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  • Hari 21

    Animal watching in Cahuita

    23 April, Kosta Rika ⋅ ☁️ 29 °C

    Wie verabredet haben Nina und ich uns morgens an der Rezeption getroffen, um gemeinsam zur Bushaltestelle zu laufen. Wir haben uns ein Busticket gekauft und dann kam auch schon bald der Bus, der uns zum Cahuita Nationalpark bringen sollte. Nach ca. 20 Minuten Fahrt sind wir in Cahuita angekommen: Auf der Fahrt haben wir eine 89-jährige europäisch aussehende Dame kennengelernt, die uns bzgl. des richtigen Ausstiegs geholfen hat. Sie lebt seit 15 Jahren in Costa Rica - Ihr Fazit: Das Land und die Natur gefällt ihr sehr gut, aber das Klima ist ihr etwas zu warm. Ja, das verstehe ich sehr gut - Wie in Panama ist auch hier die Luftfeuchtigkeit sehr hoch, ich schaue immer schon explizit nach Unterkünften mit Klimaanlage, oft schwitze ich schon beim Nichtstun haha.

    In Cahuita angekommen, sind wir dem Weg zum Nationalpark gefolgt. Am Park angekommen sind wir gleich von einem Typ angesprochen worden, der uns eine Schnorcheltour verkaufen wollte - Nina war sofort dabei, da sie sowieso gerne schnorcheln gehen wollte, ich wollte lieber in den Nationalpark und die Tiere an Land beobachten. Eigentlich hatten wir ausgemacht, dass wir zuerst gemeinsam in den Park gehen, jedoch waren wir etwas spät dran und der Typ meinte es sei zeitlich die letzte Möglichkeit, um Schnorcheln zu gehen - Das wird nur vormittags angeboten. Also haben sich doch schon unsere Wege getrennt - Nina ist schnorcheln und ich bin in den Park gegangen.

    Der Park war größer als ich erwartet hatte und sah aus wie ein weites Stück Dschungel direkt neben einem langen weißen Strand. Der Weg durch den Park verlief parallel zum Strand und war gut ausgebaut - er bestand teilweise aus Trampelpfad, Brücken oder Baumstämmen. Ich bin losgelaufen und schon bald habe ich zusammen mit zwei Chileninen Kapuzineräffchen beobachtet, die sich von Baum zu Baum von Liane zu Liane schwingen. Dann haben wir einen Waschbären entdeckt, der ganz oben auf einem Baum saß und nach unten gestarrt hat - sah witzig aus, wie nur sein Kopf sichtbar war. Meine Spanisch-Skills wurden im Gespräch mit den beiden chicas ganz schön auf die Probe gestellt. Irgendwann habe ich dann eine Frühstückspause am Strand eingelegt - die Sonne hat gescheint, es war sehr warm, der Spaziergang durch den Park war schon schweißtreibend haha.

    Bei der Wanderung durch den Park habe ich noch weitere Leute kennengelernt und Tiere entdeckt: Ab und zu haben kleine Frösche den Weg überquert, verschiedene Krebse und in einer Art Teich, in dem es auch Krokodile geben soll, habe ich einen grünen Baselisk auf einem Ast gesehen - den habe ich nur entdeckt, da eine Gruppe mit Führer dort stand. Immer wieder habe ich auf den Bäumen Äffchen beobachtet - unter anderem eine Affenfamilie (mit schwarzem bzw. schwarzbraunem Fell - wahrscheinlich Brüllaffen). Teilweise schwingen sie sich mit Baby auf dem Rücken und in der Hand von Liane zu Liane - sieht riskant aus. Aber immerhin verwenden sie ihren Schwanz als 5. Hand - also vielleicht doch weniger riskant als gedacht. Es ist supercool in Cahuita die Möglichkeit zu haben all diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen - bei uns sieht man diese Tiervielfalt ja eher nur im Zoo. Mein Ziel war es bis nach Punta Cahuita zu laufen - ein Strand an dem viele Schnorcheltouren enden. Kurz davor angekommen bin ich an eine der vielen schönen Buchten gegangen, habe einen Pelikan gesichtet und mit einem deutschen Pärchen gesprochen, um herauszufinden wo die Schnorcheltouren genau enden.

    Nach dem Gespräch habe ich mich dazu entschieden wieder umzukehren, es kam nämlich bereits ein Ranger auf uns zu und meinte wir sollen uns langsam aus dem Park rausbewegen - die Nationalparks schließen hier oftmals schon um 15.00/16.00. Also bin ich zurück gelaufen neben Waschbären und Kapuzineräffchen - das letzte Stück bin ich dann am Meer entlang gelaufen für ein bisschen mehr Abwechslung. Dort habe ich eine deutsch Reisende kennengelernt, die ein Praktikum in San Jose gemacht hat und mit ihr etwas gequatscht. Wir sind dann bald zusammen zur Bushaltestelle gelaufen und was für ein Zufall: Nina war auch wieder dort und auch Romano ( ihn kenne ich vom gestrigen Koch-Event im Hostel Casa Wolaba). Wir haben uns auf dem Rückweg im Bus auch ganz gut unterhalten. Nina hat Haie und einen für die Gegend speziellen giftigen Fisch gesehen und war begeistert - aber sie musste nachdem sich heute Morgen unsere Wege trennten noch eine ganze Stunde warten bis der Typ noch weitere Leute, die schnorcheln wollten, organisierte.

    Zurück in Puerto Viejo angekommen, haben wir ausgemacht, dass wir schnell duschen und dann noch etwas essen gehen. Romano hatte eine Restaurantempfehlung, der wir gefolgt sind, karibische Küche. Von außen sah das Restaurant etwas heruntergekommen aus und wir waren die ersten Gäste des Abends haha - OK es war auch erst 17.00 oder so. Und das Essen war so gut - bisher wirklich mein bestes Essen. Ein Burrito gefüllt mit Bohnen, Platanos (Ess-Bananen), Kartoffeln, Spinat in leckerer Soße - die anderen hatten karibische Platten, auch super lecker. Mein bestelltes Getränk musste sie erst Mal im Laden nebenan kaufen haha, auch immer witzig. Danach sind wir noch zu m Karaoke-Abend zum Hostel Casa Wolaba.

    Es war ganz witzig, aber ich muss sagen, die Karaoke-Stimmung war in Panama schon um einiges besser - dort hat jeder mitgesungen und mitgetanzt - hier war das etwas anders. Aber trotzdem war das noch ein ganz cooler Abschluss für den Tag.
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