Am ersten vollen Tag ging es zuerst zur Madrasa von Sultan Hasan, einer 500 Jahre alten Schule. Gegenüber konnten wir anschließend die Moschee von Al-Rifa'I besichtigen. Dabei handelt es sich um ein Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert, das von dem deutschen Architekten Herz entworfen wurde und sowohl islamische als auch christliche Symbole beinhaltet. Der Reiseführer war dabei der festen Überzeugung, dass die Deckenbemalung der Moschee beeindruckender sei als die der sixtinischen Kapelle. Eine Einschätzung der ich nicht ganz folgen kann...
Mit einer kurzen Zwischenbegenung, die mich unangenehm an den Exorzist erinnerte, ging es weiter nach alt kairo mit der hängenden Kirche und dem Basar. Erstere ist auf einer Höhle erbaut, in der Babyjesus drei Monate verbracht haben soll.
Der Basar selber besteht aus einem Netz an Straßen die immer den Namen der Gegenstände tragen, die in ihnen verkauft werden, z.B. Kupferstraße oder Zitronestraße. Selbstverständlich ist dabei keine Straße zu eng, um sich nicht doch durchquetschen und allgemein ist der Straßenverkehr eine wahre Freude. Fahrstreifen stellen dabei mehr einen Vorschlag dar, den man jedoch durch genug Hupen getrost ignorieren kann.Læs mere
Am zweiten Tag ging es schon um 7 Uhr los zur ersten Steinpyramide Ägyptens. Dabei muss man zum einen wissen, dass es im Ramadan scheinbar Brauch ist, nachts halb 12 bis etwa gegen 2 sehr laute Bauchtanzmusik zu spielen. Zum anderen ist die Pyramide mit einem Baujahr von 2700 v chr die älteste Pyramide überhaupt.
Danach ging es nach Memphis, der ehemaligen Hauptstadt von Ägypten. Bis auf einige wenige Statuen ist davon jedoch leider kaum etwas erhalten, weshalb es vielmehr einem abgesperrten Gebiet von 100 * 100m gleicht.
Gestärkt von einem typisch ägyptisches Mittag, umgeben von 10 Katzen die mir sehr leid getan haben, besichtigten wir anschließend das nationale Mumienmuseum mit 20 (mittlerweile toten) ehemaligen Herrschern. Als letzte Station stand die Alabasta Moschee auf dem Plan. Eine um 1830 erbaute Moschee, die mich stark an den Petersdom in Rom erinnert hat.
Morgen geht es wieder um 7 Uhr los und abends landen wir dann im Luxor.Læs mere
An Tag 3 ging es morgens erneut gegen 7 Uhr zu den Pyramiden von Gizeh und der größten Katze der Welt. Dabei konnte ich auf einem Kamel die Pyramiden bestaunen und mich mit Nickie anfreunden.
Anschließend ging es weiter ins Ägyptische Nationalmuseum, was mehr Ausstellungsstücke zu bieten hat, als man an einem einzeigen Tag bewundern kann. Am Abend ging es dann mit dem Flieger weiter nach Luxor aufs Schiff.Læs mere
Nachdem wir am Abend zuvor von Kairo nach Luxor geflogen sind, haben wir dort den Luxor Tempel mit der Sphinx Allee besichtigt. Die Anlage setzt sich aus einer Vielzahl an riesigen Säulen, gesäumt von mehreren Statuen und zwei gewaltigen Obelisken. Im Anschluss konnte man noch eine Papyruswerkstatt besichtigen.
Am Nachmittag ging es am Nil entlang weiter nach Edfu.Læs mere
Am Montag ging es dann weiter den Nil abwärts in Richtung Kom Ombo. Dort angekommen, haben wir den Doppeltempel von Sobek und Haroeris besichtigt. Da man sich damals wohl nicht entscheiden konnte welchen der beiden Götter man anbeten soll, hatte man den Tempel zu gleichen Teilen aufgeteilt.
Nebenan befand sich noch ein kleines Museum mit mumifizierten Krokodilen. Leider gibt es seit dem Bau des Staudamms in diesen Teilen des Nils keine Krokodile mehr.Læs mere
Am Dienstag ging es morgens erst einmal zum 120t schweren unvollendeten Obelisken, den Philae Tempel und anschließen zum Staudamm von Asuan. Am Nachmittag hatten wir dann die Gelegenheit ein Nubisches Dorf zu besichtigen, was sich aber leider spannender anhört als es am Ende tatsächlich war.Læs mere
Am Mittwoch ging es endlich früh um 4 Uhr mit dem Bus nach Abu Simbel, einer der größten und bedeutendsten Kunstwerke des alten Ägypten, erbaut unter Ramses II. Obwohl die Busfahrt durch die trostlose Wüste fast 4 Stunden dauerte, hat sich der Tripp definitiv gelohnt.
Abends unternahmen wir noch eine entspannte Flussfahrt mit einer Segelfelukke.Læs mere
Am achten Tag trat unser Schiff über Kom Ombo wieder die Rückreise nach Edfu an. Dort konnten wir den Horus Tempel besichtigen und eine Kutschenfahrt durch die Stadt unternehmen. Die Kutschenfahrer sind nach Meinung unserer Reiseführers übrigens alle Drogenabhängige und verdienen zu viel. Ähnlich wie bei uns Investmentbanker.Læs mere
Am eigentlich letzten Tag unserer Reise hatten wir noch einmal ein sehr volles Programm mit dem Beginn in Theben West. Dort konnten wir das Tal der Pharaonen besuchen, bei dem wir insgesamt drei Gräber von Innen besichtigt haben. Anschließend ging es über den Terassentempel von Hatschepsut weiter zu den Memnon Kolossen.
Gekrönt wurde die gesamte Reise mit einem Besuch des Luxor Tempels, der mitten in der hundertausend Einwohnerstadt steht und die Sphinx Straße beinhaltet.Læs mere
Rejsende Der Exorzist? :D
Rejsende Natürlich. Der Hund vor der Moschee?