Living in: Siethen, Deutschland Read more Siethen, Deutschland
  • Day 20

    Tolles Fleckchen Erde

    May 23 in Denmark ⋅ ☁️ 17 °C

    Vom Schloss Egeskov sind wir recht zügig an die südliche Küste gefahren, da es für die Stellplatz Suche schon sehr spät war. Aber wir hatten Glück bzw. Ich hatte gut ausgewählt.
    Wir stehen so gut wie allein auf einem großzügigen Stellplatz am Hafen von Faldsled. Eigentlich wäre ja Fa°borg naheliegender gewesen, aber die Rezensionen waren eher schlecht. Mit ein bißchen Suche bin ich gestern Abend dann auf Faldsled gestoßen und es hörte sich perfekt an.
    Ist es auch. Landschaftlich wunderschön, direkt am Wasser, Blick auf Helneas Bucht, Schafe oder ein hübsches Dorf, ruhig und...
    Als Sahnehäubchen obendrauf...
    ein ansprechender Imbiss, der uns heute nach dem Museumsausflug sehr recht kam. Wir hatten keine Lust zu kochen.
    Read more

  • Day 20

    Zu einem kleinen Abstecher...

    May 23 in Denmark ⋅ ☁️ 16 °C

    ... auf den Dachboden lud ein Schild an einer kleinen Wendeltreppe gleich am Eingang der Motoradhalle ein.
    Hm, na gut. Aber was soll da oben schon sein? Also schnell mal gucken.
    Oben angekommen, rutschte mir ein "Ach, du Sch..." raus.
    Der ganze Dachboden (von beiden! Flügeln des Stallgebäudes) ist voll mit unrestaurierten Autos, Motorrädern und Autoteilen. In der Mitte ein Laufsteg und rechts und links davon, etwas tiefer gelegen... wie im Straßengraben 😉... ein ordentlich hindrapiertes Massengrab an totgesagten Fahrzeugen + Ersatzteilen. Ein unglaublicher Anblick!
    Und vor allem... wie haben sie die hier alle rein bzw. hoch gekriegt? 😯
    Und wie holt man hier jemals etwas wieder raus? 😲
    Read more

  • Day 20

    Und noch mehr...

    May 23 in Denmark ⋅ ☁️ 16 °C

    In die nächsten beiden Räume bin ich nur kurz rein, hab Fotos gemacht und bin wieder raus.
    Der eine war ein weiteres altes Stallgebäude voll mit Motorrädern, die alle 1m über dem Fußboden hingen. Erst war ich irritiert, aber klar... so kann man sich die Stücke viel besser ansehen. Und sie waren so angeordnet, dass man wie in einem Irrgarten in Schlangenlinie durch den Raum an jedem einzelnen vorbei geführt wurde. Und zwar an beiden Seiten des Rades! Sehr pfiffig!
    Aber ich hatte nicht genug Zeit, um hier genauer zu gucken.
    Gegenüber dann ein grosser Raum mit einem Kaufmanns Museum.
    Das hat mich völlig fasziniert. Ein riesiger alter Kaufmannsladen, liebevoll mit Unmengen an alten Produkten befüllt.
    Ich kam mir vor, wie in einem riesigen 3D Wimmelbild! Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hingucken sollte. Hier könnte man stundenlang stöbern und in Erinnerungen schwelgen. Zu jedem Teil fällt einem sofort was ein...
    Abgesehen davon, dass für jeden, der als Kind mal einen Kaufmannsladen besessen (oder wenigstens gerne in einem gespielt hat), es sich wie ein wahrgewordener Kindheitstraum anfühlt.
    Ich war völlig geflasht. So gern hätte ich hier länger geguckt!!!
    Zumal es heute genial leer war... ich war in diesen Hallen hier hinten ganz alleine!
    Der Umstand hat mich aber auch etwas beunruhigt...
    Öffnungszeit bis 16 Uhr... bis wann muss man dann raus sein? Ich ging mal von 17 Uhr aus... 🧐
    Ich war über die 4 Menschen, denen ich zwischendurch begegnet bin, jedes Mal ein kleines bißchen erleichtert.
    Read more

  • Day 20

    Dann die gegenüberliegende Scheune...

    May 23 in Denmark ⋅ ☁️ 16 °C

    ... und ich hab den Mund nicht mehr zu bekommen. 😲
    Was für ein Raum! Was für ein Dachstuhl! Und dann noch komplett voll mit Autos aller Arten und Jahrgängen! Und Flugzeuge! Ein alter Bus! Und ein Helikopter!
    Wo sollte man da anfangen? Und wann aufhören? Ich war völlig überfordert.
    Read more

  • Day 20

    Im alten Stallgebäude...

    May 23 in Denmark ⋅ ☁️ 15 °C

    ..., daß dem Schloss gleich gegenüber liegt, ist eine sehr hübsche Sammlung von antiken Fahrzeugen untergebracht. Von Kutschen, Schlitten, Rädern mit und ohne Motoren, Kinderwagen, einer Kanone, kleineren Fluggeräten... ist alles dabei, was man sich so vorstellen kann.
    Dieses schöne alte reetgedeckte Fachwerkgebaude war wohl mal der Pferdestall des Hofguts. Neben der Tür der original eingerichteten Kammer des Stallknechtes hingen alte Fotografien, die ich sehr interessant fand.
    Beachtet wie die Zahl der Pferdebeine von 1939 bis 1950 abnimmt und dafür aber plötzlich 3 Traktoren dabei sind. Innerhalb dieses Zeitraums sind noch mehr Fotos im ca. 2-Jahres-Abstand immer im gleichen Blickwinkel aufgenommen worden. Fand ich sehr spannend.
    Read more

  • Day 20

    Den Dachboden...

    May 23 in Denmark ⋅ 🌫 15 °C

    ... hab ich doch glatt vergessen...
    Schnell noch einschieben.
    Dort oben kann man neben der wirklich schönen Holzkonstruktion (bin ja Fan von sowas) in dem einen Dachstuhl eine Spielzeugausstellung bewundern und in dem anderen Porzellan und einige Küchenutensilien.
    Bei dem Spielzeug handelt es sich vorwiegend um Metallspielzeuge von Anfang 1900. Autos, Enten,... aus Metall, zum Aufziehen oder hinterherziehen. Was es da so gab, war schon erstaunlich, aber... wenn ich ehrlich bin, hat mich die Präsentation der Exponate mehr angesprochen, als die Stücke selbst.
    In dem rustikalen, kargen, eher dunklem Dachraum wirkten die Plexiglaskugeln dank der Ausleuchtung wie grosse, bunte Seifenblasen. Viele Kugeln sind mittig durch eine farbige Platte in zwei Hälften geteilt, in denen jeweils ein Exponat Platz findet. Den Effekt im Raum fand ich spannender, als die Ausstellung.
    Im 2. Dachraum standen einige Vitrinen und..., was ich auch viel spannender fand, in dem Gebälk des Treppenturms das "Holzmännchen", Zeugnis eines alten Aberglaubens.
    Die Knabenfigur soll aus einem der Säle stammen, aber es weiss niemand, wann und wie es dort hingekommen ist. Nur der Aberglaube ist überliefert. Man beachte, das dicke bestickte Kissen. 😉
    Read more

  • Day 20

    Im Schloss...

    May 23 in Denmark ⋅ 🌫 15 °C

    ... gibt es natürlich die Räumlichkeiten zu sehen. Da alles Privatbesitz ist und anscheinend auch wirklich noch bewohnt wird, wirkte es (für ein Museum) ungewöhnlich warm und wohnlich. Das es auch bewohnt wird, schließe ich daraus, daß an vielen Türen "privat" dran stand und in den Wohnräumen größtenteils moderne Auslegware und auch vereinzelte moderne Möbelstücke integriert waren. Alles sehr geschmackvoll und gekonnt ausstaffiert (wenn man auf hochherschaftliche und mit vielen Exponaten vollgestopfte Räume steht.)Read more

  • Day 20

    Im Torhaus...

    May 23 in Denmark ⋅ 🌧 15 °C

    ... gab es historische Kleidungsstücke zu sehen. Vom pompösen Ballkleid bis hin zum Kutscher-Outfit, Stiefel, Gamaschen, Hüte, Tücher, alles querbeet. Vieles davon soll wohl wirklich aus dem Besitz der Familie Ahlefeldt-Laurvig-Bille sein, der das Schloss seit 1882 gehört. Z.B. auch Teile einer nie fertiggestellten sehr aufwendig verzierten Robe von Marie-Antoinette.
    Das hatte ich schon mal gehört, dass Kleider oder auch Teilstücke davon, aufgrund der immensen Arbeit, die darin steckte, lange Zeit so wertvoll waren, dass sie oft (auch zerstückelt) meist bietend weiterverkauft wurden. Und wenn sie dann noch hohen Persönlichkeiten gehörten...
    Die Ausstellung war klein aber fein und gerne hätte ich mehr erfahren. Vllt wäre der Audioguide das Richtige gewesen, aber dann wäre ich sicherlich gar nicht vorwärts gekommen.
    Read more

  • Day 20

    Egeskov Slot

    May 23 in Denmark ⋅ ☁️ 15 °C

    Von Ladby sind wir weiter zum Schloss Egeskov. Ich bin der Meinung, dass wir dort schon mal von Langeland aus waren. Das war der Urlaub mit den Gronaus und Berstorffs, die beide jeweils erst ihre großen Jungs, Adrian und Erik, hatten. Das muss dann also ca. 28 Jahre her sein.
    Ich kann mich an das Schloss erinnern, aber nur von außen und ich meine, es gab drum herum nur ein bißchen Park... Und sonst nichts. Zumindest haben wir uns nicht viel mehr angesehen.
    Das was ich heute alles gesehen habe, hab ich so nicht erwartet. Ich dachte, ein bißchen Park, ein bißchen Schloss, Kinderbespaßung...
    Aber es war der absolute Overflow!!!
    Das Schloss habe ich mir noch in Ruhe angesehen, allerdings schon kaum was gelesen (wieder nur englisch). Alles danach hab ich im Laufschritt an mir vorbeiziehen lassen, denn ich merkte schnell, dass ich es sonst bis 17Uhr nicht schaffen würde.
    Immer wenn ich dachte, das war's jetzt,... dann kam die nächste Halle! Und zum Ende hin wurden diese gefühlt auch immer größer oder vllt eher "vollgestopfter". Es war unglaublich.
    Eins ist klar, das nächste Mal reisen wir hier abends an, kaufen ein Übernachtungsticket für den Parkplatz und gehen mit Öffnung der Tore rein. Anders ist die Menge der Exponate nicht zu bewältigen. Oder gleich 2 Tage einplanen.
    Und es ist für alle und jeden was dabei. Ich hab z.B. alle Gärten und die Kinderbespaßungen ausgelassen. Obwohl die auch sehr interessant waren, aber ich wollte wissen, was alles in den Gebäuden ist.
    Ich zeig es Euch (in den nächsten Tagen) , brauch dafür aber viele Footprints. (für heute reicht aber erst mal, gute Nacht)
    Read more

  • Day 20

    Vikingemuseet Ladby

    May 23 in Denmark ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute regnet es zum ersten Mal seit 3 Wochen. Und zwar richtig... und angeblich auch den ganzen Tag. 😔
    Naja, die Natur braucht es hier dringend, wir könnten ehrlicherweise drauf verzichten. Aber gut, dann heute einMuseumstag. 1. Station: das Wikinger Museum in Ladby mit dem einzigartigen Schiffsgrab in dem um 925 ein Wikinger bestattet wurde. Den Grabbeigaben nach vermutlich ein Häuptling. Neben verschiedenen Gegenständen sind in den Überresten des Schiffes nämlich auch Skelette von 11 Pferden und 3 Hunden gefunden worden. Menschliche Überreste jedoch nicht.
    Ich dachte, man müsse mehr oder weniger in den Hügel hineinkrauchen, um das Schiff zu sehen, aber nein. An dem Ende zum See ist eine grosse automatische Tür in das grosse Hügelgrab eingelassen, die einen in einen langen pechschwarzen Raum führt, in dessen Mitte die Ausgrabungsstätte des Schiffes liegt, eingefasst mit riesigen Glasscheiben bis unter die Decke. Man kann einmal rundherum gehen, kein Text, keine Infos, nur die akzentuiert Beleuchtung aufs Schiff. Erst ist es irritierend dunkel, dann aber fokussiert man sich so auf das Schiff, dass man alles rundherum vergisst.
    Das Holz ist natürlich komplett verrottet, aber die Eisenteile sind noch gut erkennbar. So ist die komplette Ausgrabungsfläche mit kleinen "Pocken" übersät (ich dachte erst an Muscheln). Dies sind aber die Eisennägel, die die Planken zusammen gehalten haben. An die 2000 Stück sollen es sein. Fast unversehrt sehen der 1100 Jahre alte Anker samt Ankerkette und die Wantenringe aus. Ein bißchen gruselig sind die vielen Knochen. Doch wenn man genauer hinsieht, kann man wirklich die einzelnen Skelette ausmachen. Alles in allem sehr beeindruckend.
    Wenn man wieder rauskommt, kann man das Gelände hinunter zum Wasser gehen und sich den originalgetreuen Nachbau des Schiffes am Steg vertäut ansehen.
    Zu der ganzen Anlage gehört auch ein kleines Museumsgebäude, in dem man im Vorfeld reichlich Informationen zu Schiff und Wikingern erhält. Aber leider wieder nur dänisch und englisch. Ausserdem soll daneben wohl noch ein Wikinger Dorf entstehen. Bisher gibt es aber nur 2 Hütten.
    Ein kurzer und auch etwas feuchter Museumsbesuch, aber das Schiffsgrab ist sehr eindrücklich.
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android