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  • Day 204

    🚐💨,🌲, ❄️,🧉, 🏞️

    March 25, 2022 in Argentina ⋅ ☀️ 17 °C

    Isa hat am Montagmittag noch ein Vorstellungsgespräch, weswegen wir erst nach einem sehr späten Zmittag (15:30 Uhr 😅) weiterziehen. Am nächsten Tag fahren wir ohne grössere Pläne nach Villa Pehuenia. Vor dem Skiort gibt’s eine Polizeikontrolle, bei der zum ersten Mal seit Reisebeginn unser Büssli durchsucht wird. Scheinbar sieht Manu mit Bart und langen Haaren verdächtig aus…🧔 Nachdem unsere (also eigentlich wollten sie nur Manus) Rucksäcke und die Fahrerkabine durchsucht wurden und wir eigentlich weiter dürfen, muss Manu noch einmal aussteigen und wird nach Krieg (in der Ukraine?🧐) bzw. nach Bomben gefragt. Alles mit einem Lächeln und doch sehr, sehr irritierend…. Diese kleinen Schikanen sind für uns zwar etwas unangenehm, aber eine einmalige Sache – für andere Leute ist dies leider Alltag. 😐
    Den Nachmittag verbringen wir an den wunderschönen Stränden von Villa Pehuenia, bevor wir weiterreisen. Entlang der chilenischen Grenze geht’s weiter Richtung Norden. Wir sind fast alleine auf dieser Schotterpiste und geniessen die sehr spezielle Landschaft: Wüstenartig, mit Araukarienbäumen, dazwischen ein paar Gauchos auf ihren Pferden, Schaf-/Ziegenherden,…. Die Fahrt in den Sonnenuntergang endet im verschlafenen Dörfchen Las Lajas, wo wir an der Tankstelle schlafen.

    (Die staatlichen Tankstellen YPF sind übrigens meistens eine gute, wenn auch sehr unromantische Möglichkeit zum Übernachten: grosse Parkplätze, Toiletten, manchmal Duschen, Shops für Medialunas (süsse Croissants für’s Frühstück) und sehr günstigen Diesel (umgerechnet ca. 60 Rappen/Liter). Als kleines "Dankeschön" tanken wir meistens gleich an diesen Tankstellen voll.)

    Nach einem weiteren langen Fahrtag (und einem kurzen Abstecher in den Winter ❄️🙈) und einer Übernachtung auf dem Camping Municipal in Malargüe (die Dorfcampingplätze sind meistens eine weitere gute, günstige Übernachtungsmöglichkeit, v.a. wenn man wieder mal eine heisse Dusche benötigt), kommen wir endlich in die Region Mendoza, wo wir die nächste Zeit verbringen möchten. Wir fahren nach El Nihuil, wo wir eigentlich am Strand des Stausees den Nachmittag geniessen und dann auch übernachten wollen. Leider ist Isa etwas unaufmerksam und fährt sogleich in den etwas weicheren Sand, wo wir zum ersten Mal überhaupt stecken bleiben.😅🙈 Nach einer zum Glück relativ kurzen Rettungsaktion (Reifendruck mindern, dann Aufstellböcke unter die Vorderräder stellen und 30cm darauf/darüber fahren uuund alles von vorne bis wir auf dem harten Sand ankommen) essen wir am Strand Zmittag und entscheiden dann, doch nicht dort zu übernachten, da es sehr windig und entsprechend nicht so angenehm im Büssli ist. Wir fahren also noch etwas weiter: in den Cañón del Atuel. Nach einer Fahrt mit vielen Fotostopps finden wir mitten im Canyon ein Plätzchen zum Übernachten. Manu sieht noch einen Hubel ⛰️, wo er hoch möchte. Isa bleibt währenddessen im Büssli, liest und kocht.
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