• Martina Mannhart
  • Norwin Gaillard
aug. 2021 – maj 2022

Thailand

Et 260-dags eventyr af Martina & Norwin Læs mere
  • Der steinige Weg nach Phi Phi

    21. september 2021, Strait of Malacca ⋅ 🌧 29 °C

    Wir haben das ein oder andere Mal schon gehört, dass es aktuell nicht einfach sei, nach Phi Phi Island zukommen auch die Medien berichteten darüber. Der Tag sollte aber denoch eigentlich nicht stressig werden, Fähre nach Phi Phi buchen, Visum verlängern, Schnochelausrüstung upgraden und Roller abgeben stand auf dem Programm. Als wir uns am Morgen oder war es bereits Mittag (?) wieder mal schwertaten das Bett zu verlassen, hatten wir daher kein schlechtes Gewissen. Bisschen spät dran aber noch gerade genügend Zeit um alles zu schaffen.
    Auf dem Weg aus dem Hotel raus, wollten wir noch kurz das Speedboat nach Phi Phi buchen und bezahlen (Fähren verkehren momentan aufgrund COVID keine). Das ganze buchen dauert dann doch etwas länger, alle COVID Dokumente + COVID Test und Pässe müssen fotografiert und vorab dem Hafen zugesendet werden. Zum Glück ist unser Visum noch 1 Monat gültig, denn mittlerweile ist das imigrations Amt geschlossen um das Visum zu verlängern. Immerhin, das Boot ist gebucht, wir sind schon fast aus der Tür raus, als sie uns zurückruft. Der Test vom Vortag wird vom Hafen nicht akzeptiert, da es sich um ein Schnelltest handelt.
    Das nächste Boot fährt erst in 3 Tagen. Nun läuft die Zeit davon, wir haben 15h Zeit, ein negatives PCR Ergebnis zu organisieren.
    Auf Rat der Hotelbesitzerin fahren wir zum öffentlichen Spital. 1800 Bath pro Person kostet der Test, na gut was solls. Die Mitarbeiterin zeigt auf einen Flyer, "Tests on tuesday and thursday, 11 AM" steht dort. Blöd ist es weder 11:00 morgens und schon gar nicht Dienstag oder Donnerstag heute.
    Immer gestresster machen wir uns auf den Weg zu einer Privatklinik. Testen kann man dort sofort, das Resultat dauert aber 24h. Zum Glück sprechen dort alle perfektes Englisch und wir können arrangieren, das wir das Resultat vor Mitternacht erhalten. Dies ist uns die 6400 Bath wert, auch wenns schmerzt.
    Merklich entspannter kaufen wir uns die Schnochelausrüstung. Die nervliche Spannung steigt erst wieder, als wir vor dem geschlossenen Rollergeschäft stehen. Wir rufen die Besitzerin an, heute sei sie ausnahmsweise verreist und der Laden zu. Zum Glück haben wir so eine nette Rollervermieterin, die dann um 20:00 mit dem Auto unser hinterlegtes Gepäck und Pass bei unserem Hotel vorbeibringt und die Roller abnimmt.

     

    Letzter Nerventest 23:43: Das Testresultat ist immer noch nicht da. Glücklicherweise ist die Praxis bis Mitternacht erreichbar, und nach einem kurzen Telefonat sind die Resultate in unserem Posteingang.

     

    Nach einer sehr kurzen Nacht geht es um 7:15 mit dem Shuttle zum Hafen. Dort angekommen, am Eingang, klassisch Temperaturmessung von der Hand und ab zum Schalter. Thermostat Pistole an die Stirn, erneut Temperaturmessung. Anschliessend werden alle Dokumente, die am Abend zuvor bereits elektronisch zugeschickt wurden, erneut vorgezeigt werden und nochmals abfotografiert. So viele Dokumente wie es sind, bekommen selbst die Mitarbeiter ein durcheinander. Sicherlich der Müdigkeit geschuldet, merke ich, wie ich mich zum ersten mal über die andauernden Kontrollen nerve. Als mir dann der frische Wind ins Gesicht bläst, die Sonne auf der Haut brennt, und die salzige Meeresbrise in der Nase liegt, weicht die Genervtheit schnell.
    Bei der Ankunft zum ersten Kontrollpunkt vor die Wärmebildkamera, man kanns kaum glauben, unsere Körpertemperatur hat sich in den letzten 45 min nicht verändert. Beim zweiten Kontrollpunkt wieder alle Dokumente vorzeigen und abfotografieren lassen, dann dürfen wir die Insel betreten.
    Der Vorteil dieser unkoordinierten Schutzkonzepte, jede einzelnen noch so kleinen Organs und dem daraus resultierende bürokratische Wahnsinns, es schreckt viel Touristen ab und so sind wir später dann wieder mal die einzigen Gäste im Hotel und auch sonst scheint die Insel wie leer gefegt. Im Vergleich zu sonst sind die Hotels hier wirklich geöffnet und das Personal vor Ort. Auch Gärtner halten alles täglich im Schuss.
    Nach einem Erfrischungsgetränk fahren wir mit dem Longtailboat zu unserer Unterkunft. Als das Boot anlegt, nähert sich eine bösaussehende Regenwand, die Insel nach Insel verschluckt. Wir warten unten an der Treppe gespannt, ob der Gepäcklift vor dem Regen da ist. Die Spannung steigt und steigt, der Regen kommt rasend schnell näher, der Lift aber auch, die Dramaturgie erreicht ihren Höhepunkt, als der Lift unten ankommt und der Monsunregen einsetzt, schnell wird ein Regenschirm rettend über unser Gepäck gelegt und hochfährt es. ^^
    Unglaublich herzlich werden wir vom Personal begrüsst, und kurze Zeit später zu unserem wunderschönen Zimmer geführt.
    Erschöpft und erleichtert lassen wir uns ins Bett fallen. Wir habens auf Phi Phi Island geschafft!

    Ps: Mit unseren Erfahrungen, die wir hier machen, wird die Zertifikatspflicht bei unserer Rückkehr in die Schweiz ein Urlaub Zwinkern
     
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  • Insulaner und Haifische

    23. september 2021, Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Als wir zum ersten mal in Phi Phi aufwachten, wurden wir vom zuvorkommenden Personal mit einem gratis roomupgrade überascht. Da wir die einzigen Gäste sind, durften wir ins Bungalow umziehen, was ein Glück :)

    Wobei ganz die einzigen Gäste im Resort sind wir nicht. Eine Affenbande turnt immer wieder durchs Resort und wartet auf eine Unachtsamkeit unsererseits, um an unser Essen zu gelangen.

    Als erstes erkundeten wir den Strand, der gleich unten an unserer Unterkunft liegt. Von dort sind es 7min schwimmen bis zum Sharkpoint. Der Sharkpoint ist eine kleine Felsinsel, die bei Ebbe aus dem Wasser ragt und ihren Namen den Riff Haien verdankt, welche sie umkreisen.

    Wir entschieden uns für die faule Variante und padelten übers kristallklare Wasser zur Insel. Nach dem das Boot befestigt war, gings mit der Schnochelmaske ins Wasser. Einen Haifisch sahen wir nicht, dafür eine verzaubernde vielfalt an farbigen Fischen.

    Zurück am weissen Sandstrand, lud unser Host uns ein, am Abend nochmal zusammen auf sharky island (wie wir sie nennen)  schnocheln zu gehen, denn am Abend sind die Reef-sharks dort ihr Nachtessen am suchen.

    So padelten wir am Abend rüber, plötzlich ist eine Haiflosse neben dem Kayak zu sehen. Angekommen auf der Insel ziehen wir, mit etwas muligem gefühl, unsere Tauchermaske an. Ruhig liegen wir im Wasser und bewundern diese unglaubliche Unterwasserwelt, als plötzlich majestätisch ein ca. 1.7m langer Hai durch das Riff gleitet. 4 weitere Male sehen wir Haifische und ein Baby Hai zum abschluss gabs auch noch.

    Die nächsten Tage leben wir uns als richtige Insulaner ein. Die Uhren laufen immer längsämer, bald unterscheiden wir nur noch zwischen Tag und Nacht. Wenn es Hell ist machen wir uns auf zum Strand, oder erkunden die Insel zu Fuss. Wird der Himmel rot und brennt, ist es wieder Zeit zum Bungalow zu gehen.

    2 Tage müssen wir zwar im Bungalow bleiben, den ein Sturm, inkl. Stromausfall auf der ganzen insel, zieht vorbei, doch Zeit haben wir.

    Es ist kaum zu glauben, dass die Insel sonst eine Party Insel ist, denn Touristen sind momentan eine Rarität und eine selten gesichtete spezies. Ganz im gegensatz zu allen Tieren die wir in diesem kleinen Paradies zu gesicht bekommen. Im Meer tummeln sich farbige Fische, an Land begegnet man immer wieder Affen und 2 Varane erschreckten uns am Weg Rand auch mal.

    Wie lange wir schon hier sind, wissen wir schon nicht mehr, die Frage wann wir abreisen, beantworten wir meist mit einem Achselzucken. Planlos und glücklich geniessen wir zusammen unsere Zeit hier im Paradies.
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  • Bamboo Island

    3. oktober 2021, Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    Auf der Suche nach dem kristallklarsten Wasser der Welt, sind wir auf Bamboo Island gelandet. Die Insel besteht eigentlich nur aus Sand umgeben von einem unendlich grossem türkisblauen Meer.

    Ah nein, stopp etwas fehlt. Seit neustem ist neben dem unendlichen Sand noch was auf der Insel und zwar Norwins super bequeme Hose, die wurden versehentlich liegen gelassen. Vielleicht hat jetzt eine kleine Krabbe einen neuen Unterschlupf. 🦀Læs mere

  • Railay

    7. oktober 2021, Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute hiess es packen und weiterreisen. Der Abschied von Phi Phi war nicht ganz einfach. Die paradisischen, leeren Strände und unser Bungalow mit dem schönsten Blick über Phi Phi werden wir vermissen aber auch die Leute, die wir hier kennenlernen durften und die uns das Gefühl gaben als wären wir zuhause.

    Der Abreisetag war wie der Ankunftstg, er bestand einfach nur aus einem Monsunregen (siehe letztes Bild). Das ganze Gepäck musste 5-fach eingewickelt werden und wir rannten mit Regenschirm und Poncho die Treppe runter und waren unten trotzdem durchnässt.

    Auf dem Speedboot gings dann einigen nicht mehr ganz gut. Die hohen Wellen waren für viele zu viel, sodass plötzlich eine Unruhe auf dem Boot aufkam und wie wild Kotzbeutel verteilt wurden. Uns gings zum Glück gut, wir hatten das Gefühl im Europapark zu sein und fanden die Wellen eine lustige abwechslung auch wenn man sich überall festhalten musste um nicht vom Sitz abzuheben.

    Railay ist ein kleiner isolierter Teil, der vom Festland abgeschnitten ist und man nur per Boot erreicht. Der Ort ist sehr beliebt und anscheinend eine etwas teurere Destination. Ein Barbesitzer, der ein Hostel hat erzählt uns, dass man in der Hochsaison für ein Bett im Massenschlag CHF 35.- bezahlt. Aktuell sind die Preise aber wie gewohnt und fast niemand hier aber etwas mehr als wir uns sonst gewöhnt sind. Die Landschaft ein Mix aus Kalksteinfelsen, Strände, Höhlen und vielen Palmen.
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  • Princess Lagoon

    10. oktober 2021, Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Schon bevor wir in Railay ankamen, hatte ich diese unglaubliche Lagune, eingekesselt von steilen Wänden in mitten von Jungel, die sich bei Flut füllt, auf meiner Todo list.
    So schaute ich jeden Tag auf den Regenradar und hoffte auf 2 aufeinander folgenden trockene Tage. Auf dem Internet tummeln sich nähmlich zahlreiche Berichte, die den Abstieg zur Lagune selbst bei trockenen Bedingungen als suizid Mission beschrieben (dies erweckte mein Interesse natürlich erst recht).

    Als es dann endlich 1 Tag nicht regnete und für den nächsten Tag ebenfalls trockenes Wetter anzeigte, war es an der Zeit. Mit Überzeugungsarbeit, Versprechungen und Einfordern von Wettschulden war Martina überzeugt, mich bei diesem kleinen Abendteuer durch den roten Schlamm zu begleiten.

    Zuerst ging es einen Roten Schlammhang mit griffigem Fels hoch. Wie erhofft war dieser trocken und so erreichten wir nach 25min durchschwizt den Viewpoint. Die Aussicht raubte uns den Atem und nun war auch Martina von meinem kleinen Abendteuer überzeugt :)

    Nach einer kleinen Erholungspause geht es zum Abstieg zur Lagune. An Seilen festhaltend steigen wir den ersten Abhang hinunter (Bild 5). Schnell merken wir, dass alles noch nass, rutschig und schlammig ist. Weiter gehts zu der ersten von 3 Felswänden die bezwungen werden müssen.

    Ein blick auf den Weg bzw. die Kletterei nach unten verrät, ein Fehltritt wäre hier fatal. Die mehr als suboptimalen Bedingungen, mit den nassen, rutschigen und Schlammüberzogenen Griffen, standen den Fixseile gegenüber und machte die Entscheidung weiterzugehen extrem schwierig.

    Ich zog meine Schuhe aus (Mit soviel Schlamm brachte das beste Profil auch nichts mehr) und machte mich an den Abstieg.
    Die erste Wand (Bild 7) war am rutschigsten und das Gleichgewicht zu halten um am Fixsril kein Pendel hinzulegen, war die grösste Herausforderung. Die zweite Wand (Bild 8) war höher jedoch etwas griffiger. Beide Hände am Seil und sich von Knoten zum nächsten Knoten mit Armkraft runterlassen war die Devise. Bei der dritten Wand (Bild 9,10) musste man sich etwas mühsam durch ein Loch zwängen, anschliessen mit Hilfe des Fixseils runter.
    Geschafft, endlich erreichte ich das Wasser. Ich weiss nicht ob es der Anblick war oder das Glück, heil runtergekommen zu sein. Ich war überwältigt, erleichtert und unglaublich glücklich. Während das Adrenalin abklang genoss ich einen kurzen Schwumm durch das Salzwasser. Anschliessend ging es in leichter aber nervenaufreibender Kletterei wieder hoch.
    Anschliessend stiegen wir gemeinsam runter zum wohlverdienten Strand.
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  • Limestone paradise

    13. oktober 2021, Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

    Bereits als wir ankamen, sprangen mir die orange roten Wände ins Auge. Und der Schein trügte nicht, Railay ist eine unglaubliche Kletterdestination mit erstklassigem Kalkstein, das jedes Kletterherz höher schlägen lässt. Von Boulderfelsen mit rasierklingen scharfen Kanten und chicken heads (Die eine gesunde Portion masochistische Veranlagung voraussetzen), bis hin zu riesigen traumhaften Wände voller Stalaktiten und Tufas. An den wenigen Stellen an denen der Kalkstein etwas abgeschliffen wurde sind die typischen pockets/Löcher als perfekte Rettung zur Stelle.

    Von Oben an der Wand die unglaubliche Aussicht geniessen, unten an der Wand die gequälten Füsse ins Meerwasser halten und zum abschluss des Tages ein kühles Bier in einer Strandbar, wie schön ist das leben 😍🙏
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  • Nationalpark Koh Lanta

    16. oktober 2021, Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute waren wir im Nationalpark unterwegs und begaben uns auf den Nature Trail. Der erste Teil des Weges war eigentlich abgesperrt aber das sahen wir erst als wir oben angekommem waren, erkläre aber dann wieso der weg etwas abenteuerlich war.

    Am Ende gabs dann noch ein super Sonnenuntergang.
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  • Khlong Chak Wasserfall

    18. oktober 2021, Thailand ⋅ ☁️ 28 °C

    Die zweite Wanderung auf Koh Lanta ging an einen Wasserfall. Am Ende gings noch etwas steiler einen versteckten inoffiziellen Weg hoch zu einem perfekten Pool, welcher direkt über dem Wasserfall liegt.

    Am Ende gabs dann noch das schon fast traditionelle entspannte plantschen im Meer.
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  • Koh Haa & Koh Rok

    23. oktober 2021, Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute gabs die 5 Island Tour und Koh Rok. Neben super schönen Schnorchelplätzen, die voller leben waren gabs noch die perfekte Insel Koh Rok. Das Wasser war so Glasklar, dass man die Wasseroberfläche fast nicht von der Luft unterscheiden konnte, sobald man zu nah bei der Wasseroberfläche war. Meine Nase war plötzlich mit Salzwasser gefüllt statt mit Sauerstoff, ist also kein Witz. 😂

    Beim Schorcheln haben wir die ersten Nemos gesehen, davon gabs hier dutzende. Daneben gabs wieder einen Hai und viele riesige Seesterne.
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  • Koh Lanta

    24. oktober 2021, Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

    Koh Lanta war die Insel der Sonnenuntergänge, Hängematten und einer gemütlichen fancy Strandbar. Die Sonnenuntergänge jeden Tag waren aber definitiv das Highlight, jeden Tag gabs komplett neue Farben sobald die Sonne dem Meereshorizont näher kam. Alle Leute versammelten sich am Strand und genossen die Farben.Læs mere

  • Ko Muk - Paradies im Lockdown

    27. oktober 2021, Thailand ⋅ 🌧 29 °C

    Je mehr wir uns in Richtung Süden bewegen, je mehr macht sich Covid wieder bemerkbar.  Öffnetliche Busse und Fähren fahren nicht, was den kostengünstigen Transport unheimlich erschwert. Zudem gibt es keine wirklichen Infos im Netz. Unser Ziel ist es nämlich auf die kleine Insel Koh Muk zu gelangen, die sich momentan im Lockdown befindet.
    In eine Lockdown Zone einzureisen, wieso macht man so etwas?? 1. Wir sind beide etwas Sturköpfe und wenn wir uns etwas vorgenommen haben, dann ist es nicht eine Frage ob, sondern wie. 2. Die Bilder sprechen für sich.

    So verbrachten wir 5 Tage auf Ko Lanta damit uns in Restaurants, Bars etc. bei den Einheimische durch zu fragen, wie wir am Besten auf die Insel kommen.

    Als wir in einem Kleiderladen mit der netten Verkäuferin ins Gespräch kamen, erzählte sie, dass sie sich die Miete für ihren Stand am Strand nicht mehr leisten konnte, weshalb sie den Laden nun in ihrem Wohnzimmer führte und entschuldigte sich dafür, dass alles so eingeengt ist.
    Nachdem wir uns mit Kleider eingedeckt hatten, erzählten wir ihr von unseren Plänen. So kam es, dass sie uns anbot, dass Ihr Ehemann uns mit seinem Auto 3h in den Süden fahren würde. Generell verzichten wir auf unserer Reise auf das übliche runterhandeln von Preisen, da die Notlage in der sich die Menschen hier befindet, schwer zu ertragen ist. Für uns war es trotzdem ein wenig günstiger als die anderen Alternativen die wir gefunden hatten. Vor allem aber wurde hier das Geld dringend benötigt. So waren beide Seiten sehr dankbar für diese Möglichkeit.

    Die Überfahrt auf die Insel und die Unterkunft waren die andere Sache. Die Bestimmungen waren so, dass die Insel nicht über den Hafen angefahren werden durfte (da ein Kontakt mit der Lokalbevölkerung strikt verboten war). Zudem durfte das gebucht Hotel nicht verlassen werden.
    Martina, langsam aber sicher Profi in diesen Angelegenheiten, wurde nach tagelanger aktiver Suche fündig.
    Ihre Arbeit erinnert mich zum Teil mehr an die eines Detektivs als eines Touristen. Touristen, die kürzlich dort waren, werden über geotagging und hashtags in den Sozialnetzwerken ausfindig gemacht und angeschrieben. Kontaktpersonen von Hotels in regionalen Facebook Gruppe gefunden.

    So fand sie das perfekte Hotel, an der paradisieschen Strandspitze der Insel mit geräumigem Areal. Das Hotel bot uns ein extra Packages an inkl. longtail überfahrt und Essen. So fanden wir den Weg auf die Insel, wo wir unser erstes Strandbungalow  bezogen. Mit diesem Bungalow am Strand, störte es auch nicht gross, dass wir das Areal nicht verlassen durften und wir verbrachten eine Unglaublich schöne Zeit in unserem kleinen Paradies :))

    Am letzten Tag konnten wir dann noch ein Bootstrip zur Emerald Cave machen. Zuerst muss man 80m mit Taschenlampe durch eine stockfinstere Höhle, ausgefüllt vom unheimliche Echo, der an die Scharfen Felswände klatschenden Meeres, schwimmen. Dieser Tunnel führt in eine unbeschreibliche Lagune. Ein wares Wunderwerk der Natur. (Da wir keine Kamera dabei hatten, haben wir ein Bild aus dem Internet geklaut, da Worte diesem Ort noch weniger gerecht würden als es das Bild schon ist)
    Danach ging es, nach einem kurzen schnorchel zwischenstopp, auf die Nachbarsinsel Ko Kradan an einen Strand zum ausspannen bevor es zurück ans Festland ging.
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  • Highlight Tour Koh Lipe

    1. november 2021, Thailand ⋅ 🌧 31 °C

    Heute gings mit einigen, die wir auf der Reise kennenlernten auf die Highlight-Tour. Es war ein vollgepackter Tag mit 10 Highlights! Unterwegs waren wir mit 2 Deutschen, 2 Amis und wir zwei, eine lustige Truppe.

    Es gab x Schnorchel-Spots, Inseln und einen Sonnenuntergang zum Ende.
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  • Wanderung zu den Viewpoints

    9. november 2021, Thailand ⋅ 🌧 28 °C

    Heute gings mit dem Longtailboot auf die Nachbarsinsel und dort zum höchsten Punkt hinauf an den drei Viewpoints vorbei bis wir diese wunderschöne Aussicht auf Koh Lipe erblickten. Was für eine tolle Aussicht! 😍

    Nebenbei begrüssten uns zwei 🦎, die immer wieder zu uns kamen und mit uns zusammen die Aussicht genossen.
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  • Castaway und Velo

    13. november 2021, Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Die ersten paar Nächte in Koh Lipe verbrachten wir im Castaway. Das Castaway ist ein kleines Bungalow-Dorf, welches alles bietet was man benötigt. Fahrradverleih, eine kleine Bibliothek, Homeoffice Arbeitsplätze am Meer und eine Bar mit Happy hour.
    Wir hatten unser eigenes kleines gemütliches Bungalow. Am Morgen friedlich im Bett liegend, dem Monsunregen lauschend oder bei Sonne in der Hängematte ausspannend, in unser Häuschen haben wir uns zuhause gefühlt.

    Als sich die Sonne nach dem Monsunrgen blicken liess, nutzten wir dies, um die kleine Insel mit dem Fahrrad erkunden zu gehen.
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  • Kajaktouren Koh Lipe

    20. november 2021, Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Auf Koh Lipe ist man fast nur zu fuss oder mit dem Kajak unterwegs. Ausser ein paar Tuk Tuks gibts nicht viel, was fährt. Daher waren auch wir immer wieder mit einem Kajak unterwegs. Auf unseren Kajak Touren paddelten wir zu versteckten Stränden, Sandbanken mittem im Meer und super kleine Inseln, wo man perfekt schnochreln konnte.

    Hier eine kleine Auswahl von den besten Fotos von unserem Kajak Touren.
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  • Koh Lipe ♡

    22. november 2021, Thailand ⋅ 🌧 28 °C

    Koh Lipe war eine echt tolle Erfahrung. Das Insel feeling hätten nicht intensiver sein können. Die Insel war richtig belebt, Restaurants, Bars uvw war geöffnet. Lipe ist eine kleine paradiesische Insel kurz vor der Grenze zu Malaysia und klein war die Insel definitiv. Es gab mehr oder weniger zwei Strassen, eine Quer über die Insel und die andere Senkrecht. Eine davon war blau angemalt, mit Krabben, Muscheln und Fischen verziert und hiess „Walking Street“. Hier spielt sich das leben ab und alle Geschäfte waren entlang dieser Strasse angesiedet. Jeden Tag barfuss auf der Insel rumzulaufen hatte defintiv was.Læs mere

  • Reise nach Koh Samui

    26. november 2021, Thailand ⋅ 🌧 25 °C

    1x Tuktuk, 2x Minivan, 1x Fähre, 1x Taxi, 2x Thainoodels, 1x angefahrene Person, 9.5h Reisezeit, unsere Reise nach Koh Samui 😅

    Wir hatten 3 nächte in Trang verbracht um unser "90 day overstay" beim Immigration Amt zu melden. Beim zweiten Anlauf hatte es tatsächlich geöffnet. Das 90d+ brauchten wir zwar anscheinend nicht, jedoch konnten wir unser COVID Visum bereits um weitere 60 Tage verlängern (fun or not so fun fact: Dieses Visum erhalten Touristen, bei denen eine Rückreise in ihr Land aufgrund der dortigen COVID Situation als nicht zumutbar gilt)
    Aber ja ich schweife vom Thema ab, also zu unserer Reise nach Koh Samui:

    Am Morgen kauften wir uns ein Ticket für ein public Minivan, der uns bis zum Pier fahren soll, von wo die fähre nach Koh Samui übersetzt. Mit dem Tuktuk gings zum Busbahnhof. Glücklich die fahrt überlebt zu haben, steigen wir um 11:00 in den Minivan. Der Fahrstil des minivans ist nicht minder gefährlich , die überlebenschancen bei einem allfälligen crash jedoch bereits höher als im Tuk Tuk. Die fahrt verläuft lange gut, plötzlich eine Vollbremse, ein Knall. Ein Rollerfahrer wurde umgefahren. Der roller Fahrer humpelt noch, alles gut, die Fahrt kann weitergehen.

    Leider fuhr der Minivan nach Suratthani und nicht zum Pier, wie uns 3mal versichert wurde. Immerhin, nur 70km daneben. Es ist mittlerweile 14:30. Der Monsunregen setzt ein, wir packen unsere Rucksäcke in Regenschütze ein. Die letzte Fähre fährt um 17:00, und wir benötigen unbedingt eine Fahrgelegenheit zum Pier. Leider ist dies auch dem Typ vor Ort bewusst, so ist der Preis für den Minivan dorthin dementsprechend hoch. Wir erklären ihm, dass wir noch etwas Geld für die Fähre benötigen und nur soviel dabei haben wie im Portmonai ist (Für einisch ist dies sogar die Wahrheit, mehr Geld haben wir wirklich nicht dabei und ein ATM gibts auch nicht). Nach kurzer Verhandlung ist alles geklärt, wir erhalten ein Tee serviert und rauchen eins mit ihm. Der Minivan soll um 15:00 da sein, somit sollte es auf die 16:00 Fähre passen.
    Der Regen prasselt, die Zigarettenschachtel leert sich, vom Minivan ist nichts zu sehen.
    Endlich der Minivan ist da und für einisch sind wir um den thailändischen Fahrstil dankbar, kurz vor 17:00 sind wir am Hafen, kaufen uns schnell noch mit dem letzten Geld ein Ticket und besteigen die Fähre.

    Die letzte Fähre für den Tag legt ab und wir an Deck geniessen wie die Küste immer mehr zum Horizont rückt. Wir kratzen das letzte Kleinmünz zusammen und es reicht grad um im Kiosk zwei Packung Thainoodels zu kaufen, die wir uns am Heisswasserspender zubereiten. Nun ist die Welt in Ordnung.

    Als wir in Koh samui anlegen, ist bereits Nacht. Noch 40min Taxifahrt, 15min im Monsunregen herumirren und unsere Wohnung suchen, einchecken und geschafft.

    Als wir am morgen Erwachen, wird uns klar, die abendteuerliche Reise vom Vortag hat sich gelohnt
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  • Leben auf Koh Samui

    5. december 2021, Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    In Samui hatten wir das erste Mal seit August wieder eine eigene richtige Wohnung mit Küche. Wir konnten uns frühstück machen, wieder mal selber kochen und hatten auch wieder mal viel mehr Platz und waren nicht nach 3 Schritten schon aus dem Zimmer wie in den Hotels. Im Supermarkt haben wir sogar ein schweizer Müesli gefunden. Glaube es kostete mindestens so viel wie zuhause aber das war mir in dem Moment egal. 😋

    Daneben hatten wir auch noch einen riesen Pool der die meiste Zeit von niemanden genutzt wurde. Und ein riesen Highlight waren die beiden grossen Steine vor unserer Wohnung und der dichte Dschungel in dem es kein hineinkommen gab, nur die 🐿 haben da drin herumgetollt und sind den ganzen Tag die Palmen hoch und runter gerannt und vollführten waghalsige Sprünge zur nächsten Palme. Ein perfekter Ort für die Arbeitstage.
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  • Koh Samui Stones

    6. december 2021, Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Koh Samui war vollgepackt mit Arbeit, darum waren wir etwas weniger aktiv auf Pingu. An ein paar Tagen konnten wir aber raus und die Koh Samui entdecken. Die Insel ist relativ gross hat aber trotzdem nur eine Strasse, die wie ein Kreis um die Insel führt, in der Mitte ist fast nur Dschungel mit ein paar mehr oder weniger guten Strassen, die der Not dienen sollen.

    Samui ist auch bekannt für seine riesigen Steine, die schnell so gross wie dir Häuser sein können und in den lustigsten Variationen rumstehen.
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  • Natur und Mensch auf Koh Samui

    7. december 2021, Thailand ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute ging es ins Innere der Insel bzw. hoch auf die Hügel und Kreten. An den Küstenregionen Koh Samuis ist das ursprüngliche Thailändische leben, dem Massentourismus gewichen. Wo mal ein Fischerdörfchen stand, steht nun ein Armani Laden und ein Starbucks.
    An den Hängen gegen Landesinnere, wo nun riesige Villa Komplexe stehen, lassen sich die saftig grünen Wälder, die einst dort vorherschten, noch erahnen. Wortwörtlich der Stein in der Brandung, bilden die unzähligen riesigen Boulderfelsen, die über die ganze Insel verteilt sind. Diese konnten nicht einfach abgeholzt oder abtransportiert werden. So stehen diese zum Teil in Wohnkomplexen oder wurde sogar in Häuser integriert. Ein kleines aber mächtiges Zeichen des Widerstands der Natur.

    Wenn man den kleinen Strässchen weiter den Berg hoch folgt findet man jedoch zurück nach Thailand. Unser erstes Ziel war ein Wasserfall. Nur ein kleiner Fussmarsch und wir waren zurück in der unberührten Natur. Nach einem kleinen Erfrischungsbad, klettern wir mit unserem Roller weiter den Berg hoch. Die Aussicht über die gesamte Insel wurde immer impossanter.

    So gelangen wir zum Magic Garden. Dieser wurde 1976 durch einen 77 jährigen Farmer gebaut. Er baute diesen Ort damit Leute den Frieden und die Natur geniessen können und er hat sich übertroffen. Die unzäligen Steinkulpturen und die überwucherten Steinhäuser (Die einst für Wander-Mönche erichtet wurden), ermöglichen eine unglaublich mystisch schon fast psychadelische Erfahrung. So blieben wir, unser Füsse im kühlen Bach tunkend, eine lange Zeit dort (das Zeitgefühl verlor ich schnell) und liessen die Natur und die Skulpturen auf uns wirken. Diese Zeit kam mir wie eine lange Reise vor, auf der man sich verliert und wieder findet. Wie ein psychadelischer trip ohne was konsumiert zu haben. Eine unglaubliche Erfahrung 💆

    Danach fuhren wir noch einen Hügel hinauf. Dort fanden wir einen verlassenen Infinitypoo der mit Wasser gefüllt war. Dankend nahmen wir die Einladung an und sprangen in unsere Badesachen und in den Pool. Ein Infinity pool mitten auf dem Berg, ein kleiner positiver Nebeneffekt der Menschen?
    Dies brachte mich in das immer wiederkehrende Dilemma, wieviel Infrastruktur wünsch ich mir eigentlich auf diesem Planeten? Natürlich genoss ich mein Schwumm im Pool. Mein Blick in der atemberaubender Ferne verloren, wird mir aber bewusst, dass es die Landschaft ist, die diesen Ort einzigartig macht und die Villakomplexe in den darunterliegenden Hängen, die gehören hier definitiv nicht hin.
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  • Jungle Road 360

    13. december 2021, Thailand ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute entschieden wir, dass wir Profis im Rollerfahren sind bzw hauptsächlich Norwin, da er gefahren ist. Wir gingen Quer über das bergige Insel Innere, welches fast nur Erdstrassen hat und sehr steil hoch und runter geht. Norwin hat starke Nerven gehabt und hat den Roller sehr gut durch manövriert. 🛵

    Am Ende besuchten wir noch ein Wasserfall und das Tree House Coffee, welches zu war aber wir hatten Glück und der Besitzer öffnete uns das Tor zur Hängebrücke rüber ins Kaffee.
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  • Hallo Koh Phangan

    16. december 2021, Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Die ersten Tage in Koh Phangan! Eingezogen in unser cooles Strandbungalow und die Full Moon Party besucht. Zwei Dinge auf unserer Bucketlist sind abgehakt.

    Daneben gabs den ersten Ausflug zu einem Fluss mit mehreren Wasserfällen.Læs mere

  • Weihnachtstage unter Palmen

    24. december 2021, Thailand ⋅ ⛅ 25 °C

    Es war schon eine andere Weihnachtsstimmung bei 30 Grad, viel Sonnenschein und Sand unter den Füssen. Um in Weihnachtsstimmung zu kommen, haben wir unser Bungalow mit etwas Weihnachtsdeko geschmückt. Am Abend sassen wir am Strand und hörten Weihnachtsmusik und sahen dem Sonnenuntergangang entgegen. Später kochten wir zu hause und es gab ein Essen auf unserem Balkon am Strand mit Sicht auf Koh Samui. Es war wunderschön und wir hatten das Weihnachtsgefühl voll und ganz bekommen. 🎄🎅🏻Læs mere