Nach 7 Monate endlich mal wieder echter Urlaub.
Wir erwarten herrliche Aussichten, gutes Essen und immer genug Wein.
Gerne mit Blick auf den Atlantik... kuschelig in einer Fleecejacke
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  • Hari 11

    Nous l'avions imaginé différemment

    11 Mei, Perancis ⋅ ⛅ 22 °C

    Gestern Abend noch einen letzten Blick hinaus.. Vielleicht bekommen wir an unserem letzten Abend in diesem Traumhäusschen noch einen Bilderbuchsonnenuntergang hin.

    Heute sollte es dann nach Brest gehen. Eine größere Stadt die im 2 Weltkrieg durch den U-Boot-Hafen der Deutschen, sehr unter Beschuss war, und viel zerstört wurde. Die Stadt wurde so heißt es einfach wieder aufgebaut… ja. Sieht man 🫣
    Von Brest kann man fliegen oder mit der Fähre nach Großbritannien aufbrechen..

    Wir kamen heute erstmal rein in die Stadt und suchten krampfhaft die City, oder das was wir im Kopf hatten, wie es aussehen sollte. Als wir dachten das könnte es sein, suchten wir genauso krampfhaft einen Parkplatz. Gefunden.. aber das sollte es nicht gewesen sein. Der Parkautomat wollte keine unserer Karten akzeptieren, was bedeutete das wir uns einen neuen Parkplatz suchen mussten.. zu dem Zeitpunkt wäre ich gerne mal Pipi machen gegangen.. 🙄..
    Also wieder rein ins Auto, die von uns gewählte Ausfahrt entpuppte sich als Einfahrt und es kam uns auch schon jemand entgegen.. Georg wollte wenden und geriet mit einem Vorderreifen auf ein Sitzkissen-großen Podest aus Beton, eine gute Handbreit hoch. Bei uns stehen da Pflöcke oder so.
    Als wir unsere gewonnene Schräglage wieder aufgaben und vor rollten, war es als würden wir in ein Loch mit eben dem selben Rad gefahren sein. Kein Loch, der Reifen war platt.. geräuschlos einfach leergelaufen..

    Georg hat dann auf dem Parkplatz den Reifen gewechselt. Das war eine Asterei, zumal es schon ordentlich warm war.
    Ich musste immer noch Pipi..
    Wir haben uns danach in eine Leclerc-Autowerkstatt leiten lassen und dort zwei neu Vorderreifen verbauen lassen. Und ich war Pipi machen 😌.. und die haben fix gearbeitet.

    Nun waren wir da.. also sind wir wieder rein nach Brest..
    Man kann es kurz machen.. eine Einkaufsstraße haben wir gefunden, die erinnerte an die Brückstraße, nur 5 Mal länger.. und dann sind wir doch noch auf eine Einkaufsstraße gekommen die ganz nett war. Dort haben wir auch etwas für unsere Kinder gefunden.. das hat dem ganzen Tripp einen Sinn gegeben.

    Nun sitzen wir hier auf unserer Meer-Treppe, hören Net-Radio und trinken kalten Rosé.
    Unser letzter Abend.. so schön es ist, und das Haus auch noch frei wäre, wir ziehen weiter. Der Süden der Bretagne lockt. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Die Ruhe und die Luft haben mich gesund gemacht. Den Meerblick
    nehmen wir uns mit.. es ist gut möglich das wir wieder kommen.

    Wie es bei der Borussia steht?
    Sag ich nicht 🫣

    🍷Santé
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  • Hari 12–15

    Auf in den Süden

    12 Mei, Perancis ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute mussten wir uns von unserem schönen Haus verabschieden.. und das schon um 10:00 Uhr, quasi mitten in der Nacht. Wir waren nicht das letzte Mal an diesem schönen Ort, das steht fest. Zum Abschied gab es gestern einen halbwegs schönen Sonnenuntergang und ein bisschen Mond..
    Ziel heute und für die nächsten 3 Nächte ist Concarneau. Auf Weg sind wir zum Pointe de Pen Hir gefahren.
    Hier ist schroffe Felsküste angesagt.. Bergsteiger nutzen die Wände sogar zum Training. Bevor wir dort ankamen , ist uns die Geschichte in den Weg gesprungen. Überbleibsel aus dem WW2… Bunkeranlagen des Atlantikwalls. Auch wenn ich nicht dabei war, nichts ausgelöst oder unterstützt habe und soweit ich das verfolgen konnte, auch meine Familie, so bin ich da still mit Georg durchgegangen. Können sich viele nicht vorstellen 😉, aber ich kann auch still. Ich wollte nicht so gerne mich als Deutsche zu erkennen geben. Blöd eigentlich… Man muss irgendwann dieses Erbe mal abschütteln.

    Nun sitzen wir in Concarneau und essen zu Abend. Die Austern schwimmen schon im Bauch.. gleich geht es weiter.

    Wir haben hier eine Wohnung mit Himmelblick gemietet.. wir haben eine Dachterasse die umschlossen ist ..😃. Aber wir sind in 3 Minuten am Strand, oder in die andere Richtung am Hafen. Die Fußgängerzone beginnt an unserer Straße … was will man mehr 🤔… Meer Blick? Vielleicht bei der nächsten Unterkunft.
    Bonne nuit!!
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  • Hari 12

    Schöner Regen 🤔

    12 Mei, Perancis ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute war es auch Wasser das uns beim Aufwachen begleitet hat, aber nicht das Meer sondern Regen… in Strömen. Wir hatten das Fenster im Schlafzimmer über Nacht geöffnet gehabt und der ganz Boden unterm Fenster war nass.Baca selengkapnya

  • Hari 14

    Kleine Ausfahrt in die Umgebung

    14 Mei, Perancis ⋅ 🌬 15 °C

    Möwen können lachen.. laut.. und sie können auch als Gruppe lachen, oder in der Masse.. Worüber sie heute morgen gelacht haben… werden wir nicht herausfinden.. aber es waren viele die Spaß hatten.. und wir waren wach… 😟..
    Wir haben dann die Fenster geschlossen, Schlafbrillen aufgesetzt und die Nacht noch erfolgreich verlängern können.

    Heute sind wir mit dem Auto mal wieder los.
    Zuerst nach Pont-l‘Abbé. Berühmt ist hier die Brücke die dem Städtchen den Namen gegeben hat. Sie ist bewohnt! Was soll ich sagen, so bewohnt das sie als Brücke gar nicht auffällt. Null Brückenfeeling 🤷🏼‍♀️..
    Ansonsten haben wir uns auch nach 13 Tagen nicht an die Öffnungszeiten gewöhnt und die Franzosen sind auch nicht bereit sich etwas ihren Besuchern an zu passen. Die Geschäfte waren alle zu..dann wollten wir ein Crêpes essen, aber die Créperie sollte dann auch bald schließen so wurden wir nicht mehr rein gelassen. So sind wir wieder abgerauscht.

    Einen kurzen Abstecher haben wir nach Phare d‘Eckmühl gemacht. Ein Leuchtturm zog uns an. Aber ansonsten war in der Gegend alles tot. Wie in vielen Dörfern. Fährt man nur im Sommer in die Bretagne? Sonntag wie Wochentags hatten wir das Gefühl als wären die Dörfer verlassen.

    Sicher waren wir dann, das es im Quimper nicht so war. Tatsächlich war dann dort die Mittagspause rum, und die Geschäfte geöffnet. Quimper hat viele kleine Fachwerk-Gässchen in der Altstadt. Und natürlich die Saint-Corentin Kathedrale. An ihr würde über 300 Jahre gebaut. Sie besteht aus zwei riesigen Schiffen die aber nicht in einer Flucht hintereinander liegen. Es gibt einen Knick. Keiner weiß warum, es gibt nur Vermutungen. Vielleicht ist es aber auch nur der berühmte Knick in der Optik des Planer‘s ? Eine schöne Vermutung ist, das der Knick den geneigten Haupt von Jesus (am Kreuz) aufgreift.
    Wir sind zu einem kleinen Mittagessen in eine Créperie gegangen. Sowohl Crêpes als auch Galettes wurden dort gefaltet serviert. Mein Crêpe war klassisch mit Äpfeln, Wallnüssen und Sirup. Georg dagegen hatte ein Galette mit Tomaten, Käse.. Honig.. die eindeutig bessere Wahl. Dazu gab es klassisch den Cidré.
    Nun sind wir wieder zurück in unserer Wohnung. Wir haben uns etwas Pasta gemacht und legen die Füße hoch.
    Morgen geht’s weiter nach Carnac. Unsere letzte Station in der Bretagne.
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  • Hari 15

    Der WW2 und Dönitz und ein Ortswechsel

    15 Mei, Perancis ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute ging es weiter. Wenn was auf dem Weg liegt nehmen wir es immer mit.

    Diesmal war es Lorient. Lorient ist die viert größte Stadt der Bretagne.
    Hier wurde sehr früh bereits Handel mit dem Orient getrieben. Hieraus ergibt sich auch die Namensgebung. Ein Schiff nach Indien war von dort aus ein Jahr unterwegs. Heute kaum vorstellbar. Natürlich war der große Hafen auch Mittelpunkt für den Handel in ganz Europa.
    Diese „gute“ Infrastruktur für Handel wurde der Stadt zum Verhängnis. Zum 2. Weltkrieg besetzte die deutsche Wehrmacht den Hafen. Die ganze Stadt wurde 1943 durch die Luftangriffe der Alliierten zerstört. Außer die von den Deutschen erbauten U-Boot-Bunker die 7 m dicke Decken haben.
    Diese Bunker zogen uns heute an. Leider konnte man nirgends richtig rein, außer in ein französisches U-Boot. Aber allein neben ihnen zu stehen oder vom anderen Ufer rüber und etwas rein zu schauen war schon beeindruckend (nicht unbedingt positiv).
    In einen der Bunker bin ich rein… Ich brauchte doch ein Foto. Sofort kam „Das Boot“-Feeling , gedreht wurde hier aber nicht.

    Gegenüber der großen Bunkeranlagen befindet sich die Villa Margaret. Hier wohnte 1943 der Oberbefehlshaber Karl Dönitz. Ein ranghoher Offizier, er war es der nach dem Selbstmord von Hitler und Göbbels die „Bedingungslose Kapitulation“ der Wehrmacht autorisierte.

    Dieser Dönitz wohnte in der Villa Margaret und steuerte alles von dort aus, mit bester Sicht. Heute sind Bäume und ein Yachthafen dazwischen, seinerzeit hätte er nicht besser wohnen können für seine Aufgabe. Allerdings nützen ihm die ganzen Bunker nichts weil ihm immer mehr die U-Boote ausgingen. Es war wohl Verzweiflung? Fehlende Einsicht? Herzlosigkeit und der unbedingte Wille nicht auf zugeben… als er den U-Boot-Besatzungen auferlegte:“… vor Flugzeugen nicht tauchen, schießen und abwehren. Vor Zerstörern möglichst über Wasser ablaufen. Hart sein, nach vorne kommen und angreifen. Ich glaube an Euch‘“
    Jeder Kommandant der diesen Befehl befolgte, an der Wasseroberfläche zu kämpfen, unterschrieb sein eigenes Todesurteil. Ein Kamikaze-Befehl. In Hitler‘s Testament wurde er von diesem zum Kriegsminister und Reichspräsidenten ernannt.
    Er stand bei den Nürnberger Prozessen als Hauptkriegsverbrecher vor Gericht. Zehn lächerliche Jahre hat er bekommen und noch bis 1980 gelebt.

    In der Villa Margaret ist heute ein Café. In den Räumen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Eigentlich eine tolle Atmosphäre. Bei Cidre und Pasteten haben wir es geschafft die Geschichte mal draußen zu lassen.

    Mittlerweile sind wir in Carnac angekommen. Wir wohnen in einer kleinen Erdgeschosswohnung einer alten Villa in Carnac-Plage.
    Der Strand ist nur eine Häuserreihe weiter und wir haben einen herrlichen Garten vor der Wohnungstür den wir mit benutzen dürfen . Mit Lodit und Dominique auch zwei ganz reizende Vermieter, die über uns in der Villa wohnen. Lodit hat Pfannekuchen für uns gebacken, selbstgemachte Marmelade und Cidre zur Begrüßung bereit gestellt.
    Um 19:00 Uhr machen die Restaurants auf. Wir müssen unbedingt noch die Frische der Früchte aus dem Meer ausnutzen..
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  • Hari 16

    Mhmmm…Menhire

    16 Mei, Perancis ⋅ ☁️ 16 °C

    Was soll ich zu heute schreiben 🤔
    Das Aufwachen.. unser schönes Himmelbett ist 1,20 breit🫣. Nicht das wir das nicht schaffen, aber wie die ganze Zeit schon in Frankreich, unter einer Decke, ist schon angepasstes Schlafen, und dann bei der Breite. Die eine Decke hat sicher nichts mit französischer L‘amour zu tun. Ich glaube das hat was mit deren Zentralisierung zu tun.. es gibt in Restaurants auch meistens nur eine Toilette. Wenn sie großzügig sind pro Geschlecht. divers wird da mal ganz unterschlagen. Aber es klappt.. kein Gedränge oder Schlange stehen.. auch bei uns im Bett.. also mit der Nachtruhe.. auch.

    Wir wollten heute auf den Wochenmarkt von La Trinité sur Mer. Odil unser Vermieterin meinte er wäre Donnerstags. War er aber nicht, morgen kommt er .. also sind wir weiter..
    Ein Punkt auf der Carnac-Agenda sind die Menhire.. Obelix hat sie vor tausenden von Jahren hier aufgestellt.. und keiner weiß warum, warum so und ob es wirklich Obelix war. Vor über 40 Jahren 🫣, war ich mit meinen Eltern hier. Und wir haben uns natürlich auch die Menhire angeschaut. Sie stehen teils in Reihe und Glied, teils wirr durcheinander, in verschiedenen Formationen und diversen Feldern.
    Damals, so kann ich es schon ausdrücken und mich dabei sehr alt fühlen, konnten wir zwischen den Steinen durchlaufen, sie anfassen, uns dazwischen setzen. Wir waren wenige.. und mich hat es nachhaltig gepackt. Dieses Ungeklärte, mystische.. mein Phantasie hat gearbeitet und es ist bis auf unsere einheitlichen bretonischen Hemden und Bootsschuhe die wir seinerzeit hier gekauft haben und unserem Stellplatz, wir waren mindestens 5 befreundete Wohnwagen-Familien, die einzige Erinnerung die ich an diesen Ort habe.

    HEUTE, sind alle Menhire -Felder umzäunt. Laut Reiseführer weil 1 Millionen Menschen jedes Jahr kommen um sie zu sehen. Ich wusste das vorher, und habe tatsächlich überlegt mir das an zu tun. Aber ich wollte es Georg nicht vorenthalten. Ich war so enttäuscht das ich nicht mal meine digitale Kamera aus dem Rucksack nahm. Es sind Spazierwege um die Felder angelegt, das war wirklich gut gemacht, aber der Zauber war weg. Zudem fuhr ein Bus wie auf einer Safari, mit großen Ausstellfenstern, fußkranke Menschen und die die es werden wollen, um die Felder. Das Wetter konnte sich auch nicht entscheiden, oder wollte auch genauso traurig sein wie ich.. immer wieder regnete es und dann kam die Sonne wieder.. und wenn dann knallte sie direkt.

    So sind wir heute noch etwas in der Gegend rumgefahren.. nichts war wirklich erwähnenswert. Das Wetter hat uns auch etwas ausgebremst.
    In unserer Wohnung haben wir jetzt noch etwas gechillt und gelesen. Jetzt ziehen wir mal um die Häuser. Mal sehen was uns erwartet ..
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  • Hari 17

    Sonne auf Quiberon

    17 Mei, Perancis ⋅ ☁️ 16 °C

    Unsere Spontanität lässt mich den Footprint vom 17.05. einen Tag später schreiben..

    Tagesziel war heute Quiberon. Die Halbinsel hat mehr als 2000 Sonnenstunden im Jahr, das schafft mal grad oder wenn überhaupt nur die Côte d’Azur. Und das sie das kann hat sie uns auch gezeigt. Die Sonne schien aber schon als wir dann endlich den Markt in La Trinité sur Mer zu sehen bekamen. Ein kleiner erfolgreicher 😉 Abstecher vor Quiberon. Einmal hat es dann doch nochmal geregnet, aber ein Unterstellen von ein paar Minuten hat gereicht.

    Quiberon ist ein Surferparadies, das ist nicht zu übersehen. Viele Suedläden und auf dem Weg gibt es unzählige Abfahrten auf Parkplätze von denen man auf den Küstenweg kommt oder direkt an einen Strand. Heute waren sie wenig frequentiert, im Sommer wird hier die Hölle los sein.

    Unser Timing war wieder sensationell. Ankunft in der Mittagszeit, alle Geschäfte zu. Also nahmen wir was offen war, eines der Restaurants, und haben erstmal gegessen.
    In Quiberon gibt es einen Decathlon der hat die Größe einer Eisdiele, einer kleinen Eisdiele 😄. Vielleicht ein Decathlon City? Es macht wohl Sinn ihn hier zu haben.

    Viele kleine Geschäfte erwarteten uns. Ein netter Ort, der alles hat und einfach schön ist. Aber was uns viel mehr anzieht ist immer wieder das Meer..
    Von Quiberon kann man zur Belle-Île-en-mer
    übersetzen. Aber das hatten wir zeitlich nicht wirklich eingeplant. Für einen Tagestripp ist die Insel zu groß und die Überfahrt zu teuer.

    Auf dem Rückweg sind wir wieder vom Meer angezogen, und immer noch auf Quiberon, sind wir an die Côte sauvage gefahren.
    Wir sind etwas den Küstenweg entlang gelaufen. Hier gab es die Buchten die mir von meinem letzten Bretagne-Urlaub, von vor über 40 Jahren, in Erinnerung sind. Damals war man vielleicht mit 2-3 Fremden in einer Bucht. Das stelle ich mir heutzutage im Hochsommer auch anders vor. Ich weiß nicht ob wir damals hier waren.. aber es war genauso schön.
    Wieder zurück in unserem Carnac Plage, nahm unsere Spontanität dann ihren Lauf.
    Erstmal in die Bar die herrlich in der Sonne, an der Promenade liegt. Ein Bier..🍻.. von einem Kellner der uns irgendwie meinte erstmal zu ignorieren bis ich ein scharfes, lautes „Monsieur“ rief. Aus der Nähe entpuppte er sich als Jack Sparrow, nur das er im Vergleich zu Füllkrug noch mehr Lücken besaß die nur unappetitliche Stümpfe zeigten. 😳
    Wir tranken aus und gingen erstmal zum Strand.
    Die Sonne wanderte, es wurde Abend, aber ein Strandlokal „Le fisher“ lag immer noch in der Sonne. Da sind wir dann spontan hin. Es lag nicht nur in der Sonne, es war umgeben von Windschutz, somit war es auch noch schön warm.
    Wir aßen was und tranken eiskalten Chardonnay 😊.. in dem Bewusstsein, das es uns ganz schön gut ging.
    Ich muss nochmal auf die Toiletten in Restaurants, in Frankreich zurück kommen. Dieses Strandlokal hatte mehrere .. nach zwei Geschlechtern getrennt.. nämlich eigentlich keine, denn man wurde zu den Public Toilet‘s vom Strand geschickt. 😅.. Das waren mal so 150m bis zur Toilette 🫣
    Mit Bauch voll, und weinselig sind wir dann an unserer Villa, die wir kaufen werden, vorbei.. zu unser momentanen Villa gelaufen.
    Tja, und da sprang uns dann die „Exit Bar“ in den Weg. Sie ist nur zwei Grundstücke von unserer Wohnung entfernt.
    Ein Absacker..
    1 Absacker = 2 Cocktails
    Danach hat mich nur noch das Bett gerufen.
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  • Hari 18

    Vannes-Notre dernière escapade citadine

    18 Mei, Perancis ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute stand unser letzter Städtetrip an und ja, Abschied nehmen von der Bretagne und… von Marco Reus 🥺

    Wir sind nach Vannes gefahren, sie war mal die Hauptstadt der Bretagne. Warum sie es nicht mehr ist, keine Ahnung. Für uns war sie die schönste aller Städte die wir gesehen haben. Eine richtig große Altstadt, mit vielen kleinen Gassen in denen es hoch und runter ging. Viele kleine Lädchen und Lokale in denen man immer draußen sitzen konnte und wollte, auch wenn Vorbeigehende sich locker was vom Teller hätten nehmen können, weil es so eng war. Es wäre wahrscheinlich in dem Gedränge nicht mal aufgefallen.. und … Vorsicht ☝🏻mein Spruch wieder.. „ich möchte mir das nicht im Sommer vorstellen wenn es richtig voll ist“
    Als wir ankamen war noch Markt.. es war der Größte den wir bisher hier gesehen haben, bis weit in die verschiedenen Gassen ging er hinein, und natürlich gab es auch eine Markthalle.
    Ganz witzig war ein junges Pärchen das gegenüber von Strassenmusikern auf der Erde, an der Häuserwand gelehnt saß und Austern schlürfte. Er öffnete sie ganz entspannt, etwas Zitrone drauf und los. Austern kosten hier ja wirklich nicht viel, aber sie so zu essen ist schon wirklich lässig. Ich hätte mich gern dazu gesetzt.
    Stattdessen haben wir uns auf Galettes eingelassen.. Es sieht nach nicht viel aus… aber wir waren pappsatt. Der Cidre den wir dazu tranken, schmeckte ähnlich wie der beim Picknick, wo ich dachte der wäre umgekippt.. war er wohl nicht, sollte wohl so sein. Georg hatte zum Glück nur einen kleinen Krug bestellt.

    Vannes hat einen langen schmalen Yachthafen. Sehr sehenswert. Viele unterschiedliche Boote liegen hier, und nicht selten saßen die Besitzer mit Freunden zum Picknick auf den Booten, es sah nach netten Runden aus. Es gibt auch am Ende einen Ruderclub. Die Ruderer müssen allerdings mit dem schmalen Hafenbecken vorlieb nehmen, oder schleusen. Bescheidene Verhältnisse gegenüber uns. Ein Teil der Boote lag gebündelt gegenüber des Clubs am Ufer. Ein Ruderer hat sie rudernd zur Clubseite gezogen. Interessante Lagerung.

    Auf der einen Seite des Hafenbeckens stand eine Reihe von Säulen, auf denen die Disziplinen der Olympischen Spiele künstlerisch dargestellt waren. Das war wirklich gut gemacht. Beispiel sind bei den Fotos.

    Auf dem Rückweg haben wir Netradio im Auto gehört. Die erste Halbzeit. Zur zweiten Halbzeit waren wir dann wieder in unserer Wohnung und haben das Spiel auf Sky gesehen. Der Abgang von Reus, als er ausgewechselt wurde war berührender für mich als ich gedacht habe. Einen Spieler mit so langer Treue wird man nicht mehr wieder

    Vorhin haben wir uns vom Meer verabschiedet. Das war es fast schon wieder.. Morgen werden wir die Bretagne verlassen und nochmal eine Nacht in Giverny verbringen.
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  • Hari 19–20

    Rückkehr Teil 1

    19 Mei, Perancis ⋅ 🌙 14 °C

    Heute morgen haben wir uns bei herrlichem Sonnenschein und blauen Himmel von Odile und Dominique, unseren Vermietern verabschiedet.. es war soweit, die Zeit war um. Da wir auch zurück nicht durch fahren wollten, kam Georg auf die schöne Idee in Giverny einen Stop zu machen. Seit wir mit den Kindern „Linnea im Garten des Malers“ gelesen haben, hatten wir immer vor den Garten auch zu besuchen. Eigentlich mit den Kindern.. tja..

    Leider sind wir da etwas naiv dran gegangen.. „Linnea im Garten.. „ haben auch andere gelesen, und Monet ist wohl auch etwas bekannt. Ein Gefühl vor ein paar Tagen ließ mich mal näher hinschauen. Tatsächlich muss man um den Garten zu sehen, online Eintrittskarten für einen bestimmten Slot kaufen. Für uns war es jetzt zu spät, weder für heute noch für morgen gab es noch Karten. Da wir die Unterkunft aber schon gebucht hatten, sind wir jetzt trotzdem nach Giverny gefahren und haben heute zumindest mal in Erfahrung bringen können, das wir morgen früh direkt um 09:00 kommen sollen, es gibt immer noch frei verkäufliche für manche Slots. Das probieren wir morgen.. allerdings nur wenn wir direkt rein kommen. Wir haben noch 600 km bis Dortmund und wollen nicht zu spät heim kommen.
    Wir wohnen hier ein paar Kilometer von Giverny entfernt. Auf der Forest Farm. Da war jemand ganz pfiffig und hat einen alten Hof umgebaut. Es gibt hier Unterkünfte in verschiedenen Größen, alle mit Bad und Frühstück. Alles einfach, aber sauber und ausreichend. Das Geschäft um Claude Monet boomt. Gleich beim Einchecken wurden wir gefragt ob wir schon im Garten waren oder noch wollen. Das ist wohl das was die Leute in diese Gegend lockt.

    Nachdem wir essen waren, haben wir uns zu einem englischen und australischen Pärchen gesetzt. Vor der Unterkunft gibt es jede Menge Sitzmöglichkeiten, jeder hatte sein Getränk und was zu knabbern dabei und es gab interessante Themen.
    So schön unsere Unterkünfte waren, sowas passiert uns dann am letzten Abend erst.. in einer Art Jugendherberge.
    Vielleicht sollten wir unser Konzept nochmal überdenken. 🤔😉

    In dem Ort in dem wir heute Nacht wohnen, ist das Ortsschild auf dem Kopf gedreht.
    Seit Januar gibt es eine Art Protestbewegung die damit sagen will, das die Politik und der Markt auf dem Kopf stehen.
    Zeichen sind wichtig… ☝🏻
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  • Hari 20

    Rückkehr Teil 2 und ENDE🥹

    20 Mei, Perancis ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute hieß es 07:00 Uhr aufstehen, 08:00 Uhr frühstücken und spätestens um 09:00 Uhr bei Claude anne Tür stehen..
    Lief alles nach Plan, wir hatten nur eine kleine Kleingruppe vor uns und ein Pärchen. ✌🏻
    Und zack standen wir 10 Minuten nach Öffnung im Garten von Claude Monet.

    Wir sind ja durch den Eingang der „spontanen“ Besucher gekommen, über den Eingang der Onlinebucher strömte es parallel rein. Wir sind direkt erst mal durch zum Seerosenteich.. mit 300 anderen 🙄.
    Tatsächlich hat es wirklich nicht lange gedauert und der Garten war gefüllt. Die Wege voll. Man wurde quasi durch geschoben. Die Franzosen verhinderten dabei die energische Körperberührung nicht.. die Englander waren dagegen wieder zaghaft.. die Asiaten… der Wahnsinn.
    An einer Stelle hat eine junge asiatische Frau ihr Handy auf einem Stativ aufgebaut und auf Dauerbeschuss gestellt. Dabei bewegte sie sich vor Claude‘s Haus mal nach rechts, dann nach links, Kopf im Nacken, Haare hoch.. der Hammer..

    Erstaunlich entspannt ging es dagegen auf der Brücke zu.

    Monet hatte seinerzeit schon vorausschauend gebaut. Man konnte links rein und hoch gehen, und rechts wieder runter und raus. So wurden wir durch‘s Haus geschoben.

    Der Garten ist ein Paradies, und selbst ich habe Blumen fotografiert. Gerne hätte ich auch mal irgendwo verweilt und alles auf mich wirken lassen. Sich mal als Claudine fühlen und die Vielfalt der Natur aufnehmen, die bunte Pracht, die Spiegelungen im See.. das wäre schön gewesen.
    Nach 1,3 h haben wir Claude Au revoir gesagt.. Linnea war seinerzeit im Vorteil.
    Zu viele Menschen.. naja und noch 600km.

    Nun sitzen wir im Auto auf dem Weg nach Hause. Wir sind noch in Frankreich und das Navi sagt 360 km. Zeit für das FAZIT.

    Der Plan-B-Urlaub war suuuuper.
    Beste Zeit und tolles Land. Wir hatten genau einen fetten Regentag und an wenigen Tag mal zwischendurch Wolken. Es gab auch mal den ein oder anderen Schauer, der war aber nur so lang, das ein kurzes Unterstellen reichte.
    Danach war alles wieder gut.
    Die ganze Woche in diesem kleinen Traumhaus war der Höhepunkt und die beste Idee und das totale Glück. Leider war ich zu Beginn etwas angeschlagen, aber nirgends hätte ich besser gesund werden können.

    Ganz klar haben wir auch festgestellt das die Südbretonen freundlicher sind als die Nordbretonen. Mag aber auch daran liegen das bis auf die Knaller St. Malo und Le Mont St. Michel, der Norden nicht so touristisch ist.

    Austern sind doch besser als ich sie in Erinnerung habe. Sie dort zu essen passt auch irgendwie. Und preislich sind sie dort richtig günstig.. sie mal zu essen wo sie nicht so frisch sind, kann ich mir nicht vorstellen. Das muss passen. Grappa mag ich auch nur in Italien🫣
    Tatsächlich haben die Schnecken auch mehr Geschmack gehabt, aber für die gilt das Gleiche.. 😊

    Wir sind sehr gut erholt und entspannt.. also Ziel erreicht.
    Und…🙏🏻… niemals wollen wir im Sommer in der Bretagne sein, oder wenn die Franzosen Ferien haben. Es war jetzt schon gut besucht. Parkautomaten nicht selten abgehängt, die dann sicher kassieren.
    Bretagne heißt die Seele baumeln lassen, tolle Landschaft genießen, Naturgewalt.. Sightseeing ist nett aber nicht so spannend, und wenn dann eben sehr gut besucht.

    So, das sollte als FAZIT reichen.
    Wir sind mittlerweile in Belgien und haben noch 320 km vor uns. Zum Tatort sind wir zu Hause 😉
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