• TiSuNi Pöhlandt
aug. – sep. 2020

Französisch Polynesien

Ans andere Ende der Welt. Læs mere
  • Start på rejsen
    29. august 2020

    Anreise Etappe 1: Von Berlin nach Paris

    29. august 2020, Frankrig ⋅ ⛅ 17 °C

    Den Wecker auf 3:15 Uhr zu stellen, tut schon irgendwie weh. Vor allem, wenn man erst gegen Mitternacht die letzten Vorbereitungen für die Reise abschließen konnte. Aber mit dem Ziel vor Augen ist die Motivation natürlich maximal, also raus aus den Federn, ein letztes Mal die heimische Dusche genießen und ab in den Zug nach Berlin.

    Ohne Probleme und Verspätungen kamen wir dort am Hauptbahnhof an und ließen uns vom Bus zum Flughafen Tegel schaukeln. Ein letztes Bangen vor dem Check In, ob alle extra notwendigen Corona-Test-und-Co-Dokumente in Ordnung sind - aber alles passt und wir können in Ruhe zum Boarding.

    Nun sitzen wir an unserem ersten Zwischenstopp in Paris und schauen, wie wir uns die nächsten 6 Stunden am Flughafen beschäftigen können, bevor der erste Langstreckenflug nach Vancouver startet.
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  • Anreise Etappe 2: Paris nach Vancouver

    29. august 2020, Canada ⋅ 🌙 16 °C

    Mit ein bisschen Verzögerung startet unser Flieger nach Papeete, Zwischenstopp Vancouver. Dort sind wir nun nach knappen 10 Stunden Flugzeit gut angekommen. Dabei stand für uns quasi fast die Zeit still - gestartet 19 Uhr bei noch scheinender Sonne in Paris, gelandet 20 Uhr bei Sonnenuntergang in Vancouver.

    Nun heißt es Beine vertreten, 2 Stunden warten und dann weiter nach Tahiti.
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  • Anreise Etappe 3: Endlich angekommen!

    30. august 2020, Fransk Polynesien ⋅ ☀️ 25 °C

    Den Flug von Vancouver nach Tahiti verbrachten wir größtenteils schlafend, um auch mit Energie am Zielort anzukommen. 5 Uhr morgens Ortszeit landeten wir dann auf der Insel und wurden von einem freundlichen Tahitianer mit Blumenkränzen begrüßt, der uns zum Hafen brachte. Von dort ging es dann mit der Fähre auf die grüne Insel Moorea.

    Auf dem Weg in die „Green Lodge“ gab es noch einen kurzen Stop zum Blick über eine Lagune - so wird der Transfer gleich zum Sightseeing. Jetzt begreifen wir so langsam: Wir sind angekommen im Paradies.
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  • Tag 1 auf Moorea

    30. august 2020, Fransk Polynesien ⋅ 🌙 26 °C

    Den ersten Tag auf Moorea haben wir langsam angehen lassen und erstmal den kleinen Hotelpool getestet, da über die Mittagszeit ein starker Wind für hohe Wellen am Strand sorgte. Später ging es dann zu Fuß an den nahegelegenen langen Sandstrand zur ersten Schnorchel- und Baderunde. Den Abend lassen wir nun im Moorea Beach Café ausklingen und werden uns nachher mit gehöriger Bettschwere von den Wellengeräuschen in den Schlaf wiegen lassen.Læs mere

  • Einmal um die Insel

    31. august 2020, Fransk Polynesien ⋅ ☀️ 26 °C

    Moorea ist nicht allzu groß, doch trotzdem ist es natürlich praktisch, einen fahrbaren Untersatz zu haben. Gut, dass wir direkt von der Unterkunft ein kleines Auto mieten können und so geht es los Richtung Süden. Die einzige große Straße der Insel führt immer an der Küste entlang, links das Meer, rechts grün bedeckte Berge.

    Nach der Umrundung des südlichsten Zipfels wird es etwas bewohnter. Am Straßenrand tauchen immer wieder kleine Stände auf, wie es bei uns mit Erdbeeren und Spargel Gang und Gebe ist, nur sind es hier Ananas, Bananen und Mangos, die angeboten werden.

    Unseren ersten längeren Halt machen wir bei der nordwestlichen Inselspitze an einem Strand, der das Klischee vom Postkartenmotiv voll erfüllt.

    Bis auf ein paar vereinzelte Menschen ist keiner hier, also ist schnell ein schattiges Plätzchen auf dem weißen Sand gefunden. Nach einer langen Schnorchelrunde und etwas Abmatten machten wir uns wieder auf den Weg. Nächster Halt: nächster Strand.

    Fast noch schöner ist es hier, diesmal sieht man noch das bergige Panorama der Insel. Hier bleiben wir bis zum Abend und schauen zu, wie die Sonne im Meer versinkt.
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  • Gesucht und gefunden!

    1. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ☀️ 26 °C

    Die heutige Vormittagstour haben wir mit solcher Spannung erwartet, dass es uns ein bisschen den Schlaf geraubt hat. Es stand nichts geringeres als die erste Whale-Whatching-Tour an! Da sich dieses Erlebnis nur schwer in Worte fassen lässt, lassen wir einfach die Bilder für uns sprechen.Læs mere

  • Ein Abend im Tiki Village

    1. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ 🌙 25 °C

    Abends wurde es noch kulturell! Bei einem Besuch im „Tiki Village“ haben wir einiges über polynesische Lebensweisen und Traditionen erfahren, unter anderem auch das Zubereiten von Speisen im Erdofen. Natürlich blieb es da nicht nur bei der Theorie und so schmausten wir verschiedenste Köstlichkeiten: Fisch und Fleisch, aber auch diverses Gemüse wie Tapioca, Brotfrucht und Süßkartoffeln verschiedenster Art, alles mit einer guten Portion Kokosmilch und super lecker.

    Danach gab es noch eine bunte Show mit Tänzen und Gesang, von der wir uns verzaubern ließen. Den Kopf voller neuer Eindrücke ging es dann zurück in die Unterkunft, wo wir satt und glücklich ins Bett plumpsten.
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  • Abseits von der Küstenstraße

    2. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach dem Sonnenaufgang wurden wir mit einem Jeep zur „Safari“ abgeholt, um auch abseits der traumhaften Lagunen die Insel kennenzulernen. Zuerst ging es zu den Ananas-Feldern, denn neben dem Tourismus haben sich die Einwohner der Insel Moorea auf den Anbau von Ananas spezialisiert. Hierbei handelt es sich um die Sorte „Queen Tahiti Pineapple“, welche im reifen Zustand klein und gelb ist und deutlich süßer als die in unseren Breitengraden bekannte Ananas schmeckt.

    Nach einer kurzen Kräuter- und Baumkunde erreichten wir den Aussichtspunkt Belvédère, von dem man in die zwei ehemaligen Vulkankrater schaut. Diese sind heute die malerischen Lagunen Baie de Cook und Baie d‘Opunohu, welche der Insel ihre charakteristische Form geben.

    Mit vielen Fotos und Eindrücken ging es dann noch zum Abschluss in die Destillerie „Jus de Fruit de Moorea“, wo eine üppige Verkostung anstand. Die nette tahitische Frau hinter dem Tresen holte fast im Minutentakt ein Köstlichkeit nach der nächsten hervor und hatte sichtlich ihre Freude die Touristen zum frühen Nachmittag hin abzufüllen.
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  • Gesucht und andere Tiere gefunden

    3. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ⛅ 27 °C

    Zu früher Stunde ging es heute wieder und auch zum letzten Mal auf Wal-Beobachtungstour mit Schnorchel-Einlage. Direkt nach der Abfahrt blieben wir erstmal innerhalb der Lagune, in der sich nahezu handzahme Stachelrochen, große Makrelen und Schwarzspitzenriffhaie tummelten. Ein Schnorchel-Erlebnis deluxe!

    Genug mit den „kleinen“ Meerestieren gespielt, wollten wir dann zum wiederholten Male einen/mehrere Buckelwale sehen. Nach Sichtung von einem Hammerhai, Delfinen und Hochseevögeln kam der erlösende Anruf, das zwei Buckelwale nicht unweit von unserer Position gesichtet wurden.

    Leider wollten Beide (Mutter und Kalb) ihre Ruhe haben. So konnten wir leider nur einen kurzen Blick aus der Ferne auf die Beiden erhaschen. Als „Trostpflaster“ stießen wir dann auf dem Rückweg aber noch auf eine große Schule von Spinner-Delfinen, die wir eine Weile vom Boot aus beobachten konnten.
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  • Ein Tag zum Genießen

    4. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute ist bereits der letzte volle Tag auf Moorea angebrochen und da die Zeit bisher wie im Flug vergangen ist, haben wir einen Tag zur Entschleunigung eingelegt. Einfach nur an den Strand, die Sonne genießen, durch das türkisblaue Wasser schnorcheln und die Korallen bewundern. Letzteres gestaltete sich mit dem unerwarteten Aufeinandertreffen mit einem kuschelbedürftigen Stachelrochen und der Sichtung eines Schwarzspitzenriffhais sogar spannender, als erwartet.

    Zurück in der Green Lodge wurde dann die eventuell etwas zu sonnenverwöhnte Haut mit After Sun Lotion gepflegt, bevor es zum Abendessen ging, welches vom Hausherren persönlich zubereitet wurde. Tempura-Vorspeise, Fisch-Hauptgang und Joghurt-Dessert ließen einfach keine Wünsche offen und nun drückt der Weißwein langsam auf die Augen, sodass wir wohl heute nicht mehr alt werden. 😉
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  • Au revoir Moorea - Salut Rangiroa!

    5. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ⛅ 27 °C

    Am Morgen genießen wir noch ein letztes Mal das fruchtige Frühstück in der Green Lodge, dann verlassen wir Moorea, in dessen Bergen sich heute die Wolken festgehangen haben. Per Fähre geht es erstmal zurück nach Tahiti, wo wir in strömendem Regen ankommen. Wenig später am Flughafen scheint aber schon wieder die Sonne und wir heben bei klarer Sicht Richtung Rangiroa ab.

    Im Gegensatz zu der grünen, bergigen Insel Moorea ist Rangiroa ein Atoll, bestehend aus 240 kleinen Inselchen („Motus“), die ringförmig um eine 1600 km² große flache Wasserfläche angeordnet sind. Damit ist es das zweitgrößte Atoll der Welt!

    Wir beziehen für die nächste Woche die Pension Bounty auf der Hauptinsel Avatoru, die mittig auf dem Motu liegt, umgeben von einem kleinen tropischen Garten.

    Nach kurzem Auspacken im Zimmer zieht es uns nach draußen um zu schauen, wo wir hier gelandet sind. Auf der einen Seite geht es runter zur türkisblauen, ruhigen Lagune, auf der anderen Seite zum tiefblauen, welligen Ozean. Der Tiputa-Pass am einen Ende der Insel ist für uns schnell zu Fuß erreicht, allerdings ließen sich heute am „Dolphin Watching Point“ noch keine Delfine blicken.
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  • Exkurs: Wie öffne ich eine Kokosnuss?

    6. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ☀️ 26 °C

    Kokosnüsse wachsen ja tatsächlich nicht so klein, braun und haarig, wie wir sie aus dem Supermarkt kennen, direkt an der Palme. Sie sind umgeben von einer dicken, faserigen Schale, die zunächst entfernt werden muss, bevor man die eigentliche Nuss bearbeiten kann. Ein hartes Stück Arbeit also, bevor man sich mit Kokoswasser belohnen kann.

    Rein zufällig haben wir gestern Abend eine recht frisch von der Palme gefallene Kokosnuss gefunden. Eigentlich soll man sie direkt von der Palme runterholen, da bei den Heruntergefallenen das Risiko besteht, dass sie schon vergoren oder vertrocknet sind. Da beim Schütteln aber eindeutige Schwapper-Geräusche zu hören waren, wollten wir unser Glück einmal versuchen.

    Allerdings hilft hier ohne richtiges Werkzeug nur: Gewalt, Kraft und Durchhaltevermögen. 😆
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  • Tauch-Auftakt Deluxe

    6. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute ist es nun soweit, wir starten die Erkundung der Unterwasserwelt von Rangiroa. Getaucht wird hier eigentlich ausschließlich am Tiputa-Pass, an dem sich die Strömung je nach Gezeitenlage aus der Lagune heraus oder vom Meer herein bewegt. So fällt jeder Tauchgang anders aus, je nachdem, wohin es einen treibt und welche Meeresbewohner vorbeischauen.

    Unser erster Tauchgang startete am Außenriff mit dem Ziel, Delfine zu finden. Wieder hatten wir Glück und wurden fündig - mehrere Tümmler kamen vorbei und ließen sich in Ruhe bestaunen.

    Als wäre das nicht schon schön genug, folgt Mitte des Tauchgangs dann der Knüller: Angeführt von einem verspielten Delfin schwebt ein Walhai seines Weges an uns vorbei, gefolgt von einem ganzen Schwarm kleiner Riffhaie.

    Zuvor hieß es beim Briefing noch „das passiert so zweimal im Jahr“. Entsprechend breit war unser Grinsen und groß der Neid bei der Rückkehr in die Tauchbasis.
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  • Einfach jeder mag Streicheleinheiten

    6. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ☀️ 26 °C

    Der zweite Tauchgang startet etwas näher am Eingang des Passes, damit wir uns mit der einfließenden Strömung Richtung Lagune treiben lassen können. Auch dieses Mal treffen wir auf Delfine, die uns neugierig umkreisen. Einer davon bleibt vor unserer Gruppe einfach senkrecht stehen, was hier offenbar das Zeichen für „kraul mich“ zu seien scheint.

    Ganz genüsslich lässt sich der Tümmler erst von unserem Guide und dann von den anderen Tauchern Bauch und Rücken streicheln. Dabei schließt er sogar eine Zeit lang genießerisch die Augen, bis es ihm ausreicht und er wieder ins Blaue verschwindet.

    Den Rest des Tauchgangs lassen wir uns von der schnellen Strömung treiben, sehen Barrakudas und einen großen Napoleon und beenden dann einen Tauchtag, wie es besser nicht hätte sein können.
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  • Zwei ruhige Tauchgänge am Pass

    7. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ 🌙 26 °C

    Heute war die Strömung nicht besonders stark, sodass wir zwei recht entspannte Tauchgänge absolvieren konnten. Die Delfine streiften heute nur unseren Weg und mussten dann schnell weiter - wer weiß, wohin... Dafür konnten wir schöne Schwärme, Napoleons, Drückerfische und ein paar Grauhaie begutachten, wenn auch Letztere nur aus der Ferne.

    Am Abend ging es noch mal zum kurzen Baden in der Lagune, während die Sonne im Meer versinkt. Nun ist es bald Zeit fürs Abendessen und wir freuen uns schon, was unser Gastgeber Alain heute wieder Schönes zaubert.
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  • Haifischsuppe mit kleinen Überraschungen

    8. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ⛅ 26 °C

    Gleich dreimal zog es uns heute in die blauen Tiefen, 2x am Vormittag und einmal kurz vor Sonnenuntergang. Was wir wieder erleben durften, waren die kuschel-bedürftigen Delfine, die um die Aufmerksamkeit der Taucher buhlten. Was wir zuvor noch nicht so gesehen hatten, war die große Menge an Grauhaien, die am Eingang des Passes einige Meter unter uns schwebten.

    Beim letzten Tauchgang ließ sich auch kurz ein größerer Silberspitzenhai blicken, der uns aber in seinem schnellen Vorbeischwimmen keines Blickes würdigte. Zum Schluss wurden wir von einer Schildkröte verabschiedet, bevor wir uns an Land noch pünktlich den Sonnenuntergang ansehen konnten.
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  • Kurze Fahrrad-Tour ans andere Inselende

    9. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ 🌙 25 °C

    Zwischen dem zweiten und dritten Tauchgang blieben einige Stunden Zeit zum Ausruhen. Wir legten uns allerdings diesmal nicht auf die faule Haut, sondern schnappten uns die frei zur Verfügung stehenden Fahrräder der Pension und machten uns auf an das uns noch unbekannte andere Ende der Insel. Mit quietschenden Ketten und natürlich ohne Gangschaltung ging es gemächlich die einzige Inselstraße entlang - links die Lagune, rechts das Meer.

    Trotz der langsamen Geschwindigkeit eine schweißtreibende Angelegenheit bei der Sonneneinstrahlung und der Luftfeuchte! Trotzdem erreichten wir unser Ziel nach etwa einer Stunde: den Avatoru-Pass.

    Auf dem Rückweg wollten wir dann noch schnell zum Supermarkt, um Wasser zu kaufen, doch kurz vorher ging auf einmal aus einer zuvor herangezogenen Wolke ein Sintflut-artiger Regenguss nieder!

    Klitschnass am Markt angekommen, stellten wir uns unter und mampften erstmal ein Sandwich. Das Warten hatte bald ein Ende, da der Regen so schnell ging, wie er gekommen war, und so ging es wieder zurück in die Unterkunft.
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  • Die letzten Tauchgänge auf Rangiroa

    9. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ 🌙 25 °C

    Der letzte Rangiroa-Tauchtag war nun am Mittwoch angebrochen. Dreimal ging es wieder ins große Blau mit der Chance auf alles Mögliche. Die Vorfreude auf den früh am Morgen geplanten Deep Dive war groß, als der Captain des Bootes den beiden 150 PS Motoren die Sporen gab, zum Pass heizte und im Board-Radio ACDC‘s „Thunder“ aufdrehte.

    Und wir wurden nicht enttäuscht: Mit Nicolai dem „Hai-Flüsterer“ als unseren Guide bestaunten wir zahllose Grau- und Schwarzspitzenriffhaie auf 40 Metern Tiefe. Kurzes und leider recht fernes „Hailight“ war ein vorbeischwimmender Hammerhai, vor dem die kleineren Haie respektvoll Platz machten.

    Es fiel schwer, sich von dem Spektakel loszureißen und so reizten wir die Zeit bis 10 Minuten Deko aus, bevor es wieder in seichtere Gewässer zu einem Drift mitten durch den Pass ging.

    Auch der zweite Tauchgang bot noch einmal Abwechslung. Da wir das Glück hatten, genau den Wechsel zwischen herein- und herausfließender Strömung abzupassen, war es möglich, den „Canyon“ in mitten des Passes zu betauchen. In den breiten Vertiefungen des Riffbodens tummelten sich viele kleine Fische und Schwarz- sowie Weißspitzenriffhaie flitzten umher, bei dem Versuch, den anwesenden Speerfischern die Beute zu klauen.

    Als Abschluss ging es noch einmal zum Sunset-Dive, bei dem wir gemütlich am Riffhaken baumelnd noch einen Silberspitzenhai, große Napoleons und kleinere Fischlein begutachten konnten.
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  • Diesmal nichts zum Streicheln!

    10. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ 🌙 25 °C

    Den letzten vollen Tag auf Rangiroa haben wir „Tauchfrei“ - aber ohne Wasser geht es natürlich trotzdem nicht. Wir haben einen Ausflug zur „Blue Lagoon“ gebucht, deren Ruf ihr auf dem Atoll vorauseilt. Mit dem Boot geht es eine Stunde quer durch die Lagune von Rangiroa, dann sind wir da.

    Als erstes springen wir mit Schnorchelsachen ins Wasser und finden uns unter haufenweise Schwarzspitzenriffhaien wieder. Ok, das kennen wir ja schon.

    Neu sind allerdings ihre großen Freunde: die Zitronenhaie - klingt eigentlich recht niedlich, ist es aber nicht. 😉

    Zuerst schwimmt nur einer der ca. zwei-einhalb Meter langen Brocken an uns vorbei, dann sind es zwei, zum Schluss vier Exemplare. Während man sich zwischen den kleinen Schwarzspitzen schon fast heimisch fühlt, ist das schon eine andere Nummer und zurück an Bord des Bootes werden wir auch Augenzeuge, wie aus den trägen Riesen plötzlich blitzschnelle Jäger werden, wenn es etwas zu fressen gibt.
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  • Die blaue Lagune

    10. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ 🌙 25 °C

    Wenn man sich fragt, wo eigentlich diese ganzen traumhaften Postkartenmotive mit einsamen kleinen Inseln, Palmen, weißen Stränden und türkisblauem Wasser aufgenommen werden - definitiv hier! Die Blue Lagoon hält, was ihr Name verspricht und bringt alle Blautöne mit sich, die das Meer zu bieten hat. Wir machen Halt auf einer winzigen Insel mit ein paar Palmen, Krabben und einem Platz zum Sitzen und Grillen für die Touris, mehr gibt es hier nicht.

    Von Inselchen zu Inselchen kann man zu Fuß durch das seichte Wasser waten und fühlt sich dabei wie mitten im Paradies. Irgendwo sitzt dann noch ein Einheimischer, der auf seiner Ukulele „aloha heja he“ klampft und das Bild perfekt macht (auch wenn wir natürlich nicht auf Hawaii sind).

    Der Tourguide führt uns dann noch einmal vor, wie das mit dem Kokosnuss öffnen in 5 Minuten funktioniert - Profi eben.

    Zum Mittagessen wird mitgebrachter Fisch und Hühnchen gegrillt, angerichtet auf einem Teller aus vor Ort geflochtenen Palmenblättern. Dazu das uns schon bekannte und super leckere Kokosbrot - ein Traum! Nach dem Bäuche vollschlagen gibts dann noch eine kleine Feuershow und Zeit zum Planschen in der Lagune.
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  • Exkurs: Kulinarischer Ausflug

    11. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ☀️ 27 °C

    Zum Abschied von Rangiroa wollen wir einem noch Tribut zollen: den Kochkünsten unseres Gastgebers Alain. Jeden Abend zauberte er uns ein Drei-Gänge-Menü auf den Tisch, dabei gab es jedesmal einen anderen Fisch zum Hauptgang. Von Mahi Mahi, Papageifisch und Thuna, über Wahoo und Mondfisch, bis hin zu Makrele war alles dabei.

    Genauso abwechslungsreich waren die Vorspeisen: Thunfisch-Carpaccio, Garnelen mit Curry-Soße, geräucherter Thunfisch, Tempura oder auch eine einfache gemischte Wurst-Platte standen da auf dem Speiseplan. Den Abschluss bildeten beispielsweise Schoko-Tarte, kandierte Ananas oder Kokoskuchen und das alles mit Eis - Kokoseis, Vanilleeis, Ananaseis, Schokoeis, Minzeis oder Taroeis (ja, da mussten wir auch erstmal googeln, was es ist).
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  • Au revoir Rangiroa, salut Fakarava!

    11. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ⛅ 27 °C

    Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschieden wir uns von Alain und Rangiroa und machen uns auf zum nächsten Kapitel. Der Flug nach Fakarava hat ein wenig Verspätung - aber wen stört das hier schon ernsthaft? Angekommen auf der Atoll-Insel ist auch schon der Pickup da und bringt uns ins Vaiama Village, wo wir für zwei Nächte einen Zwischenstopp einlegen.

    Unser Bungalow steht direkt an der Lagune mit Blick auf das Wasser, eine weitere traumhaft schöne Location. Unser Balkon zu Hause ist ja schon nicht schlecht, aber dieser hier schlägt ihn doch um Längen.
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  • Strandtag

    12. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute gibt es nicht viel zu erzählen, wir haben einfach die Füße in den Sand gesteckt und die Seele baumeln lassen. Ok, ein bisschen Schnorcheln war auch dabei. Das war’s dann aber wirklich. 😊

  • Funkpause

    13. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ⛅ 26 °C

    Inzwischen haben wir das Festland von Fakarava verlassen und sind auf die Aquatiki III umgestiegen. Hier werden wir die nächsten Tage allerdings kein WLAN haben, daher legen wir erstmal eine Funkpause ein. Bis demnächst!Læs mere

  • Aqua Tiki: Fakarava Nord

    14. september 2020, Fransk Polynesien ⋅ ☀️ 26 °C

    Erst gegen Sonntagmittag verließen wir Fakarava und nahmen mit einem Schlauchboot Kurs auf unsere Unterkunft für die nächsten Tage: der Katamaran „Aqua Tiki III“, welcher durch Corona erst für 6 Wochen im Einsatz war und somit noch wie frisch aus der französischen Bootswerft aussieht.

    Kurzer Faktencheck zum Katamaran:
    - 20,36m lang, 9,84m breit
    - 35 Tonnen schwer
    - in Summe 510m^2 Fläche
    - 2 Dieselmotoren mit 170cv (170ps?!?)

    Mit uns sind hier noch eine Familie bestehend aus 3 Personen und eine alleinreisende Frau, sowie 1x Skipper, 1x DiveGuide und 1x Hostess. Sprich, voll ausgelastet das Boot 😁.

    Kurz nachdem wir unser Gepäck an Bord gebracht hatten, ging es dann auch gleich zum ersten Tauchgang am Nordpass von Fakarava. Zum Spot ging es mit dem gesamten Katamaran und alle Taucher wurden sowohl hinein ins als auch hinaus aus dem Wasser mit der hydraulischen Hebebühne gefahren. Mehr Komfort kann man Tauchern nicht bieten.

    Entlang an einem sehr schönen Riff tauchten wir auf 30m Tiefe und schauten immerwährend ins Blau. Ob nicht vielleicht etwas Großes vorbeischwimmt?
    Wieder einmal hatten wir Glück und konnten neben vielen Grau- und Weißpitzen-Riffhaien auch einen elegant vorbeisegelnden Manta-Rochen sehen.

    Der zweite Tauchgang an diesem Pass fand am Morgen darauf statt, diesmal als Drift in die Lagune hinein. Die Strömung hatte es in sich, sodass wir uns einige Male an Felsen festhalten mussten, um länger an einer Stelle verweilen zu können. Beim Blick nach rechts oder links wehte es einem dabei schon fast die Tauchermaske vom Gesicht!

    Belohnt wurden wir dafür zum einen mit einer Menge Grauhaien, die etwas entfernt an einem Abhang ihre Bahnen zogen, und zum anderen mit einem kleinen „Canyon“, der quasi mit Fischen voll gefüllt war. Nach dem turbulenten Tauchgang ging es dann zurück an Bord, um den Anker zu lichten und das nächste Atoll anzusteuern.
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