Auf ins Abenteuer

Nach einer unterbrochenen Nacht mit reichlich Nordlicht und Sternschnuppen erkundeten wir heute Morgen die Gegen. Es ging erst zur Kirche und dann hoch hinaus.

Vor uns liegen Varangerfjord und die Barentssee. Das Fahrwasser ist wegen der starken Stürme gefürchtet. An klaren Tagen sieht man quer über den Fjord den östlichsten Punkt des norwegischen Festlands, Kibergodden. Gegen
Osten sieht man die russische Fischerhalbinsel. Große Mengen Lodde und Sandaal kamen nahe an die Sandstrände heran. Die Schwärme wurden mit Wurfnetzen gefangen und dienten als Köder oder als Tierfutter. In den Jahren
1860 - 1910 entstand hier im Varangerfjord der moderne norwegische Walfang. Sor-Varanger hatte insgesamt fünf Walfangstationen.
Das Grundgebirge besteht aus Bergarten, die bis zu drei Milliarden Jahre alt sein können. Der hiesige Gneis - «Barents
Blue» - wird als Baustein viel benutzt.
Das Sanddünenfeld zum Fjord hin ist für die Flußmündungen Finnmarks typisch. Hier gibt es östliche Pflanzenarten wie z.B. der Sibirische Schnittlauch. Die für südlichere Teile Norwegens typischen Hochgebirgspflanzen wachsen hier bis zum Fjordufer.

Jetzt machen wir uns auf nach Vardø Norwegens einzige Stadt an der arktisch Klimazone. Und das Zentrum der norwegischen Hexenprozesse. 🧙‍♀️
Keine Sorge, Steffi bringe ich wieder mit.Okumaya devam et