir fest vorgenommen mindestens einen essbaren Fisch zu fangen und hier dann auch zu essen 🐟 Paula hat heute aber auch schon ein paarmal ihr Glück versucht, vielleicht schafft sie es ja, den dicken Dorsch aus dem Wasser zu ziehen!
    Bisschen Zeit habe ich ja noch, ist ja erst eine Woche um 🤗

    Jetzt sind die Angeln inzwischen sicher verstaut und es wird noch ein bisschen gelesen. Gerade eben ist noch eine Horde Schafe an "Hans" vorbeigalloppiert und hat dabei fleißig mit den Glocken geklingelt. Morgen früh wollen wir direkt die Fähre von "Jektvik' nach "Kilboghavn" nehmen, die uns dann weiter gen Süden bringt :)

    Heute Nacht soll irgendwie Sternschnuppennacht oder so sein. Der Himmel ist aktuell sehr klar und hier oben im Norden kann man bestimmt gut Sterne gucken. Wir versuchen gleich mal unser Glück 🌠
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  • Von der Küste in den Wald

    12 août 2024, Norvège ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute war der Tag, an dem wir die malerische Küste verlassen sollten und dafür etwas weiter ins Landesinnere von Norwegen vordringen wollten.

    Der Wecker klingelte um 08:00 Uhr, damit wir die Fähre um 09:00 Uhr erwischen konnten. Nicht dass uns nochmal so ein Missgeschick wie auf den Lofoten passiert 😅
    Von unserem Stellplatz zur Fähre waren es nur wenige Minuten und wir kamen genau pünktlich, sodass wir unseren heiß ersehnten Platz auf der Fähre sichern konnten!

    Der erste Teil des Tages sollte uns weiterhin durch die traumhaften Fjorde und entlang an der Küste führen, bis wir nach zwei weiteren Fähren den Weg landeinwärts nehmen wollten 😊 Zuvor mussten wir aber nach der ersten Fähre endlich Mal wieder heiß duschen 🌡️ Dafür suchten wir uns einen Campingplatz raus und hatten die Hoffnung, dass wir dort für ein paar norwegische Kronen duschen könnten. Es wurde aber noch besser! Wir fanden direkt nach der Fähre einen Platz, konnten duschen und mussten dafür nichtmal bezahlen 🥳
    Danach noch schnell Abwasser ausgekippt und schon sollte es weitergehen. Wir hatten heute wieder relativ viele Kilometer geplant, da wir die meisten Pläne für Zentral- und Südnorwegen gemacht hatten. Hier oben im Norden sollte uns die wunderschöne Route als Sehenswürdigkeit ausreichen. Und noch eine Sehenswürdigkeit gab es, gerade als wir vom Duschen kamen konnten wir noch eine Herde Rentiere erspähen 🦌

    Und während ich danach so dahin fuhr und wir Kilometer nach Kilometer abrissen erblickte ich plötzlich eine majestätische Parkbank auf einem Hügel 🪑 Da überkam mich direkt das Bedürfnis, diesen Hügel zu erklimmen und so hielten wir kurzerhand am Straßenrand an 🤗
    Danach ging es daran den Hügel zu besteigen.
    Paula fragte vorher fünfmal ob es nicht schlauer wäre die Wanderstiefel anzuziehen. Ich war der Meinung, dass man diesen kleinen Hügel sicher auch ohne Stiefel erklimmen konnte 😅

    Und letztendlich ging das auch, aber mit Stiefeln wäre es besser gewesen 🥴 Du hattest also Recht Paula 🤫

    Oben angekommen stellten wir fest, dass sich auf diesem Hügel im zweiten Weltkrieg mal eine Stellung der Norweger befunden hat. Es waren noch alte Bunkeranlagen, Schützengraben und die Standorte der Geschütze vorhanden. Das war dann doch sehr beeindruckend 😮 Und so verbrachten wir dort mehr Zeit als geplant und wanderten durch die komplett erhaltenen und komplett zugänglichen Bunkeranlagen!
    Von diesen Bunkern hatte man übrigens einen unglaublichen Blick auf das Meer und die umliegenden Fjorde. Das wird sehr wahrscheinlich auch der Grund für diese Stellung gewesen sein. Damals war die Priorität wahrscheinlich eher nicht, die schöne Landschaft zu bewundern 😬
    Nachdem wir nach einiger Zeit alles erkundet hatten, fing es auch an zu regnen und wir begannen den Abstieg :)

    Bei "Hans" angekommen wurde der Motor wieder gestartet und weiter ging es gen Süden! Ich will die ganze Zeit erwähnen, wie famos, brilliant, wunderschön und unglaublich sagenhaft die Landschaft hier ist, aber ich glaube das habe ich schon zu genüge getan 😅 Also kann man sich diesen Absatz von jetzt an einfach immer denken 🫣

    Wir fuhren also weiter die Küstenstraße entlang, passieren zwei weitere Fähren und nach einiger Zeit fiel uns dann mal auf, dass wir zuletzt vor den Lofoten und damit vor ca. 830km getankt hatten 🤔 Das wurde uns dann ganz deutlich als wir mitten im Nirgendwo waren und die Reserve-Leuchte ansprang 😅 Eigentlich war Tanken laut meinen Berechnungen für den Ort "Mo I Rana" geplant. Da sind wir aber aufgrund der Küstenstraße vorbeigefahren und somit mussten wir nun mit Reserve die nächste, ca. 40km entfernte Tankstelle erreichen 😳
    Ich habe das erstaunlich locker gesehen und bin einfach spritsparend gefahren. Paula hat erstmal ihre Mama angerufen und ihre letzten Lebewohl-Worte gesprochen 👋🏼

    Und so rollten wir die Hügel hinab und quälten uns die Berge hinauf, bis wir schlussendlich tatsächlich an der rettenden Shell-Tankstelle ankamen 🥳 Hier wurde nach 872 Kilometern wieder mal vollgetankt, für knappe 123€ gab es 71 Liter Diesel in den Tank. Damit kommen wir auf einen durchschnittlichen Verbrauch von 8,1 Litern / 100km. Irgendwo in dem Rahmen bewegten wir uns auch in Schweden schon 🤗 Das finde ich erstaunlich gut bei einem 2,9 Tonnen Gefährt inklusive Beladung 😊

    Nachdem der Tank wieder voll war ging es dann weiter. Inzwischen hatte sich die Landschaft extrem verändert. Wir hatten kurz zuvor einen 13km langen Tunnel durchquert, der uns unter einer Bergkette hindurch ins Landesinnere gebracht hat. Hier erwartete uns dann ein riesiger und teils reißender Fluss, dem wir flussaufwärts folgten 🏞️ Dazu kamen wieder mehr Seen und viele, viele Bäume 🌲 Die Landschaft ähnelte nun wieder Schweden, nur war es deutlich bergiger/hügeliger.

    Der nächste Stopp führte uns zu einem Wasserfall an eben jenem Fluss, dem wir folgten. Hier donnerten riesige Wassermassen über Gestein und benebelten die umstehenden Besucher. Wir wurden dabei auch ein bisschen nass, sodass wir uns schnell wieder ins Auto verzogen und weiterfuhren 🚐 Von hier hatten wir es dann nicht mehr weit bis zu unserem Stellplatz :)

    Vorher sollte aber nochmal der Magen gefüllt werden. Das Frühstück war heute ausgefallen, weil wir ja die Fähre erwischen wollten, also stoppten wir bei "Trixies Kebab und Pizza" 😅 Hier gab es zur Abwechslung von Nudeln und Pesto eine Pizza für mich und einen Kebabteller für Paula 🤩
    Als wir das Futter in windeseile verdrückt hatten ging es wieder auf die Straße für die letzten paar Kilometer 🛣️

    Diese brachten wir dann auch entspannt hinter uns und erreichten den heutigen Stellplatz. Wieder mal am Wasser, dieses mal aber an einem schönen See 😊 Wir stehen hier komplett abgeschottet im Wald, hier ist keine Menschenseele und es ist unglaublich still 🔇
    Wir hoffen jetzt, dass die Wolken sich noch etwas lichten. Die Chance auf Polarlichter soll heute Nacht nicht so schlecht sein und dazu ist ja die Sternschnuppennacht. Das kann man aber beides nur beobachten, wenn die doofen Wolken sich verziehen 🫣

    Die letzten Stündchen verbrachte ich dann wieder mal erfolglos mit meiner Angel am See. Paula leiste mir beste Gesellschaft, zog auch mal die Angel ein und las dabei weiter in ihrem gefühlt vierten Buch 😊 So kann man sich das gut gehen lassen 🤗 In einer kleinen Angelpause packten wir dann auch mal wieder ein kleines Spielchen aus und Paula hat es nach endlosen Runden das erste Mal geschafft mich in diesem Spiel zu schlagen 😮

    An unserem Stellplatz haben wir übrigens kein Netz. Also bleibt der Beitrag heute Abend aus und wird Morgen früh hochgeladen. Aber tut auch mal ganz gut so ohne Telefon 📵
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  • Plötzlich wieder unter Menschen

    13 août 2024, Norvège ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute Morgen erwachten wir leider nach einer Nacht ohne Polarlichter oder Sternschnuppen 🥲 Wir haben gehört, dass man in Deutschland super sehen konnte, hier war es leider bis Mitternacht zu hell und danach ist der Himmel etwas zugezogen. Der Wecker hat mich dann gegen halb drei nochmal geweckt, bei einem Blick nach draußen gab es aber nur Nebel über dem See 🌫️
    Also mussten wir leider auf dieses Naturspektakel verzichten. Die Wahrscheinlichkeit wird jetzt auch immer geringer, da wir immer weiter in den Süden fahren und die Sonnenaktivität angeblich auch abnimmt 🫣
    Muss man wohl im Winter nochmal herkommen 😅 Gibt aber definitiv schlimmere Reiseziele. Könnte mir gut vorstellen in einem Winter nochmal Richtung Finnland aufzubrechen, dann aber mit dem Flieger 🛩️

    Nach dem Aufstehen gab es dann erstmal fett Frühstück inklusive Rührei 🥚 Was für ein Luxus an diesen schönen See! Dazu packte ich dann nochmal die Drohne aus und knipste noch ein Foto von unserem Stellplatz von oben :)
    Beim Frühstück gesellte sich dann auch ein Tierchen zu uns. Leider war es kein Elch, dafür aber ein kleines, rotes Eichhörnchen. War aber sehr flink und konnte vor der Kameralinse fliehen 😋

    Nach dem Frühstück brachen wir auf. Unser heutiges Ziel sollte Trondheim sein. Dafür fuhren wir eigentlich nur die Europastraße sechs herunter. Die Blicke auf die Wälder und den Fluss waren zwar noch immer schön, kamen aber nicht an das ran, was wir von den Lofoten gewohnt waren 😅 Von der Fahrt kann ich daher auch nichts besonderes berichten.
    Je näher wir Trondheim kamen, desto mehr wurde gebaut und desto mehr Häuser und Dörfer gab es links und rechts der Straße.

    Irgendwann kamen wir dann an und machten uns daran, die Stadt zu Fuß zu erkunden 🤗 "Hans" wurde mittels Lenkradschloss und einem kleinen Vorhängeschloss ordnungsgemäß gesichert, jetzt wo wir in der """gefährlichen""" Großstadt waren. Hier sind ja auch zum ersten Mal wieder viele Menschen um uns herum, seitdem wir vor etwas über einer Woche die Zivilisation verlassen hatten 😅
    Das erste Ziel war ein kleines Fort auf einem Berg neben der Innenstadt. Hier erkunden wir die Wehranlage und die alten Kanonen, sowie ein kleines Museum in dem alten Wachgebäude 😊 Dabei waren überall kleine QR-Codes zu scannen, die einen zu Youtube-Videos über die Geschichte des Forts leiteten. Also haben wir auch ein wenig Geschichte mitgenommen 😎

    Danach ging es einfach schlendernd durch die Innenstadt. Dabei in diverse kleine Läden aber auch zur Kathedrale!
    Und die war wirklich schick! Die Front der Kathedrale hatte endlos viele kleine Statuen in der Fassade stehen und insgesamt war der Bau mit der sie umgebenden Parkanlage sehr schön 🤗
    Von hier aus ging es weiter durch die Stadt, bis der Magen knurrte und Paula mitteilte, dass sie Bock auf einen richtig geilen Burger hätte 😅

    Den Wunsch kann ich natürlich nicht ausschlagen und so fanden wir uns wenig später in einem sehr gut bewerteten Burgerrestaurant wieder 🍔
    Und die Burger waren wirklich sehr gut! Paula hat glaube ich acht Mal erwähnt, dass ihr Burger wirklich sehr lecker sei 😅

    Nachdem wir uns hier gestärkt hatten begann der Aufstieg durch die doch sehr hügelige Stadt Trondheim zurück zu "Hans" 🚐 An sich war das Städtchen echt ganz niedlich und Trondheim hat echt eine brilliante Gastronomie-Szene. Zumindest wenn man Trip-Advisor und Google glauben darf. Also wer mal gut essen will, findet hier bestimmt etwas!

    Zurück bei Hans war der Plan, noch einige Kilometer zu fahren und dann einen Platz für die Nacht zu finden. Meist nutzen wir dafür die App "Park4Night". Allerdings kommt es auch mal vor, dass wir die Satellitenansicht bei Google-Maps aufrufen und versuchen selbst einen möglichen Stellplatz zu finden 😅 So hatte das gestern bei unserem Stellplatz ja zum Beispiel megamäßig funktioniert. Das war einer der besten Plätze der letzten Tage 🥳

    Heute sollten wir leider nicht so viel Glück haben. Jeder Weg, der hier von der Hauptstraße abgeht führt zu Häusern, bei denen wir natürlich nicht einfach auf dem Hof stehen wollen. Und wenn es dann doch mal eine Straße ohne Haus gibt, gibt es dort keinen guten Stellplatz 😅 Auch in der App war an der Strecke nichts gutes zu finden und wir wollten eigentlich vermeiden an der Hauptstraße zu stehen 🫣
    Nachdem wir ungefähr eine Stunde gesucht haben, haben wir uns jetzt doch an die Hauptstraße stellen müssen. Einen unfassbaren Ausblick haben wir aber dennoch! 🤩
    Der Verkehr beruhigt sich hoffentlich noch ein bisschen, sodass wir halbwegs gut schlafen können 😊
    Morgen früh soll es dann etwas früher weitergehen, weil ich gerne eine etwas längere Wanderung unternehmen möchte, wir aber auch noch ein Stück fahren müssen.
    Grob geht's von hier aber weiter Richtung "Ålesund" 🙂
    Ich bin gespannt, bald gehts in die Berge und ins Hochland, sowie zu den Fjorden um Geiranger und die Region östlich von Bergen. Das wird hoffentlich eine schöne Ecke mit vielen tollen Wanderungen und noch einigen netten Fährfahrten und Ausblicken auf Wasserfälle und mehr 🥳
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