Santa Maria

September - October 2019
Ab ins Blaue :) Read more
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  • Day 11

    São Miguel

    October 9, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 19 °C

    4:30 Uhr aufstehen, zum Flughafen fahren, eine halbe Stunde in der Luft und schon ist man von Santa Maria auf die Hauptinsel São Miguel „gehüpft“.

    Für einen Tag haben wir somit die Möglichkeit, die „Hauptstadt der Azoren“ (Ponta Delgada) kennenzulernen. So zeitig in der Stadt angekommen, waren wir mit die Ersten auf dem großen Markt, welcher allerdings wenig Überraschungen im Vergleich zu bekannten Märkten vorhielt.

    Danach ging es über den Aussichtspunkt der Stadt „Emida de Nossa Senhora da Mãe Deus“ (eine Kirche auf einen Hügel direkt in der Innenstadt) zum Hafen. Dieser bietet Platz für sowohl Containerschiffe als auch Touristen-Dampfer, welche zum Glück derzeitig nicht festgemacht haben. Anderenfalls wäre die Stadt übersät mit Touristen, so der Reiseführer.

    Nach der Stadterkundungstour (querbeet) besuchten wir das Museum Carlos Machado, in Deutschland würde man dazu „Naturkundemuseum“ sagen.

    Dies lehrte uns die Entstehungsgeschichte der Azoren, die verschiedenen Gesteinsarten, Lebensweisen und Traditionen der Azorianer und beherbergte eine Vielzahl an Tierarten, welche dort in Lebensgröße ausgestellt waren. Hightlight war hier ein Skelett eines Pottwals und die vielen naturgetreu dargestellten Meeresbewohner.

    Am Abend hatten wir dann noch ein kulinarisches Highlight im allseits empfohlenen „Big 21“, ein modernes und gleichzeitig gemütliches Restaurant in der Innenstadt. Nach Sangria, Oktopussalat, Käse von der Insel, Meeresfrüchte-Linguine und mehr als frischem Thunfisch waren keine Wünsche mehr offen.

    Wir werden die Nacht in einem kleinen zentral gelegenen Hotel verbringen und starten dann am morgigen Tag wieder Richtung Heimat.
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  • Day 10

    Entspannter Abschied

    October 8, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute war es nun schon wieder soweit, unser letzter vollständiger Tag auf Santa Maria war angebrochen.

    Wir nutzten diesen, um unseren letzten „weißen Fleck auf der Landkarte“ zu füllen und besuchten den Ort São Lourenço. Der Blick von oben auf diese malerische Bucht, ist das perfekte Postkartenmotiv: grüne Hänge, weiße kleine Häuschen, der Strand und das Meer.

    Nach dem Abstecher ging es dann zum Check-Out in die Tauchbasis, wo wir schon mit etwas schwerem Herzen unsere Sachen packten und uns verabschiedeten. Zum letzten Mal ging es dann auf einen Café in die Hafenbar, wo wir noch zufällig zwei weitere Mittaucher trafen und ein Schwätzchen hielten. Auch hier hieß es dann Goodbye und ab in die Unterkunft zum Sachen packen.

    Da noch ein bisschen Zeit übrig war, erkundeten wir noch unter den neugierigen Blicken der heimischen Kühe die Wiesen und Hügel in der Nähe.

    Am Abend gönnten wir uns dann noch einen Abstecher in die Hauptstadt und aßen „beim Münchner“ Leckeres vom regionalen Rindvieh. Der Inhaber ist vor 27 Jahren hierher ausgewandert - wir können es mittlerweile gut verstehen.
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  • Day 9

    Tauchfinale bei Nacht

    October 7, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 23 °C

    Da die Bedingung optimal waren, hat es gerade noch rechtzeitig geklappt, dass wir auch die Gelegenheit erhalten den Nordatlantik bei Nacht anzuschauen.
    Nach Sonnenuntergang überprüften wir zum letzten Mal den Flaschendruck...200bar...Check! Und ab ging es ins dunkle, nasse Unbekannte.

    Man glaubt es kaum, trotz dass wir den Tauchplatz schon im Tageslicht kannten, entdeckten wir ihn aufs neue von einer ganz anderen Seite: freischwimmende Moränen zogen an uns vorbei, unzählige Krabben (klein und groß) besetzen ihre Höhleneingänge im Riff, wahnsinnig viel Krill um uns herum und immer wieder entdeckte man Tänzergarnelen. Dazu viele schlafende Fische, welche sich vor dem Flutlicht-Scheinwerfer von Tino zu verstecken versuchten.

    Bei unseren dreiminütigen Safety-Stop auf 5m machten wir die Taschenlampen aus und bewunderten den leuchtenden Plankton um uns herum: Viele leuchtende Sterne unter der Wasseroberfläche.
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  • Day 9

    Wie der Anfang, so das Ende.

    October 7, 2019, North Atlantic Ocean ⋅ ⛅ 24 °C

    Der letzte Tauchtag ist für uns angebrochen, bei dem sich der Atlantik von seiner sehr ruhigen Seite präsentierte.

    Wir startet mit dem ersten uns bereits bekannten Tauchplatz mit dem Unterwasser-Plateau aus Basaltsäulen. Hier sahen wir einige Zackenbarsche und einen riesigen Schwarm an Barrakudas der am Plateau vorbeizog. Wieder einmal faszinierte uns die Unterwasserwelt an dem Ort. Zum Abschluss des Tauchganges wurden wir von einem einzelnen Mobula bis zu unserem Boot begleitet.

    Alle guten Dinge sind Drei: Daher noch einmal auf nach Ambrosia. Bei schönstem Hochseewetter (blauer Himmel, kein Wind, wenig Wellen) tauchten wir im Blauwasser ab und zählten die Mobulas um uns. Da kaum Strömung vorhanden, konnten wir uns nahezu vollständig in den Schwarm von 8 Tieren integrieren. Wirklich ein schöner Abschluss sollte man meinen...
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  • Day 8

    Die kleine Wüste von Santa Maria

    October 6, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 24 °C

    Nicht alles auf der Insel ist sattes Grün oder tiefes Blau.

    Im Norden gibt es, etwas versteckt am Ende einer Schotterpiste, eine kleine und vor allem rote "Wüste". Diese entstand durch den ehemaligen Abbau von bleihaltigen Tonerden, die für die hiesige Keramikproduktion verwendet wurden.

    Zurück blieb eine Fläche, die durch die oxidierende Erde ein tolles Farbenspiel mit der angrenzenden Vegetation und dem blauen Himmel ergibt. Auf dem Rückweg von dort hielten wir noch kurz an einem Aussichtspunkt über unserer Unterkunft sowie einer kleinen Kapelle, die uns durch ihre weiß-rote Treppe im Vorbeifahren schon öfters aufgefallen war. Nach 169 Stufen hatte man von dort auch einen tollen Blick auf die Umgebung.
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  • Day 8

    Strömungsfrei

    October 6, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach der holprigen Bootsfahrt am gestrigen Tag ging es heute bedeutend ruhiger zu.

    Vor allem unter Wasser konnten wir diesmal entspannen, da an unseren beiden Spots bis auf die Wellen keinerlei Strömung zugegen war. Somit hatten wir zwei Tauchgänge zum Genießen, in Ruhe schauen und Entdecken.

    Der erste führte uns zunächst durch einen kleinen Tunnel und dann kreisförmig um ein Plateau herum, welches von großen Felsformationen umgeben war. Beim zweiten Tauchgang ging es unter anderem wieder in eine kleine Grotte und durch Canyons hindurch. Beide Plätze konnten mit Muränen, Drachenköpfen und großen Schwärmen kleiner Fische punkten, welche von Makrelen und Barschen gejagt wurden.
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  • Day 7

    Sonnenuntergang bei Anjos

    October 5, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 23 °C

    Der Tauchgang am heutigen Tag war recht fordernd, sodass wir uns nach einem kurzen Powernap nur noch zu einem kleinen Ausflug nach Anjos aufrappeln konnten.

    Anjos ist im Sommer ein Hotspot für Touristen -> Restaurant direkt am Meer, Meerwasser-Freibad, viele Ferienwohnungen und Spielplätze. Jetzt ist aber Nebensaison, sodass alle dieser Einrichtungen geschlossen haben und das Dorf eher einer Geisterstadt gleichkam.

    Hier gibt es Ferienwohnungen für ca. 200 Touristen, eigentlich sind jedoch nur 7 einheimische Familien ansässig. Unser eigentliches Ziel war aber der Zugang zur nord-westlichen Küste von Santa Maria, um mit ein wenig Glück den Sonnenuntergang zu sehen. Mit ein paar Wolken am Himmel konnten wir eben diesen sehr genießen und ein paar kleine Eindrücke festhalten.

    Nachdem die Sonne im Meer versunken war, gönnten wir uns dann noch einen Abstecher ins Hafenrestaurant von Vila do Porto, von dem wir mit vollen Bäuchen heim kehrten.
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  • Day 7

    Fische füttern

    October 5, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 22 °C

    Erneut ging es heute hinaus ins Blaue.

    Der erste Tauchgang an der nordwestlichen Inselseite war ein runder, nämlich der 200ste für Susi. Dieser führte uns wieder vorbei an Felsen und Canyons mit welligem Hin und Her sowie einem kurzem Zusammentreffen mit 10 Mobula-Rochen.

    Apropos Mobula - wer hat, der kann! Der zweite Tauchgang ging zum zweiten Mal nach Ambrosia, dem berühmten Spot für die besagten Rochen, denn warum sollte man sich dieses Spektakel nicht ein zweites Mal ansehen? Für einige Taucherkollegen war die Fahrt weitab der Küste jedoch etwas zu schaukelig, sodass der ein oder andere mit seinem Frühstück die Fische füttern musste...

    Wir blieben von der Seekrankheit zum Glück verschont, doch auch im Wasser angekommen war es nicht wirklich ruhig.

    Durch starke Strömung war ein stetiges Festhalten an der Leine der Boje nötig, dennoch bescherten uns ein Schwarm Bernsteinmakrelen sowie die insgesamt 18 Mobulas einen super Anblick. Zurück ging es dann bei strahlendem Sonnenschein über Wellentäler und -berge in den ruhigen Hafen von Vila do Porto, in dem dann auch die angeschlagenen Taucher mit festem Boden unter den Füßen wieder aufatmen konnten.
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  • Day 6

    Steiler Küstenausflug

    October 4, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 25 °C

    Und was macht man, nachdem man ziemlich kaputt von einem Tauchtag zurück kommt?

    Genau! Man läuft den Pfad von der Unterkunft ans Wasser diesmal komplett bis runter - und natürlich wieder rauf.

    So konnten wir das schöne Wetter noch mal für ein paar tolle Fotos nutzen. Begleitet wurden wir außerdem von zwei der verspielten Hunde unserer Gastgeber. Nur leider konnten die uns die Küste nicht wieder hochtragen, sodass wir selbst den Rückweg meistern mussten und nun noch kaputter - aber glücklich- wieder im Apartment ankamen.
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  • Day 6

    Zurück ins Wasser

    October 4, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute war es nun endlich wieder soweit, das Meer hat sich beruhigt und es ging wieder raus mit dem Zodiac zu zwei Tauchplätzen im Südosten.

    Den ersten Platz direkt vor dem Örtchen Maia stellte ein aus dem Wasser ragender Fels dar, der unter Wasser in eine Gesteinsformation überging. Dieser Tauchgang verlangte uns dank starker Strömung einiges ab und so ging es bereits nach einer guten halben Stunde mit leergezutschten Tanks wieder an die Oberfläche.

    Umso entspannter lief der zweite Tauchgang in einer ruhig gelegenen Bucht ab, der uns in eine Grotte mit mehreren „Räumen“ führte. Unter anderem wurde diese von einer feuerroten Garnele und dem berühmt-berüchtigten Bärenkrebs bewohnt. Beim Verlassen der Höhle war das blaue Farbenspiel des von der Sonne angestrahlten Wassers besonders schön und rundete den Tauchtag gelungen ab.
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