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- Day 1
- Thursday, May 26, 2016 at 7:26 PM
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 103 m
GermanyDortmund51°30’41” N 7°28’3” E
Dortmund ZOB

Die letzten Tage vor der Abfahrt waren sehr, sehr stressig und die gestrige Nacht war natürlich sehr geprägt von wenig Schlaf. :-)
Heute Morgen bin ich gute 10 km von meiner Schwesters Wohnung aus zum Berliner ZOB gefahren mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 23
km/h. Ich muss ehrlich gestehen, ich kam dort total durchgeschwitzt und fertig an. Ich bin gespannt wie erst die 60 bis 80 km pro Tag werden sollen :-P Aber ich werde mich bestimmt noch Einfahren, etwas anderes bleibt mir auch gar nicht übrig.
Ich sitze gerade am ZOB in Dortmund und warte auf meinen Bus, der mich morgen früh hoffentlich um 7.25 zur Victory Station bringen soll.Read more
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- Day 1
- Thursday, May 26, 2016 at 11:31 PM
- 🌙 15 °C
- Altitude: 75 m
GermanyDortmund51°31’7” N 7°27’12” E
Dortmund, die Zweete

Hallo ihr lieben, ein kleiner Nachtrag zu den heutigen Geschnissen. Habe 5 Stunden in Dortmund gewartet auf den Bus nach London. Schließlich kam nachher ein anderer Bus, da der eigentliche Bus einen Schaden hatte. Der neue Bus hatte keinen Fahrradhalter und somit muss ich die Nacht in Dortmund im Hotel übernachten und morgen früh um 6 Uhr geht es dann nach London. Die Kosten übernimmt flixbus.
Ärgerlich ist nur, wenn du 5 Stunden auf einen Bus wartest und alle steigen ein außer du...
Es fängt blöd an und endet dann dafür aber bestimmt gut ;-)Read more
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- Day 2
- Friday, May 27, 2016 at 4:54 PM
- ⛅ 14 °C
- Altitude: 4 m
FranceCalais-Dunkerque Airport50°57’57” N 1°56’34” E
Calais: Hoffentlich letzter Stolperstein

Mein Bus wartet schon 2 Stunden auf einen neuen Busfahrer, der uns nach London bringen soll. Allerdings stehen mittlerweile 3 Busfahrer vor unserem Bus, aber keiner kann uns uns nach London fahren. Wir warten hier an einer Tankstelle, dort kann man auch so viel erleben und unternehmen ;-)
Ach ist das herrlich. Ich finde es echt ab diesem Punkt nur noch witzig. Anders als es mit Humor zu nehmen geht es aber auch kaum.
Wenigstens lernt man schon vorab nette Leuten kennen und unterhält sich auf Englisch..
Ach ja, überings noch ein witzige Anekdote. Der Bus von gestern Abend nahm mich nicht mit, da dort kein Fahrradhalter vorhanden war. Schließlich durfte ich mein Fahrrad nicht einfach so hinlegen in den Gepäckbereich. Mir wurde versichert, das der heutige Bus einen Halter besitzen würde. Allerdings hatte dieser auch keinen. Da der heutige Busfahrer rein Italienisch sprach, habe ich einfach mein Fahrrad in den Gepäckbereich gelegt. Gestern war es zwar noch verboten, aber heute anscheinend nicht. DIESER Fahrer hatte nichts dagegen :-PRead more
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- Day 3
- Saturday, May 28, 2016 at 9:17 AM
- ⛅ 12 °C
- Altitude: 81 m
EnglandHayes51°22’21” N 0°0’27” E
London Bromley

23.03 Ortszeit habe ich es auch endlich zu meiner Gastfamilie geschafft ... .Erster Eindruck ist sehr positiv.
Ich kam erst so spät an, da der Bus noch zusätzlich 2 Stunden länger in der Passkontrolle brauchte. Es wurden 2 Passagiere nicht durchgelassen, erst nach mehrmaligen Hin und Her ging es irgendwann weiter.
Ein abschließender Gedanke noch zur Busfahrt: Egal wie lange ich nochmal mit einem Bus fahren werde, diese abenteuerliche Fahrt mit all seinen Komplikationen wird wohl unvergesslich bleiben.
Es ist ein riesengroßes und luxuriöses Haus in dem wohne. Es sind an die 12 Zimmer und zusätzlich gibt es auch noch einen schönen Garten. Ich schlafe im Dachstuhl und habe somit einen schönen Rundblick.Read more
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- Day 5
- Monday, May 30, 2016 at 2:10 PM
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 14 m
EnglandUniversity of Cambridge52°12’16” N 0°6’55” E
Kurztrip Cambridge

Um es kurz zu halten: Cambridge hat mir bisher wesentlich besser gefallen als London. Jede Universität besitzt einen traumhaften alten Touch mit jeweils einer eigenen Kirche und riesen Gärten. Des Weiteren ist die Stadt geprägt durch viele kleine Parks und enge Gassen sowie viele gemütliche Geschäfte.
Ach ja und wer wirklich mal wissen will, was "Englischer Rasen" ist, der sollte auch nach Cambridge mal fahren. Der Rasen ist ein Traum in den Parks, Fußballfelder oder auch Rugbyfeldern.
Vielleicht fahre ich dort auf meiner Reise nochmal vorbei oder schaue mir mal was da so als mögliches Auslandssemester geht ;-)Read more
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- Day 6
- Tuesday, May 31, 2016 at 11:43 PM
- ☁️ 12 °C
- Altitude: 18 m
EnglandBuckingham Palace51°30’5” N 0°8’31” W
British Weather

Heute und inklusive die nächsten Tage wird es typisch britisch werden: regenrisch, kalt und windig.
Was habe ich heute Vormittag gemacht?
Mit den Haustieren von meiner Gastfamilie habe ich einfach ein wenig herumgeblödelt, während es geregnet hat. Am Nachmittag machte ich dann eine kleine klassische Sightsseeingtour durch London.Read more
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- Day 7
- Wednesday, June 1, 2016 at 11:33 PM
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 35 m
EnglandEmirates Stadium51°33’17” N 0°6’30” W
Arsenal und Bakerstreet

Liebe Blogverfolger,
Heute wäre es fast passiert. Als ich mir das Emirates Stadium (Arsenal) von außen angeguckt habe und ein paar Bilder von mir und Henry machen ließ, wäre ich beinahe verletzt worden. Die Ursache war ein Nagel, der direkt in der dicken Sohle meines Schuhes saß. Dachte es wäre ein Stein und wollte gerade ein paar mal auf den Boden hauen, als ich irgendwie merkte, dass es doch kein Stein war. Mal wieder Glück im Unglück gehabt.
Eine gefühlte Ewigkeit bin ich dann zwischen den Menschenmassen gelaufen, um zur Baker Street zu gelangen. Dort angekommen (Baker Street 221 b) habe ich Ewigkeit gebraucht, um in das Sherlock Holmes Museum hinzugelangen, weil es so voll war.
Habe heute eigentlich nicht viel gemacht, aber bin total O.K. gewesen vom vielen Laufen.Read more
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- Day 10
- Saturday, June 4, 2016 at 8:47 PM
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 27 m
EnglandRoyal College of Art51°30’9” N 0°10’40” W
Letzter Bericht aus London

London ist auch nach einer Woche immer noch hektisch, komplett überfüllt und sehr riesig. Es ist gibt einfach zu viel dort. Ich habe probiert möglichst viel zu sehen, aber bin im Endeffekt nur von Ort zu Ort gesprintet. Ich hatte mir für die letzten 2 Tage folgendes Programm vorgenommen: 6 Museen, Hyde Park, Tower Bridge und Notting Hill. Na ja, die Hälfte habe ich geschafft ;-)
Vom Hyde Park war ich echt enttäuscht, der Greenwich Park hat mir wesentlich besser gefallen. Der Hyde Park wirkte so trostlos, da ein paar Bäume und dann kommt lange nichts auf den kaputten Wegen bis auf ein oder zwei Staturen. Das einzig interessante war das Albert Denkmal (vorletzte Bild).
Von der Tower Bridge war ich echt begeistert, wie es vielleicht auch zu erkennen ist :-P
Ein paar Worte zu den Museen. Das Science Museum war sehr fesselnd. Meine Empfehlung, wer nochmal in London ist, sollte dort hin. Im Gegensatz zu dem Darwin Museum (Natural History Museum), das könnt ihr euch sparen. War dort echt enttäuscht, da ich mich dort im Vorfeld an meisten darauf gefreut habe. Als ich gerade gehen wollte, haben sich zwei junge Leute mit asiatischen Wurzeln mitten in der Dinosaurier Halle des Darwin Museum das Ja-Wort gegeben. War auch mal was Neues, warum auch nicht? :-)
Victoria and Albert Museum war okay, aber einfach viel viel zu groß. Bringt für alle Museen viel Zeit mit.
Als ich auf dem Weg zum Hyde Park war, bin ich in eine Seitengasse gegangen um nach einem billigen Getränkeladen zu suchen. Witziger Weise stand dort auf einmal der Reisebus der englischen Nationalmannschaft. Habe auch ein paar bekannte Spieler einstiegen sehen. Worauf man nicht alles stößt, wenn man zufällig eine Seitengasse einschlägt ;-)
Eine weitere coole Sache ist mir am Belgravia Square passiert. Habe dort einen wunderschönen Park entdeckt und bin mit fremden leuten einfach hinein gegangen. Habe mich zwar im Vorfeld gewundert warum es dort alles abgezäunt ist und es zusätzlich noch eine hohe Hecke gab, aber na ja, bin einfach mit rein. Der Park war wunderschön mit einem Tennisplatz und kleineren Gärten im Park selbst. Habe den bisher ältesten und dicksten Baum in einem Leben gesehen. Auf jeden Fall kam ich nicht wieder raus ohne Schlüssel und musste erst andere fragen, ob diese mich rauslassen könnten. Es stellte sich im Nachhinein heraus, dass dies das Diplomatenviertel ist. Aber immer war in einem echt schönen Park :-)
Durfte noch 1 Tag länger bei meiner Gastfamilie bleiben und habe im Gegenzug dafür ein bisschen Holz gehackt und Rasen gemäht heute.
So, morgen geht es dann richtig los. Erste Station ist Canterburry.Read more
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- Day 13
- Tuesday, June 7, 2016 at 1:27 PM
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 38 m
EnglandFordwich51°16’35” N 1°6’46” E
Auf Umwegen nach Canterbury

So, das war schon ein interessant Weg hierher. Habe am Samstagabend wohl irgendwie was verwechselt. Ich dachte es wären nur 70 km bis Canterbury von London, aber es waren wohl um die 120 km. Es hat ewig gedauert bis ich aus London rauskam. Hatte das Gefühl jeden Hügel und jedes Kackdorf (Entschuldigung, aber die Straßen waren das Letzte) mitnehmen zu müssen was zwischen London und Canterbury lag. Na ja, um es kurz es machen, ich kam in Rochester an, dies ist ungefähr die Mitte zwischen den zwei Orten und war noch höchstmotiviert. Als es dann am Ortsbeginn aber über 2 ellenlange Anstiege ging und zusätzlich noch ein sich über Kilometer hinziehende Hügel kam, biss ich mir echt die Zähne aus. Ich war nicht ganz oben und merkte auf einmal, oh oh oh, da geht so was nichts mehr nach 70 km. Es ist sehr demotivierend wenn du einen Hügel hochfährst und immer nur kurze Abschnitte siehst und denkst es geht nicht mehr steiler, doch das Gegenteil war der Fall.
Bin mit dem Zug nach Canterbury gefahren und habe nur mein Zelt aufgebaut und habe sofort geschlafen.
Cool war natürlich auch, die ganze Woche hat es in London entweder geregnet oder gestürmt. Als ich am Sonntag losfuhr war es der heißeste Tag und kein Wind. So wie man es brauch :-P
Mein Zeltplatz gefällt mir richtig gut, es duschen, waschen und Trinkwasser umsonst dabei. Habe für 3 Nächte gerade mal 18 Pfund bezahlt. Im Vergleich dazu, für 1 Nacht habe ich in London 40 Pfund bezahlt. Habe beschlossen gestern einen Tag in der Hängematte zu verbringen und es war einfach nur himmlisch. Macht das echt mal, denn ganzen Tag nichts tun und lesen oder was auch immer. Heute ging's mir dann so, dass ich unruhig wurde, wenn ich 2 Tage hintereinander nichts mache. Also habe ich mir Canterbury angeguckt und ich war echt begeistert. Die haben die Eingangstüren für jedes Haus in den verschiedensten Farben. Alles sehr klein und eng gehalten im alten Baustil. Einfach Top!!!
Morgen geht es nach, ah bin mir noch nicht sicher, mal gucken. Entweder nach Dover oder direkt nach Folkstone. Aber keine Sorge, diesmal bereite ich mich besser auf meine Route vor, damit mir nicht nochmal ein Fauxpas passiert.
Liebste Grüße aus dem besten türkischen Restaurant, in dem ich gespeist habe ;-)Read more
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- Day 15
- Thursday, June 9, 2016 at 8:25 PM
- ☀️ 13 °C
- Altitude: 17 m
EnglandEast Wear Bay51°5’38” N 1°12’25” E
Fucking Folkstone

Aber es war wirklich ein beschissener Tag heute, der fertig geschriebene Beitrag ist auf einmal weg und ich fange gerne erneut von vorne an. Jippa!
Ich fuhr gestern aus Canterbury zu dem 40 km entfernten Folkstone los. Es war wieder eine abenteuerliche Fahrt, wie ihr auf dem zweiten Bild sehen könnt. Es gab an mehreren Landstraßen kleine Bächlein, die dort drüber flossen. Brücken werden überbewertet, aber das die Autos da auch alle durchfahren :-)
Von Kilometer langen Anstiegen besonders wieder kurz vor Folkstone war kein Vorbeikommen. Umso glücklicher war ich, als ich oben an kam, wie man es vielleicht unschwer erahnen kann.
Bin überings noch dem 'Camping and Caravaning Club' beigetreten für die nächsten 3 Monate. Schließlich kriege ich somit immer vergünstigt einen Zeltplatz. Dieser Club ist im gesamten UK verbreitet.
Wie eingangs erwähnt war der heutige Tag absolute Spitze und Folkstone ist auch nicht gerade ein Brüller. Die alte Hafenstadt belegt den letzten Platz der bisher gesehenden Städte. Auf Empfehlung des Zeltplatzbesitzers machte ich heute eine kleine Klippenwanderung in den 'White Cliffs'. Der Plan war es über die Klippen in Richtung Dover zu wandern und zurückzugehen am Wasser entlang. Soweit die Theorie...
Ach ja, ich wurde überings noch gewarnt es gäbe vielleicht ein paar Schlangen dort. In einem Cafe wurde mir dann betätigt, dass diese durchaus giftig seien. Ich stapfelte mutig und naiv drauf los. Überings dieser wunderbare Wanderweg 'North Downs Bay' könnt ihr auf dem letzten Bild sehen beziehungsweise wie ich erahnen. Irgendwann sah ich die erste Schlange, eine sehr kleine bräunliche mit schwarzen Muster. Was tat ich? Ich drehte mich um und machte natürlich Usain Bolt stark Konkurrenz in 100 m (9,73 Sekunden). Ich beschloss nun doch die Landstraße zu nehmen, da dieser Weg mit seinem hohem Grass einfach uneinsehbar war. Irgendwann musste ich auf diesem Wanderweg leider zurück, nur wucherte dort das Grass nicht so extrem. Ich lief ewig und immer alleine, nicht einen weiteren Wanderer traf ich unterwegs - vielleicht hätte ich es als Zeichen sehen sollen. Irgendwann merkte ich, dass ich nicht zum Meer runterkommen würde. Ich beschloss zurückzulaufen durch eine Stelle mit erneuten hohem Grass (unvermeidbar). Auf einmal hatte ich 2 komische parallel angeordnete Linien am Wadenbein, die wie eine versuchter Bissspur aussahen. Ich rief bei der Amblance (fehlt da nicht ein 'u'? :-) ) an und wir gingen alles durch, anscheinend war es nichts, es sah auf der Laufhose auch nur nach einem Bissversuch aus, aber auf der Haut war nichts. Als ich an der Landstraße dann stand und alles erneut nach einer Bissstelle untersuchte, habe ich so einen Schrecken bekommen....
Eine ähnlich aussehende Schlange wie die erste war ohne Übertreibung nur 10 cm entfernt von meinem Fuß entfernt und schon in so einer Art Angriffsstellung. Spätestens dort habe ich einen neuen Weltrekord im 200 m Lauf aufgestellt. Kurzum, ich habe nichts und mir fehlt nichts zum Glück.
Ich wollte morgen eigentlich mir 'Dover Castle' angucken. Aber um ehrlich zu sein, bin ich froh, wenn ich so schnell wie möglich hier weg bin.
Um meine Schilderungen zu relativen. Es gibt folgende Schlangenarten in England: Glattnatter (nicht giftig), Ringelnatter (nicht giftig) und die Kreuzotter (giftig). Allerdings benötigt es 5 Kreuzottern, um einen 75 kg schweren Menschen zu töten. Also doch alles gut, war nur der Schock heute und vielleicht ein paar Schlangen zu viel auf einmal. So könnt ihr und ich beruhigt schlafen gehen.Read more

Paula-Marie WSorry... Ich wollte eigentlich schreiben, dass ich ganz genauso reagiert hätte.
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- Day 17
- Saturday, June 11, 2016 at 4:56 PM
- 🌧 19 °C
- Altitude: 3 m
EnglandPevensay Bay50°49’19” N 0°22’44” E
Normans Bay

Ich bin vom Campingplatz aus Folkstone zum Bahnhof gestern gefahren. Wollte entspannt mit dem Zug nach Hastings fahren. Da kämpfe ich mir wieder einen ab bis ich den Berg hochkomme, als neben mir her so ein älterer Herr (Ü70) ganz entspannt mit einem E-Bike vorbeifährt, ohne auch nur eine Schweißperle zu besitzen. Es war schon leicht frustrierend ihn so entspannt an mir vorbeifahren zu sehen.
Hatte vor 2 Tagen ein ähnliches Erlebnis, da fuhr ein Rennfahrer an mir vorbei und fragte mich, warum ich meine Küche mitnehme? Konnte nur lachen, weil ich keine Antwort darauf wusste :-)
Mittlerweile nervt es mich, dass es immer nur 6 Bilder sein können, die ich hochladen darf pro Eintrag. Ich könnte 10 bis 15 am Liebsten hochladen, daher ist eine Auswahl zu treffen echt immer schwer.
Das erste Bild zeigt den Hafen von Folkstone, es war gerade Ebbe-Zeit.
Ich traf gestern das erste Mal, auf eine Radfahrerin, die aus Deutschland kam und in Birmingham wohnte. Sie hatte mir gute und wichtige Hinweise geben können für meine Tour. Ich merkte, dass ich ein blutiger Anfänger im Gegensatz zu ihr bin. Sie war schon von London aus bis zur Toscanna gefahren und wieder zurück für 6 Monate. Des Weiteren war Sie gerade am Ende ihrer 3 monatigen Reise durch England.
Als ich mich mit ihr ausstauschte über die verschiedenen Orte, war ich erstaunt wie gegensätzlich doch die Wahrnehmungen sein können. Sie emfpand Hastings als nicht so schön und war von den Folkstone Parks total begeistert. Ich wiederum fande Folkstone nicht so schön, nicht nur wegen der Schlangen-Geschichte, sondern auch von dem aus was ich von der Stadt gesehen habe. Hastings wiederum hat mir total gut gefallen, weil es dort den ersten richtigen Radweg (Autobahnenspurenbreit ;-) ) gab und die Promenade total schön dekoriert worden ist (seht ihr auf dem letzten Bild).
Heute war in der Herstmonceux Castle (3. und 4. Bild). Selbst ich als nicht großer Gartenexpertin war begeistert davon, wie es alles angepflanzt worden ist und was dort alles aufblühte. Ich habe natürlich eine Menge Bilder gemacht. Auch habe ich es genossen ohne Gepäck mal richtig Gas zu geben mit meinem Fahrrad. Was man für Geschwindigkeit en ohne Gepäck erreichen kann, ... ein Traum ;-)
Auch haben es die Engländer nicht so mit dem Schätzen, glaube ich. Ich habe eine Mitarbeiter des Zeltplatzes gefragt, wie weit die Burg den weg sei. Er schaute auf die Karte und meinte, nicht mehr als 3 Meilen. Es waren nachher mehr als 14 km. Es ist mir schon öfter aufgefallen, wenn ich nach dem Weg frage und die mir Angaben geben, die meisten immer viel zu gering ausfallen ;-)
Mich seht ihr noch an der Normans Bay mit den Füßen im Wasser und auf dem zweiten Bild, qie ich jeden Augenblick auf das Unwetter auf dem Campingplatz warte.
Vielen Dank an dieser Stelle nochmal für die tolle Anteilnahme und die zahlreichen Glückwünsche von gestern, es bedeutet mir echt viel. Danke!Read more

Paula-Marie WDas sieht in etwa so aus wie das Schloss "Trolleholm"( oder "Trollenäs"bin mIr nicht genau sicher). Das befindet sich allerdings in Schweden. Schade dass es in Schweden fast nur Landstraßen oder Schnellstraßen gibr,sonst würde ich dir umbedingt mal empfehlen, auch so eine Tür in Schweden zu machen 😊

TravelerKann ich mir gut vorstellen, dass diese Burg der schwedischen ähnelt. Aber leider ist hier auch nur Landstraße und Schnellstraße angesagt. Es gibt relativ wenig Radwege und wenn verlaufen, diese meist auf den genannten Straßen oder direkt daneben. Es ist mal eine Ausnahme, wenn es nur ein Radweg gibt fernab von der Straße.
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- Day 19
- Monday, June 13, 2016 at 11:40 PM
- 🌧 14 °C
- Altitude: 20 m
EnglandBrighton50°49’16” N 0°8’40” W
Knotenpunkt Brighton

Ich wurde am Samstagabend auf ein schönes Barbeque bei meinen Zeltnachbarn eingeladen. Erstaunlich ist immer wieder, die die nicht viel Haben geben es mit beiden Händen, von denen die ein Jagnuar und mehr besitzen bekommst du nichts.
Wir guckten natürlich das England Spiel.
Am Morgen des Sonntags stand ich kerzengerade im Zelt als ich die ersten Regentropfen auf dem Zelt hörte. Ich beeilte mich, schließlich wollte ich alle Sachen im halbwegs trockene Zustand einpacken. Es war einer dieser Tag, an dem ich wusste, ich kann heute ewig fahren. Hatte nichts gegessen und radelte aber die Hügel sehr Konstanz hoch. Nach 30 km im strömenden Regen machte ich bei Mc Donalds halt und wechselte meine ganze Mongtur. Da es ein sehr nebliger und verregneter Tag war, hatte ich von der Aussicht nicht viel auf den Hügeln. Außerdem fuhr ich durch viele schöne Städte, aber hatte keinen Nerv dafür und wollte nur in Brighton ankommen.
Witzig war nachher, dass ich direkt an der Küste entlang düste und die Anstiege der Hügel nachher fast das Angenehmste waren. Ihr fragt euch, wie das auf einmal geht, nach dem ich die ganze über die Anstiege geschimpft habe? Ganz einfach, wenn ich oben ankam und den Hügel hinunter fahren wollte kam ich kaum voran. Hatte den Wind direkt immer von Vorne und musste richtig in die Pedale treten um voran zu kommen.
Ich bleibe überings dabei, England ist nicht für Fahrradfahrer ausgelegt. Da fahre ich von der Bundesstraße hinunter, um den nationalen Radweg zu benutzen. Hauptsache ich hatte es schon 2 Mal, dass ich direkt in einer Sackgasse endete nach ein paar 100 Metern Radweg und wieder zurückfahren konnte zur Bundesstraße. Außerdem sind abgesehen von der Autobahn und teilweise von der A-Roads, die Straßen echt in einem sehr schlechten Zustand.
Noch was Politisches, ich werde als deutscher oft gefragt, warum die Briten in der EU bleiben sollten. Mit vielen Leuten habe ich über dieses Thema debatiert, da das Referendum in 10 Tagen stattfindet. Es ist das große Thema hierzulande, nicht mal die EM ist wichtiger. Jeden Tag werden Statistiken erstellt und Leute befragt, meist mit dem Ergebnis einer 50 zu 50 Entscheidung. Hier meine Statistik, 80 Prozent der Befragten wollen die EU verlassen, da sie keine Flüchtlinge wollen. Ein Kommentar eines Befragten lautete auch:" Nicht alles an Hitler und seiner Ideologie war falsch [...]" (bezogen hier auf eine reine Rasse). Ich habe bisher sehr, sehr viele "Vote Leave" Schilder gesehen. Ein einziges Schild sah ich bisher mit der Aufschrift "Stay in EU" und das war eine Aktion von deutschen ... .
Brighton, ist eine interessante Stadt mit vielen sehr guten Pubs. Es wurde mir bereits im Vorfeld berichtete, das hier das junge Leben stattfindet. Ich liege gerade im Bett eines Hostels und höre die Musik aus einem Club, als wenn ich direkt dort drinnen wäre. Das Bass ist teilweise so heftig, dass die Betten vibrieren. Ach da fällt mir, isolieren wird hier in England auch total überschätzt. Fiel mir schon öfter auf, das die Wände mehr als wenig isoliert sind ;-)Read more
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- Day 22
- Thursday, June 16, 2016 at 12:01 AM
- 🌙 13 °C
- Altitude: Sea level
EnglandCuckmere Haven50°45’32” N 0°9’2” E
Bissel Gehirnschmalz von Stephan

Auf Empfehlung entschied ich mich doch die Seven Sisters anzuschauen. Es war richtig so, denn das ist bisher das absolute Highlight nach 3 Wochen. Erst stand ich eine Stunde am Wasser, um den Wind zugenießen und mir nasse Schuhe zu holen. Dann bemerkte ich, dass der Wind noch viel atemberaubender auf den Klippen ist. Ich verharrte dort gute 2 1/2 Stunden. Hier ein bisschen, was mir so durch den Kopf ging ...
Umso dichter du am Meer stehst, umso eher werden deine Schuhe nass. Wenn du doch nur wüsstest, dass es Ebene und Flut gibt und der Wind dir genauso gut 5 Meter entfernt vom Meer um die Ohren blasen kann, als wenn du direkt davor stehen würdest.
Als ich mehr als 5 Meter entfernt war, besser gesagt auf den Klippen saß dachte ich wirklich an nichts dort oben. Jeder von uns will möglichst nah am Geschehen dran sein, möglichst nichts verpassen.
Ich setzte mich seit Anfang meiner Reise unter Druck, ob ich möglichst viele Orte sehen sollte oder doch einfach mal öfter nichts machen und in der Hängematte liegen sollte. Es ist total Quatsch sich über so etwas eigentlich den Kopf zu zerbrechen, ich weiß, trotzdem mache ich es.
Worauf will ich hinaus?
Wenn man sich mal wirklich von seinen Problemen lösen will und wirklich Abstand zulässt, gibt es für alle Probleme jeweils eine Lösung. Eigentlich müsste keiner von uns Probleme haben. Nur solange jeder diese immer zulässt, kann meist direkt vor dem Meer aus keine Lösung gefunden werden. Man müsste die Sache nur mal mit gehörigen Abstand betrachten.
Ich saß dort oben und dachte mir, diese 2 1/2 Stunden machen viel mehr her, als die Sehenswürdigkeiten der Städte der gesamten Südküste. Meine Lösung ist es, jeden Moment bewusster wahrzunehmen und nicht darauf zu konzentrieren, was noch dort und hier sein könnte an Sehenswürdigkeiten.
Hatte eine interessante Begegnung im Hostel von Brighton. Eine Frau meinte zu mir, dass das Leben viel zu kurz sei zum Streiten und Ärgern. Ich glaube, sie hat damit vollkommen recht. Nur bestimmt jeder von uns selbst, wie weit er weg geht, um eine Lösung für jedes Problem zu finden.
Ich glaube mitterweile habe ich das Reisen besser verstanden. Oft wird gesagt, Reisen verändert dich. Es sind jedoch nicht die Sehenswürdigkeiten oder die Städte die dich verändern, es sind einfach die Menschen mit ihren vielen unterschiedlichen Meinungen. Es ist unglaublich, was für Menschen ich bereits kennen gelernt habe, die mir echt in einigen Sachen einen Denkanstoß gegeben haben.
Was ist das Outcome dieses Berichtes? Probiert euch manchmal weiter wegzusitzen. Der Wind bläst auch 100 Meter entfernt vom Meer noch um die Ohren, vielleicht sogar doller als ihr es gedacht hättet.
Geht auf Reisen und lernt neue Leuten kennen, die eure Denkweisen zum Hinterfragen anregen.
Ach ja, überings ich habe mir dort oben schön Hans Zimmer mit Time gegeben (Soundtrack Inception) und habe wirklich nicht viel nachgedacht, auch wenn das mittels diesem Beitrags vielleicht nicht ganz glaubhaft rüber kommt. Ich habe habe wirklich nur dort oben gegessen, den Wind genossen und an nichts gedacht.Read more

Julien BuschWünderschön, raue Steinküste.. Mach weiter so , du wirst weiser und gefestigter wiederkommen wenn du dir genügend Zeit für dich selber nimmst.
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- Day 22
- Thursday, June 16, 2016 at 12:51 AM
- 🌙 13 °C
- Altitude: 30 m
EnglandBlackwater50°40’25” N 1°17’54” W
Planänderung - Isle of Wight

Ich probierte Warmshowers aus und fuhr einfach planlos aus Brighton fort, ohne zu Wissen, wo ich heute Nacht schlafen würde. Es ist irgendwie ein unglaubliches Gefühl, sich dieser Willkürlichkeit des Schicksals hinzugeben ;-)
Ich fuhr durch sehr schöne Orte, die ganze Zeit an der windigen Küste, von Brighton bis Littlehampton, entlang. In Littlehampton, schaute ich nach Wi-Fi und ob mir jemand geantwortet hätte. Ich erhielt eine Zusage für 2 Nächte auf der Isle of Wight. Da der Tag schon halb verbraucht war, legte ich einen Zahn zu und fuhr nach Chichester. Von dort aus nahm ich den Zug nach Portmouth, es war die richtige Entscheidung, wie ich im Nachhinein herausstelle. Die beiden Orte trennten nur 17 Meilen, aber ich kam spät abends auf der Insel an. Ich nahm die Fähre und schaute nicht schlecht, wie hügelig die Insel war. Ich fuhr und fuhr und kam in Newport um 20 Uhr oder so an. Das witzige an der Sache war nun, das Haus zu finden. Es kostete mich mehr als eine Stunde es zu finden und auch nur, weil ich die Gastgeberin irgendwann mit dem Handy erreichte.
Ich weiß nicht, ob es für mehrere Orte in UK gilt oder nur auf der Isle of Wight, auf jeden Fall haben die hier keine Hausnummern. Die geben ihren Häusern selber Namen, wie "Griffendor" oder "The Pines". So unter diesen Aspekt stellt euch vor, wie ich das ganze Dorf (Blackwater, Nähe Newport) von oben bis unten absuchte. Es stellte sich Nachhinein heraus, als ich mit der Gastgeberin telefoniert hatte, dass die mitten im Nirgendwo wohnten, so wie ALLE hier. So wie die Streusel auf einem Keks müsst ihr es euch vorstellen. Also Postfahrer möchte ich hier echt nicht sein, wenn du erstmal für jedes Dorf und deren Kekskrümmel die Hausnamen auswendig lernen musst :-)
Tagesgesamtstrecke betrug 80 km.
Eins noch, meine Gastgeberin ist super nett und hat mir echt gute Hinweise für meine weitere Reise gegeben. Sie ist Teile meiner zukünftigen Strecke nämlich schon gefahren mit Fahrrad.Read more
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- Day 25
- Sunday, June 19, 2016 at 12:51 PM
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 19 m
EnglandHanover Point50°39’56” N 1°28’30” W
Needles

Isle of Wight ist echt ein wunderschöne Inseln. Es ist sehr ruhig dort und man kommt überall schnell hin, selbst mit Fahrrad. Apropro Fahrrad, kleine Empfehlung meinerseits, wenn ihr mit Fahrrad fahren solltet, fahrt zwischen 9 und 15 Uhr auf der Insel herum, da seid ihr ganz allein, weil alle arbeiten.
Jobs technisch gesehen, fahren viele auf das Festland, um in London oder Portsmouth zu arbeiten. Das machen gar nicht mal so wenige, schön jeden Tag für 2,5 nach London fahren, hör mir auf. Der Rest der Insel arbeitet auf Farmen oder eben im Tourismusbereich.
Ich schlief eine Nacht auf einem Bauernhof, wo das Feld nach alle Seiten offen war und die Tiere durch die Gegend sprangen. Zum Glück war ich dort nur eine Nacht...
Ich war bei den Needles, diese liegen in der Alu Bay. Die Needles sind die kleine Felsen, die aus dem Wasser herausragen. Es ist echt schön dort.
Noch eine kleine Anmerkung zu Pubs in England. Ich wollte das Deutschland Spiel verfolgen und zum zweiten Mal wurde mir kurz vorm Spiel das Ohr abgequatsch. Ich kam erneut zu spät. Glücklicherweise hatten die dort nicht mal den Fernseher angemacht, erst als ich erschien machten sie ihn an. Ich war nämlich extra am Nachmittag schon dort, um nachzuhaken, ob das Pub wirklich das Spiel überträgt. Ich musste nämlich einen weiten Weg von meinem Zeltplatz zum Pub zurücklegen, da ich im Nirgendwo zeltete. Ich wollte was essen im Pub und mir wurde zu meinem Erstaunen mitgeteilt, die Küche hatte bereits um 20 Uhr geschlossen. Klasse Aktion. Daraufhin empfahl mir die Barfrau, mir Etwas von einem in der Nähe gelegenden Chinesen zu holen und dieses dann im Pub verzehren zu können. Getan und gemacht. Als ich gerade die ersten Bissen zu mir nehmen wollte, vor dem Fernseher, kam die Besitzerin auf mich zu und meinte, ich müsse draußen essen. Mit einem leicht irrierten Blick und etwas aufgetauerter Wut im Magen diskutierte ich mit der Frau rum. Folge, ich aß fast kalt mein Essen in der Halbzeitpause.
Überings, könnt ihr nochmal sehen, wie die "Häusernummerierung" auf der Isle of Wight ist (Bild mit meinem Fahrrad).Read more
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- Day 25
- Sunday, June 19, 2016 at 1:28 PM
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 108 m
EnglandLark Hill51°11’1” N 1°50’41” W
Stonehenge

Mein Plan war es von der Isle of Wight direkt nach Salisbury (ausgesprochen: Salsbry, wenn es interessiert) zu fahren. Da ich von Tag zu Tag lebe, habe ich vollkommen verplant, dass es Wochenende war. Es war alles um Salisbury herum ausgebucht, Hostel, Campingplätze und so weiter. Es regnete außerdem in Strömen und es hörte einfach nicht auf. Nach ein paar Kilometern entschied ich mich, dass erst beste Bed and Breakfast zunehmen, was ich fand. Hatte mehr Glück als Verstand mal wieder, weil auch dort größtenteils alle ausgebucht waren. Ich entdeckte eins in Battramsley. Ich nahm als erstes ein Bad, war das schön ;-)
Nur die Wanne war Etwas komisch, ich weiß nicht wer auf die Idee kommt einen Abfluss in die Mitte der Wanne zu machen, aber okay... . Ich denke, ihr erkennt den Fehler bei der Logik.
Ich hatte ein wunderschönes Bett und guckte endlich mal alle 3 Spiele der EM an einem Tag. Abends ging ich in das "Hobbler Inn" und gönnte mir ein 3 Gänge Menü. Ich sage euch, ich habe seit langem nicht mehr so lecker gegessen. Als Vorspeise gab es Salat mit Chicken Curry Spießen und ordentlich Knoblauchsoße. Als Hauptgang gab es einen Fischauflauf mit sehr leckerem gedünsteten Gemüse und zum Abschluß einen Brownie mit Eis. Es war alles gar nicht so teuer. Als ich abends glücklich im Bett lag, dachte ich mir, wie primitiv doch die Bedürfnisse sind. Alles was man braucht ist Nahrung und ein Bett, dann ist man glücklich ;-)
Am nächsten Tag ging es nach Stonehenge durch den South Downs Nationalpark. Verwunderlich war echt, dass dort die Pferde und die Ziegen über die Straßen liefen wie sie wollten. Wollte gerade ein paar Bilder von den Pferden machen, da kam eins auf einmal auf mich zugeritten. Ja, da ich mich mit Wildpferden nicht so aus kenne, bin ich zügig weitergefahren.
Der Weg nach Stonehenge erschien mir endlos. Als ich Stonehenge entdeckte aus der Ferne, dachte ich es endlich geschafft zu haben. Allerdings war mir noch nicht klar, dass ich einmal komplett um das Gelände herum fahren musste, um zum Eingang zu gelangen. Es waren fast 5 km und ich war leicht genervt. Als ich den Eingang sah und langsam dem entgegen rollte, rief mir einer über die Schulter: "push". Ich drehte mich leicht irritiert um. Der Mann rief nochmal etwas lauter: "push your bike". Haha... Da ich leicht genervt war von der Anreise war und nur endlich ankommen wollte, ging mein Niedrigpuls sofort auf 179 runter. Bekannt für meine wenig impulsive Art rief ich mit erregter und agressiver Stimme in Soldatenmanier :"Yes Sir. I understand, Sir".
Stonehenge ist interessiert, besonders wenn man bedenkt das die Steine bis 28 Tonnen wiegen und die über 1000 Jahre gebraucht haben, um das alles zu errichten. Außerdem sind die Steine bis zu 3 Meter hoch.
Allerdings war meine Stimmung nach wie vor nicht die Beste. Es wurde auch nicht besser, als ich den Fyler in der Hand hielt und dort 10 weitere Sehenswürdigkeiten zu erblicken sein sollten. Überall all stand "Explore the Landscape". Aber mal ehrlich, irgendwie fühlte ich mich verarscht. In der Ferne erkannte ich ein paar Hügel und die verkauften mir das für sonst irgendwas besonderes. Dachte mir nur, nö, einmal durch die Walachei nur um ein paar Hügelchen zu sehen - Nein Danke.
Meine Empfehlung: Geht nach Stonehenge, aber vielleicht mit einer besseren Laune und Lust zum "exploren".
Generell ist es eine echt schöne Gegend, der Nationalpark und Salisbury sind echt eine Reise wert. Und wenn ihr mal da seid, nehmt auch gleich die Isle of Wight mit.
Die letzten beiden Bilder zeigen Salisbury.Read more

Julien Busch"Push your bike" dass ich nicht lache...die sind ja schon so engstirnig wie die deutschen :) wat soll denn passieren wenn du nicht schiebst ? Kippen die tonnenschweren Steine vom Klappern deines Fahrrads um ?
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- Day 29
- Thursday, June 23, 2016 at 12:02 AM
- ⛅ 15 °C
- Altitude: 66 m
EnglandGoodrington Sands50°24’45” N 3°34’5” W
Schöne Eindrücke von Devon

Von Salisbury nahm ich den Zug nach Exeter. Somit habe ich mir 90 km gespart. Ich bekam erst abends um halb 8, also auf dem letzten Drücker, eine Unterkunft. Es war ein Zeltplatz im Nirgendwo.
Auch dort trifft man sehr interessante Leute.
Ich baute gerade mein Zelt auf, als ein Auto neben mir hielt. Ein Mann stieg aus und guckte mir eine kurze Weile beim Aufbauen zu. Ich fragte, ob ich ihm helfe könne. Er meinte nur, er suche ein großes Zelt, damit er ein Bild mit seinem Sohn davor machen könne. Schließlich müsse er seine Frau verkaufen auf einem Zeltplatz zu übernachten. In Wirklichkeit wohnten beide aber im Hotel. Etwas wirr war die Situation. Ich habe noch einige weitere merkwürdige Menschen getroffen... .
Beispielsweise war noch ein weiterer Vater mit seinem Sohn dort. Die Familie ist trennt, nur damit sie nicht so hohe Schulgebühren für das Kind zahlen muss. Die Frau bleibt mit der anderen Tochter in London. Wie gesagt, es waren irgendwie eine Menge schräge Gestalten auf dem Campingplatz.
Kommen wir nun zu meinen Erlebnissen. Exeter ist eine echt schöne Stadt. Mitten in einem Einkaufszentrum liegen einfach rechts und links ein paar alte Überreste von alten Kapellen und Kirchen herum. Ich finde es richtig spannend, wenn sich Alt und Neu in dieser Art und Weise ineinander verschwimmen. Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten in und um Exeter. Besonders spannend finde ich den Aspekt, dass Exeter wie in einer Art Bucht liegt. Es sind viele Wanderwege und meiner Meinung nach, der bisher beste Fahrradweg der Südküste, klassifizierend für Exeter. Es sind überall Informationen zu verschieden Orten zu finden und man weiß immer wo man ist, ohne Navigationsgerät. Direkt am Fluss "Exe", der diekt im Atlantik mündet, verlaufen die Bahnschienen und es ist möglich über diese Schienen direkt an den Fluss zu gehen. Außerdem ist ein Blick auf die andere Uferseite permanent möglich. Es ist aufregender als ich es vielleicht beschreibe (Bild 1).
Anhand der Berichterstattung kommt es vielleicht ein wenig rüber, das ich für Exeter Partei ergriffen habe und es echt nur empfehlen kann.
Dafür sind die nächsten Ortschaften schnell erzählt. Torquay, Paignton und Brixham sind sehr touristisch veranlagt, wird auch als "Englische Riveria" bezeichnet. Allerdings haben mir alle nicht so wirklich gefallen um ehrlich zu sein. Alle Orte sind Überlaufen und Hafenstädte, exemplarisch steht dafür Bild 2.
Wie ihr in Abbildung 3 erkennen könnt, sind das Einzelexemplare von Sandstränden. Gewöhnlich sind die Buchten durch eine hohes Aufkommen an Steinen gekennzeichnet.
Awesome Dartmouth and Kingswear!
Ähnlich wie in Exeter liegen auch hier 2 Städte sich gegenüber. Es lebt dort, so mein Eindruck, die Creme de la Creme. Neben den Villen auf den Abhängen, gab es sehr geile Schlitten zu sehen (Audi RS, Lamborgoni, etc.). Ja, es kam mir ein wenig wie in Saint Tropez vor. Vielleicht nicht in der Fülle an Luxusyachten, wie in Saint Tropez, aber es fehlte nicht viel. Dartmouth besitzt schöne Parks und eine echt schöne Innenstadt. Außerdem ist von der Darmouth Castle ein echt schöner Blick auf Meer hinaus und auf die beiden Städte möglich.
Ihr merkt euch also bitte, Dartmouth und Exeter sind von Devon echt lohnenswert.Read more
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- Day 29
- Thursday, June 23, 2016 at 1:44 AM
- 🌙 15 °C
- Altitude: 31 m
EnglandKingsbridge50°17’11” N 3°46’59” W
725 km

Glück und Pech liegen oft näher bei einander als man es sich vorstellen kann.
Ich raddelte nach Kingsbridge gestern und kam gegen 17 Uhr hier an. Glücklicherweise hatte das Tourismusbüro schon geschlossen.
Ihr müsst wissen, ich probiere gerade Einiges aus um möglichst viel Geld zu sparen. Der Fokus liegt auf Warmshowers und Couchsurfing, nur leider habe ich bisher echt wenig Erfolg damit. Als ich in Paignton in einem überteuerten Ferienpark übernachten wollte und gerade eingecheckt habe, bekam ich meine erste Zusage bei Couchsurfing (Ortszeit um 20 Uhr). Etwas zu spät... .
In Kingsbridge war ich total sauer, weil ich immer noch keine Unterkunft hatte und das Deutschland Spiel sehen wollte. Ich fuhr die ersten Kilometer raus aus Kingsbridge als ich mich plötzlich entschied, umzukehren und lieber das Deutschland Spiel zu sehen. Irgendwann setzt bei mir manchmal so eine Trotzreaktion ein, da ist es mir egal wo ich schlafe, ob im Freien oder Sonstwo, ich weiß nur, ich fahre heute keinen Kilometer mehr. Stocksauer, da ich keine Unterkunft hatte, saß ich dort in einem Pub. Per Zufall ging ich nochmal zu meinem Fahrrad zurück, um nach Etwas zu schauen, da sprach mich eine ältere Frau an. Ich kam mit ihr ins Gespräch und sie bot mir an bei ihr zuschlafen. Nach dem Fußballspiel fuhr ich zu ihr und lud meine Sachen in ihre Garage ein. Ich ließ meinen Kilometerzähler bewusst neben meinen Taschen liegen, da ich ihn dort später noch einpacken wollte. Die Frau brachte ihn mir, im Wissen, ich hätte ihn vergessen und löschte leider alle Daten. Die letzte Zahl war etwas um die 725 km... .
Die Frau ist aber super nett und hat mich 2 Nächte bei sich übernachten lassen und mir noch ein paar wertvolle Tipps für die Reise gegeben. Außerdem habe ich Essen ohne Ende bekommen und sie hat mir hier die besten Strände gezeigt und baden war ich auch noch. Um ehrlich zu sein, ich war bereits baden Anfang Mai, es ist "unwesentlich" kälter geworden, habe ich das Gefühl :)
Ich bin zwar wesentlich geduldiger geworden, allerdings wünsche ich mir nicht Tag für Tag diesen Nervenkitzel mit der Suche nach einer kostenlosen Unterkunft. Drückt mir die Daumen, dass es in den nächsten Wochen besser wird. Ich sehe sonst wirklich Schwarz bis Ende September auf Reisen bleiben zu können.
But, only think positiv ;-)
Ach ja, eine letzte Sache noch. Die Straßen funktionieren mittlerweile so, dass du zurück fahren musst, wenn du Gegenverkehr hast. Es passen keine 2 Autos nebeneinander. Das sind teilweise Bundesstraßen und nicht nur Landesstraßen. Daher tritt auch das Phänomen mittlerweile häufiger auf, mir während der Fahrt die Hand reichen zu wollen. Ich müsste nur einmal nach rechts greifen und hätte meine Hand auf dem Schoss von Jemandem. Es gibt extra auch Ausweichbuchten. Destotrotz sind diese für einige Autofahrer unsichtbar in ihrem Tunnelblick. Es sind auf jeden Fall sehr fürsorglich Menschen hier, aber dieses wollwohlende Vorbeifahr-Ritual wird wohl in Devon und Cornwall weiterhin auftreten. Zumindestens bin ich mir dessen bewusst.Read more

Julien BuschSehr schöne Bilder / Momentaufnahmen von dir ! Lass dich von den Unterkunftsorgen nicht nerven...zur Not hast du doch immer ein Zelt. Wann geht's weiter von der alten Dame ? Keep posting my friend !!
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- Day 31
- Saturday, June 25, 2016 at 10:18 PM
- 🌙 13 °C
- Altitude: 125 m
EnglandShaugh Prior50°27’12” N 4°3’49” W
Awesome Dartmoor 01

Habe heute eine Führung bekommen von meinem älteren Herren, der direkt im Dartmoor wohnt und mir die besten Plätze gezeigt hat.
Einfach nur atemberaubend. Ich war nur einen Tag dort und möchte am liebsten noch wesentlich länger bleiben... .
Weil es so schön war, gibt es jetzt auch 2 Beiträge zum Dartmoor.Read more
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- Day 31
- Saturday, June 25, 2016 at 10:49 PM
- 🌙 11 °C
- Altitude: 364 m
EnglandPostbridge50°36’3” N 3°53’41” W
Still awesome Dartmoor 02

Incredible, great, awesome, brilliant, fantastic, superb, amazing and fabulous.
Ich habe alleine mindestens 10 Bilder von den unglaublichen Wolken. Und noch so viel mehr... .
Definetly a must do!!!Read more
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- Day 33
- Monday, June 27, 2016 at 1:00 PM
- ⛅ 16 °C
- Altitude: 14 m
EnglandLand’s End50°3’55” N 5°42’55” W
Lands End

Hallo ihr Lieben,
da mein Handy für kurze Zeit außer Gefecht gesetzt war (Displayschaden aufgrund übermütiger Kletteraktionen auf den Klippen), stoppte mein Reiseblog. Nun geht hier es weiter mit der Schilderung der besten 2 Wochen meiner Reise in England.
Ich nahm den Zug von Plymouth nach Penzance. Kurz ein paar Worte zu Penzance, macht einen möglichst großen Bogen darum. Vielleicht nutzt den Bahnhof, aber selten eine so unspektakuläre Stadt gesehen. Sehr VIELE können das bestätigen.
Ich fuhr mit dem Fahrrad von Penzance nach Lands End und dann nach Saint Just. Dort schlief ich jeweils in einem Youth Hostel. Habe dort ein paar Leute aus Süddeutschland kennen gelernt. Vielleicht war das auch der Grund warum, ich in den Tagen darauf drei mal die Engländer mit 'Servus' ansprach und die mich wie ein Auto anschauten, weil sie nicht recht wussten, was ich von ihnen wollte. War sehr amüsant ;-)
Lands End ist sehr touristisch und interessant anzuschauen, mehr aber auch nicht.
Kleine Randnotiz noch. Wie bereits erwähnt, war ich bei einer Frau für eine Woche in Kingsbridge untergekommen. Ich wollte ihr bei ein paar Gartenarbeiten helfen als Dankeschön und habe mir dabei den Zeigefinger vertaucht (fragt nicht wie ...). War für die folgende Tage nicht wirklich von Vorteil Fahrrad zu fahren, besonders nicht für das Schalten. Die Wunde beim Zeigefinger ging mir wieder auf. Jetzt 2 Wochen später ist aber alles okay wieder.Read more
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- Day 34
- Tuesday, June 28, 2016 at 1:00 PM
- 🌧 14 °C
- Altitude: 72 m
EnglandPorth Nanven50°7’11” N 5°41’35” W
Zweiter Teil zu Lands End

Die ersten 4 Bilder zeigen noch Lands End.
Interessant ist, dass es mehr Zufall war, dass ich überhaupt das Ende Englands gesehen habe. Weil eigentlich war ich auf der Suche nach dem Hostel von Lands End. Durch die Befragung der ansässigen Leute wurde ich von A nach B geschickt, um nach dem Hostel zu suchen. Nach einer halben Stunde war mir das zu blöd und ich fragte erneut ein paar Leute. Die meinten, es gäbe ein Hostel in Saint Just, welches Lands End Youth Hostel genannt wird. Dachte mir nur, warum nennen sie es nicht Saint Just Youth Hostel, das sorgt doch nur für Verwirrung wenn man es in Lands End sucht. Aber egal, zum Glück war ich ja nicht schon eigentlich in Saint Just und fuhr dann nur auf die Beschreibung eines Ansässigen nach Lands End zurück. Also bin im Klartext gute 10 km umsonst gefahren.
Überbrings ein "Last Inn" beinhaltet neben einem Pub meist auch eine Schlafmöglichkeit. Allerdings ist das eher historisch gesehen, heute schmipfen sich viele Pubs so, aber sind eben nur Pubs.
Sennen Cove, ein kleiner gemütlicher Ort, ist direkt der nächste Ort nach Lands End. Es ist sehr, sehr steil um vom Hügel in die Bucht zugelangen, ich sage nur "Schieben, Schieben, Schieben".
Am Nachmittag kam ich in Saint Just dann endlich an. Ich traf dort 4 deutsche. Es war natürlich der Abend, an dem England gegen Island verlor und wir deutschen uns nur heimlich vor den Engländern freuen konnten ;-)
Ach ja, der Blick vom Hostel zeigt das letzte Bild. Der Wolkenbruch war unglaublich schön. Wie auf einmal ganz viele Sonnenstrahlen an einem Punkt konzentriert auf das Wasser schienen und alles herum Grau in Grau war.Read more
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- Day 35
- Wednesday, June 29, 2016 at 2:00 PM
- ⛅ 15 °C
- Altitude: 29 m
EnglandThe Island50°12’44” N 5°29’12” W
Saint Yves

Am nächsten Tag fuhr ich mit 2 Radfahrern nach Saint Yves. Es waren zwar nur knapp 17 Meilen die wir zusammen gefahren sind, aber man wird viel mehr mitgezogen in einem Team, was echt mal eine schöne Abwechselung war zum permanenten Allein-Fahren.
Einer der Fahrer erzählte mir, es sei schon 3 mal von einem Auto mitgenommen worden sein. Die Folge war unter anderem eine Schulterverletzung. Auch die beiden bestätigten mir, England ist kein Land zum Fahrrad fahren. Dachte mir nur, ja mei, passt schon ;-)
In Saint Yves machte ich meine erste Couchsurfing Erfahrung bei einer 30 jährigen netten Frau. Sie zeigte mir Einiges von der Stadt und vertraute mir blind. Ich verstand nicht wie die Frau einer fremden Person (mir) so vertrauen konnte, schließlich hatte wir uns gerade vor 10 Minuten erst kennen gelernt. Ich durfte komplett alles in ihrem Haus (auch Privatzimmer) machen und benutzen. Ich empfand dieses Vertrauen ihrerseits als irgendwo merkwürdig, aber auch angenehm.
Nachdem ich die Zusage bei Couchsurfing bekam, erhielt noch eine Zusage bei Warm Showers. Ich hatte nur nach einem Bett gefragt und erhielt neben der Zusage noch folgenden Text: "Please ignore people on the news programs who are naughty. British people love their neighbours in Europe and we welcome them". Ich fand das echt toll.
Ach ja, als ich durch die sehr engen Straßen von Saint Yves ging, fuhr mich ein Taxi mit dem Seitenspiegel am Arm an. Abgesehen von einem kurzen Schreck war alles gut bei mir. Der Taxifahrer fuhr selbstständlich weiter.
Für die unter euch die, die Hitchcock Filme schätzen und auch das Ende gesehen haben, hier eine kurze Story :-P Der Film die Vögel wurde in Saint Yves gedreht. Nicht ohne Grund, wie ich am eigenen Leib erfahren sollte. Ich bestellte mir am Hafen ein Sandwich in einem kleinen Laden. Ich setzte mich gerade auf eine Bank, da kamen die Seaguils (Möwen) und schnappten mir mein Sandwich aus meiner Hand weg und flogen davon. Ungefähr 30 Möwen haben nach nicht mal einer Minute mein Sandwich gegessen. Musste also umkehren und mir ein neues kaufen.
Die Vögel sind dort so intelligent, das ist echt der Wahnsinn. Ihr müsst euch vorstellen, die sitzen dort jeden Tag am Hafen. Mir hat eine Verkäuferin erzählt, wie eine Möwe ihr auch ein Sandwich aus dem Laden geklaut hat. Eine Möwe waschelte einfach auf die Eingangstür des Ladens zu und öffnete die Flügel. Die Möwe wusste, dass sie einfach nur ihre Flügel bewegen muss vor dem Sensor und die Tür geht auf. Das Möwe ist rein und hat ein Sandwich mitgehen lassen :-)
Es sind alle Bilder am gleichen Tag entstanden und man nennt diesen komischen Klotz auf dem einen Bild "Men's Head" ;-)Read more
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- Day 36
- Thursday, June 30, 2016 at 7:00 PM
- ⛅ 15 °C
- Altitude: 6 m
EnglandSt Ives Railway Station50°12’40” N 5°28’37” W
Cornish Pasties

Wenn jemand mal in Cornwall ist, muss er auf jeden Fall "Cornish Pasties" probieren. Ich finde die Historie hinter dieses speziellem Gebäck faszinierend.
Cornwall war im 19. Jahrhundert für den Abbau von unter anderem Zinn und Kupfer bekannt. Für die Minenarbeiter wurde speziell dieses Gebäck angefertigt. Da die Arbeiter schmutzige Hände hatte, fassten sie nur die ungefüllten Ecken, rechts und links, an. In dem Gebäck war auf der einen Seite eine Obstfüllung und auf der anderen Seite Fleisch oder Gemüse. Nachdem sie die Mitte gegessen hatten, warfen sie die schmutzigen Ecken weg.
Saint Yves ist eine Künstlerstadt. Selbst ich, als "Kunstexperte" war schwer beeindruckend von den vielen kleinen Galerien. Für viele Künstler waren natürlich die Buchten und Wellen die Hauptmotive. Hätte mir bestimmt eins gekauft, wenn es nicht ab 500 Pfund erst los gehen würde mit den Preisen.Read more
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- Day 36
- Thursday, June 30, 2016 at 10:59 PM
- 🌫 14 °C
- Altitude: 94 m
EnglandCamborne50°12’53” N 5°17’48” W
Von St. Yves nach Camborne

In Camborne sollte ich meine zweite Couchsurfing Erfahrung machen. Mir hatten im Vorfeld viele abgeraten dorthin zu fahren (keine sehenswerte Stadt), aber da ich eine Unterkunft dort haben sollte, fuhr ich trotzdem dorthin.
Es ging gegen mittags, aus Saint Yves (Bild 1 und 2), los. Als nächstes ging es nach Hayle, Loggans, Gwithian. Sehr schön war das "Local Nature Reserve" der "St. Gothian Sands" (Bild 3 und 6). Danach ging es an der Küste immer weiter entlang
Richtung Camborne. Ich kam noch bei einer National Trust Sehenswürdigkeit vorbei - "Hell's Mouth" (Bild 5).
Als ich noch eine kurze Pause vor Camborne machte, bemerkte ich die Kühe erst gar nicht. Ein durchaus cooler Moment sollte sich entwickeln, da auf einmal die ganze Herde auf mich zu lief. Sie hielten mich allen Anschein nach für den Bauern. Aber wie gesagt, es war irgendwie komisch, dass alle auf einmal auf mich zu kamen.
In Camborne selbst lernte ich einen sehr entspannten Typen kennen. Er ist schon mehrere Male durch die Alpen, die Anden und das Himalaya Gebirge gefahren. Meistens fährt er tagelang ohne nur eine einzige Zivilisation zu entdecken. Außerdem campt er immer wild und nutzt sein Fahrrad als Zelt, indem er eine Regenplane vom Fahrrad zum Boden spannt. Gewöhnlicher Weise reist er meistens zwischen 8 und 12 Monaten. Ich empfand es äußert interessant seinen Berichten zu lauschen und seine Bilder zu verfolgen.
Meine kleine Reise durch das zivilisierte England wirkte dagegen etwas lahm. Aber gut, er reist auch schon seit mehr als 21 Jahren.Read more