Französisch Polynesien

august - september 2020
Ans andere Ende der Welt. Læs mere
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  • Dag 8

    Au revoir Moorea - Salut Rangiroa!

    5. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ⛅ 27 °C

    Am Morgen genießen wir noch ein letztes Mal das fruchtige Frühstück in der Green Lodge, dann verlassen wir Moorea, in dessen Bergen sich heute die Wolken festgehangen haben. Per Fähre geht es erstmal zurück nach Tahiti, wo wir in strömendem Regen ankommen. Wenig später am Flughafen scheint aber schon wieder die Sonne und wir heben bei klarer Sicht Richtung Rangiroa ab.

    Im Gegensatz zu der grünen, bergigen Insel Moorea ist Rangiroa ein Atoll, bestehend aus 240 kleinen Inselchen („Motus“), die ringförmig um eine 1600 km² große flache Wasserfläche angeordnet sind. Damit ist es das zweitgrößte Atoll der Welt!

    Wir beziehen für die nächste Woche die Pension Bounty auf der Hauptinsel Avatoru, die mittig auf dem Motu liegt, umgeben von einem kleinen tropischen Garten.

    Nach kurzem Auspacken im Zimmer zieht es uns nach draußen um zu schauen, wo wir hier gelandet sind. Auf der einen Seite geht es runter zur türkisblauen, ruhigen Lagune, auf der anderen Seite zum tiefblauen, welligen Ozean. Der Tiputa-Pass am einen Ende der Insel ist für uns schnell zu Fuß erreicht, allerdings ließen sich heute am „Dolphin Watching Point“ noch keine Delfine blicken.
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  • Dag 9

    Exkurs: Wie öffne ich eine Kokosnuss?

    6. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ☀️ 26 °C

    Kokosnüsse wachsen ja tatsächlich nicht so klein, braun und haarig, wie wir sie aus dem Supermarkt kennen, direkt an der Palme. Sie sind umgeben von einer dicken, faserigen Schale, die zunächst entfernt werden muss, bevor man die eigentliche Nuss bearbeiten kann. Ein hartes Stück Arbeit also, bevor man sich mit Kokoswasser belohnen kann.

    Rein zufällig haben wir gestern Abend eine recht frisch von der Palme gefallene Kokosnuss gefunden. Eigentlich soll man sie direkt von der Palme runterholen, da bei den Heruntergefallenen das Risiko besteht, dass sie schon vergoren oder vertrocknet sind. Da beim Schütteln aber eindeutige Schwapper-Geräusche zu hören waren, wollten wir unser Glück einmal versuchen.

    Allerdings hilft hier ohne richtiges Werkzeug nur: Gewalt, Kraft und Durchhaltevermögen. 😆
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  • Dag 9

    Tauch-Auftakt Deluxe

    6. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute ist es nun soweit, wir starten die Erkundung der Unterwasserwelt von Rangiroa. Getaucht wird hier eigentlich ausschließlich am Tiputa-Pass, an dem sich die Strömung je nach Gezeitenlage aus der Lagune heraus oder vom Meer herein bewegt. So fällt jeder Tauchgang anders aus, je nachdem, wohin es einen treibt und welche Meeresbewohner vorbeischauen.

    Unser erster Tauchgang startete am Außenriff mit dem Ziel, Delfine zu finden. Wieder hatten wir Glück und wurden fündig - mehrere Tümmler kamen vorbei und ließen sich in Ruhe bestaunen.

    Als wäre das nicht schon schön genug, folgt Mitte des Tauchgangs dann der Knüller: Angeführt von einem verspielten Delfin schwebt ein Walhai seines Weges an uns vorbei, gefolgt von einem ganzen Schwarm kleiner Riffhaie.

    Zuvor hieß es beim Briefing noch „das passiert so zweimal im Jahr“. Entsprechend breit war unser Grinsen und groß der Neid bei der Rückkehr in die Tauchbasis.
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  • Dag 9

    Einfach jeder mag Streicheleinheiten

    6. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ☀️ 26 °C

    Der zweite Tauchgang startet etwas näher am Eingang des Passes, damit wir uns mit der einfließenden Strömung Richtung Lagune treiben lassen können. Auch dieses Mal treffen wir auf Delfine, die uns neugierig umkreisen. Einer davon bleibt vor unserer Gruppe einfach senkrecht stehen, was hier offenbar das Zeichen für „kraul mich“ zu seien scheint.

    Ganz genüsslich lässt sich der Tümmler erst von unserem Guide und dann von den anderen Tauchern Bauch und Rücken streicheln. Dabei schließt er sogar eine Zeit lang genießerisch die Augen, bis es ihm ausreicht und er wieder ins Blaue verschwindet.

    Den Rest des Tauchgangs lassen wir uns von der schnellen Strömung treiben, sehen Barrakudas und einen großen Napoleon und beenden dann einen Tauchtag, wie es besser nicht hätte sein können.
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  • Dag 10

    Zwei ruhige Tauchgänge am Pass

    7. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ 🌙 26 °C

    Heute war die Strömung nicht besonders stark, sodass wir zwei recht entspannte Tauchgänge absolvieren konnten. Die Delfine streiften heute nur unseren Weg und mussten dann schnell weiter - wer weiß, wohin... Dafür konnten wir schöne Schwärme, Napoleons, Drückerfische und ein paar Grauhaie begutachten, wenn auch Letztere nur aus der Ferne.

    Am Abend ging es noch mal zum kurzen Baden in der Lagune, während die Sonne im Meer versinkt. Nun ist es bald Zeit fürs Abendessen und wir freuen uns schon, was unser Gastgeber Alain heute wieder Schönes zaubert.
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  • Dag 11

    Haifischsuppe mit kleinen Überraschungen

    8. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ⛅ 26 °C

    Gleich dreimal zog es uns heute in die blauen Tiefen, 2x am Vormittag und einmal kurz vor Sonnenuntergang. Was wir wieder erleben durften, waren die kuschel-bedürftigen Delfine, die um die Aufmerksamkeit der Taucher buhlten. Was wir zuvor noch nicht so gesehen hatten, war die große Menge an Grauhaien, die am Eingang des Passes einige Meter unter uns schwebten.

    Beim letzten Tauchgang ließ sich auch kurz ein größerer Silberspitzenhai blicken, der uns aber in seinem schnellen Vorbeischwimmen keines Blickes würdigte. Zum Schluss wurden wir von einer Schildkröte verabschiedet, bevor wir uns an Land noch pünktlich den Sonnenuntergang ansehen konnten.
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  • Dag 12

    Kurze Fahrrad-Tour ans andere Inselende

    9. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ 🌙 25 °C

    Zwischen dem zweiten und dritten Tauchgang blieben einige Stunden Zeit zum Ausruhen. Wir legten uns allerdings diesmal nicht auf die faule Haut, sondern schnappten uns die frei zur Verfügung stehenden Fahrräder der Pension und machten uns auf an das uns noch unbekannte andere Ende der Insel. Mit quietschenden Ketten und natürlich ohne Gangschaltung ging es gemächlich die einzige Inselstraße entlang - links die Lagune, rechts das Meer.

    Trotz der langsamen Geschwindigkeit eine schweißtreibende Angelegenheit bei der Sonneneinstrahlung und der Luftfeuchte! Trotzdem erreichten wir unser Ziel nach etwa einer Stunde: den Avatoru-Pass.

    Auf dem Rückweg wollten wir dann noch schnell zum Supermarkt, um Wasser zu kaufen, doch kurz vorher ging auf einmal aus einer zuvor herangezogenen Wolke ein Sintflut-artiger Regenguss nieder!

    Klitschnass am Markt angekommen, stellten wir uns unter und mampften erstmal ein Sandwich. Das Warten hatte bald ein Ende, da der Regen so schnell ging, wie er gekommen war, und so ging es wieder zurück in die Unterkunft.
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  • Dag 12

    Die letzten Tauchgänge auf Rangiroa

    9. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ 🌙 25 °C

    Der letzte Rangiroa-Tauchtag war nun am Mittwoch angebrochen. Dreimal ging es wieder ins große Blau mit der Chance auf alles Mögliche. Die Vorfreude auf den früh am Morgen geplanten Deep Dive war groß, als der Captain des Bootes den beiden 150 PS Motoren die Sporen gab, zum Pass heizte und im Board-Radio ACDC‘s „Thunder“ aufdrehte.

    Und wir wurden nicht enttäuscht: Mit Nicolai dem „Hai-Flüsterer“ als unseren Guide bestaunten wir zahllose Grau- und Schwarzspitzenriffhaie auf 40 Metern Tiefe. Kurzes und leider recht fernes „Hailight“ war ein vorbeischwimmender Hammerhai, vor dem die kleineren Haie respektvoll Platz machten.

    Es fiel schwer, sich von dem Spektakel loszureißen und so reizten wir die Zeit bis 10 Minuten Deko aus, bevor es wieder in seichtere Gewässer zu einem Drift mitten durch den Pass ging.

    Auch der zweite Tauchgang bot noch einmal Abwechslung. Da wir das Glück hatten, genau den Wechsel zwischen herein- und herausfließender Strömung abzupassen, war es möglich, den „Canyon“ in mitten des Passes zu betauchen. In den breiten Vertiefungen des Riffbodens tummelten sich viele kleine Fische und Schwarz- sowie Weißspitzenriffhaie flitzten umher, bei dem Versuch, den anwesenden Speerfischern die Beute zu klauen.

    Als Abschluss ging es noch einmal zum Sunset-Dive, bei dem wir gemütlich am Riffhaken baumelnd noch einen Silberspitzenhai, große Napoleons und kleinere Fischlein begutachten konnten.
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  • Dag 13

    Diesmal nichts zum Streicheln!

    10. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ 🌙 25 °C

    Den letzten vollen Tag auf Rangiroa haben wir „Tauchfrei“ - aber ohne Wasser geht es natürlich trotzdem nicht. Wir haben einen Ausflug zur „Blue Lagoon“ gebucht, deren Ruf ihr auf dem Atoll vorauseilt. Mit dem Boot geht es eine Stunde quer durch die Lagune von Rangiroa, dann sind wir da.

    Als erstes springen wir mit Schnorchelsachen ins Wasser und finden uns unter haufenweise Schwarzspitzenriffhaien wieder. Ok, das kennen wir ja schon.

    Neu sind allerdings ihre großen Freunde: die Zitronenhaie - klingt eigentlich recht niedlich, ist es aber nicht. 😉

    Zuerst schwimmt nur einer der ca. zwei-einhalb Meter langen Brocken an uns vorbei, dann sind es zwei, zum Schluss vier Exemplare. Während man sich zwischen den kleinen Schwarzspitzen schon fast heimisch fühlt, ist das schon eine andere Nummer und zurück an Bord des Bootes werden wir auch Augenzeuge, wie aus den trägen Riesen plötzlich blitzschnelle Jäger werden, wenn es etwas zu fressen gibt.
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  • Dag 13

    Die blaue Lagune

    10. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ 🌙 25 °C

    Wenn man sich fragt, wo eigentlich diese ganzen traumhaften Postkartenmotive mit einsamen kleinen Inseln, Palmen, weißen Stränden und türkisblauem Wasser aufgenommen werden - definitiv hier! Die Blue Lagoon hält, was ihr Name verspricht und bringt alle Blautöne mit sich, die das Meer zu bieten hat. Wir machen Halt auf einer winzigen Insel mit ein paar Palmen, Krabben und einem Platz zum Sitzen und Grillen für die Touris, mehr gibt es hier nicht.

    Von Inselchen zu Inselchen kann man zu Fuß durch das seichte Wasser waten und fühlt sich dabei wie mitten im Paradies. Irgendwo sitzt dann noch ein Einheimischer, der auf seiner Ukulele „aloha heja he“ klampft und das Bild perfekt macht (auch wenn wir natürlich nicht auf Hawaii sind).

    Der Tourguide führt uns dann noch einmal vor, wie das mit dem Kokosnuss öffnen in 5 Minuten funktioniert - Profi eben.

    Zum Mittagessen wird mitgebrachter Fisch und Hühnchen gegrillt, angerichtet auf einem Teller aus vor Ort geflochtenen Palmenblättern. Dazu das uns schon bekannte und super leckere Kokosbrot - ein Traum! Nach dem Bäuche vollschlagen gibts dann noch eine kleine Feuershow und Zeit zum Planschen in der Lagune.
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