• Jorge Tilo

Jörg & Travel, Neuseeland

Un’avventura di 41 giorni di Jorge Leggi altro
  • Inizio del viaggio
    16 giugno 2017

    Schönebeck (Elbe), Deutschland

    17 giugno 2017, Germania ⋅ ⛅ 21 °C

    Start

  • Ausflug nach Waiheke Island

    17 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ 🌫 15 °C

    Direkt nach dem Einchecken lerne ich im hinteren Außenbereich des Hostels Chris (GER, Soziales), Max
    (GER, Praktikum in der Stadtverwaltung von Auckland, Energie und Umwelttechnik) und Lara (ARG) kennen.

    Die Drei wollen für einen Tagesausflug nach Waiheke Island, einer Auckland vorgelagerten Insel im Osten, fahren und ich ergreife die Chance und schließe mich direkt an, da ich eh den ganzen Tag wach bleiben wollte um dem Jetlag entgegen zu wirken.

    Es herrscht wunderbar sonniges Wetter und ich erinnere mich sofort an die mahnenden Worte von Karo und Blocki, dass die Sonne hier unglaublich stark ist und man sehr schnell einen Sonnenbrand bekommt, weshalb ich mir auf dem Weg noch schnell in einem Supermarkt Sonnencreme 50+ für 16 NZD (10,40€) besorge.

    Im Hafen angekommen, holen wir uns alle ein Ticket für die Hin- und Rückfahrt für jeweils 36,- NZD (23,30€).

    Vom Fähranleger laufen wir ca. 15 Minuten bis nach Oneroa, dem größten Ort auf der Insel. Auf dem Weg dort hin überlegen wir uns mit dem Bus weiter ins Innere der Insel zur Rocky Bay zu fahren, aber da der Bus nur alle Stunde fährt, gehen wir erst mal zum Strand um dort die Aussicht und die Sonne, die sich jetzt leider immer öfter hinter Wolken versteckt, zu genießen.

    Selbstverständlich verpassen wir den nächsten Bus, weshalb wir uns zum Mittagessen für einen dicken Burger von "Too Fat Buns" entscheiden, den wir dann, in Gesellschaft mehrerer Möwen, genüsslich am Strand verputzen.

    Auf dem Weg zur Haltestelle, dieses Mal rechtzeitig, besorgen wir uns Wein (7,80€), Bier (1€-6,50€) und Vodka (15,50€ für 0,5L). Außerdem fällt uns noch ein Plakat vom Youth Rock Festival auf, das am Abend in der örtlichen Bibliothek statt finden soll und wo es kostenloses Essen und freie Drinks ohne Eintritt geben soll. Wir sind uns sofort einig, dass wir uns auf jeden Fall mal anschauen wollen, sei es auch nur des Essens und der Drinks wegen.
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  • Rocky Bay, Waiheke

    17 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ ☀️ 14 °C

    In Rocky Bay angekommen sind wir erst etwas enttäuscht, da wir aufgrund der Lage der Bucht keinen schönen Sonnenuntergang sehen werden. Nichtsdestotrotz gehen wir ein Stück die steinige Küste entlang bis wir auf ein verlassenes Bootshaus mit einer Schaukel treffen und wir entscheiden uns hier zu bleiben. Anschließend ist jeder mit sich selbst beschäftigt und schießt Fotos oder sammelt Muscheln. Ich für meinen Teil genieße mein erstes NZ-Bier, die Landschaft, die Stille und kann immer noch nicht so richtig fassen, was an meinem ersten Tag alles für Eindrücke auf mich wirken.Leggi altro

  • Busfahrt von Rocky Bay nach Oneroa

    17 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ 🌙 11 °C

    Als es dann dunkel wird, verlassen wir die einsame Bucht über eine lange Holztreppe und müssen anschließend ein zu der Treppe gehörendes Privatgrundstück (zum Glück war niemand zu Hause) überqueren. Schließlich erreichen wir die Haltestelle und sind überglücklich den dort schon wartenden Bus anzutreffen.

    Der Bus selbst steht komplett unbeleuchtet an der Haltestelle. An der geschlossenen Tür angekommen, klopfe ich leicht an dieser und ein alter Typ mit langem, zotteligem Bart (Aussehen in etwa wie der Tänzer von Helge Schneider) schaut uns, nur von dem Display seines Smartphones beleuchtet, mit grimmigen Blick an und signalisiert uns mit einer kurzen, aber eindeutigen, Handbewegung, dass wir warten sollen. Nach einer gefühlten Minute öffnet er die Tür und kassiert uns wortkarg ab. Wir sind uns einig, dass der Mann, für Neuseeländer eher untypisch, nicht gut drauf zu sein scheint und dass die Gesamtsituation einen ziemlich gruseligen Charakter an sich hat.

    Einen Moment später klopft auch das deutsche Pärchen von der Bucht an die Tür des Busses und das oben beschriebene Szenario wiederholt sich...sehr gruselig alles.

    Um die Stimmung etwas aufzulockern machen wir Witze darüber, dass der echte Busfahrer mit aufgeschnittener Kehle im Busch liegt und dass das unsere letzte Busfahrt wird.

    Kurze Zeit später setzt sich der Bus in Bewegung und wir fahren durch die Finsternis. Der Fahrer hat nur im hinteren Teil des Busses die Innenbeleuchtung eingeschaltet was zur Folge hat, dass man draußen nichts sieht, da keine Straßenbeleuchtung vorhanden ist. Gruselig. Der vordere Teil des Busses und besonders der Fahrersitz sind unbeleuchtet, so dass man von dem Fahrer, auch nicht über den Spiegel, der oben in der Mitte zur Beobachtung der Fahrgäste angebracht ist, ebenfalls nichts sieht. Sehr gruselig.

    Der Busfahrer fährt wie ein Henker, gefühlt doppelt so schnell wie sein Kollege auf der Hintour, die allerdings bei Tageslicht statt fand. Nach ca. 10 min biegt der Fahrer auf ein schlecht befestigtes und vor allem auch schlecht beleuchtetes Gelände ein, stellt den Bus vor einer größeren Halle mit laufenden Motor ab und verlässt das Fahrzeug wortlos. Spätestens jetzt wäre es an der Zeit sich die Hosen nass zu machen, doch glücklicherweise kennen wir das Gelände schon von der Hintour. Es handelt sich um das Busdepot, an dem wir heute schon ein Mal gehalten haben.

    Nachdem wir schon überlegt hatten den Bus zu kapern und uns davon zu machen, kommt der Fahrer mit einer zusammen gefalteten Zeitung wieder zurück. "Da ist doch ne Knarre drin, nein, ne Machete!" scherzen wir weiter.

    Im nächsten Dorf angekommen, "Endlich wieder Zivilisiation, endlich wieder beleuchtete Straßen!", hält er nach einer Kreuzung plötzlich am Straßenrand vor ein paar Geschäften an und rennt davon um nur wenige Augenblicke später mit einer ofenfrischen Pizza in der Hand wieder einzusteigen. Sein Kommentar dazu beim Losfahren: "I need to eat, or I die." Und wir dachten schon wir müssten heute sterben.

    Die Laune und der Fahrstil des Busfahrers verbessern sich schlagartig. Vermutlich hatten wir ihn an der Bushaltestelle nur in seiner Pause und beim Bestellen seiner Pizza gestört und vielleicht ist es auch nicht üblich schon Minuten vor Abfahrt in den Bus einzusteigen.

    Später steigen zwei junge Bengel ein, von denen einer eine Dragonballjacke trägt. Diese Busfahrt wird immer verrückter. Zwei Haltestellen später steigt noch ein junges Mädchen dazu, haut dem Busfahrer nur kurz auf die Schulter und muss nichts bezahlen. Frage mich, ob das jetzt für oder gegen den Busfahrer spricht. 🤔

    Wieder in Oneroa angekommen und pünktlich beim Youth Rock Festival eingekehrt, stellt sich heraus, dass der Dragonballjunge der Schlagzeuger der ersten Band ist. Verrückt. Zu kostenlosen Softdrinks, frisch zubereiteten Sandwiches und leckerem Kuchen schauen wir uns mehrere Schülerbands und junge Singer-Songwriter mit Akustikgitarre an und runden somit den tollen Tag mit einer schönen Veranstaltung ab.

    Waiheke - was für eine abgefahrene Insel!
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  • Auckland

    18 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach dem Frühstück nach Downtown um SIM-Karte zu kaufen. Klamotten für die Arbeit gekauft. Mittag bei Wendys. Auto von Ben und Katie abgeholt. Mehr Arbeitssachen gekauft. Abends zurück ins Hostel

  • The Brown Kiwi Hostel (2)

    18 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ ☁️ 13 °C

    Zweiter Abend/Nacht im Brown Kiwi:

    Zum Abendbrot gibt es zwei Spiegeleier mit "Toasties" und Tee. In der Küche war richtig was los und die verschiedensten Leute treffen sich hier um entweder für sich allein, oder um gemeinsam Abendbrot zuzubereiten und natürlich auch zu essen. Dabei wird viel gequatscht und gescherzt.

    Chris und Michael (GER, woher auch sonst) bereiten sich zum Beispiel eine herzhafte Linsensuppe zu. Michael arbeitet beim deutschen Bäcker "Brotzeit" um die Ecke und bringt, wenn er Spätschicht hat, immer übriggebliebenes Brot mit und versorgt somit das halbe Hostel. Man nennt ihn deshalb auch "The God of Bread". Was ich etwas schade finde: der Bäcker importiert lediglich den fertigen Teig aus Deutschland und backt das ganze hier auf. Eingekauft wird der Teig bei der Fa. Backshop (http://www.backshop-tk.de/). Verkauft wird hier dann ein Roggenbrot für 8 NZD (5,18€). Schöner wäre es, wenn der Bäcker den Teig selbst zubereiten würde...wäre auch für die CO2-Bilanz besser. Aber so ist es schön einfach und der Profit ist sicherlich auch größer. Nichtsdestotrotz soll es das beste Brot in der Gegend sein.

    Im Zimmer neu dazu gekommen sind: Mathias (GER (natürlich), ex IT-ler, war vorher schon in Afrika und Australien unterwegs), Andrea (CAN) und Alice (keine Ahnung woher).

    Bin gegen 23:00 Uhr ins Bett und konnte leider nur bis ca. 3:30 Uhr schlafen.
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  • Fat Cat Backpackers

    19 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ 🌙 11 °C

    Nach dem Auschecken aus dem Brown Kiwi gehe ich zur Post/Kiwibank um meine Steuer-ID zu beantragen, ein Bankkonto zu eröffnen und das Auto auf mich umzumelden. Das Ganze dauert alles in allem nur 2 Stunden und kostet lediglich 9 NZD (6€) für das Ummelden. In Deutschland hätte ich dafür bestimmt den ganzen Tag gebraucht und hätte zu 3 verschiedenen Einrichtungen gemusst. Thats Kiwi-Life!

    Anschließend mache ich mich auf den Weg zum Fat Cat Backpacker Hostel, auf welches ich schon in Deutschland im Internet gestoßen bin und von dem ich weiß, dass man dort im Auto schlafen und trotzdem alles benutzen kann.

    Das Hostel befindet sich etwa 30 Minuten außerhalb von Auckland auf einem etwas abgelegenen Gelände neben einer Bahnstrecke. Überall stehen abgemeldete Minivan herum die schon etwas heruntergekommen aussehen, aber trotzdem teilweise noch zum Verkauf stehen.

    Auf dem Gelände ist eine Menge los. Überall laufen junge Leute rum und sind tüchtig. Die meisten haben Dreadlocks und tragen Filz- bzw. Hippiklamotten. Sehr alternativ denke ich und fühle mich mit meinen neuen, noch strahlend hellen Nike Sneakers zurecht fehl am Platz. Auf die Frage, ob ich hier in meinem Auto nächtigen kann, bekomme ich den letzten freien Platz zugewiesen, den ich allerdings nur für eine Nacht nutzen kann. Nicht so schlimm, denke ich, da ich ja eh zeitnah Richtung Norden fahren will. Die Nacht kostet mich 20 NZD (13€) inkl. veganes Abendbrot und Frühstück.

    Im Hostel selbst herrscht Schuh-, Rauch-, Alkohol-, Drogen-, und Fleischverbot. Ganz schön viele Verbote für solche Hippies, denke ich mit einem leichten Grinsen. Um halb sieben soll es Abendbrot geben, weshalb ich die Zeit bis dahin nutze um meine ganzen Sachen auszupacken und sie vernünftig im Auto zu verstauen. Nachdem ich damit fertig bin setze ich mich ins Wohnzimmer und plane meine Reise Richtung Norden und lerne dabei die ersten Bewohner des Hostels kennen. Zum Abendbrot gibt es dann mit Gemüse gefüllte Teigtaschen und selbstgemachte Spaghetti. Alles vegan selbstverständlich. Für die Nahrungsaufnahme sitzen alle gemeinsam an und um einen flachen Tisch, was ich sehr toll finde und nach dem Abendbrot findet die tägliche Vorstellungsrunde an, da wohl neben den Wwoofen und Dauergästen ständig neue Leute einchecken. Dieses Mal ist alles dabei. Deutschland (natürlich), Frankreich (auch häufig), UK, Österreich, Australien, Brasilien und Japan.

    Anschließend wird abgeräumt, abgewaschen und abgetrocknet. Ich schließe mich den Abtrocknern an, bevor ich mich wieder der Reiseplanung widme.

    Ein Teil der Gäste bzw. Mitarbeiter findet sich währenddessen zu einem witzigen Gesellschaftsspiel zusammen, welches mich dann während der Planung ebenfalls gut unterhält.

    Gegen halb elf begebe ich mich schließlich ins Auto um dort meine erste Nacht anzutreten. Ich schlafe sehr schnell ein und wache um halb 6 wieder auf, was zwar recht früh ist, aber die frühen Morgenstunden lassen sich sehr gut nutzen um im Bett das Reisetagebuch zu schreiben.
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  • Port Albert

    20 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ 🌙 14 °C

    Zweite Nacht im Van - erste Nacht auf einem kostenlosen Parkplatz.

    Nach dem schönen und windigen Strand in Mangawhai Head nehme ich für einen kostenlosen Campingplatz gerne ca. 30 km Umweg in Kauf und begebe mich wieder etwas südwestlich ins "Landesinnere". Am Campingplatz angekommen finde ich zwei weitere Autos vor. Bei einem handelt es sich um einen Camper und bei dem anderen um eine Limousine in der auch jemand drin sitzt. Vor dem Abendbrot schaue ich mir noch fix die unmittelbare Umgebung an und quatsche den Fahrer der Limousine an, der gerade am Auto herumkramt. Der Spitzname des Fahrers ist Yoshi und er kommt aus Fukushima und ist seit 6 Monaten unterwegs. Er schläft wohl hauptsächlich im Auto, manchmal auch im Hostel und macht einen schüchternen Eindruck weshalb das Gespräch relativ einseitig verläuft. Ich erzähle ihm noch von meinem Japanurlaub und verabschiede mich dann. Während ich das Abendbrot vorbereite überlege ich noch die ganze Zeit, ob ich Yoshi frage, ob er mit mir zusammen essen will, entscheide mich dann aber dagegen, da ich mich nicht aufzwingen möchte und er vielleicht auch lieber einfach seine Ruhe haben möchte.

    Zum Abendbrot gibt es Spiegelei (was auch sonst 😁) und Toasties und während ich noch beim Zubereiten Musik über die UE Boom laufen hatte, schalte ich diese beim Essen wieder aus und muss feststellen wie unglaublich still es hier an diesem Ort ist. Keine Autos, keine Flugzeuge, nichts außer vereinzelte Rufe von Kühen und das leichte Rauschen des Windes. Schön.

    Nachdem der Abwasch erledigt und wieder alles im Auto verstaut ist, lege ich mich, da es bereits auch schon dunkel geworden ist, ins Bett um noch ein paar Fotos zu sortieren und am Tagebuch zu schreiben. Es ist 18:30 Uhr. Um 19:00 Uhr schlafe ich nach wenigen Sätzen ein.

    Der Morgen beginnt für mich dann schon um 4:00 Uhr, da ich mich, nachdem ich mich schon eine Weile hin und her wälze und nicht wieder einschlafen kann, dazu entscheide die Arbeit vom Vorabend nachzuholen, wobei es eigentlich wichtiger wäre an meinem Schlafrhythmus zu arbeiten. 😅
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  • Waipu Caves

    21 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ ☀️ 15 °C

    Auf Empfehlung von Mathias, aus dem Brown Kiwi in Auckland, fahre ich am nächsten Morgen zu den Waipu Caves. Bei diesen Höhlen handelt es sich um Lebensräume der so genannten "glow worms", die an der Decke hängen, Glibberfäden bilden und leuchten um somit Insekten in den Fäden einzufangen. Ich erinnere mich in der Dokuserie "Planet Erde" mal einen Beitrag über diese Würmer gesehen zu haben.

    Bei den Höhlen angekommen, rüste ich mich mit Gummistiefeln, Kamera und Taschenlampe aus und begebe mich mit 4 Franzosen, die kurz nach mir eingetroffen sind, in die Höhle. Es wird sehr schnell richtig dunkel und wir müssen über rutschige Steine klettern und mehrere Wasserstellen überqueren wofür sich die Gummistiefel als äußerst nützlich erweisen. Als ich kurz stehen bleibe um mir die Höhlendecke und alles ringsherum anzuschauen, ist der eine Franzose, der schon mal hier war und die ganze Zeit voraus gegangen ist, plötzlich verschwunden. Leicht beunruhigt schaue ich mich mit der Taschenlampe suchend um und vermute, dass er zu den restlichen Franzosen zurückgekehrt ist, die eh etwas zurückgefallen sind. Naja, gehe ich halt alleine weiter, denke ich und treffe nur kurze Zeit später auf einen neuen Lichtkegel. Der Lichtkegel gehört zu Julia, selbstverständlich aus Deutschland, die mich, nach dem üblichen kurzen Kennenlerngeplänkel, darauf hinweist mal die Taschenlampe auszuschalten. Gesagt, getan und sofort fallen mir die bläulich leuchtenden Punkte an der relativ niedrigen Höhledecke auf. Wahnsinn! Sowas habe ich noch nie (live) gesehen. Echt toll. Gemeinsam beschließen wir noch tiefer in die Höhle vorzudringen.

    Wir müssen ordentlich klettern und ich wünsche mir, dass ich dem Rat meines Bruders gefolgt wäre und mir eine Kopflampe mitgenommen hätte, da ich zum Klettern beide Hände benötige. Die Klettertour endet an einem Vorsprung eines größeren Hohlraumes und als wir die Lampen ausschalten, stehen wir unter einem wunderschönen Sternenzelt aus glow worms. Je länger man die Lampen ausgeschaltet lässt, desto mehr "Sterne" werden es, so scheint es. Wir versuchen uns noch an ein paar Aufnahmen, die aber aufgrund unserer mangelnden Fähigkeiten nur semi erfolgreich ausfallen. Ich entscheide mich auch deshalb dann dazu die Kamera wegzupacken und dieses Highlight der Natur einfach zu genießen.

    Auf dem Rückweg aus der Höhle rutsche ich vor einer Gruppe von vier deutschen Mädel aus und setze mich ordentlich auf den Hintern. Peinlich, peinlich.

    Wieder draußen angekommen entscheiden wir uns noch ein bisschen zu wandern, kehren aber, aufgrund von immer wieder einsetzenden Regenschauern, bald wieder um und fahren anschließend gemeinsam zum nächsten Campingplatz nach Ruakaka.
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  • Campingplatz Ruakaka

    21 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ ☀️ 16 °C

    Am Campingplatz angekommen, checken wir ein und suchen uns einen schönen Stellplatz mit Blick aufs Meer aus. Die Nacht kostet hier 25 NZD (16,30€). Das Wetter ist ziemlich unbeständig, doch die Dame am Check-In meint, dass es am späten Nachmittag noch aufklaren wird.

    Julia, die seit 2 Monaten in NZ unterwegs ist, davon 4 Wochen mit ihrem Freund und insgesamt 4 Monate bleiben möchte, muss Reste verarbeiten und erklärt sich deshalb dazu bereit das Abendbrot zuzubereiten. Es gibt Nudeln mit hauchdünnen Rinderscheiben und einer braunen Zwiebelsauce. Lecker und eine äußerst willkommene Abwechslung zu Spiegelei und Toasties. Gekocht und gegessen wird übrigens in einer Großraumküche mit mehren Kochstellen, Toastern, Mikrowellen und Kühlschränken. Einer der Vorteile von kostenpflichtigen Campingplätzen.

    Von einer Verbesserung des Wetters ist nichts zu sehen. Im Gegenteil, es stürmt wie Sau. So viel zum Thema das Wetter klart auf.

    Nach dem Duschen schauen wir noch einen Film in Julias Minibus (Toyota Hiace), bevor ich dann gegen 21:30 Uhr ins Bett gehe. In der Nacht wache ich ein paar Mal auf, weil zu dem heftigen Sturm auch noch heftige Regenfälle hinzukommen. Ich könnte die Frau vom Check-In zum Teufel jagen.

    Um 5:30 Uhr bin ich dann komplett wach und nutze die frühen Morgenstunden wieder um mein Tagebuch zu vervollständigen und um, Dank des WLAN auf dem Campingplatz, die ersten Teile online zu stellen.

    Um 9:30 Uhr gibt es Frühstück begleitet von heftigem Regen und immernoch anhaltendem Sturm.

    Nach dem Check-Out fahren wir nach Whangarei, der größten Stadt im Northland, um Lebensmittel zu kaufen und um irgendwie den verregneten Tag rum zu bekommen.
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  • Whangarei

    22 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ ☀️ 16 °C

    Den Einkauf erledigen wir im PAK'nSAVE, welche die günstigste Supermarktkette sein soll. Vorstellen muss man sich den Laden in etwa so wie ein Aldi-Markt, nur fünf Mal so groß und mit Hochregallagern. Die Angebotsware wird direkt am Eingang auf Paletten angeboten. Ansonsten sind im Gegensatz zu Aldi sämtliche Marken vertreten und man findet im Prinzip alles was das Herz begehrt.

    Als Orientierung was hier vereinzelte Sachen kosten, habe ich mal ein paar Fotos angehängt. Aus den USA importierte Kirschen kosten das Kilo 29 NZD (knapp 19€), das schon von mir probierte Haägen kostet im Angebot 1,24 NZD (0,81€) pro 0,33er Flasche und eine Flasche (wohl ganz ordentlicher) Weißwein kostet 9,79 NZD (6,40€).

    Nach dem Einkauf schlendern wir noch ein wenig durch das Stadtzentrum und ich nutze einen WLAN Hotspot meines neuseeländischen Mobilfunkanbieters (Spark) um mit Walli, der sich gerade in der Nachtschicht langweilt, über WhatsApp zu telefonieren. So ziemlich auch das Highlight des Tages.

    Zum Mittagessen kehren wir in ein Sushirestaurant ein und für 10 NZD bekomme ich einen Teller voll verschiedensten Sushi von dem ich auch ordentlich satt werde.

    Anschließend fahren wir zum nächsten Campingplatz "Blue Heron Holiday Park", der etwa 15 Autominuten östlich von Whangarei gelegen ist.
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  • Blue Heron Holiday Park

    22 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ ☀️ 17 °C

    Beim Check-In werden 40 NZD fällig. Ich wundere mich zwar kurz über den hohen Preis, denke dann aber nicht weiter darüber nach, da ich bei diesem miesen Wetter keine Lust mehr habe noch irgendwas anderes zu suchen.

    Also richten wir uns auf unseren Stellplätzen häuslich ein und gehen anschließend rüber in die Gemeinschaftsküche um Tee zu kochen. Ich bereite mir einen frischen Ingwertee mit frischem Zitronensaft und Honig zu, da ich mich ich seit der Autofahrt nach Whangarei auf einmal total kränklich und schwach fühle.

    Plötzlich taucht ein älterer, glatzköpfiger, stämmiger Mann im Meister-Proper-Verschnitt auf und beginnt, nach der kurzen Begrüßung auf Englisch, direkt mit uns auf Deutsch zu sprechen. Er erzählt uns, dass er '91 nach Neuseeland gekommen ist und dass das die beste Entscheidung seines Lebens war. Er putzt hier die sanitären Anlagen und wohnt gleich um die Ecke. Seine Arbeit will hier sonst keiner machen, sagt er, und die Bezahlung sei ausreichend. Erst jetzt beim Schreiben fällt mir die Verbindung zwischen Meister Proper und Kloputzen ein. Hihi! Aber er hätte es wahrscheinlich eh nicht so witzig gefunden wie ich.

    Bevor er wieder geht und sich mit einem, zugegebenermaßen, echt lustigen Witz verabschiedet, erzählt er noch, dass er vor sehr langer Zeit einen Motorradunfall hatte und im Koma lag. Im Koma seien ihm die Apostel erschienen, erklärt er uns, und seitdem könne er Hellsehen und mit seinen Händen heilen. Man trifft hier immer wieder abgefahrene Menschen.

    Später treffen noch 2 weitere Minivans mit insgesamt 3 Leuten ein. Auf dem einen steht auf dem Heck mit schwarzen Klebestreifen in dicken Lettern "HAMBURG" geschrieben, weshalb ich das Pärchen aus dem Van direkt mit "Moin, Moin!" begrüße.

    Theo und Michelle (beide 21) sind schon eine Weile unterwegs und haben, unter anderem, 5 Wochen am Stück Kiwis in Kisten sortiert und die Kisten auf Paletten gestapelt. Jonathan (18) ist noch länger unterwegs und will noch weiter nach Australien. Später stellt sich heraus, dass jeder von den Dreien nur 20 NZD bezahlt hat, weshalb wir am nächsten Morgen mit dem Campingplatzbesitzer sprechen wollen.

    Den Abend lassen wir dann alle gemeinsam in der Gemeinschaftsküche ausklingen.
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  • Whangarei Heads

    23 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ ☀️ 16 °C

    Am nächsten Morgen checken wir aus und bekommen tatsächlich die Hälfte vom Übernachtungspreis wieder zurück. Er muss sich da irgendwie vertan haben, sagt der Besitzer mit einem breiten Grinsen. Netter Versuch uns zu bescheißen!

    Ab hier trennen sich dann Julias und meine Wege, da sie von einem Kiwi-Pärchen, welches sie weiter im Süden auf einem Campingplatz kennengelernt hat, nach Hause eingeladen wurde.

    Also beschließe ich weiter nach Osten zu fahren um mir die Whangarei Heads und die Strände an der Küste anzuschauen und um dort auf einem kostenlosen Campingplatz zu übernachten.
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  • Ocean Beach

    23 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach einem kurzen Stopp in Whangarei Heads geht es direkt weiter zum Ocean Beach.

    Das Wetter ist, obwohl die Uhr mittlerweile schon 12 schlägt, bei meiner Ankunft auf dem Parkplatz leider immer noch sehr grau und diesig. Nichtsdestotrotz schnappe ich mir meine Gummistiefel und stiefle im wahrsten Sinne des Wortes zum Strand. Dort erwartet mich dann ein riesiger Sandstrand und ziemlich hohe Wellen, die mit einem lauten, aber trotzdem angenehmen Rauschen Richtung Strand rollen.

    Für bessere Schnappschüsse wage ich mich näher ans Wasser heran, denn Dank meiner Gummistiefel kann mir ja nichts passieren und somit stehe ich sogar schon knöcheltief in den Ausläufern der Wellen. Alles kein Problem, denke ich, nur habe ich die Rechnung ohne die dann plötzlich kommende Welle gemacht und stehe nun knöcheltief im Wasser in meinen Gummistiefeln. Hervorragend!

    Als nächstes Ziel ist die Woolleys Bay an der Reihe, wo ich auch übernachten möchte.
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  • Fotostop

    23 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ ☀️ 18 °C

    Um zur Woolleys Bay zu kommen, muss ich leider wieder den gleichen Weg zurück fahren, allerdings fällt mir auf dem Rückweg ein schöner Ausblick vom Straßenrand auf.

    Dies soll nicht der einzige Stopp bleiben...man kann sich an der schönen Landschaft einfach nicht satt sehen.Leggi altro

  • Kaiatea Rd, Super Aussicht

    23 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ ☀️ 17 °C
  • Sandy Bay

    23 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ ☀️ 17 °C

    Surferstrand

  • Woolleys Bay

    23 giugno 2017, Nuova Zelanda ⋅ ☀️ 17 °C

    Die Woolleys Bay befindet sich direkt neben der Sandy Bay und bevor ich mich auf dem kostenlosen Campingplatz häuslich einrichte, fahre ich noch fix rüber in die nächste Stadt und schieße ein paar Fotos vom dortigen Strand und auch auf dem Rückweg zum Campingplatz ergibt sich noch das ein oder andere schöne Motiv.

    Auch heute wird es wieder schneller dunkel als es mir lieb ist, weshalb ich gezwungen bin mein Abendbrot im Dunkeln zuzubereiten. Aber alles halb so wild, da ich auf dem Weg hierher nochmal beim Warehouse in Whangarei angehalten habe und mir, neben weiterer Arbeitskleidung, eine Kopflampe gegönnt habe und ich sie somit gleich ausprobieren kann. Der Kauf hat sich auf jeden Fall jetzt schon gelohnt.

    Durch das Taschenlampenlicht aufmerksam geworden, werde ich direkt von meinen Van-Nachbarn auf ein Gin-Tonic eingeladen. Da hat sich der Kauf ja schon doppelt gelohnt.

    Kat (Britin) und Yohan (Franzose), ein veganes Pärchen aus London, hatten wohl schon den ein oder anderen Becher, denn die beiden, besonders Kat, die leichte Probleme hat sich auszudrücken, sind schon ziemlich gut drauf. 😅 Sie erzählen mir von ihrem bisherigen Wwoof-Erfahrungen und als Kat dann auf dem Boden des Campers sitzend einschläft, leere ich meinen Gin-Tonic und gehe leicht beschwipst und zufrieden ins Bett.

    Morgen soll es wieder ein Stückchen weiter Richtung Norden nach Paihia gehen.
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