• Stephan Höhne

Stephan cycles through the UK

Een 68-daags avontuur van Stephan Meer informatie
  • Newquay

    1 juli 2016, Engeland ⋅ 🌧 11 °C

    Weiter ging es von Saint Agnes (Bild 6) nach Perranporth (Bild 2 und 3). Die Endstation war dann Newquay (Bild 1). Um dort hinzugelangen ging es wie auf den Bildern zu sehen sehr steil zu (Bild 4 und 5).

    Ich kam dort abends gegen halb 7 an und wartete auf eine Antwort von meinem Gastgeber, der mir bei Couchsurfing zwar bereits zugesagt hatte, aber mir keine Adresse gab. Ich sollte vergebens die nächste Stunde warten. Entschloss mich spontan per Airbnb bei jemanden einzuquatieren. Dies stellte sich im Nachhinein als sehr gute Entscheidung heraus ... .
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  • Teil 2 zu Newquay

    3 juli 2016, Engeland ⋅ ⛅ 13 °C

    Mein Airbnb Gastgeber entpuppte sich als echter Glücksgriff. Er ging mit mir am Samstagabend zum Deutschland Spiel gegen Italien. Wieder einmal untermauerten die Engländer Ihre Antisympathie gegenüber Deutschland lautstark und durchaus agressiv. Wir beide gingen anschließend an den Deutschland Sieg noch gebührend in 2 Pubs feiern.

    Ach ja, hierbei noch ein paar Worte zu Newquay: nur junge Leute, Drogen und Surfen. Es ist das "Mekka" für Surfer weltweit. Größtenteils leben alle in dieser Stadt nur dort, weil die Wellen dort so gut sind.
    Abgesehen von einem Club sind bei allen anderen Clubs, der Eintritt frei.

    Sonntagmittag, mein Gastgeber brachte mir ein paar Tricks bei, wie man auf einem Surfboard stehen sollte. Ich surfte gute 2 Stunden und war total fertig danach. Leider bleib es jedoch nur bei Stehversuchen. Allerdings weckten diese kurzen Sekunden das Gefühl nach mehr in mir. Schließlich ist es echt ein unglaubliches Gefühl, von Etwas nach vorne gedrückt werden, wenn du erst einmal auf so einer Welle stehst.

    Diese unglaublichen Bilder sind von der Halbinseln von Newquay entstanden.

    Eigentlich wollte ich an diesem Tag am Abend bereits weiter fahren. Zum Glück entschied ich mich dagegen. Mein Gastgeber bot mir eine Nacht mehr umsonst an. Wir schauten das Spiel Frankreich gegen Island in einem Pub. Nach Spielschluss wollten wir gerade nach Hause gehen, als wir Live Musik in einem Pub hörten. Dieser Pub und das Pub danach waren unbeschreiblich. Noch nie so eine Stimmung in einem Pub erlebt. Alle, wirklich alle von Jung bis Alt tanzten. Zum Schluss wurde auch noch ein Rollstuhlfahrer in die Mitte der Tanzfläche geholt und alle tanzten um ihn herum. Danach gingen wir in ein weiteres Pub mit Live Musik, in dem alle nachher auch Bolognese tanzten. Man kann ja von den Engländer halten was man will, aber wie man in einem Pub feiert, wissen Sie!
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  • Bedruthan Steps

    4 juli 2016, Engeland ⋅ ⛅ 16 °C

    Manchmal sagen Bilder mehr als Worte, genießt das absolute Highlight meiner bisherigen Reise. Just enjoy!

    Selbstverständlich war das total zufällig, da ich dort erst gar nicht hin wollte. Erst auf das Anraten einer Deutschen, die ich im Hostel kennen gelernt hatte, bin ich dort doch hin gefahren.Meer informatie

  • Port Isaac

    4 juli 2016, Engeland ⋅ ⛅ 16 °C

    Von den Bedruthan Steps ging es weiter nach Porthcothan, St. Merryn und Padstow.
    Meiner Ansicht nach ist Padstow mal so was von überbewertet. Die ganze Stadt war vollkommen überfüllt und machte vom Attraktivitätsgrad her Penzance stark Konkurrenz. Nur weil dort in der Stadt irgendein hohes Tier vom BBC sitzt, scheint die Stadt so berühmt zu sein. Ich konnte sonst keinen anderen Grund, für diese überteuerte Hafenstadt, ausmachen, um diese Stadt zu besuchen.
    Auf der Überfährt von Padstow nach Rock mittels einer kleinen Fähre lernte ich erneut ein paar Radfahrer kennen, allerdings machten diese, wie viele bereits kennen gelernte Radsportbegeisterte, nur einen Tagesausflug.

    Die 3 kleinen Örtchen, auf der anderen Seiten des Flusses von Padstow, imponierten mich wesentlich mehr. Sehr klein, aber fein waren die Orte: Rock, Pityme und Saint Minver.
    Ein erneutes Postkartenmotiv sieht Ihr auf dem 6. Bild (Strandblick von Rock aus).
    Charakeristsch für die 3 kleinen Orte war, dass fast jede Frontseite der Häuser dort aus einem Teil von Backsteinen oder Natursteinen bestand. Dies seht Ihr exemplarisch in der Abbildung 5.
    An dieser Stelle ein kleines Sorry, für die für Euch vielleicht merkwürdig vorkommenden Formulierungen. Vielleicht ist da jemand noch im Bachelorarbeit-Modus drin ;-)

    Meine nächste Station war Port Issac (Bild 1 bis 4), ein kleines nettes Städtelein mit vielen sehr engen Gassen (Bilder 1). In dem 2. Bild seht Ihr eine typische Steinmauer, wie sie überall in Cornwall und auch teilweise in Devon zu finden sind. Diese Mauern mit den spitzen senkrecht aufragenden Steinen ist für mich ein Merkmal vom "Heart of England".
    Ich empfand es auf 3. Bild echt als sehr entspannt, weil man dort einen perfekten Blick auf das Meer und Bild 4 hatte. Saß dort gute 20 Minuten, habe an Rachael gedacht und musste auch schmunzeln von dem Anblick, der mir dort geboten wurde.
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  • Tintagel Castle

    5 juli 2016, Engeland ⋅ ⛅ 16 °C

    Die Engländer übertreiben manchmal aber auch mit den Städtenamen. Innerhalb von 15 km gibt es 6 Städte die sich vom Namen her sehr ähneln: Trebarwith, Treknow, Tregatta, Trewarmett, Trethevy und Trevalga.
    Überings hat der gute Anstieg von Treknow es in die Top 3 der steilsten Anstiege geschafft von Cornwall. Besser waren nur die 2 Hügel kurz vor Bude mit jeweils jenseits der 30% Marke vom Anstieg her :-)

    Nach dem ich die letzten 2 Partynächte relativ wenig geschlafen hatte, hoffte ich auf ein leeres Hostel in Tintagel. Leider waren in meinem Zimmer 3 weitere Herren. Einer schnarchte gleich am Anfang fröhlich drauflos. Hingegen setzte Klein-Gandalf unter mir im Doppelstockbett die Krone oben drauf. "Stillliegen" war ein Fremdwort für den guten Mann, er sorgte für eine regelmäßig sich wiederholende Bewegung des Bettes. Hatte außerdem wirklich noch nie so eine Furtzkanone wie Gandalf erlebt, ich erinnere mich jetzt noch, wie ich mich selbst fragte:"Wie kann man nur soviel Gase produzieren?" ;-)
    Gehopst wie gesprungen, ich war morgens sehr knülle und hatte gar nicht geschlafen.

    Von einem Besuch der "Tintagel Castle" wurde mir dringens abgeraten, allerdings war ich morgens sehr früh wach und dachte mir ein kurzer Besuch könnte ja nicht schaden. Es ist überlaufen, aber man hat einen wunderschönen Blick auf die Küste. Erneut bin ich Hin und Weg von den Wollen (Bild 3).

    Ach ja, auf dem letzten Bild seht ihr eine A-Road (Bundesstraße). Finde es schon amüsant wie mein Fahrrad mit seinen Tragflächen schon fast die Hälfte der Straße einnimmt. Gegenverkehr mit Traktoren kommt da immer gut. Dann heißt es immer kuscheln mit den Hecken ;-)
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  • Ungeplanter Zwischenstopp: Wasserfall

    5 juli 2016, Engeland ⋅ ⛅ 16 °C

    Das sind doch genau die Sachen, die eine solche Reise ausmachen, oder? Da fährt man nichts ahnend die Straße entlang und sieht auf einmal Schild mit der Aufschrift:"Waterfall". Wenn man noch nie einen Wasserfall in echt gesehen hat, freut man sich minimal, wenn sich nun einem eine solche Chance bietet. War sogar so durch den Wind, dass ich vergaß mein Fahrrad anzuschließen. Es hat sich aber echt gelohnt. Auf dem Bild sieht der Wasserfall vielleicht nicht sonderlich spektakulär aus, aber es war echt der hammer. Habe mir natürlich nasse Schuhe mal wieder geholt. Guckt Euch bitte Bild 4 ausführlicher an. Finde diese Steinberge echt total cool, möglicherweise seht Ihr es auch so. Ach ja, überings habe ich mehrere Bäume gefunden, in denen verschiedene Geldstücke hineingesteckt wurden. Natürlich habe ich auch 20 Pence dort reingesteckt.Meer informatie

  • Boscastle (2)

    5 juli 2016, Engeland ⋅ ⛅ 12 °C

    Bei dieser glorreichen Kletteraktion zwischen den Felsen war Herr Höhne übermotiviert und naiv. Bin da wie ein kleiner Junge durch die Gegend geklettert, weil ich es so schön fand und so viele Bilder wie nur möglich machen wollte. Das bedeutet, mein Handy war die ganze in meiner Hand. Wollte gerade von einer glatten Fläche eines großen Felsen wieder hinabsteigen (die besagte Stelle, seht Ihr auf der Karte markiert), als ich wegrutschte und zu tun hatte mich irgendwo festzuhalten. Das Handy habe ich mal gute 3 Meter bergab geworfen. Natürlich war das Display hin. Konnte nun noch die unteren 2 Zentimeter des Bildschirms anschließend benutzen.
    Wenn ich das Ereignis gerade so Review passieren lasse, frage ich mich schon, wie bescheuert man eigentlich sein muss, eine glatte Steinfläche zum Hinuntergehen zu benutzen. Für soviel Sinnhaftigkeit erhält man eben die Quittung!!
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  • Rechts und links geschaut

    5 juli 2016, Engeland ⋅ 🌙 11 °C

    Das ganze hier ist schnell erzählt. Enge Straßen mit unglaublichen Anstiegen. Es waren nur 30 km von Tintagel nach Bude, aber diese hatten es echt in sich. Wenn du 2 Anstiege mit jeweils 33 % hast und du 200 Meter da volle Möhre hochfährst, denkst du ach einmal Luft holen schadet nicht, bist ja gleich oben. Du fährst weitere 300 Meter und es wird immer steiler. Die letzten 100 Meter waren so steil, dass es nur noch zu schieben war.
    Also nach diesen Tag war ich so was von fertig, Ihr glaubt es nicht! Vor allem zog sich Bude so schier endlos hin.
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  • Kurz vor Bude

    5 juli 2016, Engeland ⋅ 🌙 12 °C

    Wenn Ihr auf das Datum achtet, erkennt Ihr, dass der 5. Juli ein ereignisreicher Tag war. Immerhin ließen sich 5 Einträge darüber machen.
    Als ich abends in Bude ankam, war dies eine interessante Angelegenheit. Schließlich war ich Mal die erste Couchsurfing Erfahrung für jemand. Es war ein nettes älteres Pärchen. Nach diesem sehr kräftezehrenden Tag, unterhielten wir uns noch bis halb 12 abends :-)Meer informatie

  • Ade Cornwall

    6 juli 2016, Engeland ⋅ ☀️ 17 °C

    Für mich ist Cornwall ein so besonderer Ort, da das Wetter sich minütlich ändert und man immer wieder neue Küsten- und Wolkenbilder machen kann. Ich habe Bilder gemacht, da ist möglich Kilometer weit zu gucken und 10 Minuten später, ist es nicht mehr möglich mehr als 200 Meter weit zu schauen.
    Hätte außerdem im Leben nicht gedacht, mich Mal so für Wolken zu begeistern.

    Es ist auf jeden Fall eine Reise wert!! Nimmt Euch die Zeit dafür, Ihr werdet es sicher nicht bereuen ;-)
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  • Hartland - 1000 km Marke

    6 juli 2016, Engeland ⋅ ☀️ 17 °C

    Ich fuhr von Bude (noch Cornwall) nach Bideford (Devon). Doch bevor es nach Bideford ging, fuhr ich noch nach Hartland. Dort knackte ich die 1000 km Marke. Klingt eigentlich nicht sonderlich viel nach 7 Wochen Fahrt, ich weiß, aber es waren eben mehr Anstiege als Flachland. Außerdem wollte ich ja auch primär war sehen. Gut, dass ich mich gerechtfertigt habe, obwohl die Rechtfertigung bestimmt keiner hören. Hallo ;-)

    Alle Bilder zeigen Hartland. Wie Ihr seht sind die Steinformationen höchst sonderbar. Allerdings habe ich mir das nur kurz angeschaut und mich auf eine Bank gelegt und erstmal geschlafen. Schließlich schlief ich sehr wenig die letzten 4 Tage. Erst in Newquay die zwei Nächte, dann gar nicht in Tintagel im Hostel und die Krönung war dann bei dem Pärchen in Bude. Dort schlief ich mit dem Mann zusammen in einem Zimmer. Da der Mann Prostata Probleme hatte, lief er alle halbe Stunde auf die Toilette. Nochmal nichts gegen das Pärchen, die waren furchtbar nett. Aber ich wollte einfach endlich mal eine Nacht durchschlafen. Also gönnte ich mir wie gesagt einen Mittagsschlaf dort auf der Bank.

    Das Örtchen "Covelly" soll super interessant sein, nur wenige Meilen von Hartland entfernt. Schließlich ist es dort so steil, dass du eine Sackkarre benutzen musst, um deine Sachen zu transportieren. Demzufolge gibt es also auch keine Autos. Das Pärchen erzählte mir das alles. Genauso wie, dass man zu Fuß fast 1 Stunde benötigt um dort hinunter zu gehen. Aus dem Grund des Schlafmangels fuhr ich so schnell es ging nach Bideford. Dort wollte ich in einem Bed and Breakfast für eine Nacht unterkommen. Der ganze Spaß kostete mir 45 Pounds. Einer meiner schlechtesten Entscheidungen während der Reise. Mein Zimmernachbar schnarchte so laut, dass ich ihn durch die Wand hörte und die Badewanne war so groß, dass nicht mal ein Kind reinpassen würde. Es sah sehr erbärmlich bestimmt aus, wie ich da drin hing. Das Beste war aber das Personal, bzw. der Besitzer, denn sowas unfreundliches habe ich noch nicht erlebt. Hat mich auch regelrecht hinausgeworfen am nächsten Tag.

    Auch Bideford halte ich für völlig uberbewertet, meiner Meinung nach müsst Ihr das Euch nicht geben. Das einzig tolle ist der "Tarka Trail". Das ist der Beste Radweg, den ich während meines gesamten Aufenthaltes in der UK gesehen habe. Dieser Radweg ist immer flach gehalten und ist über 270 km lang. Das Wichtigste ist jedoch, er führt direkt am Wasser entlang und nicht wieder im Hinterland, wo kein Mensch lang fahren will, wie es sonst so typisch ist für die englischen Radwege.
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  • Barnstaple

    7 juli 2016, Engeland ⋅ ☀️ 17 °C

    Ich fuhr also den "Tarka Trail" entlang nach "Braunton", da dort meine nächste Unterkunft über Warmshowers sein sollte.
    Ich kam bei einem sehr, sehr netten älteren Pärchen unter. Interessant fande ich besonders bei den beiden die strikte Rollentrennung. Alles außerhalb des Hauses macht der Mann und alles innerhalb die Frau.

    Ich sollte das erste und einzige Mal sein, dass ich die Tour de France gucken sollte. Die letzten 4 Jahre habe ich jede Etappe sonst gesehen. Gut, von der EM bekam ich ja auch nicht so viel mit ;-)

    Mich sprechen ja relativ viele Leute an, wo ich hin will und wo von ich komme, meistens. Der Knaller war aber ein Mann, der oben auf den Hügel saß und mir dabei zu guckte, wie ich dort hochfuhr. Da fragte er mich doch, ob ich Motor als Unterstützung dabei hätte, schließlich sei ich den Anstieg so schnell hochgefahren. Ich verneinte, er schmunzelte nur und wünschte mir weiterhin alles Gute. Dieser Mann muss Mal einen meiner besseren Momente erwischt haben, an dem ich nicht so fertig aussah.
    Generell gibt es eigentlich nur 2 Reaktionen, wenn Leute mich sehen. Entweder Sie rufen sowas wie "nice Job" und "respect" oder Leute verdrehen die Augen und probieren es leise zu sagen sowas wie "crazy guy" und "ridiculous".

    Ich kaufte mir ein Billigticket von Barnstaple nach Milton Keynes. Auch hier hatte ich einmal mehr Glück als Verstand. Ich nutzte eine App, um mir ein Ticket zu kaufen. Allerdings ist es von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, mit der Reservierung für Fahrräder. Bisher musste ich noch nie was reservieren. Doch in Devon benötigt man eben eine, um sein Fahrrad transportieren zu können. Wenn ich viel Pech gehabt hätte, hätte ich sonst auf einen anderen Zug warten müssen und nochmal 80 Pounds zahlen müssen. Schließlich war mein Billigticket nur für diesen einen Zug ausgelegt. Glücklicherweise hatte kein Einziger eine Reservierung aufgegeben.
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  • Electronic Daisy Festival

    8 juli 2016, Engeland ⋅ ⛅ 19 °C

    Dieser Festival war eher eine spontane Idee. Per Couchsurfing fragte ich 6 Personen an, zwecks einer Unterkunft. Ich bekam eine Absage (Mann) und eine Zusage (Frau). Die Frau erklärte mit zwar bereits Gäste zu haben, allerdings könnte ich in deren Garten campen.
    Der junge Mann, der mir erst eine Absage gegeben hatte, da er bereits einen anderen beherbergte, kontaktierte mich nochmal. Er meinte nur, er würde gerne mit mir zum Festival gehen und sage dem anderen schnell ab. Ich nahm seinen Vorschlag an und sagte auch meiner ersten Gastgeberin ab.

    Der junge Tschche war sehr mega entspannt. Er war das totale Gegenteil von mir. Machte sich um nichts Sorgen und hatte so eine "Who cares"-Einstellung.
    Wir lernten uns Freitag kennen und gingen Samstag dann zum Festival. Es war echt ein riesiges Festival mit 4 Stages. Es war echt super cool, auch wenn ich es irgendwie nicht genießen konnte, da ich nicht so richtig entspannen konnte. War gerade noch auf dem Fahrrad und dann auf einmal warst ich mitten auf einem riesigen Festival.
    Haha, als das Festival zu Ende war stimmten alle auf dem Heimweg noch "Will Gregg is on fire" an ;-)
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  • 4 Tage London

    10 juli 2016, Engeland ⋅ ⛅ 18 °C

    Ich war erneut für ein paar Tage in London untergekommen. Allerdings erlebte ich London dieses Mal, irgendwie ganz anders, da ich nicht von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit rannte.

    Ich ließ mein Handy reparieren bei einem wenig vertrauenswürdigen aussehenden Mann. Aber gut, er kam mir vom Preis her bei der Reparatur entgegen und es ging auch recht fix.

    Habe überings noch eine Militärparade noch gesehen. Die Soldaten spielten "Yesterday" von den Beatles ;-)
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  • Longbridge

    15 juli 2016, Engeland ⋅ ⛅ 13 °C

    Ich war gute 8 Tage in Longbridge, dies ist in der Nähe von Birmingham. Warum Birmingham, fragt Ihr Euch? Ganz einfach, die Radfahrerin, die ich an der Südostküste kennen gelernt habe, bot mir an sie zu besuchen.
    Wir einigten uns darauf eine Art "WWOOFING" (World Wide Opportunities on Organic Farms) zu machen. Das bedeutet, man arbeitet eigentlich auf Farms und erhält Logie und Nahrung im Gegenzug. Ichl half also ihr beim Streichen ihres Hauses. Wie Ihr auf dem letzten Bild sehen könnt, ging es primär darum alles zu streichen, was nur mit der Leiter erreichbar ist (ca. 3 Meter Höhe). Meine Gastgeberin beherbergte über Airbnb auch Leute in ihrem Haus. Dort liefen auch "interessante" Leute ein und aus. Da die einzelnen Stories hier aber den Rahmen sprengen würden, belasse ich es Mal dabei.

    Habe den englischen Sommer erfahren, das heißt, 2 Tage über 30 Grad und Sonnenschein. Das war es dann aber schon mit sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein. Diese 2 Tage wurden aber mit Hängematte und Plantschbecken im Garten gut genutzt ;-)

    Bin jetzt überings ein absoluter Queens Fan. Habe während des Streichens alle Alben hoch und runter gehört ;-)

    Ach ja, die ersten 4 Bilder zeigen einen in der Nähe gelegenden Park. Und der Bart ist mittlerweile auch ab, sah aus zum Schluss wie Kraut und Rüben.
    Zu Bild 1, fand den Hund irgendwie drollig, wie er auf dem Hügel stand und zu mir runterschaute und die Sonne in seinen Gesicht stand.
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  • Birmingham

    21 juli 2016, Engeland ⋅ ⛅ 22 °C

    Na, erkennt mich jemand in dem ersten Bild? Birmingham ist eine Stadt des Wandels. Es gibt viele alte historische Bauten und inmitten derer werden neue Kaufhäuser wie das Selfridge beispielsweise gebaut (Bild 4). Es ist ein krasser Kontrast.
    Auch interessant fande ich, wie in mitten der Stadt, alle um die Birmingham Cathedrale herum saßen und Ihr Mittag aßen. Einige lehnten sich sogar gegen die Grabsteine oder die Denkmäler, was auch immer es von beidem war.

    Kommen wir nun zu dem Wahrzeichen von Birmingham - "Pre-Raphaelites". Dies war eine war eine Gruppe bestehend aus 7 Mitgliedern, die in der Victorianischen Zeit nur Bilder im Stile des italienischen Malers Raphael (1483-1520) malten.
    Ich selbst habe mit abstrakter Kunst realitiv wenig am Hut, wenn beispielsweise auf einem Bild mehrere unterschiedliche Kreise zu erkennen sind und dies den menschlichen Kopf darstellen soll, da fehlt mir die Phantasie und das Verständnis für Kunst. Wofür ich mich aber begeistern kann, sind die Pre-Raphaelites. Sie malten mit richtig kräftigen Farben und eben reale Bildermotiven. Ich ertappte mich bei fast jeden Bild, wie ich vom weiten dachte es sei Foto. Ich bin an jedes Bild so nah wie möglich rangehen, um festzustellen, dass diese 7 Typen es echt drauf hatten gestochen scharfe Kunstwerke zu kreieren. War echt schwer begeistert. Auf den Bilder 3 und 6 könnt Ihr Euch selbst ein Auge davon machen.
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  • The pride of Merseyside - Liverpool

    27 juli 2016, Engeland ⋅ ⛅ 18 °C

    Zu Liverpool gibt es echt viel zu erzählen.
    Ich ging in das Hatters Hostel. In dieser Unterkunft bezahlte ich nur 12 Pounds pro Nacht, während die Youth Hostels normalerweise erst ab 24 Pounds losgehen.
    In diesem Hostel war ich mit 2 Niederländern, 2 Keniaer und 1 Afghanen in einem Zimmer. Fangen wir Mal von hinten an. Vom Afghanen kann ich nur erzählen, dass er mich gefragt hat, ob ich Hitler mag. Ihr fragt Euch sicher, wie man auf solche Themen kommt. Er fragte mich völlig aus dem Zusammenhang gerissen dies, als ich mit ihm und den 2 Niederländern zum Liveauftitt einer dänischen Band ("Whiskeyordnen") in der Hostelbar ging.
    Die Band spielte sehr krasse Musik, total funky eben. Es ist keine klassische Musik des Jazzs oder Pops, ein Wirrwarr aus vielen Musikstilen. Die Band machte auf jeden Fall ordentlich Stimmung (Bild 5).

    Am nächsten Morgen ging ich mit Joeri, einem der Niederländer, zu einer kostenlosen Stadtführung. Diese wurde von einer 26 jährigen sehr rethorisch veranlagten Studentin geleitet. Sie erzählte viele witzige Stories. Zum Beispiel seht Ihr auf dem 4. Bild ein Gebäude. Dort werden oft Trauungen durchgeführt. Ein Mann hatte vergesse dies zu organisieren für seine zukünftige Frau, also sprich, den Raum zu mieten und alles weitere zu arrangieren. Damit er seiner Freundin den Fauxpas nicht mitteilen muss, erzählt er ihr es gebe eine Brombendrohung für diesen Tag für dieses Gebäude. Spätestens seit Snowden wissen wir ja, dass jeder angehört wird. Also rückt Polizei und Militär dort an, bis sich herausstellt, es war nur ein schlechter Scherz. Der Mann musste für 5 Jahre ins Gefängnis und hat seine Freundin nicht geheiratet. Für den 100 prozentigen Wahrheitsgehalt möchte ich aber nicht garantieren. Es ist das, was ich verstanden habe. Hatte bisher auch noch keine Zeit, um es zu überprüfen.

    Natürlich ist Liverpool sehr touristisch und überall werden einem alles möglichen an Fanartikeln der Beatles hinterher geworfen.

    Eine Sache noch zum 2. Bild. Es ist ein Studierzimmer in der Stadtbibliothek von Liverpool. Falls Ihr den Film "Wanted" gesehen habt, in einer der letzten Szenen, als Angelina Jolie einen 360 Grad Schuss durch einem Raum abfeuert. Bei dem Aufbau dieses Raumes musste ich unwillkürlich an diese Filmszene denken. Es kann aber auch einfach nur Zufall sein.

    Mit den 2 Keniaern sollte ich noch eine Nacht zusammen schlafen in demselben Zimmer. Ich tat mein bestmöglich leise zu sein als ich abends vom Telefonieren wieder ins Zimmer kam, aber die standen morgens um halb 7 auf und unterhielten sich lautstark und machten Musik an. Danke für die Rücksichtnahme, dachte ich mir nur. Man braucht dann ja auch nichts mehr sagen, schließlich ist man schon wach.

    Würde mir Liverpool echt gerne nochmal anschauen, besonders das Stadium das nächste Mal. Zu der Zeit, als ich dort war, war gerade der Stadienausbau im Gange.
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  • Ödes Manchester

    28 juli 2016, Engeland ⋅ 🌧 15 °C

    Eine letzte Anekdote noch zu Liverpool, Bild 6. Wenn Ihr die Königin Victoria auf dem Bild seht, was denkt Ihr Euch? Kleiner Tipp, achtet darauf, was die Statue in beiden Händen hält.
    Zum Abgleich, in der linken Hand hält sie "the ball" und was hat sie in der rechten Hand?
    Nur so viel, es ist nun nicht so, dass ich durch die Städte gehe und überlege, wo ich etwas Versautes hineininterpretieren kann. Das hat uns unsere Stadtführerin als Tipp gegeben, die Königin von dieser Seite aus zu fotografieren ;-)

    Fix ein paar Worte zu Manchester, dies ist schnell erzählt. Es hat den Tag nur geregnet, als ich dort war und eine wirklich schöne Innenstadt konnte ich dort auch nicht ausmachen. Die Züge einer alten Industriestadt sind noch oft zuerkennen.
    Entschied mich also spontan, zum "Old Trafford Stadium" von Manchester United zu gehen und dort eine Stadiontour zu machen. Ich war überrascht wie viel dort los war. Alle 10 Minuten ging dort eine Stadiontour nach der anderen los. Das Stadion ist echt beeindruckend, vor allem, wie dicht man dort am Rasen dran sitzt, echt ein riesen Unterschied zum Olympiastadion :-)
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  • Shropshires Hills

    30 juli 2016, Engeland ⋅ ⛅ 19 °C

    Ich nahm den Zug von Manchester und fuhr nach Birmingham, um mein Fahrrad abzuholen und weiter zuradeln. Wo sollte es nur hingehen? Der "Plan" sah vor, ach ich fahr Mal durch den "Shropshires Hills" und nehm dann noch den Nationalpark "Snowdonia" mit, auf dem nach Holyhead. Von Holyhead geht die Fähre nach Dublin, deshalb die 350 km lange Anfahrt dort hin.

    Ich fuhr voll motiviert los, doch die Shropshire Hills, sollten nicht umsonst Hills heißen. Mir ging nach 70 km in Ludlow die Puste aus. Die Bilder 2 und 3 zeigen Ludlow. Die letzten 3 Bilder zeigen nicht Mal ansatzweise den langen Anstieg. Ich habe wirklich die letzten 2 km nur noch geschoben. Wie auch immer. In Ludlow ging die Überlegung wieder los, wo schlafe ich denn heute nun. Hatte mir fest vorgenommen endlich Mal wild zu campen. Ich fuhr aus Ludlow raus in Richtung Craven Arms (Bild 1). Dort sah ich ein Ehepaar im Garten sitzen, die mich an guckten, wie Harry Potters Eltern, wenn Harry wieder einmal Mist gebaut hatte. Für eine tausendstel Sekunde überlegte ich, ob ich sie fragen sollte, ob ich mein Zelt in ihren Garten aufschlagen könnte. Da die beiden jedoch Meister der Mimik und Gestik waren, radelte ich also weiter.

    Ich entdeckte im Nirdendwo erneut ein Ehepaar, wobei der Mann eine Schubkarre des Weges entlang schob. Ich fragte, ob ich mein Zelt hier in der Nähe aufschlagen könnte oder sie sonst eine andere Möglichkeit zum Übernachten wüssten. Mit ihrem herzlichsten "No, use a campingsite", was sie drauf hatten, gaben sie mir zu verstehen, auch hier kein Glück zu haben. Dabei fragte ich extra nicht direkt ob ich auf ihrem Grundstück übernachten könne, damit es nicht all zu unhöflich rüberkommt. Wie dem auch sei, fuhr also zu einem Campingplatz und nächtigte dort.
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  • Wales

    31 juli 2016, Engeland ⋅ ⛅ 16 °C

    Nur ging es also ab nach Wales. Das Schild, dass ich nun in Wales war, war total zugewachsen und den Schriftzug "Welcome in Wales" konnte ich auch gerade so erahnen. Laut meiner App Navigationsapp war ich auf dem Bild 1 direkt auf der Grenze. Die Bilder 4 und 5 zeigen noch die Shropshire Hills aufseiten Englands.

    Die Bilder 2 und 3 zeigen den Blick von Montgomery (Wales) auf die Shropshire Hills.
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  • Drenewydd = Newtown

    1 augustus 2016, Wales ⋅ 🌧 14 °C

    Als ich nur ein paar Kilometer in Wales hinein gefahren bin, fragte ich mich, wo denn nun der Unterschied zu England sei? Antwort: Es besteht defakto keiner. Ja gut, die Straßen sind generell breiter, sodass die Straße für ein Fahrrad und ein Auto reicht. Die Straßenschilder bestehen auch immer mit zweisprachigen Hinweisen, walisisch und englisch.
    Einen geografischen Aspekt gibt es noch. Es gibt nur Hügel und Berge, da gerade Straßen überwertet werden ;-)

    Fuhr also von Montgomery nach Newtown. Es gab einen echt schönen Wander/Radweg nach Newtown. Leider werden die Wege dort teilweise immer durchgehend geschnittenm, wie auf Abbildung 4 und 5 zu erkennen ist. Teile des Weges gönnte ich mir in einem Bad aus Brennnesseln, Fadenkraut und sonstigen Buschzeug. War eben ein echter Abendteuerweg, um nach Drenewydd zu gelangen ;-)

    Dort angekommen, suchte ich vergebens nach einer Unterkunft über Couchsurfing. Immer hin entging mir so die Impression von Bild 2 auf dem Campingplatz nicht.

    Am nächste Tag offenbarte mir Wales, wie ein Land noch fahrradunfreundlicher sein kann als England. Da ich kein Bock mehr auf Wales hatte, wollte ich den Zug so schnell wie möglich nur nach Holyhead nehmen. Schließlich wären es noch von Newtown nach Holyhead mit dem Fahrrad immer hin 200 km gewesen. Ich nahm also den Zug und sollte eine fast 4 stündige Zugfahrt vor mir haben. Außerdem musste ich auch einmal umsteigen. Im 2. Zug ging ein Candyshop (Süßigkeiten) Men immer hin und her. Der Zug war brechend voll und ich stand die ganze Zeit im Mittelgang des Zuges und machte Spagat und Handstand mit meinem Fahrrad, nur damit alle 20 Minuten der Mann seinen Süßigkeitenwagen durch die Gegend schieben kann. Anfangs waren alle Radstellplätze belegt, später setzten sich einfach andere Passagiere dort hin. Ihnen war es auch egal, als man sie darauf Hinweis, die Radabstellmöglichkeit zu belegen. Meine Begeisterung über diese Zugfahrt lässt sich im ersten Bild ganz gut widerspiegeln, oder? ;-)

    Ich hatte in der Nähe von Holyhead eine kostenlose Unterkunft gefunden, allerdings hätte ich dort erst 18 km hinfahren müssen. Füllte mich aber nach Zugfahrt und der ganzen Steherei total fertig. Ich wollte endlich nach Irland und kein Tag länger mehr in Wales vergolden. Ich sagte also meinem Gastgeber ab und fuhr spontan nach Irland.
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    Het einde van de reis
    1 augustus 2016