Südafrika 2017

September - October 2017
A 19-day adventure by Aylame Read more
  • 35footprints
  • 1countries
  • 19days
  • 148photos
  • 0videos
  • 1.8kkilometers
  • Day 8

    Storms River Bridge

    September 30, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 18 °C

    Vom Addo ging es weiter nach Westen zu unserem nächster Ziel, der Tsitskikamma Nationalpark - dem Garten der Garden-Route.

    Hier steht wieder die Landschaft im Vordergrund und unser erstes Ziel war die Storms River Bridge, von der man einen tollen Blick in die Schlucht hat, die der Storms River im Laufe der Jahrtausende gegraben hat.Read more

  • Day 8

    Big Tree

    September 30, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

    Eine weitere Empfehlung unseres Reiseführers war der Besuch des "Big Tree" - ein ca. 800 Jahre alter und 37 m hohen Yellowwood-Baum. Vom Parkplatz aus führt ein kurzer Wandersteig zum Baum und wer noch ein bisschen weiter wandern möchte, der kann ab dem "Big Tree" zwischen verschieden langen Wandersteigen wählen.

    Uns selbst hat der "Big Tree" nicht sehr beeindruckt, sind wir doch aus Europa dichte Wälder und hohe Bäume gewohnt.
    Read more

  • Day 8

    Storms River Mouth

    September 30, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

    Das eigentlich Highlight des Tsitsikamma Nationalparks ist das Mündungsgebiet des Storms River.

    Nachdem man den Eingang zum kostenpflichtigen Teil des Nationalparks hinter sich gelassen hat und man sich über die Serpentinen runter der Küste nähert, eröffnet sich ein spektakulärer Blick auf die felsige Küste, wo sich die riesigen Wellen des Indischen Ozeans an den schwarzen Klippen brechen. Wer früh genug bucht, sollte auf jeden Fall versuchen eine der Oceanetten - kleine Hütten direkt am Strand - zu ergattern. Eine Nacht hier ist bestimmt ein wildromantisches Erlebnis mit unvergesslichem Sonnenaufgang.

    Von einem kleinen Parkplatz aus führt ein gut ausgebauter Pfad zur 77 m langen Hängebrücke, die über die Flussmündung des Storms River führt. Der Pfad führ vorbei an der felsigen Küste, kleinen süßen Buchten und dichtem Urwald. Jenseits der Hängebrücke führt ein etwas versteckter Pfad auf einen Aussichtspunkt hoch. Der Weg ist allerding sehr anspruchsvoll und man sollte noch einiges an Kraft in den Beinen haben, wenn man nach oben will. Wer gerne wandert kommt in diesem Nationalpark übrigens voll auf seine Kosten! Angeblich liegen hier die drei der schönsten Wanderwege Südafrikas: der Otter Trail (Storms River – Nature's Valley; 42 km), der Tsitsikamma Trail (umgekehrte Richtung durchs Landesinnere; 64 km) und der Dolphin Trail (Storms – Sanddrift River; 17 km) mit Gepäcktransport und zwei Nächten in Lodges. Wer sich von der Weglänge nicht abschrecken lässt, muss allerding früh buchen, da diese Wanderungen schon Monate im Voraus ausgebucht sind.

    Der Name Tsitsikamma stammt übrigens aus der Sprache der Khoi Khoi und bedeutet so viel wie "Ort mit viel Wasser".
    Read more

  • Day 9

    Ziplining-Tour

    October 1, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 13 °C

    Übernachtet haben wir in Stormsriver, einem kleinen touristischen Örtchen direkt an der N2. Von hier kann man nicht nur super zu Touren durch Tsitsikamma starten, hier ist auch der Treffpunkt für die Tsitsikamma Canopy Tour. Hierbei handelt es sich eine Zipline-Tour, ähnlich den bei uns bekannten Kletterparks. Dabei rutscht man von Baum zu Baum eine Seilrutsche entlang, in diesem Fall 10 Seilbahnrutschen, von denen die Längste 91m lang ist.

    Nach einem kurzen Briefing bekommt ihr einen Gurt angelegt, Helm und passende Handschuhe. Dann geht es los und ihr schwingt euch wie Tarzan durch die Baumgipfel. Schwindelfrei sollte ihr dabei definitiv sein, denn die Tour führt durch die für diese Gegend typischen Steineiben, die hier bis zu 35m hoch werden und wegen ihres gelblichen Holzes Yellowwood Trees genannt werden - genau wie der "Big Tree".

    Und wem das noch nicht aufregend genug ist, der macht noch einen Stopp an der Bloukrans-Brücke, der höchsten Brücke des Landes. Hier kann man sich mit einem Gummiseil um die Fußgelenke ganz freiwillig in die Tiefe stürzen und damit den höchsten kommerziellen Bungee-Sprung der Welt genießen. Nix für mich aber anscheinend was für die täglich 160 Springer...
    Read more

  • Day 9

    Plettenberg Bay

    October 1, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 13 °C

    Unser nächster Halt war Plettenberg Bay oder kurz "Plett", wie die Einheimischen es nennen. Ein süßer Ferienort mit weißem Strand und kristall-klarem Wasser. Kleine und große Restaurant reihen sich an der Küstenlinie und an der Hauptstraße findet man allerlei Geschäfte, wo man sich mit allem Nötigen eindecken kann. Da wir hier einige Tage Zeit hatten, konnten wir das ein oder erleben, nur hat das Wetter nicht immer so mitgespielt. So viel leider unsere Seelöwen-Tour aus, bei der man eigentlich mit Seelöwen schwimmen kann. Aber aufgrund einer Springflut waren die Wellen zu hoch, als dass wir vor den Klippen der Brutkolonie ins Wasser gehen konnten und Sicherheit geht immer vor. Während der Bootsfahrt raus zu den Robben, wurden wir allerdings von Delfinen begleitet, die um unser Boot herumschwammen und uns ihre Springkünste vorführten. Dies hat sehr für die ausgefalle Schwimmstunde entschädigt!

    Aber auch so konnten wir das ein oder andere unternehmen.
    Read more

  • Day 9

    Plettenberg Bay Game Reserve

    October 1, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 34 °C

    Als erstes besuchten wir das Plettenberg Bay Game Reserve. Hierbei handelt es sich um eine privat geführte Tierfarm, wo man sowohl übernachten, als auch eine Safari-Fahrt buchen kann.

    Der Unterschied zu einer Safari durch einen National-park ist hier, dass die Ranger ganz genau wissen, wo gerade welche Tiere sind und sie daher ihre Besucher zielsicher zu allen Tieren fahren, die sie haben. Dadurch ist quasi garantiert, dass man auch wirklich alle in der Tierfarm lebenden Tiere sieht. Aber die Jäger - also Löwen, Geparden oder Wildhunde leben hier halt nich frein sondern in relativ großen Gehengen und werden regelmäßig gefüttert.

    Daher leben sie hier sicher tiergerechter als in unseren heimischen Zoos, aber halt nich komplett frei, wie in Nationalparks.

    Wir haben uns dennoch für eine Tour entschieden und konnten so auch Nashörner, Nilpferde und Krokodile zu den beobachteten Tieren hinzufügen.
    Read more

  • Day 10

    Robberg

    October 2, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 34 °C

    Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg zum Robberg. Die Halbinsel ist der südliche Abschluss der großen Bucht der Stadt und schützt diese vor den kalten Südwinden.

    Den Namen hat der Robberg von den Robben, die hier eine kleine Kolonie bilden, weswegen die komplette Landzunge auch ein Naturreservat darstellt.

    Auch wenn die Wanderung über den Robberg etwas anstrengend ist, lohnt es sich auf jeden Fall. Wer es nicht ganz so anspruchsvoll mag, geht vom Parkplatz hinter dem Tor des Naturreservats aus linksherum (auf der Karten an Nr. 4 vorbei) bis er zur Düne kommt (auf der Karte der dunkle Bereich bei Nr. 14). Von da aus wieder Richtung Süden und zurück zum Parkplatz. Wer aber früh genug unterwegs ist und noch genügend Kondition hat, der sollte die gesamte Landzunge umrunden. Aber Vorsicht, der Weg ist teilweise sehr steil und man sollte auf jeden Fall Wanderschuhe, Sonnenschutz und genug Wasser dabei haben. Oft geht es steil bergab und bergauf, Schatten ist Mangelware, und oft ist es sehr windig.

    Dafür wird man mit tollen Landschaftspanoramas belohnt! Von rauhen Felswänden bishin zu weißem Strand mit azur-blauem Wasser, rauschenden Wellen die sich an Felsen brechen und etwas Urwald-feeling ist alles dabei.

    Und das eigentliche Highlight ist noch gar nicht erwähnt. Neben Vögeln und riesigen Heuschrecken kann man an vielen Stellen den Ausblick auf die Robbenkolonie genießen. Unglaublich, wie diese Tiere behäbig die steile Felswand hochklettern, um sich den besten Sonnenplatz zu sichern.
    Read more

  • Day 11

    Planänderung

    October 3, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 20 °C

    Eigentlich wollten wir etwas östlich von Plettenberg Bay an einer felsigen Küste entlang wandern und dabei einige Geocaches einsammeln. Trotz toller Route am verlassenen Stand entlang, mussten wir nach einiger Zeit leider umkehren. Das Wetter wurde zunehmen ungemütlicher und spätestens als uns Wind und Regen nur so ins Gesicht peitschen und es immer gefährlicher wurde über die glitschigen Felsen und krackseln, brachen wir die Tour ab und entschieden uns statt dessen das Birds of Eden zu besuchen.Read more

  • Day 11

    Birds of Eden

    October 3, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 20 °C

    Hierbei handelt es sich um das größte Freiflug-Gehege der Welt, mit einer Größe von ca. 23.000 m². Mehr als 220 einheimische und exotische Vogelarten leben hier und mehr als 3.500 Vögel fliegen frei umher.

    Unter dem riesigen Netz aus Edelstahl ist eine vielfältige Landschaft mit Schlucht, Bachläufen, Hügeln, Teichen und Wasserfällen entstanden, die den Vögeln eine natürliche Umgebung bieten. Und wenn es mal zu lange trocken ist, so ist im Netz gleichzeitig ein Bewässerungssystem integriert, das Regen simulieren kann. Als wir da waren, war das natürlich nicht notwendig, es regnete ja so schon. Unter dem Netz kann man auf 2 Kilometer langen Wegen, die teilweise in den Baumwipfeln verlaufen, hervorragend die Vögel beobachten.

    Das Berühren der Tiere ist natürlich verboten, allerding gibt es einige sehr neugierige Exemplare und so hatten wir plötzlich zwei Kakadus auf uns sitzen...

    Wer das Birds of Eden besuchen möchte, sollte definitiv seine Kamera mitbringen! Wir hatten, auf Grund der spontanen Umplanung leider nur unsere Handys dabei.
    Read more

  • Day 12

    Knysna Elephant Park

    October 4, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 12 °C

    Am nächsten Tag wollten wir weiter nach Oudtshoorn. Da wir aber noch einiges an Zeit hatten, haben wir uns spontan dazu entschlossen zum Knysna Elephant Park zu fahren. Hierbei handelt es sich wieder um einen privat geführten Park, der neben Elefanten auch einige andere Tiere beherbergt, wobei die Elefanten aber ihre Hauptattraktion sind.

    Gegründet wurde der Park 1994, als die Besitzer zwei verwaiste Elefanten aufnahmen, die eigentlich erschossen werden sollten. Seit dem wurden bisher mehr als vierzig Elefanten hier gepflegt und aufgezogen. Bei den Tieren handelt es sich überwiegend um verwaiste Kälber, Ex-Zirkustiere oder Tiere aus Einrichtungen die geschlossen wurden. Einige sind Teil der ansässigen Herde geworden, andere sind in Reservate und Einrichtungen umgezogen wie z.B. ins Plettenberg Bay Game Reserve, welches wir zwei Tage vorher besucht hatten.

    Natürlich ist das Ziel des Parks sehr lobenswert und wer weiß, was sonst aus den Tieren geworden wäre. Als Besucher hab ich mich allerdings nicht sehr wohl gefühlt. Der Besuch lief etwa so ab: Erst bekommt man ein Einführungsvideo gezeigt, in dem zum einen die tollen Leistungen des Parks beschrieben werden und zum anderen einem sehr scharf eingebläut wird, auf die Anweisungen der Ranger zu hören. Dann wird man in den Stall der Tiere geführt. Hier gibt es unterm Dach einige Zimmer mit Blick in den Stall, für die hier Werbung gemacht wird und anschließend wird man zu den Elefanten gefahren. Die anderen Tiere des Parks werden so gut wie gar nicht erwähnt. Bei den Elefanten, die bereits schön in einer Reihe angeordnet vorfindet, darf man diese dann füttern - das war schon ein tolle Erfahrung. Anschließend werden die Elefanten getrennt und die große Touristengruppe wird in viele kleine Gruppen aufgeteilt, die dann jeweils zu einem Tier geführt werden. Hier wird man dann aufgefordert den Elefant zu streicheln und ein Foto mit ihm zu machen.

    Bitte nicht falsch verstehen, die Erfahrung, so ein Tier hautnah zu erleben und anzufassen, ist schon beeindruckend. Aber das Ganze drumherum und das Verhalten der Ranger fühlte sich sehr nach Abfertigung an. Nun vielleicht hatten die Ranger einfach schlechte Laune, vielleicht gab es an dem Tag schon negative Vorfälle mit unachtsamen Besuchern, wer weiß. Zumindest war es extrem voll hier.
    Read more