• Ehrengard Heinzig

Nordkap mit Hurtigruten

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  • Start på rejsen
    31. januar 2025

    Hänchen - Berlin - Amsterdam

    31. januar, Tyskland ⋅ ⛅ 5 °C

    Früh um fünf war die Nacht zu Ende. Mein Wecker hatte Stromausfall, aber Handy und Fitness-Armband haben mich rechtzeitig aus meinen Träumen gerissen.
    Auf dem Parkplatz am Cottbuser Bahnhof waren dieses Mal noch viele Plätze frei. Der Zug sollte um 07:03 Uhr losfahren, mit vier Minuten Verspätung hat er sich dann in Bewegung gesetzt und ist pünktlich in Königs Wusterhausen angekommen. Von dort ging es ein paar Minuten später weiter zum BER. Einchecken und Ausdrucken von Bordkarten und Gepäcklabel ging super an einem der vielen Automaten. Auf ein kostenpflichtiges Upgrade habe ich verzichtet. Mit Bordkarte und Gepäcklabel war die Gepäckabfertigung ruck zuck erledigt, und auch der Sicherheitscheck war in ein paar Minuten erledigt.
    Der Abflug hat sich dann um ca. 40 Minuten verspätet. Der Flug war ruhig, der Druckausgleich aber ziemlich mies. Dafür war die Landung mustergültig. Schiphol, der Flughafen von Amsterdam, ist riesig, und es hat ein Weilchen gedauert, von einem Gate zum anderen zu kommen.
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  • Amsterdam - Bergen

    31. januar, Holland ⋅ 🌙 5 °C

    In Amsterdam sind wir mit fast einer Stunde Verspätung abgeflogen. Um halb sechs sind wir dann in Bergen angekommen. Meine Ohren haben auf dem Flug wieder ziemlich gelitten, aber ansonsten ging alles gut. Es gab sogar Rotwein an Bord.
    In Bergen war ich etwas ratlos, weil nicht klar war, wie wir vom Flughafen zum Schiff kommen. Und von Hurtigruten war niemand und nichts zu sehen. Ich habe mich dann einem Ehepaar angeschlossen und bin mit ihnen in einen Bus eingestiegen. Der indische Busfahrer war sehr nett und hat uns versichert, dass er uns rechtzeitig zum Schiff bringt, was nach einer längeren Stadtrundfahrt tatsächlich geklappt hat.
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  • Die Hurtigruten-Reise beginnt

    31. januar, Norge ⋅ ☁️ 2 °C

    Ich war sehr froh, als wir rechtzeitig am Hurtigruten-Terminal angekommen waren. Das Einchecken verlief zügig, und mein Koffer stand schon an meiner Kabinentür. Das Abendessen um 20 Uhr habe ich gerade noch so geschafft. Es hat sehr gut geschmeckt, aber der Preis für ein kleines Bier (umgerechnet ca. 11 €) hat mich bald umgehauen. Da wird mein Bordguthaben schnell aufgebraucht sein.
    Pünktlich um 20:30 hieß es Leinen los, was kaum zu merken war. Das Schiff fährt sehr ruhig, und die See zeigt sich von ihrer besten Seite.
    Auf Deck 9 gibt es im Freien zwei beheizte Whirlpools, die ich sehr gern genutzt hätte, wenn ich meinen Badeanzug eingepackt hätte. Aber dafür werde ich es mir in der Sauna bestimmt noch gut gehen lassen.
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  • Unser Schiff

    31. januar, Norge ⋅ ⛅ 1 °C

    Die MS Midnatsol wurde 2003 gebaut. Sie ist insgesamt 135,75 m lang und schafft eine Geschwindigkeit von 15 Knoten (27,78 km/h). In 243 Kabinen und 21 Suiten finden 570 Personen Platz. Es gibt eine Sauna, einen Panorama-Fitnessraum, ein Sonnendeck und zwei Outdoor-Yacuzzis.
    Der Stil an Bord orientiert sich an der norwegischen Natur, farblich inspiriert von der Mitternachtssonne.
    In den drei Restaurants werden Speisen serviert, die aus frischen Zutaten von über 50 lokalen Zulieferern kommen.
    Die Bordkarte kann universell eingesetzt werden - zum Ein- und Auschecken, zum Bezahlen und als Türöffner.
    Die Reisenden können eine grüne Karte an ihre Kabinentür hängen. Dann wird die Kabine nicht täglich gereinigt. So können Wasser, Reinigungsmittel, Plastik und Energie gespart werden. Pro Kabine werden täglich 5 Norwegische Kronen an die Hurtigruten-Stiftung gespendet. Mit diesen Geldern werden Ökoprojekte an der Küste zum Schutz bedrohter Arten und zur Vermeidung von Umweltverschmutzung finanziert.
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  • Ålesund

    1. februar, Norge ⋅ ☁️ 1 °C

    Heute haben wir in der bezaubernden Jugendstilstadt Ålesund angelegt. Die Stadt hat ca. 70.000 EW und liegt am Eingang des Geirangerfjordes auf sieben Inseln, die durch Tunnel und Brücken miteinander verbunden sind.
    Im Januar 1904 hat ein verheerender Brand fast alle Häuser der Stadt zerstört. Mit Spenden aus dem In- und Ausland wurde in den Jahren von 1904-1907 ein großer Teil der Häuser im Jugendstil wieder aufgebaut. Diese Häuser stehen fast sämtlich unter Denkmalschutz und sind bewundernswert gut saniert. Eines dieser Häuser vereint Elemente des Jugendstils mit Wikinger-Motiven wie Schlangen und Drachen.
    Zu bewundern sind auch Gullydeckel im Jugendstil.
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  • Das Jugendstilsenteret

    1. februar, Norge ⋅ ☁️ 1 °C

    Im Museum Jugendstilsenteret von Ålesund haben wir uns per Video auf eine Zeitreise ins Jahr 1904 begeben, in dem die Stadt durch einen Brand fast vollständig zerstört wurde. Glücklicherweise gab es nur ein Todesopfer.
    Im Erdgeschoss des Museums ist eine alte Apotheke zu sehen. Im oberen Stockwerk sind Schlaf- und Esszimmer restauriert. In Glasvitrinen und wuchtigen Eichenschränken sind zahlreiche Exponate ausgestellt, die zum Teil mit einem Augenzwinkern zu betrachten sind. So ist dort ein Bild von Adam und Eva ausgehängt mit der Erklärung, neue Forschungen hätten ergeben, dass Adam den Apfel von Eva nicht angenommen habe und sie mehrere Äpfel mit einem Affen geteilt habe.
    Zum Tagesabschluss gab es um 20:45 Uhr in der Explorer Lounge auf Deck 8 eine norwegische Spezialität - eine geräucherte Scheibe Lammschinken. Auf das Gläschen Aquavit zum stolzen Preis von 13,75 € habe ich dann aber doch verzichtet.
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  • Nidarosdomen

    2. februar, Norge ⋅ ⛅ -3 °C

    Unsere heutige Station war Trondheim, eine Stadt in Mittelnorwegen und mit ca. 215.000 EW die drittgrößte Stadt Norwegens nach Oslo und Bergen. Die Gründung war im Jahr 997.
    Charakteristisch im Stadtbild sind die wunderschönen, sorgfältig sanierten zweistöckigen Holzhäuser, die meist eine abgeschrägte Eckwand haben, damit Pferdegespanne ungehindert passieren konnten.
    Auch die malerisch bunten alten ehemaligen Lagerhäuser an der Nidelva sind eine Augenweide.
    Der eindrucksvolle Nidarosdom aus dem Jahr 1300 war ein weiteres Fotomotiv, leider nur von außen, da gerade Gottesdienst war. Begonnen wurde der Bau im Stil der Romanik, vollendet als gotisches Bauwerk von französischen und britischen Baumeister, da die Norweger sich nicht so gut mit Steinbauten auskannten. Als Trostpflaster für den ausgefallenen Dombesuch konnten wir den Erzbischöflichen Palast besichtigen.
    Das Laufen auf den größtenteils vereisten Wegen war kein Vergnügen, aber wir sind alle wieder wohlbehalten an Bord angekommen.
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  • Der Leuchtturm Kjeungskjær

    2. februar, Norge ⋅ 🌬 1 °C

    Auf der Fahrt durch den Trondheimer Fjord ging es am Leuchtturm Kjeungskjær aus dem Jahr 1880 vorbei. Der rote ca. 20 m hohe Backsteinbau wird heutzutage als Hotel und Location genutzt. Sogar Hochzeiten können hier gefeiert werden.
    Auf Deck 9 wurden dazu Muscheln von der Insel Hitra serviert, und das sogar kostenlos. Weißwein stand auch bereit, allerdings zu über 15 € pro Glas, was mich wieder einmal von diesem Genuss abgehalten hat. Muscheln habe ich zum allerersten Mal in meinem Leben gegessen und war sehr angenehm überrascht vom leckeren Geschmack.
    Zum Abendessen gab es ein köstliches Menü: als Vorspeise norwegischen Mozzarella mit Confit-Tomaten und Schnittlauchöl, zum Hauptgang Lachs von Aukra mit Spinatsauce, gebackenem Blumenkohl, Kürbiskernen, aufgeschlagenem Sauerrahm und Dillkartoffeln, zum Dessert einen traditionellen Dickmilchpudding aus Røros mit karamellisierten Haselnüssen und gerührten Himbeeren.
    An Bord war es wieder sehr stürmisch, aber ich habe mein Handy gut festgehalten. Das Schaukeln des Schiffes habe ich bis jetzt gut vertragen.
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  • Am Nördlichen Polarkreis

    3. februar, Norge ⋅ 🌬 -1 °C

    Heute habe ich mich besonders beeilt mit dem Frühstück, weil ich mir die Überquerung des Nördlichen Polarkreises nicht entgehen lassen wollte. Das Gedränge auf Deck 9 war aber sehr groß, so dass die Fotos nur mittelprächtig geworden sind. Die Aufnahme der Erdkugel auf der Insel Vikingen habe ich von H.-J. Pilgerstorfer von der fotocommunity.de geliehen.
    Um 10:30 Uhr wurde zur Polarkreis-Zeremonie am Deck 9 geladen. Getauft wurde mit einer vollen Kelle Eiswasser mit Eis. Danach gab es einen kleinen Schnaps (gratis!) und einen Stempel zur Überquerung des Polarkreises. Ich war froh, dass ich mich vor der Zeremonie mit 20 Runden an Deck (reichlich 5 km) warmgelaufen hatte. Nach der "Taufe" musste ich mich aber komplett umziehen.
    Am Nachmittag sind wir mit dem Bus von Bodø nach Saltstraumen gefahren. Bodø ist mit ca. 45.000 EW die zweitgrößte Stadt Nordnorwegens. Und Saltstraumen ist der stärkste Gezeitenstrom der Welt. Wegen Windstärke 6 durfte der Bus leider nicht auf die Brücke fahren. Von dort oben wäre der Eindruck wahrscheinlich noch phänomenaler gewesen. Der Sturm war so heftig, dass er mir fast das Handy aus der Hand geschlagen hätte.
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  • Auf den Lofoten

    3. februar, Norge ⋅ 🌬 -2 °C

    Die Lofoten haben wir leider nur in der Dunkelheit erlebt. Um 19:30 Uhr holte uns der Bus in Stamsund ab. Nach einer reichlichen halben Stunde kamen wir in einem Wikinger-Häuptlingshaus an, wo wir herzlich begrüßt wurden. Der Honigschnaps stand schon bereit. Nach dem ersten gemeinsamen lauten Skål folgten noch sehr viele weitere. Bevor das Essen serviert wurde, gab es noch magische Beschwörungen, u. a. mit Ham Ram. Das superzarte Lammfleisch mit Brot, Gemüse, Sauerrahm, Butter und Preiselbeeren hat vorzüglich geschmeckt. Nach dem Essen wurde zum Tanz aufgespielt. Der Reigentanz war ganz einfach - zwei Schritte links, ein Schritt rechts.
    Danach konnten wir noch einen kurzen Blick in das Wikinger-Museum werfen, und dann ging es zurück zum Schiff, das schon in Svolvær vor Anker lag.
    Auf Deck 9 wurde als Schlaftrunk ein Trollknært ausgeschenkt. Den Becher konnten wir behalten. Damit wir nicht verhungern, gab es dann auch noch Fisch-Cremesuppe. Leider mussten wir aber auf die kurz vor Mitternacht geplante Einfahrt in den legendären Trollfjord verzichten, weil der Wind immer noch zu stark war.
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  • Tromsø

    4. februar, Norge ⋅ 🌬 -8 °C

    Heute Nachmittag legten wir in Tromsø an, der größten Stadt Nordnorwegens mit ca. 80.000 EW. Hier gibt es die nördlichste Universität der Welt und die nördlichste Brauerei der Welt, die Macks Ølbryggeri von 1877, wo wir zum Abschluss des Stadtrundgangs einkehrten und ein leckeres Bier genießen konnten.
    Vorher ging es über zumeist stark vereiste Wege durch die Innenstadt, was trotz der Spikes ziemlich beschwerlich war.
    Der Rundgang begann am Denkmal für Roald Amundsen, der 1911 als erster Mensch den Südpol erreichte. Danach besuchten wir das Polarmuseum, in dem wir viel Wissenswertes erfuhren. Inzwischen war es zwar erst kurz nach vier, aber wegen der geografischen Lage schon stockdunkel.
    Um 17:30 Uhr waren wir wieder auf dem Schiff zurück.
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  • Honningsvåg

    5. februar, Norge ⋅ ❄️ -5 °C

    "Das Nordkap ist seit 1999 der nördlichste vom Festland aus auf dem Straßenweg erreichbare Punkt Europas und mit seinem Wahrzeichen, dem Globus, ein bedeutendes touristisches Reiseziel."
    Quelle: Wikipedia

    Persönliche Eindrücke kann ich hier leider nicht schildern, weil in Honningsvåg alle Straßen wegen Eis und Sturm über 30 Knoten gesperrt waren. Deshalb wurde der Ausflug zum Nordkap wie auch alle anderen Ausflüge gestrichen. Einen Sonderstempel haben wir trotzdem bekommen.
    Das Bild mit dem Globus ist ein Katalogfoto.

    In Honningsvåg habe ich dann bei Sturm, Eis und Schnee meine ganz persönliche Erlebnistour gemacht. Honningsvåg hat ca. 2.500 EW und ist das Verwaltungszentrum der Region Nordkapp.
    Um 15 Uhr gab es warmen Apfelkuchen mit Sahne, dazu heißen Kakao mit Kognak. Da konnte ich nicht widerstehen, zumal ich ja viel Geld gespart hatte wegen des abgesagten Ausflugs zum Nordkap.
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  • Kirkenes

    6. februar, Norge ⋅ ☀️ -5 °C

    Heute Vormittag hatten wir drei wunderschöne Stunden in Kirkenes bei herrlichem Sonnenschein, ganz viel Schnee und Temperaturen knapp unter Null. Kirkenes liegt im äußersten Nordosten Norwegens und hat ca. 3.500 EW.
    Zuerst sind wir mit einem Minibus zur Andersgrotta gefahren, einem Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg, der heute als Museum genutzt wird. Danach ging es zum Ehrenmal für die Gefallenen der Roten Armee. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt fuhren wir zuerst zu einem alten und dann zum neuen Grenzübergang. Wir wurden ermahnt, uns respektvoll zu verhalten. Es ist nicht ratsam, einen Schneeball über die Grenze nach Russland zu werfen, weil das wegen "aggressiven Verhaltens" bis zu 1.000 € kosten kann.
    Vor dem Souvenirshop hielt ein riesiger Hund Wache, der aber ganz lieb war. Am Eingang stand eines der Original-Fahrräder, die vor zehn Jahren von hunderten afrikanischen Immigranten genutzt wurden. Zu Fuß durften sie nicht über die Grenze von Russland nach Europa, aber ein Fahrrad ist ja auch ein Fahrzeug... Der Holzbär steht vor dem Laden als Zeichen dafür, dass es hier ganz in der Nähe tatsächlich Bären gibt. Im Laden gab es jede Menge Andenken, made in Russia, not in China. Eine Matrjoschka habe ich dann mitnehmen müssen. Wer weiß, ob ich noch einmal nach Russland komme.
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  • Ein Tag auf stürmischer See

    7. februar, Norge ⋅ 🌬 5 °C

    Gestern am späten Nachmittag gab der Kapitän persönlich eine Erklärung zum aktuellen Wetter ab. Bei Windstärken bis über 12 konnte unser Schiff nicht in den kleineren Häfen vor Anker gehen. Nach einer stürmischen Nacht war es aber heute auch nicht besser, so dass wir auch in Hammerfest nicht anlegen konnten und der Ausflug in die nördlichste Stadt der Welt abgesagt wurde.
    Um 11 Uhr gab es auf Deck 8 einen Energiekaffee mit Kakao, Cayennepfeffer, Muskatnuss, Ingwer, Zucker, Honig und Zitrone.
    Der Sturm war so stark, dass die Wellen bis hoch auf Deck 8 schlugen und die Sitzmöbel wie von Geisterhand von einer Seite auf die andere rutschten. Dabei hat es mich aus meinem Sessel geworfen. Zum Glück ist nicht mehr passiert als eine kaputte Hose, blaue Knie und eine zerschrammte rechte Hand.
    Um 16:15 Uhr haben wir in Skjervøy am Kværnangen-Fjord angelegt, einem kleinen Ort mit ca. 2.500 EW. Wir hatten eine halbe Stunde Zeit, um uns bei starkem Wind und Regen die Beine zu vertreten. Die Bewegung an der frischen Luft hat gut getan. Wie in allen anderen Orten, die wir bis jetzt besucht haben, war auch hier die Weihnachtsdeko noch in voller Pracht zu sehen. Sie wird erst wieder abgenommen, wenn die Dunkelzeit vorbei ist.
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  • Noch einmal in Tromsø

    7. februar, Norge ⋅ 🌬 5 °C

    Auf unserem zweiten Landgang in Tromsø hatten wir etwas Zeit für einen persönlichen Rundgang durch die Stadt.
    Um kurz vor zwölf ging es dann in die Domkirche zum Mitternachtskonzert, das von einer Sopranistin mit einer wundervollen Stimme, einer Musikerin auf dem Flügel und an der Orgel sowie einem Musiker am Saxophon und klarinettenähnlichen Tárogató gestaltet wurde. Fotos und Videos durften nur vor und nach dem Konzert gemacht werden.
    Kurz nach eins waren wir wieder an Bord für eine kurze Nacht.
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  • Harstad

    8. februar, Norge ⋅ ☁️ 3 °C

    Heute ging es gleich nach dem Frühstück in Harstad von Bord. Da schien noch der Mond. Harstad ist mit 25.000 EW die drittgrößte Stadt Nordnorwegens.
    Im Stadtteil Trondenes besuchten wir zuerst die Kirche aus dem 13.-15. Jahrhundert und nahmen dort an einem Gottesdienst teil. Die Kirchenglocke, die extra aus England eingeschifft wurde, war so schwer, dass sie den Kirchturm zum Wackeln brachte. Deshalb wurde ein neuer kleiner, aber stabiler Turm gebaut, in dem auch eine neue Glocke ihren Platz gefunden hat.
    Nach dem Kirchenbesuch erfuhren wir im Freilichtmuseum und in der Ausstellung im festen Gebäude viel Wissenswertes über diese Region und ihre Bevölkerung.
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  • Die Vesterålen

    8. februar, Norge ⋅ ☁️ 6 °C

    Von Trondenes ging es mit dem Bus vorbei an Rentierherden und einer Lachsfarm weiter zu einer Fähre, wo schon Gebäck und Kaffee oder Tee für uns bereitstanden.
    Die Landschaft auf den Vesterålen ist unbeschreiblich schön, hohe schneebedeckte Berge, klare Seen, rauschende Bäche und immer wieder Fjorde.
    Der Ausflug endete in Sortland, der Blauen Stadt der Arktis, in der leider keine Zeit für eine Besichtigung vorgesehen war. Vorher gab es aber noch ein ganz besonderes Treffen. Die Brücke über den Kværnangen-Fjord war der Ort dieses Treffens. Unter der Brücke fuhr die Midnatsol durch, wobei kräftig norwegische Fähnchen geschwenkt wurden, und zur gleichen Zeit überquerten die drei Ausflugsbusse diese Brücke.
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  • Hurtigruten Stokmarknes

    8. februar, Norge ⋅ ⛅ 4 °C

    Am Nachmittag legten wir in Stokmarknes an, wo die Wiege der Hurtigruten stand. Das Museum ist gleich am Hafen, so dass wir einen kurzen Weg hatten.
    Leider war die Zeit für die Besichtigung mit 30 Minuten viel zu knapp. Einen Eindruck vom ersten Dampfschiff der Hurtigruten, der Finmarken aus 1912, konnten wir trotzdem gewinnen.Læs mere

  • Von den Vesterålen zu den Lofoten

    8. februar, Norge ⋅ 🌬 4 °C

    Auf der Weiterfahrt nach Svolvær passierten wir die Einfahrt in den Trollfjord und hatten unvergesslich schöne Eindrücke auf dem Weg von den Vesterålen zu den Lofoten.
    In Svolvær hatten wir zwei Stunden Zeit, um den Ort zu erkunden. Svolvaer hat ca. 5.000 EW und ist die größte Stadt der Lofoten. Die Häuser, die ich gesehen habe, waren auch fernab der Hauptstraße sehr gepflegt.
    In der Bar Magic Ice werden die Getränke in Gläsern aus Eis serviert. Ich bin dort aber nicht eingekehrt.
    Auch hier stehen in vielen Häusern Lichter in den Fenstern.
    Auf den Straßen wird viel gebaut, und etwas mehr Straßenbeleuchtung wäre nicht schlecht gewesen.
    Kurz nach dem Ablegen hatten wir das große Glück, doch noch Nordlichter sehen zu können.
    Spät abends gab es eine musikalische Darbietung von Crew-Mitgliedern, die uns mit nordischen Weisen und englischen Titeln eine große Freude bereitet haben. Weniger groß war die Freude über den Sturm, der schon wieder Spitzengeschwindigkeiten von 50 Knoten erreichte.
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  • Von Svolvær nach Brønnøysund

    9. februar, Norge ⋅ 🌧 4 °C

    Heute früh haben wir den nördlichen Polarkreis zum zweiten Mal überquert. Und dieses Mal hat es auch mit einem eigenen Foto geklappt. Die Landschaft ist einfach faszinierend, auch wenn die über 1.000 m hohe Bergkette der Sieben Schwestern bei Alstahaug im Nebel kaum zu erkennen war.
    Der letzte Landgang war dann um 15 Uhr in Brønnøysund, wo sich der geografische Mittelpunkt Norwegens befindet. Wir begaben uns auf eine 5 km lange Wanderung, wieder bei Regen und Wind. Gesehen haben wir Rehe im Wohngebiet und direkt am Wanderweg den Flugplatz, wo gerade ein Hubschrauber startete.
    Auf einer kurzen Wanderpause wurden wir mit Kaffee oder heißem Cassis-Saft und Keksen versorgt.
    Auf unserem Weg lagen auch die neugotische steinerne Kreuzkirche mit Steinen aus dem Mittelalter und eine ca. 5.000 Jahre alte Grotte.
    Auf dem Schiff ließen wir uns die köstlichen fünf Gänge des Farewell-Dinners munden, danach waren wir zur Verabschiedung mit Prosecco durch den Kapitän und sein Führungsteam eingeladen.
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  • Gestrandet in Trondheim

    10. februar, Norge ⋅ ☁️ 2 °C

    Um neun gingen wir von Bord und wurden mit einem Shuttlebus zum Flughafen gebracht. Dort hatten wir viel Zeit bis zum geplanten Start des Fliegers nach Amsterdam um 17:10 Uhr. Diese Zeit habe ich mit Barbara für zwei Spaziergänge bis zur Ortschaft Hell genutzt.
    Leider wurde unser Flug annulliert, nachdem schon alle an Bord waren, weil sich die vordere Tür nicht schließen ließ. Waren, die im Duty Free gekauft wurden, sollten wieder zurückgegeben werden. Wie kann man das kontrollieren???
    Wir mussten uns dann selbst um eine Übernachtung kümmern und waren sehr froh, dass wir im Aiden by Best Western unterkommen konnten, das wenigstens einigermaßen in der Nähe des Flughafens war. Die Chance, Nordlichter zu sehen, wäre sicher groß gewesen, aber danach hatten wir dann echt mehr keinen Sinn.
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  • Trondheim - Oslo - Kopenhagen

    11. februar, Danmark ⋅ 🌬 2 °C

    In Trondheim musste mein Flug dann noch einmal umgebucht werden, weil ich nur eine Bordkarte ab Kopenhagen bekommen hatte. Dafür hätte ich aber schon den Flieger um sechs ab Trondheim nehmen müssen. Ich hatte Glück und konnte so umgebucht werden, dass ich über Oslo und Kopenhagen fliegen konnte. Das hat zwar etwas länger gedauert, aber ich war froh, dass ich überhaupt noch einen Flug bekommen konnte.
    Im Flieger von Kopenhagen nach Berlin hatte ich einen Platz in Reihe 12 mit viel Beinfreiheit gleich am Notausgang.
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  • Kopenhagen - Berlin - Hänchen

    11. februar, Tyskland ⋅ ☁️ 0 °C

    In Kopenhagen gab es dann noch einmal etwas Trouble, weil das Gate geändert wurde, was mit einem längeren Fußmarsch verbunden war. Daher verzögerte sich der Abflug um eine halbe Stunde. Der Druckausgleich auf allen drei Flügen hat prima funktioniert, so dass ich keine Probleme mit meinen Ohren hatte. Im Vergleich zu KLM wurden wir aber mit dem Catering an Bord nicht verwöhnt. Es gab lediglich einen Becher wässrigen Kaffee. Alles andere hätte für ziemlich hohe Preise bezahlt werden müssen.
    Ich war sehr froh, dass ich mein Auto wieder unversehrt auf dem Parkplatz am Cottbuser Bahnhof aufgefunden habe. Zu Hause habe ich dann erst einmal einen Glühwein gebraucht, weil das Haus nach einem Heizungsausfall am Wochenende sehr ausgekühlt war. Und es hat eine Weile gedauert, bis ich die Trolline gefunden habe, die ich in einem meiner Stiefel verstaut hatte.
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    Slut på rejsen
    11. februar 2025