Südamerika ♥️

Nisan – Haziran 2024
  • Moni Görlich
Let’s go to… South America!
Colombia / Ecuador / Bolivia / Peru
Okumaya devam et
  • Moni Görlich

ülkelerin listesi

  • Peru Peru
  • Bolivya Bolivya
  • Ekvador Ekvador
  • Kolombiya Kolombiya
Kategoriler
Dünya gezisi, Sırt çantasıyla seyahat, Kültür, Arkadaşlık, Doğa yürüyüşü, Doğa, Turistik gezi, Yalnız seyahat, El değmemiş doğa, Yaban hayatı
  • 36,5bkilometre seyahat etti
Ulaşım araçları
  • Uçuş28,8bkilometre
  • Yürüme-kilometre
  • Yürüyüş-kilometre
  • Bisiklet-kilometre
  • Motosiklet-kilometre
  • Tuk Tuk-kilometre
  • Araba-kilometre
  • Tren-kilometre
  • Otobüs-kilometre
  • Camper-kilometre
  • Karavan-kilometre
  • 4x4-kilometre
  • Yüzme-kilometre
  • Kürek çekme-kilometre
  • Deniz motoru-kilometre
  • Yelkencilik-kilometre
  • Yüzen ev-kilometre
  • Feribot-kilometre
  • Cruise gemisi-kilometre
  • At-kilometre
  • Kayak yapmak-kilometre
  • Otostop-kilometre
  • Cable car-kilometre
  • Helikopter-kilometre
  • Çıplak Ayak-kilometre
  • 23ayak izleri
  • 61günler
  • 406fotoğraflar
  • 44beğeniler
  • Galapagosinseln

    9–17 May 2024, Ekvador ⋅ ⛅ 26 °C

    WOW!!! Warum habe ich einen Rückflug gebucht??! Es war als eines meiner Highlights dieser Reise geplant und so wird es auch bleiben 😍 Das hier ist ein kleines Paradies für mich!

    Direkt nach der Ankunft auf der Insel San Cristóbal haben wir auf der Suche nach unserem Zimmer die Robben gehört und gesehen. Ich bin schockverliebt 🙈
    Später am gleichen Tag sahen wir noch Iguanas, Millionen kleine Eidechsen und viele viele verschiedene Vögel. Und die Robben haben zum Sonnenuntergang so schön gekuschelt 🥰

    Am zweiten Tag haben wir eine Bootstour um die Insel gemacht, bei der wir auch zwei Schnorchelspots angesteuert haben. Wer das Desaster meines ersten und einzigen Schnorchelversuchs letztes Jahr mitbekommen hat, kann sich jetzt wahrscheinlich meine Stimmung dazu vorstellen 🙈 aber es war SO TOLL! Es hat sofort alles funktioniert und neben schöner Natur haben wir viele Tiere gesehen und kamen ihnen auch wirklich sehr nah:
    -verschiedene Vogelarten, darunter auch der Blaufußtölpel und Pelikane
    -Fische in allen Farben und Formen, z.B. auch Regenbogenfische
    -Seeigel
    -Krabben
    -Robben (na klar)
    -Haie (das war anfangs etwas unheimlich)
    -Meeresschildkröten
    -Rochen (einmal sind Miao und ich durch einen ganzen Schwarm Rochen durchgeschwommen, bestimmt 20 Stück, mega faszinierend, wie die so durchs Wasser gleiten!)
    -Millionen kleine Quallen (eine hat mir auch direkt einen Kuss am Bein verpasst - nein, ich habe nicht draufgepinkelt! 😁).

    Ein weiterer Ausflug auf der Insel Isabela zeigte uns zusätzlich noch Landschildkröten, Pinguine, Delfine und Baby Hammerhaie.

    Fazit 1: ich LIEBE Schnorcheln! 😍
    Fazit 2: man kann auch auf den Lippen Sonnenbrand bekommen 😅

    Auf der Insel Santa Cruz haben wir keine großen Ausflüge mehr gemacht, sondern eher die Seele baumeln lassen.
    Ansonsten haben wir auch zu Fuß die Inseln erkundet, natürlich etwas über Charles Darwin gelernt/aufgefrischt, eine Schildkrötenstation besucht, ein bisschen am Strand gechillt, den Sonnenuntergang beobachtet - alles, was dazugehört. Rundum einfach ein Traum!

    Demnächst werden die Preise hier nochmal ordentlich angezogen, also loooooos, beeilt euch!!

    Leider fehlen mir immer noch die Bilder und Videos unter Wasser. Ich werde den Bericht updaten, sobald ich sie habe.
    Okumaya devam et

  • Cotopaxi Nationalpark

    18–20 May 2024, Ekvador ⋅ ☁️ 17 °C

    Oh man, ein Höhepunkt jagt den nächsten 🙈 Von Quito aus bin ich für drei Tage in den Cotopaxi Nationalpark gefahren. Das Hostel aus Quito hat hier quasi ein Partnerhostel und es war sehr entspannt für mich, weil alles organisiert und strukturiert ist.

    Das Hostel liegt in den Bergen zwischen einigen Vulkanen. Es gibt viele lauschige Plätze mit Hängematten und Schaukeln, ruhige Sitzecken, einen Yogabereich, ganz ganz viele Pflanzen, Hunde, Lamas, Kühe, Esel, einen Kamin - ich bin schon wieder im Paradies! ♥️ so könnte ich leben! Alle sind total entspannt, man kann die Lamas füttern so oft man möchte, es gibt kein wlan und stattdessen einige schöne Tages- und Halbtagesausflüge.

    Am ersten Tag gab es eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall. Baden im Fluss war mir aber zu kalt 😁 Abends Marshmallows am Kamin. Die Hunde haben zwischen uns ein Schläfchen gehalten. Dieser Ort strahlt so viel Ruhe und Gemütlichkeit aus!

    Am zweiten Tag habe ich mich für den Ausflug zum aktiven Vulkan Cotopaxi entschieden. Man läuft hoch zu einem Base Camp auf 4.864m, wo man zum Aufwärmen eine heiße Schokolade genießen kann. Normalerweise hat man hier angeblich einen traumhaften Ausblick auf die Berglandschaft. In unserem Fall war das ein Ausblick auf… Wolken 😅 Wer möchte, kann danach weiter bis zum Gletscher laufen. Leider durften wir das nicht, weil es viel zu windig und die Gefahr abzurutschen und runterzustürzen zu groß war. Wer ganz verrückt ist, läuft noch weiter bis zum Summit auf knapp 5900m. Dafür braucht man spezielles Equipment und eine 2-Tages-Tour und sollte sich schon besser an die Höhe akklimatisiert haben. Tatsächlich wollten das ein paar aus dem Hostel machen und waren schon am Abend vorher am Base Camp, um dort zu übernachten. Sie durften allerdings auch leider nicht hoch aufgrund des Wetters. Schade - aber das ist eben die Natur!
    Der Abstieg erfolgte größtenteils mit dem Mountainbike 🚵🏼‍♀️ (schon wieder etwas, das ich noch nie vorher gemacht habe!)
    Am Nachmittag war es entspannt im Hostel. Snacks, lesen, Ausblick genießen, Hunde und Lamas streicheln. Ich hab die Zeit meines Lebens 😍🤩
    Abends kommt man zusammen, wenn man möchte, um Spiele zu spielen oder zu erzählen. Oder man kuschelt sich früh ins warme Bett.

    Am dritten Tag gab es nochmal eine Wanderung. Der Pasochoa Trek dauert 6 Stunden, ist relativ herausfordernd und ich hab es einfach mal versucht. Ich glaube ohne Muskelkater vom Vortag hätte ich den einfacher weggesteckt 😄 aber ich hab es geschafft und war froh oben angekommen zu sein! Der Ausblick war grandios!

    Nach der Rückkehr von der Wanderung blieb leider nur Zeit für eine Dusche und Mittagessen, natürlich nochmal den Lamas tschüss sagen und dann ging es zurück nach Quito. Die nächste Tour war leider schon gebucht und ich hatte es mir auch nicht SO paradiesisch vorgestellt!
    Ganz ehrlich, ich könnte hier auch einfach vier Wochen verbringen…!
    Okumaya devam et

  • Cuyabeno Regenwald

    20–25 May 2024, Ekvador ⋅ 🌧 27 °C

    Montagabend ging es von Quito aus mit dem Nachtbus etwa 10 Stunden nach Cuyabeno und von dort aus nochmal 2 Stunden mit dem Kanu weiter zur Toucan Lodge mitten im Regenwald.

    Auf dem Weg haben wir bereits einige Toucans, die berühmten pinken Amazonasdelfine (die wollte ich unbedingt sehen😍), einige Vögel und sogar eine Anaconda gesehen!
    Nachmittags konnten wir in einer nahegelegenen Lagune baden und den Sonnenuntergang beobachten. Im Dunkeln haben wir nach Kaimanen und Schlangen Ausschau gehalten, aber leider keine gesehen.
    Nach dem Abendessen haben wir auf einer kleinen Nachtwanderung in der Nähe der Lodge giftige und ungiftige Insekten, Frösche und Schlangen gesehen. Vor der Tour wurden wir extra darauf hingewiesen, auf keinen Fall irgendetwas anzufassen, damit es dann nicht aus Versehen der hochgiftige Frosch ist, der aussieht wie Laub 😅

    Am Mittwoch sind wir morgens um 6 Uhr auf eine Birdwatching Tour aufgebrochen. Hier habe ich auch zum ersten Mal wilde Aras gesehen und auch ein Faultier hing in einem Baum.
    Später haben wir ein indigenes Dorf besucht, traditionelles Essen gekocht und gegessen und uns einige Medizin vom Schamanen erklären lassen. Meiner Meinung nach besteht alle Medizin darin total betrunken zu sein und die Symptome zu vergessen 😂 Ehrlicherweise war mein persönliches Highlight im Dorf aber Pepita, das gerettete Wasserschwein. Ihre Mutter wurde von einem Jaguar gefressen, als sie ein Baby war, und seitdem darf sie als Haustier in diesem Dorf leben und freut sich sogar richtig über Kuscheleinheiten! 😱😍
    Nachmittags wurde uns in der Lodge die Kaffee- und Kakaoproduktion erläutert. Sie bauen eigenen Kaffee und Kakao in kleinen Mengen an und diese stehen auch jederzeit zum Genuss bereit 🙃

    Am Donnerstag gab es eine längere Dschungelwanderung durch den „flooded forest“. Wir wurden schon darauf vorbereitet, dass wir Gummistiefel brauchen und möglicherweise das Wasser bis zum Knie stehen wird. In Wirklichkeit ging es dann aber doch bis zur Hüfte 😅 und ja, hier hätten auch jederzeit Anacondas oder Kaimane vorbeikommen können. Aber „they don’t eat tourists“ 😂 Der Guide hat uns diverse Pflanzen und deren medizinische Zwecke erläutert.
    Nachmittags konnten wir mit den Kayaks rausfahren, selbst nach Tieren Ausschau halten und nochmal in der Lagune baden. Im Anschluss haben wir diesmal auch doch noch kurz einen Kaiman entdeckt 😊 der Sternenhimmel ohne jegliche Lichtverschmutzung war wunderschön!

    Freitag habe ich die Morgentour ausgelassen, um etwas länger zu schlafen und zu packen. Nach dem Frühstück ging es die holprige Reise schon wieder zurück nach Quito für die letzte Nacht in Ecuador… es war wirklich ein tolles Erlebnis und das möchte ich auf meiner Reise keinesfalls missen! ♥️
    Okumaya devam et

  • Samaipata

    26–27 May 2024, Bolivya ⋅ ☀️ 14 °C

    Mit dem Flieger ging es von Quito nach Santa Cruz de la Sierra im Osten Boliviens und von dort aus per Minibus weiter nach Samaipata. Es ist ein kleiner Ort in den Bergen am Rande des Amboro Nationalparks. Die Gegend ist total spannend, da verschiedene Ökosysteme aufeinandertreffen und sich teilweise vermischen. Ein bisschen Regenwald, Nebelwald, Tafelberge, nahes Flachland. Trotzdem hat es mich überrascht bei einem ganz normalen Spaziergang wilde, grüne Aras zu sehen 🦜 😍

    Leider hat das Wetter nicht so ganz mitgespielt, daher wurde meine geplante Tour kurzfristig doch nichts und einige offizielle Wanderwege waren auch gesperrt. Ich habe mir dann stattdessen die Inka Ruine El Fuerte und ein Museum angesehen und eine Wildtierauffangstation besucht. Aus irgendeinem Grund war ich ausgerechnet für das Wildschwein in der Station sehr interessant und es hat sich ausgiebig an mir gerubbelt 😩🙊 die Hose muss ich jetzt dringend waschen 😂
    Okumaya devam et

  • Sucre

    28–30 May 2024, Bolivya ⋅ ☁️ 19 °C

    Per Nachtbus ging es von Samaipata nach Sucre, der Hauptstadt Boliviens!
    Viele Leute glauben, La Paz sei die Hauptstadt. Oder es gäbe zwei Hauptstädte. La Paz ist aber vielmehr der Regierungssitz. Und die Leute in Sucre sind stolz auf ihre Stadt, sie ist der Ort der Unabhängigkeitserklärung des Landes, und sie ist auch wirklich sehr schön (und das Essen hier auch lecker 😋)

    Sucre wird auch die Museumsstadt Boliviens genannt und so wundert es nicht, dass es viiieeele Museen gibt. Leider ist vieles nur auf Spanish erklärt und so gut kann ich es dann doch noch nicht 😅 trotzdem konnte ich viel über die Vergangenheit, die Inkas und die aktuelle Lage der Indigenen lernen.

    Einen Tag habe ich für den Maragua Trek genutzt. Erst läuft man ein Stück auf dem bolivianischen Inka Trail, dann zum Maragua Krater mit kleiner Lektion im Weben und der Garnherstellung einer “Cholita” (was quasi die typische Hausfrau der indigenen Völker ist) und zum Schluss wandert man noch zu echten, versteinerten Fußspuren von Dinosauriern 😍 absolutes Highlight! Man sieht drei Spuren von drei verschiedenen Dinos sehr deutlich: einem Sauropod, einem Carnotorosaurus und einem Namevergessensaurus. Ich fand es sooo faszinierend!! Im Abdruck des Sauropoden könnte ich ein Nickerchen halten, so groß ist der 😅 Ein paar kleine Spuren kann man auch noch sehen, aber da sind die Wissenschaftler scheinbar nicht ganz sicher, welche Dinos das waren. Leider werden die Spuren auch nicht gut „beschützt“ und so wird die Erosion sie immer weiter verschwinden lassen…

    Abends am dritten Tag und um eine Erkältung reicher ging es mit dem Nachtbus weiter nach Uyuni für eine (Salz-)Wüstentour.
    Okumaya devam et

  • Salar de Uyuni/Wüstentour

    31 May–2 Haz 2024, Bolivya ⋅ ⛅ 13 °C

    Mit dem Nachtbus ging es von Sucre nach Uyuni, dem Startpunkt meiner kleinen und kalten(!) Wüstentour. Bei Ankunft waren es gerade mal -4 Grad 🥶

    Am Freitag haben wir zuerst den “Friedhof der Lokomotiven” besucht, auf dem ausgeschlachtete Zugteile vor sich hin rosten. Ehrlicherweise total überlaufen von den Touri Gruppen, die alle gleichzeitig gestartet sind - aber eine ziemlich coole Location für professionelle Fotoshootings oder Germany’s Next Topmodel! 😄
    Dann sind wir zu einer Salzproduktion gefahren, wo das abgebaute Salz gereinigt und gemahlen wird. Allerdings werden nur etwa 20% des Salzes als Nahrungsmittel verwendet. Die übrigen 80% werden zum Bau von Häusern genutzt. Wir haben z.B. auch die erste Nacht in einem Salzhotel geschlafen, in dem alles Mögliche aus Salzblöcken gebaut wurde (das Haus selbst, die Betten, die Bar…). Die unterschiedlichen Farben innerhalb eines Blocks zeigen die verschiedenen Jahreszeiten. In der Trockenzeit lagern sich viele Mineralien und Staub im Salz ab, daher sind diese Schichten dunkler.
    Nach diesem Einblick ging es weiter in die eigentliche Salzwüste Salar de Uyuni, in der auch ein paar typische Touri Bilder nicht fehlen durften 😁 auch hier fällt den Wissenschaftlern auf, dass die Wüste sich immer mehr ausbreitet… hola global warming!
    Später gab es noch einen Abstecher auf die Kaktusinsel. Die dort lebenden Vögel trinken den Saft der Kakteen. Aus den Löchern, die die Vögel mit ihren Schnäbeln bohren, wachsen neue Arme am Kaktus. Manche scheinen besser zu schmecken als andere, wenn man die unterschiedlichen Formen der Kakteen betrachtet 🙃

    Am zweiten Tag sind wir früh aufgebrochen und durch die Wüstenregion im äußersten Süden des Landes gefahren. Erst zu einem Quinoa-Markt (davon wird hier sehr viel angebaut und gegessen), dann an Vulkanlandschaften vorbei (wovon einer noch aktiv ist, siehe Rauchwolke auf den Fotos) und entlang der chilenischen Grenze zu verschiedenen Lagunen mit Flamingos. Auf dem Weg haben wir auch viele wilde Lamas, Vikunjas und Viscacha gesehen 😍 Viscachas sehen total süß aus, wie ein Mix aus Hase und Eichhörnchen! Die Siloli Wüste bot außerdem noch spektakuläre Lava Formationen - die Natur kann das eben am besten!

    Am dritten Tag ging es viel zu früh um 5:30 Uhr in gemeinster Kälte los! 🥶
    Erster Stop war eine vulkanisch aktive Landschaft mit vielen Geysiren. Hat wohl ganz extrem nach Schwefel gestunken, aber meine Schnupfnase hat nichts davon durchdringen lassen 😄 Hier war auch der höchste Punkt unserer Tour mit 5000m über dem Meeresspiegel.
    Danach fuhren wir zu heißen Quellen, in denen wir auch baden konnten - ein bisschen Island Flair 😊 Diesmal haben wir auf dem Weg auch Herden von Lamas und Alpakas gesehen, die Farmern gehören. Die Farmer markieren ihre Tiere mit bunten Bommeln und Quasten an den Ohren oder um den Hals, um die Herden bzw. Familien auseinanderhalten zu können.
    Auch ein paar Wildvögel namens Ema/Suri konnten wir sehen. Die sehen ähnlich aus wie Emus, aber etwas kleiner.
    Zum Abschluss waren wir noch an einer Oase, die sich zwischen hohen Lavabergen befindet und dadurch vielen Tieren den perfekten Lebensraum bietet.

    Auch verrückt: alle auf der Tour haben die trockene Luft in der Wüste gleich am ersten Tag gemerkt, da unsere Haut und Lippen mega trocken wurden! Außerdem hat die gesamte Gruppe die Höhe in der zweiten Nacht gespürt: alle wurden nachts einmal wach, mit dem Gefühl nicht richtig atmen zu können 😳 (hatte ich eigentlich auch auf meine Erkältung geschoben, aber ist wohl typisch bei der Höhe)

    Abends waren wir gegen 18 Uhr wieder in der Stadt Uyuni, von wo aus ich den Nachtbus nach La Paz genommen habe.
    Okumaya devam et

  • Witch Doctor Doors - hier kann man sich rituell beraten und behandeln lassen
    Cholita an ihrem Marktstand mitten auf der StraßeWitch Market - hier kauft man sich seine Zutaten, die der Witch Doctor für die Behandlung benötigtZum Beispiel Lamaföten oder -babies 😳Typische Opfergabe an Pachamama. Man kann um alles bitten: Liebe, Erfolg, Autos... egal was!Ein paar Gringos auf dem local marketDer Blick aus meinem Hostel 😊Ist das Haus nicht fertiggestellt, zahlt man weniger Steuern - daher sind die meisten Häuser farblos

    La Paz

    3–4 Haz 2024, Bolivya ⋅ ☀️ 17 °C

    Mit dem Nachtbus ging es von Uyuni nach La Paz. Eine Walking Tour am Vormittag später war mir klar, dass das irgendwie nicht meine Stadt ist 😅 ist schon irgendwie nett an manchen Ecken, aber es war offensichtlich, dass ich am nächsten Tag weiterreise 😅

    Dennoch hab ich wieder viel auf der Tour gelernt! Besonders interessant fand ich die unterschiedliche Sichtweise der Guides auf die einheimischen Cholitas: während die Meinung in Sucre eher etwas negativ, unmodern und nicht „frei“ war, nur eine typische Hausfrau, die webt/näht/kocht… so sieht man die Frauen hier in La Paz als Powerfrauen, die stark sind und ihre Familie ernähren, indem sie ihre Produkte auf den Märkten verkaufen. Sie klettern auf die höchsten Berge, wrestlen gegeneinander, reisen mit einer Skatergruppe durch Südamerika… so extrem unterschiedlich!

    La Paz hat außerdem den höchsten Flughafen und das höchste Fußballstadion der Welt - deshalb möchte wohl keine Mannschaft mehr gegen die Bolivianer hier vor Ort spielen 😅 und sie haben das weltweit größte Seilbahnnetz, was die Stadtviertel über die hohen Berge miteinander verbindet und wirklich sehr einfach, bequem und günstig ist.

    Aber nun genug Fakten, ich hau hier ab und fahre weiter zum Titicacasee 😊
    Okumaya devam et

  • Kolibribesuch im Garten 😍Auf zur Isla del Sol!

    Copacabana & Titicacasee

    4–7 Haz 2024, Bolivya ⋅ ☀️ 12 °C

    Endlich am Titicacasee 😍 ich hatte mich schon lange auf diesen Stopp gefreut!
    Am Rande der Stadt Copacabana habe ich mir einen kleinen Bungalow gemietet und genieße die Ruhe in meiner kleinen Pause, mit einem tollen Ausblick auf den See aus der Hängematte und natürlich wieder mal mit Tieren - zur Unterkunft gehört ein Garten mit Alpakas und Katzen 😊

    Der Titicacasee ist das höchstgelegene, schiffbare Gewässer der Welt auf einer Höhe von etwa 3800m über dem Meeresspiegel.

    Ein Tagesausflug auf die Isla del Sol ist ein kleines Must Do hier am See und es war wirklich sehr schön! Man sagt, der Sonnengott Inti habe seine Kinder und den ersten Inka mit dessen Frau auf diese Insel gesetzt. Damit gilt die Isla del Sol als Geburtsstätte der Inka!
    Man kommt mit der Fähre im Norden der Insel an und kann dann etwa 13km bis zum südlichen Hafen wandern, wo man die Fähre zurück nach Copacabana nimmt. Einige Leute bleiben auch für ein oder zwei Nächte auf der Insel. Aber ich hab ja bei meinem Bungalow alles, was ich brauche und mag, also bin ich zurück 😊

    Es ist so herrlich hier, dass ich sofort nach der Ankunft schon überlegt habe, eine Nacht zu verlängern 🙈 da es mit den nächsten Plänen gut passt, hab ich das auch gemacht 😁 einfach mal die restliche Zeit hier genießen, zur Ruhe kommen und keinen Small Talk mit anderen Reisenden halten müssen 😋
    Okumaya devam et

  • Arequipa

    8–9 Haz 2024, Peru ⋅ ☀️ 22 °C

    Mit dem Nachtbus fuhr ich von Copacabana zu meinem ersten Stopp in Peru - Arequipa!

    Diese Stadt ist wirklich süß, mit vielen Cafés und Restaurants, gerne auch oben auf den Dächern mit einem fantastischen Ausblick über die Berge und Vulkane um die Stadt herum! Arequipa wird auch die weiße Stadt genannt, da sehr viele Gebäude aus weißem Vulkangestein gebaut wurden. Bei einem Spaziergang durch die Stadt kommt man auch schnell auf Mundo Alpaka, wo man Lamas und Alpakas füttern kann (und auch etwas über Spinnerei/Weberei erfährt). Was soll ich sagen - ich könnte es den ganzen Tag so aushalten!

    Allgemein war Arequipa aber nur ein kleiner Zwischenstopp, weil von hier aus eine schöne Tour ins Colca Tal beginnt 😊
    Okumaya devam et

  • In dieser kleinen Oase haben wir übernachtetWenn die Brücke in der letzten Regenzeit weggespült wurde...

    Valle de Colca

    9–10 Haz 2024, Peru ⋅ ☁️ 13 °C

    Um 3 Uhr morgens ging es los auf eine 2-Tages-Tour Richtung Colca Tal.

    Auf dem Weg haben wir an einem Condor Aussichtspunkt gehalten und auch ein paar der Riesen sehen können 😍 hatte ich erwähnt, dass ein Condor bis zu 60 Jahre alt werden kann, monogam lebt und nach dem Tod seines Partners Selbstmord begeht? 😢

    Von dem Dorf Cabanaconde aus ging die Wanderung los und in den Canyon hinein. Tag 1 bergab ins Tal hinein - läuft 👌🏻😅 super heiß und sonnig, aber läuft. Eine Peruanerin hat mittags aufgegeben, ein älteres Paar abends im Camp. Der Guide hat zwischendurch auch einige Pflanzen erklärt, mal giftig, mal heilend. Sehr interessant! Ein kleines bisschen “Ruda” hab ich mitgenommen, das mehr Kunden bringen soll - findet dann einen geheimen Platz bei uns im Büro 😁

    Tag 2 sind wir um 4:45 Uhr mit Taschenlampen aufgebrochen, komplett nur bergauf und recht monoton - läuft mas o menos 🙈 und der Rest meiner Erkältung will einfach nicht weggehen…
    3 Stunden und knapp 1100 Höhenmeter später gab es dann ein wohl verdientes Frühstück. Zwei bayrische Jungs haben das in gut 2 Stunden gewuppt, aber davon lasse ich mich erstmal nicht beirren 😅

    Auf dem Rückweg haben wir noch Stopps bei Aussichtspunkten und bei heißen Quellen eingelegt - wer mich kennt, der weiß, wie sehr ich baden hasse; aber nach der Wanderung war das echt herrlich!
    Und dann ist noch ein Vulkan ein bisschen ausgebrochen (Aschewolke). Skurril!

    Nach dem Mittag ging es zurück nach Arequipa. Ehrlicherweise war der Trip mega anstrengend und der Muskelkater ist ready, aber es hat sich sehr gelohnt 😊 ich hatte nach der Tour ziemlich Angst vor dem Inka Trail, aber der Guide und andere Reisende meinten, Colca ist härter als Inka Trail - also dann, Let’s Go Inka Trail!

    Und dann gab es nur schnell eine Dusche und ab in den Nachtbus nach Cusco, wo ich meine Freundin Nathalie treffen werde ♥️
    Okumaya devam et