• Airlex on Tour
apr. 2024 – jan. 2025

Airlex & FJ in Europa

Et 266-dagers eventyr av Airlex on Tour Les mer
  • Bonjour France

    16.–17. okt. 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 22 °C

    So, heute wurde auch endlich mal wieder was unternommen bei allerbestem Wetter. Ich bin wieder in meinem Element. Laufen und Natur.

    Die französischen Kreisel machen mich allerdings fertig. Einer nach dem anderen. Außerdem fährt man hier mit den Schwertransportern durch den Ort. Mal ein Fertighaus, mal ein Schiff, gaaar kein Problem. Da parkt man eben mal kurz auf dem Gehweg.Les mer

  • Maut & Gekreisel

    17.–19. okt. 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 17 °C

    Womit ich in Frankreich auch wieder konfrontiert bin, Maut. Jaaa, das tut weh. Selbst kleine Strecken kosten mal schnell 6 €. Und so war ich bei einer 1,5-stündigen Fahrt mal schnell rund 20 € los. Da zückt man alle paar Kilometer das Portemonnaie. Es gibt natürlich auch Umwege ohne Maut. Die fahre ich auch meistens. Aber wenn man teilweise täglich 4-6 Stunden hinterm Steuer klemmt und niemand da ist, der auch mal das gegurke durch die 28 Kreisel (das ist keine Übertreibung) auf der Strecke übernimmt oder die Feldwege mit Schlaglöchern, ist man einfach froh, wenn man schneller ans Ziel kommt. Und manchmal entkommt man der Maut auch einfach nicht.
    Das machen die Norweger echt geschickt, da fährt man einfach und bekommt am Ende die (ggf. saftige) Rechnung nach Hause. Da ärgert man sich schon mal nicht im Urlaub.

    Am Ziel angekommen wurde ich sowas von entschädigt. Ein menschenleerer Strand. Und nicht nur menschenleer, auch meerleer. Ebbe. So weit das Auge reicht. Schön ist es trotzdem.
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  • Vom Strand aus konnte man es schon erahnen. Da geht es heute noch hin.

    Le Mont-Saint-Michel

    19.–20. okt. 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 17 °C

    Was ich seit Tagen bereits aus der Ferne beobachte, wird heute, zumindest von außen, besichtigt. In der Stadt selbst war mir nämlich eindeutig zu viel los. 25 Einwohner hat der kleine Ort auf der Insel. Da ist schon wenig Platz und da pressen sich dann alle Touris noch rein. Das war mir zu viel Tam-Tam.
    Zur Abwechslung wurde mal wieder das Rad bemüht. Das ist schon in den Winterschlaf verfallen, weil es in Norwegen keinen einzigen Kilometer gemacht hat. Läuft noch.
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  • Beim wem scheppert's?

    20.–21. okt. 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 20 °C

    Man wacht morgens auf, es windet... es scheppert. Man hat dieses Geräusch noch aus der Nacht im Hinterkopf, in der man aber weiter schläft aufgrund von Müdigkeit. Und morgens beim Aufwachen denkt man wieder, meine Güte, das Geschepper, kann da nicht mal einer nach seinem Camper gucken, das nervt ja schon die ganze Nacht. Jaa, nee... war mein Geschepper.Les mer

  • 3000 km, 4 Wochen und 6 Länder später...

    21.–22. okt. 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 21 °C

    ...habe ich die liebe Jana und ihre beiden Boys Jimmy und Max wieder getroffen. Ich hab mich so sehr gefreut! Eigentlich war Jana mir deutlich voraus, aber dann gab es Probleme mit ihrem Campii und sie wurde aufgehalten. Zeit für mich, um sie wieder einzuholen. Geplant hatten wir es nicht, passiert ist es trotzdem. Und ich freue mich so sehr!
    Zur Feier des Tages hat mir Jana ihren Omnia schmackhaft gemacht. 1x darf man raten, wer jetzt so ein Ding braucht. Jana wusste auch sofort, wo ich den bekomme, direkt um die Ecke von der Werkstatt. Das kann kein Zufall sein!

    Morgen geht's für den Campii erstmal in die Werkstatt.
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  • Über Schweinefüßchen und andere Leckerei

    22.–23. okt. 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 16 °C

    Der Abend war lang, die Nacht entsprechend kurz. Nachdem der französische Cidre die Note 'mangelhaft' bekam, wurde eben mal der Wein probiert, in der Hoffnung, dass der Cidre danach dann besser schmeckt. Nein, dem war nicht so. Wir aßen und saßen und redeten und zack war es 2 Uhr. Wow.

    Nach knapp 5 Stunden Schlaf, der Abgabe von Campii in der Werkstatt und der anschließenden 11 km langen (arschkalten) Gassirunde im Nebel, kehrten wir ins ortsansässigen Bistro ein, die einzige Speisemöglichkeit, die fußläufig zu erreichen war. Heute auf der Karte: Menü.
    Na gut, wenn wir schon mal da sind. Ähm ja... Die Alex hatte danach richtig Probleme überhaupt noch zu essen. Denn in der Vorspeisen-Buffetauslage gab es für meine vegetarisches Herz recht wenig. Aber nicht nur das, der Couscous- und Pilzsalat war umzingelt von wirklich krassen Wurst- und Fleischsspeisen, die ich so noch nicht gesehen hatte und die mein Appetitempfinden schon deutlich zügelten. Mein persönliches Highlight oder besser gesagt Lowlight: Schweinefüße.
    Ja, richtig gelesen.
    Die eingelegten Schweinefüße haben mir den Rest gegeben und ich brauchte erstmal wieder 10-15 Minuten bis ich mit meiner Vorspeise beginnen konnte. Als Hauptspeise wurde uns beiden Vegetarierinnen "Kartoffel und Zucchini" angepriesen. Gut, es gab nur das, also entschieden wir uns auch dafür.
    Bekommen haben wir:
    Reis, pur, ohne alles, Pommes ohne alles, Zucchini (man konnte sie gerade noch erahnen) und Alibi-Salat inklusive 1 Cherrytomate mit 1/3 Dressing. Der Kartoffelanteil bestand aus 2 Schnitzchen, die den verkochten Zucchini beigemischt waren.
    Delizös.
    Das war eine Mischung, wie auf einem Kinderteller. Während dem Essen hat mein Kopf dauernd mit diesen Schweinefüßchen gekämpft. Jana stellte dann noch fest, dass der pure Reis nach Fisch schmeckt. Dann konnte ich den auch nicht mehr aufessen.
    Mein tatsächliches Highlight: Der Nachtisch. Der war wirklich gut. Also jetzt ehrlich. Aber die Messlatte hing auch sehr niedrig. Um den Nachtisch zu holen, musste man wieder an den Schweinefüßchen vorbei. Und ja, tatsächlich, da lag nur noch eins. Die sind also tatsächlich keine Deko.

    Ich finde wirklich, dass es gut ist, alles zu verwertet, wenn ein Tier schon sterben muss, allerdings war das für mich wirklich... grenzwertig anzusehen.

    Nunja, zum schönen Teil des Tages. Camping auf dem Werkstattgelände. Ja, wir haben uns am Nachmittag da ganz schön ausgebreitet.

    PS: Ich habe jetzt einen Omnia. 🔥
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  • Werkstatt again

    23.–24. okt. 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 19 °C

    Nachdem wir gestern Abend umgehend mit Campii und FJ losgefahren sind, gab es direkt wieder ein Geräusch in Campii. Das heißt, wir mussten heute früh wieder direkt in die Werkstatt. Die haben sich vielleicht gefreut uns wiederzusehen, NICHT. Nach längerem Hin & Her hat sich herausgestellt, es wurden die falschen Teile bestellt und eingebaut. Für uns heißt es wieder warten und den Tag überbrücken. Es gab wieder einen Spaziergang, ohne Nebel, aber dafür mit Sonne. Den Restaurant-Besuch haben wir heute ausgelassen. Dafür gab es Wraps auf dem Werkstattgelände. Heute haben wir uns also noch weiter ausgebreitet, denn wir haben den Tisch aufgebaut. Hätte noch gefehlt, dass wir die Markiese ausfahren und den Outdoorteppich ausrollen (den ich nicht besitze). Die Werkstattmitarbeiter waren total entspannt, die kannten uns ja schon und waren amüsiert.

    Nachmittags war es dann endlich soweit. Wir konnten wieder durchstarten.
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  • Dune du Pilat

    24.–25. okt. 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 23 °C

    Gestern Abend haben wir dann doch noch einige Meter gemacht. Morgens gab es eine kleine Gassi-Runde mit anschließendem Frühstück. Eigentlich wollten wir direkt weiter, aber daraus wurde erstmal nichts, denn Jana und mich verbindet nicht nur unser aktueller Weg, sondern wir haben auch eine "gemeinsame" Vergangenheit. Da sind nicht nur ein paar Tränchen geflossen.
    Danke Jana in jeglicher Hinsicht. 🔦

    Wieder unterwegs haben wir noch einen Stop mit Blick auf den Dordogne eingelegt. Ob das zeitlich noch drin war, I doubt it. Aber wenn wir schon da sind, gibt es eben noch einen Snack. Für den Moment in der Sonne haben wir uns sogar in unsere kurzen Hosen geschmissen.

    An der größten Wanderdüne Europas können wir natürlich nicht einfach vorbei fahren. Die wird fotografiert und eingetütet. Nunja, so eine bekannte Wanderdüne ist natürlich ein Touri-Hotspot. Da wird schon mal eine Treppe in die 110 Meter hohe Düne geknallt. Wir haben natürlich den Naturpfad genutzt und haben uns im Sand nach oben gekämpft. Ob wir noch pünktlich waren, ähm nein, den Sonnenuntergang knapp verpasst. Hat sich trotzdem gelohnt. Auch wenn der Parkplatz 10 € kostet für 4 Stunden. Naja, letztendlich waren wir nur 2 Stunden da und da finde ich, macht es auch gar nichts, dass wir uns versehentlich am PKW Automaten angestellt haben und statt der 10 € nur 7 € bezahlt haben. Upsi.
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  • Sie führt definitiv was im Schilde.

    Wenn das Gruppenfoto ausartet...

    25.–26. okt. 2024, Frankrike ⋅ 🌧 15 °C

    Gestern Abend ging es für uns noch auf einen privaten Stellplatz, um zu duschen. Geduscht wurde dann nicht mehr, das haben wir auf den nächsten Tag verschoben. Dafür wurden wir von Anna und Yannick zum Abendessen eingeladen, Lagerfeuer inklusive. Zum Glück hatte Jana noch Feuerholz im Campii, das sie seit rund 4000 km rumfährt. Das ist dann auch wirklich durchgetrocknet jetzt. Was uns nicht bewusst war, der Platz liegt direkt an einem Luftwaffenstützpunkt. Da startet der Düsenjet auch um 22.30 Uhr noch. Aber nicht nur das. Plötzlich ein lauter Knall und anschließend schreie einer Frau, die durch Mark und Bein gingen. Wir sind direkt losgelaufen. In der Parallelstraße ist ein Autofahrer in 2 stehende Autos geknallt. Durch die Schreie der Frau haben wir mit dem Schlimmsten gerechnet, aber es wurde zum Glück niemand verletzt. Die 3 Autos sind allerdings schrottreif. Er war betrunken und ist definitiv viel zu schnell gefahren.

    Der heutige Tag startete mit... Na klar, Regen. Die kurze Trockenperiode nutzen wir für ein schnelles Gruppenfoto, dachten wir... So kam dann eins zum anderen und am Ende wurde noch mit einem alten BMW posiert.
    Für Anna und Yannick geht es zurück in die Heimat und für Jana und mich in den Waschsalon. Zusammen geht das Wäsche waschen irgendwie deutlich besser. Des Weiteren stand einkaufen auf dem Programm. Sachen, die keiner sieht, aber halt trotzdem dauernd gemacht werden müssen...
    Abends wurde dann mein Omnia eingeweiht. Der "Thermomix" unter den Campern. Naja gut, der Omnia kann deutlich weniger. Es gab Pizza. War das geil! Absolut. Dazu wurde noch dieser hübsche Rosé entkorkt. Nicht, dass der schlecht wird. Vom Cidre lassen wir jetzt die Finger.
    Im Hinblick darauf, dass zuhause der 'Kahlgrund brennt' vor der Tür steht, gab es noch einen Absacker auf unserer "Veranda".
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  • Immerhin haben die Hunde Spaß.Hola Spanien, danke für nichts.

    Dass ich in Spanien lande...

    26.–27. okt. 2024, Spania ⋅ 🌧 10 °C

    ...war nicht geplant.

    Heute früh habe ich noch schweren Herzens Jana verabschiedet. Sie holt ihre Nichte in Bilbao am Flughafen ab und ich arbeite mich währenddessen weiter vor, um Jana nochmal zu treffen, bevor sie sich auf den Weg in die Heimat macht.

    Dass die Stellplätze allerdings wieder so miserabel sind, dass ich am Ende per Nachtfahrt in Spanien lande, war nicht geplant. Eigentlich wollte ich dem Regen davon fahren, aber was soll ich sagen, das hat so gar nicht funktioniert...
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  • Hola España

    27.–28. okt. 2024, Spania ⋅ ☁️ 14 °C

    Nachdem ich gestern Abend erst super spät am Stellplatz angekam, weil die davor angefahrenen Plätze wieder nicht sicher schienen, habe ich mir heute früh Entspannung gegönnt. Hat mich auch gestern Abend wieder gar nicht gestresst meine Nachtaktion. Gar nicht. Der Dampf stieg mir aus den Ohren und immer wieder die Frage, warum ich aus meinen Fehlern eigentlich nicht lerne.

    Nachmittags kam die Sonne raus und ich habe mich doch nochmal nach draußen gewagt und bin durch den angrenzenden Ort gelaufen.

    Abends bin ich spontan noch weiter gefahren, um Jana wieder zu treffen. Das haben wir ja sehr lange ausgehalten ohne einander.
    Am offiziellen Stellplatz in der Nähe des Naturparks 'Las Bardenas Reales' angekommen, war nur noch ein Platz frei. Jana und ich sind halt aber zu zweit. Zwei Deutsche quatschten mich an, warum ich wieder fahre, wenn doch noch ein Platz frei ist. Kurze Lagebesprechung...
    Und der nette Hinweis, dass mein Warnschild am Fahrrad ja das für Italien sei und nicht für Spanien.
    Tja, da hat sich die Alex mal wieder 0,0 Gedanken gemacht. Zum Glück gibt es diese aufmerksamen Camper, die einen auf alles hinweisen.
    ⚠️
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  • Cuevas de Arguedas

    28.–29. okt. 2024, Spania ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute haben wir es entspannt angehen lassen. In 2 Touren (eine vormittags und eine nachmittags) haben wir die Höhlen von Arguedas besichtigt.

    Wüstenfeeling - Fehlanzeige.
    Von wegen staubtrocken. Hier ist alles matschig. Wir laufen uns sogar eine zweite Sohle an den Schuh.

    In den Höhlen haben bis in die 60er Jahre Menschen gewohnt, früher sogar rund 50 Familien. Heutzutage sind sie auch ab und zu noch bewohnt, was teilweise nicht so angenehm riecht.

    Was nicht aus früheren Zeiten stammt: Mikrowellen, Röhrenfernseher, Bürostühle... Warum schmeißt man das in die Natur? Was stimmt mit den Menschen nicht?

    Was uns auch überrascht hat, die Fliegenplage. Sobald man 1 Minuten die Tür offen hatte, hatte man direkt einige Exemplare im Camper.
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  • "Zipfel"Frühstück im "Wilden Westen"?Die Geier kreisen schon.

    Las Bardenas Reales

    29. oktober 2024, Spania ⋅ 🌩️ 10 °C

    Oder auch: Zipfel im spanischen Grand Canyon.

    Heute war es mal wieder soweit, es wurde der Wecker gestellt. Und das auch noch kurz nach der Zeitumstellung. Klasse. Naja, wir wollten zum Sonnenaufgang zum, wie Jana ihn nennt, "Zipfel". Tatsächlicher heißt diese Sehenswürdigkeit "Castildetierra". Es hat auch alles prima geklappt, das frühe Aufstehen, das Ausparken, obwohl wir abends noch "eingeparkt" wurden und wir wie zwei aufgekratzte Hühner fast noch Stress angefangen hätten. Ich will hier gar keine Klischees bedienen, aber in dem Fall war es leider so...
    Der nette Spanier, Fahrer des Wohnmobils, hatte uns, nachdem wir aus dem Camper gestürzt sind, gefragt, ob das für uns passt. Wir waren nicht so begeistert, weil wir eben früh weg wollten. Seine weniger nette Frau auf dem Beifahrersitz, der wir beim Gassi gehen noch den Supermarkt gezeigt hatten, warf uns auf spenglisch ein "how many meters" hin. (Ich vermute, sie saß noch nie hinter dem Steuer ihres Geschosses, reine Spekulation aufgrund des Auftretens.) Der Spanier, der übrigens vor 3 Minuten mit seinem Wohnmobil noch die Absperrung gerammt hatte, war auch der Meinung, das passt. Jana und ich akzeptierten es. Wir wussten, es wird klappen, aber es wird Rangierarbeit morgens im Dunkeln bei neblig, nasser Sicht.

    Am nächsten Morgen kam es, wie wir es erwartet hatten. Wir kamen raus, aber wir mussten uns gegenseitig beim Rangieren einweisen. Da wurden von uns noch Absperrungen umgestellt, damit hier ja auch niemand umparken muss in aller Herrgottsfrüh... Besagte Absperrung habe ich beim Verlassen wohl versehentlich etwas lautstark zurück gestellt, der Hund bellte nämlich ab diesem Zeitpunkt. "Guten Morgen" an unsere Nachbarn. Tatsächlich war es aber keine Absicht...
    wahrscheinlich.

    So, wir waren also pünktlich am "Zipfel", bereit für den Sonnenaufgang. Wer auch da war, die Wolken. Genau. Kein Sonnenaufgang weit und breit.
    Der "Mini Grand Canyon" hat trotzdem beeindruckt, vor allem, weil wir ihn für uns hatten. Ob es hier halt Geier gibt?! Die haben wir beim Verlassen nämlich auch noch gesichtet.
    Apropos verlassen... Mit 20-23 km/h über die Schotter-/Waschbrettpiste kommt man eben nur so semi voran. Naja, wer langsam fährt, hat mehr vom Weg.
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  • FJ muss draußen warten.Klasse.Wenn FJ fast die Balkone rasiert... oder sie ihn?

    Und wieder in die Werkstatt...

    29.–30. okt. 2024, Spania ⋅ ⛅ 13 °C

    Nachmittags auf der Autobahn:
    Aktuell ist der Wurm drin oder besser gesagt, der Stein. Nach meinen Werkstattbesuchen und Janas Werkstattbesuchen tat es heute auf der Autobahn plötzlich ein ungesundes Geräusch in der Windschutzscheibe. Und ja, ich schreibe bewusst "in", denn der Steinschlag ist tief. Dank Jana, die mittlerweile Expertin auf dem Gebiet der Werkstattsuche ist, finden wir das spanische Carglass. Die Spanier fackeln nicht lange. Da wird direkt gehandelt und der Steinschlag auf der Straßen im Parkverbot gefixt. Ganz professionell steht der auf dem Reifen von FJ während eine Hand am Spiegel klemmt und die andere sich um den Steinschlag kümmert. In Deutschland hätte ich wahrscheinlich nächste Woche zum Termin kommen können, vor allem, weil wir da kurz vor Feierabend aufgeschlagen sind.

    Als wir völlig fertig am zweiten Stellplatz angekommen sind, weil der Erste völlig vermatscht war, wurde nur noch schnell gekocht und dann sind alle aber sowas von zackig in ihr Bett gefallen. Davor hatten wir allerdings noch Besuch von einer echt süßen ("Straßen-) Hündin. (Wir waren uns nicht sicher, denn sie hatte ein altes Halsband an.) Die wurde natürlich auch noch versorgt und wäre am liebsten direkt bei uns eingestiegen.

    @Mama: Nein, ich hab sie nicht eingeladen, keine Sorge. 😅

    Next stop: Andorra.
    Ab jetzt bitte keine Problem mehr. 🤞🏼
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  • Andorra

    30.–31. okt. 2024, Andorra ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir wurden erstmal von der Müllabfuhr geweckt bzw. ich denn der Campii scheint wohl schalldicht zu sein.

    Für unsere Einreise nach Andorra, wollten wir frisch gestriegelt sein und daher am angrenzenden Campingplatz duschen. Da war allerdings niemand weit und breit und so haben wir noch kurz vor der Grenze einen Dusch-Stop gemacht. Den hätten wir uns sparen können, denn Andorra begrüßte uns mit.... richtig, Regen!

    Für uns ging es dann erstmal auf 2.000 m Höhe. Wir hatten extra nochmal für 20 € getankt, die haben wir dann direkt hier bei der Anfahrt liegen lassen. Dank dem Nebel und dem Regen sieht man hier oben mal so gar nichts.
    Als sich nachts die Regenwolken verzogen hatten, zeigten sich die Sterne und wir hatten die grandiose Idee, da noch ein Foto zu machen. Das eine Foto artete zu einem kompletten Shooting aus. Da wurde mit allem posiert, was auffindbar war.

    Gekocht wurde übrigens auch next Level, direkt mit 2 Omnia draußen.
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  • Frei lebende Pferde.Vorbereitung auf den Ski-Urlaub läuft.

    (P)Andor(r)a

    31. okt.–1. nov. 2024, Andorra ⋅ ☁️ 10 °C

    Ich hatte keine Ahnung, wie ich mir Andorra vorstellen soll...

    Im Tal fühlt es sich nach Nobel-Skiort an, es ist hektisch und die Straßen voll, gefühlt gibt es keine Verkehrsregeln, die Ampeln blinken grundsätzlich nur anstatt den Verkehr zu regeln und dann fährt man auf 2.300 m und hat das Gefühl, man ist komplett alleine...

    Ist man auch, zumindest noch, denn demnächst beginnt hier die Skisaison und dann sieht das Ganze sicherlich schon anders aus.

    Bei 6 Grad, kaltem Wind und immer auf der Suche nach WLAN, da Andorra nicht zur EU gehört, haben wir hier trotzdem 3 Tage verbracht. Da rennt man abends nochmal kurz zur Tankstelle, um gratis WLAN abzugreifen, um die Snapchat-Flamme am Leben zu halten. Ja, eine virtuelle Flamme. Das darf man auch keinem erzählen.

    Ansonsten gab es auch besondere Vorkommnisse. Meine Pumpe hatte sich mal wieder verabschiedet und musste gefixt werde. Dabei ist mir mein Bluetooth-Kopfhörer in den Wassertank gefallen. Ja, richtig. Ich möchte das Ganze nicht weiter ausführen, zwischen Verzweiflung, Tränen und Lachen war alles dabei.
    Fazit den Tages:
    Mein Arm ist zu kurz, um den Boden des Tanks zu erreichen. Wenn man sich aufregt, bekommt man Nasenbluten und ein Kochlöffel ist ein wichtiges Utensil, um nach Kopfhörern im Wassertank zu fischen.
    🎧
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  • So kann man aufwachen.Fix die Bierletten spaxen...Morning-Gassi-Runde auf 2.408 m.

    Irgendwann ist endgültig Schluss...

    1. november 2024, Frankrike ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute ist es endgültig soweit. Jana und ich haben uns ja bereits 3x voneinander verabschiedet. 2x in Norwegen und 1x in Frankreich. Auf dieser Reise ist es allerdings definitiv das letzte Mal, ich fange nämlich langsam an zu schwäbeln. Spaß... oder auch nicht.
    Jana fährt heute in die Heimat und ich bin traurig darüber. Ob sie es bis zum letzten Tag rausgezögert hat? Definitiv. Auch wenn die Traurigkeit kein schönes Gefühl ist, zeigt es einfach nur, dass ich eine wunderbare Zeit mit Jana, Lisha und den beiden Hunde, Jimmy und Max, hatte. Ich hoffe, wir sehen uns nächstes Jahr wieder.

    Bevor hier allerdings losgefahren wird, gibt es mal wieder was zu fixen. Die Bierletten von Jana, wollten ihren Dienst quittieren. Durch die Girls in der Mannschaft weiß ich, so "Adiletten" gibt man nicht einfach auf, die spaxt man. Yes. Das hab ich Jana erklärt und da wurde auch nicht lange gefackelt. Evoila!

    Danke Jana, für diese besonderen Gespräche, die unglaublich wichtige Unterstützung in Notsituationen und deine Dekoarme, die mich regelmäßig zum Lachen gebracht haben. 2 Menschen, die sich ihre Fragen gegenseitig beantworten können.
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  • Einfach Richtung Süden

    1.–3. nov. 2024, Spania ⋅ ⛅ 16 °C

    Während Jana Richtung Deutschland unterwegs ist, fahre ich wieder nach Spanien. Durch die starken Unwetter in und um Valencia wird meine grobe Reiseroute wohl jetzt doch eine andere... wohin es gehen soll, ich hab keine Ahnung gerade. Hauptsache Richtung Süden.

    In Andorra gestartet wollte ich erstmal über Mautstraßen fahren, da der Weg
    1 Stunde kürzer wäre dadurch. Nachdem ich an der ersten Station direkt mal um 15,90 € leichter war, bin ich schnur wieder auf die Landstraßen ausgewichen. Landstraße bedeutet in meinem Fall ein Pass. Serpentine - wir freu'n uns. Was ich anfangs total gerne in Kauf genommen habe, fühlt sich nach 20.000 km auf der Straße irgendwann nicht mehr so lohnenswert an. Allerdings habe ich die Rechnung ohne Spanien gemacht. WIE GEIL WAR DIESE AUSSICHT IM SONNENUNTERGANG! In diesen Momenten weiß man, das ist das Leben.

    Ich hab mich spontan dann noch mit FJ auf einen Stellplatz hier gequatscht, weil ich dann plötzlich unbedingt die Nacht hier verbringen wollte. Geplant war es anders, aber so ist das auf Reisen. Man kann kaum etwas planen, denn es kommt in der Regel immer das Leben dazwischen.
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  • Planlos

    3.–4. nov. 2024, Spania ⋅ ☁️ 19 °C

    Ich bin planlos.

    Ich bin in der Nähe von Barcelona gestrandet und warte darauf, wie sich das mit dem Regen entwickelt. Es sind neue Unwetter für die Region in und um Valencia vorhergesagt. Mein Plan an der Küste entlang Richtung Portugal zu fahren, ist somit erstmal gestorben...Les mer

  • Kloster Montserrat

    4.–5. nov. 2024, Spania ⋅ ☁️ 19 °C

    Meine Nacht war um 7 Uhr vorbei. Gewitter. Und was für eins. Das war so aber nicht gemeldet. Ich checke seit 2 Tagen die Wetterbedingungen in Spanien auf mehreren Apps. Dass jetzt wieder eine neue Regenfront auf Barcelona zurast, habe ich erst mitbekommen, als es eigentlich schon zu spät war. Luftlinie bin ich rund 30 km von Barcelona entfernt. Meine Wetter App sagte mir, dass ich nur wenig Regen sehr früh morgens abbekommen werde. Die Ausläufer in Gewitterform waren dann doch etwas heftiger, als erwartet und so saß ich erstmal fest im Regen und Gewitter. "Hier oben" schien es mir aber sicher...

    Das Gewitter ging über Stunden. Es regnete und regnete und ich checkte quasi im halbstündigen Takt meine 4 Wetter-Apps, darunter 2 Spanische. Was gestern noch noch Warnstufe gelb war, ist jetzt orange, und was orange war ist mittlerweile rot. Da bekommt man kurz die Panik, ob man das alles auf die leichte Schulter genommen hat, denn plötzlich stehe ich in Stufe Orange, anstatt hellgelb.

    Nachdem ich stundenlang in FJ festsaß, bin ich ins benachbarte Fitnessstudio marschiert und hab gefragt, ob ich ein Einzelticket lösen kann, weil mir die Decke auf den Kopf fällt. ("Marschiert"... das klingt so überzeugt, aber ehrlich gesagt musste ich mich rund 1 Stunde dazu ermutigen.)
    Weil Probetrainings kostenlos sind, durfte ich so rein. Auch nach meinem Hinweis, dass ich ja nicht von hier bin (haben sie wahrscheinlich gar nicht an meinen nicht vorhandenen Spanisch gemerkt) wollten sie kein Geld von mir. Nett die Spanier.

    Nachmittags hat sich die Sonne blicken lassen. Da für morgen kein Regen mehr gemeldet ist, bin ich am späten Nachmittag ans Kloster Montserrat gefahren.

    Ich stand ganz alleine vor der schwarzen Madonna und war mir zwischenzeitlich unsicher, ob es überhaupt erlaubt ist, hier zu sein oder ob ich falsch abgebogen bin. Im Internet hatte ich gelesen, dass man sich Tickets kaufen kann, um besagte Madonna zu einem bestimmten Zeitterminal zu sehen. Dass hier so kaum noch Menschen sind, gibt mir gar kein gutes Gefühl.

    Nach und nach erreichen mich auch die Bilder von Barcelona und bekomme es langsam mit der Angst zu tun, weil ich eben doch ganz schön nah dran bin.

    Ich frage mich auch dauernd, ob ich irgendwie helfen kann, aber ich fühle mich so machtlos...
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  • Flucht

    5.–6. nov. 2024, Spania ⋅ ⛅ 22 °C

    Durch meine gute Idee, Richtung Kloster zu fahren, bin ich jetzt nochmal näher an Barcelona. Auf Google Maps liegt das nächstgelegene Überschwemmungszentrum heute früh rund 15 km Luftlinie entfernt. Wie leichtsinnig kann man eigentlich sein? Ich muss gestehen, das Kloster liegt natürlich auf dem Berg Montserrat. Aber hier muss ich natürlich auch wieder runter. Und schon dabei wird mir klar, auch hier gibt es kleine Schlammlawinen.
    Ich steuere die Autobahn an und fahre erstmal eine Weile Richtung Westen.

    In Spanien gibt es wirklich viele freie Stellplätze. Die meisten sind allerdings wirklich nicht so ansprechend. Und alleine in einem halb verlassenen Dorf und entsprechender Optik zu stehen, traue ich mich nicht. Und so werden heute wieder 4 Stellplätze angefahren, bis mal einer dabei ist, auf dem ich mich einigermaßen sicher fühle. Was bei meiner Suche mal wieder in den Hintergrund gerückt ist, der Stellplatz liegt an einem Fluss und der Pegel ist entsprechend hoch. Auf Maps wird mir dann auch angezeigt (nachdem ich da war natürlich erst), dass ich mich wieder nahe an einem Überschwemmungsgebiet befinde. Durch meine Stellplatzsuche bin ich wieder südlicher gerutscht, als es geplant war. Und dadurch dass die Küstenlinie sich Richtung Westen verschiebt je südlicher ich komme, desto näher bin ich logischerweise wieder an der überschwemmten Küste. Neben mir steht ein weiteres Wohnmobil. Ich frage den Herrn, ob er über Nacht bleibt und er steht hier schon die zweite Nacht. Ich frage auch noch eine Anwohnerin, wie die aktuelle Lage hier ist und auch sie ist der Meinung, dass alles noch im Rahmen.

    Jetzt liege ich hier, höre den Fluss draußen toben und weiß nicht, ob ich auch nur 1 Sekunde schlafen werde.
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  • Teruel

    6.–7. nov. 2024, Spania ⋅ ☀️ 18 °C

    Was soll ich sagen, die Nacht war unruhig. Heute früh habe ich mich dann auf den Weg weiter Richtung Süden gemacht. Dieses Mal habe ich mich aber wirklich westlicher gehalten...

    Aktuelle Begleiterin: Die Sonne.
    Happy about it!
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  • Weltschmerz

    7.–8. nov. 2024, Spania ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute früh bin ich aufgewacht und musste erstmal mit meinem Weltschmerz zurecht kommen. Trump ist erneut Präsident und in Deutschland wird die Vertrauensfrage gestellt. In Europa herrscht immer noch Krieg und der Klimawandel lässt uns immer mehr spüren, dass er real ist...

    Tja, da kann man den "Draht" zu den Nachrichten kappen wie man will, es gibt Dinge, die kann man nicht verdrängen.

    Nachdem ich heute früh eine Runde durch die Stadt gelaufen bin, habe ich mich auf den Weg Richtung Süden gemacht. Fast... denn ich musste nochmals deutlich westlicher fahren, als erwartet, um nicht wieder im Überschwemmungsgebiet zu landen.
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  • Consuegra

    8.–9. nov. 2024, Spania ⋅ ☁️ 19 °C

    Als ich bei den Windmühlen ankam, wurde ich von einem Souvenirverkäufer angesprochen. Ich bin ja gar kein Souvenir-Mensch, aber irgendwie hatte ich dann Mitleid und kann auch nicht nein sagen und da war so eine klitzkleine Stimme, die sagte, vielleicht gibt es ja was brauchbares. Was soll ich sagen, ich bin eben das perfekte Opfer und jetzt Besitzerin eines überteuerten äußerst nützlichen Magneten.
    Ein Windmühlen-Magnet, bei dem jeder denkt, ich hätte ihn von meinem Urlaub aus den Niederlanden mitgebracht.

    Jaaa, ich bin wohl jetzt eine Magnet-Touristin.
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  • Sabiote

    9.–11. nov. 2024, Spania ⋅ ⛅ 19 °C

    Ja, der Omnia wurde heute direkt 2x bemüht. Bevor es abends Pizza gab, habe ich mich an meinem ersten... nennen wir es 'Kuchen' versucht. Am Rezept wird noch gefeilt...
    Ich dachte, da hab ich was für zwischendurch die kommenden Tage. Ja nee, hab ich nicht. Hab ihn innerhalb eines halben Tages komplett aufgegessen.

    🙊
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