Albanien

July - August 2021
A 22-day adventure by VanprojektRüdiger Read more
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  • Day 8

    Vom Paradies zum Sriracha Vorfall

    August 4, 2021 in Albania ⋅ ⛅ 31 °C

    Am Morgen bauten wir unsere Luftkajaks auf, und machten uns auf die Suche nach einer einsamen Bucht.

    Nach nur 10 Minuten fahrtzeit wurden wir fündig, und hatten eine wunderschöne natürliche Bucht für uns alleine!

    Mit unseren Taucherbrillen und der GoPro im Gepäck erkundeten wir die Bucht. So viele Fische in bunten Farben, Seeigel, Korallen - einfach nur Atemberaubend schön!
    Wir verbrachten dort den Tag und genossen jede Sekunde.

    Beim Bus angekommen wurde erstmal wieder alles verstaut, und wir fuhren weiter.

    An diesen Tag konnten wir uns nicht ganz entscheiden wo wir die Nacht verbringen wollen.
    An einem Plätzchen angekommen waren wir wenig begeistert - zu viele Menschen, zu laut, also weiter gehts zu einem anderen Platz.

    Bei Dämmerung kamen wir an einen Schotterplatz an, direkt beim Strand, wo wir bei der Zufahrt hängen geblieben sind und uns richtig Tief eingruben.
    Also Sandblech raus und noch mal probieren, leider ohne Erfolg, vorne Gruben wir uns immer tiefer ein und saßen bereits auf.
    Andere Camper halfen uns das brachte leider auch nichts, doch die Rettung nahte - ein Einheimischer zog uns mit seinen 4x4 Fahrzeug raus, den wir als dank danach ein Bier spendierten.
    Der Tag fing so entspannt an und endete ziemlich Nervenaufreibend, aber zum Glück ging alles gut.

    Leider war das nicht der letzte Vorfall an diesem Tag, es folgte noch der "Sriracha Vorfall" beim essen machte ich (Sophia) die Sriracha Sauce auf tja die war dann gefühlt im ganzen Bus der weiß ist verteilt - was für ein Tag!!
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  • Day 9

    Die Schotterfalle

    August 5, 2021 in Albania ⋅ ⛅ 33 °C

    Nach diesen Katastrophalen Tag aber ruhigen Nacht beschlossen wir etwas länger an diesem Platz zu bleiben.

    Wir machten uns einen richtig gemütlichen Strandtag und genoßen das in vollen zügen.

    Das besondere an diesem Platz war, die ganzen freilaufenden Tiere, die immer mal wieder vorbei kamen und auf eine leckerei hofften.

    Das einzig aufregende an diesem Tag war, als wir einen Pärchen aus Deutschland raushalfen als sie sich festfuhren im lockeren Schotter. Mit Erfolg 👍🏼

    Um die Mittagszeit bat uns ein Einheimischer um ein Messer, als dankeschön haben wir von ihm eine halbe Wassermelone geschenkt bekommen, mit Abstand die beste die wir je gegessen haben!

    Am Abend gingen wir zur nahegelegenen Strandpromenade auf der Suche nach einer leckeren Pizza.
    Den Abend ließen wir noch gemütlich ausklingen mit unseren Deutschen Nachbarn.
    Die uns nächsten Tag halfen unsere Falte aus der Markise zu bekommen, dafür sind wir sehr dankbar!
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  • Day 10

    Die Ruhe vor dem Sturm

    August 6, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir starteten ganz gemütlich in den Tag, kochten uns erstmal einen leckeren Kaffe, da hörte Tino etwas rascheln.
    Er wagte einen Blick aus der Schiebetür, siehe da wir hatten Besuch - eine Kuh und sie wollte gerade unser Müllsackerl das unter unserem Bus lag ausräumen.
    Tja leider zu spät liebe Kuh! Sie schaute uns ganz enttäuscht an und kratzte sich erstmal genüsslich ihre Schnute bei unserem Campingtisch. Sie blieb noch einige Zeit in der Hoffnung auf einen Snack.

    Kurz darauf passierte es wieder - eine Familie die im lockeren Schotter mit ihrem Bus hängen blieb - natürlich halfen wir wieder fleißig mit um sie zu befreien! Wieder mit Erfolg 😊

    Nach einen netten Gespräch, packten wir zusammen, verabschiedeten uns von allen und fuhren weiter richtung Sarandè/Ksamil.

    Fanden einen Stellplatz auf einer Klippe, mit einer sehr steilen Zufahrt, als wir ankamen dachten wir uns einfach nur WOW was für ein Ausblick!
    Dunkelblaues Wasser das im Sonnenlicht schimmerte mit hellblauen Stellen, wie im Paradies!

    Wir holten die Campingsessel raus, schnappten uns ein Bier und genossen den wunderschönen Sonnenuntergang. Am Abend bewunderten wir einen traumhaften Sternenhimmel und die Lichter von der Stadt Sarandè.

    In der Nacht ging einmal die Alarmanlage los, durch den Wind, da standen wir fast im Bett so erschrocken haben wir uns!
    Nach einer windigen aber (meist) ruhigen Nacht ganz alleine, wurde es in der früh richtig stressig.

    Um 08:00 kamen die ersten Badegäste und ein junger Mann der uns hektisch darauf aufmerksam machte sofort zu verschwinden, da der Parkplatz nur für Klienten sei, und €10 zu zahlen wäre. Auf nachfrage einer Rechnung, tat er so als würde er uns nicht verstehen. Wir bezweifeln ganz stark das er das dürfte.
    Natürlich konnten wir nicht sofort wegfahren, wir mussten erstmal alles verstauen. Er wurde immer verärgerter.

    Weiter oben fanden wir einen Platz, holten unsere Rucksäcke raus und machten uns fertig für den Strand.
    Eine Treppe führte runter zu der Bucht, unten angekommen erstmal Schock - SO viele Schirme und doppelt so viele Menschen .. das was wir gar nicht mögen.
    Es war jedoch möglich auf der linken Seite zu einer kleineren Bucht zu gelangen, wo deutlich weniger los war.
    Wir sprangen ins hellblaue kühle Wasser und verweilten einige Zeit in der kleinen Bucht.
    Aber so ganz Wohl fühlten wir uns trotzdem nicht, wir bevorzugen sehr die ruhe und gelassenheit, die hier nicht gegeben war.

    Also machten wir uns auf zum Bus und suchten uns ein neues Plätzchen.
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  • Day 11

    Offroad Rüdiger

    August 7, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 31 °C

    Auf der Karte sahen wir einen 4x4 Stellplatz und versuchten unser Glück.
    Die Straße war eigentlich ganz gut, nur einige Lackkratzer muss man in kauf nehmen um dort hinzugelangen.

    Der Stellplatz war toll, direkt in einer Lagune, ganz nahe beim Wasser. Neben uns stand ein alter Bunker und ein zerfallenes Haus.
    Dort gefiel es uns viel besser.. die Ruhe .. das Meer .. perfekt.

    Als wir beim Essen saßen hörten wir Glocken - das Zeichen für Tiere kommen zu besuch! Und zwar eine sehr große Herde Schafe mit ihren Schäfer.
    Die Begeisterung war groß!

    Am Abend hatte Tino noch eine nette Unterhaltung mit zwei Fischer aus Mazedonien.
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  • Day 12

    Butrint

    August 8, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 31 °C

    Für Sonntag stand der Nationalpark Butrint am Plan.
    Butrint ist eine Ruinenstadt in Süden Albaniens und ein UNESCO-Welterbe.

    Es war sehr Interessant und Sehenswert, die Bauwerke sind teilweise sehr gut erhalten! Alle Schilder sind mit Englischer Beschreibung versehen und Bildlich dargestellt.Read more

  • Day 12

    Das hochgelobte Blue Eye

    August 8, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 33 °C

    Nach Butrint fuhren wir weiter ins Landesinnere zum hochgelobten Blue Eye. Unser Plan war dort zu Übernachten und uns früh am morgen wenn es noch ruhig ist, das Blue Eye anzusehen.

    Es war ca. 15 Uhr Nachmittag als wir dort ankamen. Die Luft stand, es war glühend heiß und extrem viele Menschen, also machten wir es uns erstmal im Bus gemütlich.

    Als die Massen nach ließen fanden wir ein schönes Plätzchen neben dem kleinen Fluß.
    Uns war noch immer so unfassbar heiß, also zogen wir unsere Badesachen an und wagten einen Gang in das Eiskalte Wasser des Flusses - wir fühlten uns wie neu geboren.

    Spät am Abend als es dunkel war, packten wir unsere Campingsessel aus, mit einen Bier als proviant setzten wir uns ans Wasser zum Blue Eye, über uns der Sternenhimmel, die Ruhe .. das war sehr Idyllisch.

    Nächsten Morgen waren wir sehr überrascht, es hat ziemlich Abgekühlt - ich packte meine lange Jogginghose und eine Weste aus - unfassbar 😅
    Erstmal Kaffe und Frühstücken, danach wurde es von den Temperaturen besser und wir gingen Richtung Blue Eye. Tino schaffte es sogar ins kühle Nass, ich verzichtete gerne darauf, da ich eine fiese Ohrenentzündung hatte.

    Wir verstehen beide nicht den Trubel um das Blue Eye, es ist schön, aber wir sahen viel schönere Naturschauspiele in Albanien wo wir sogar alleine waren.
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  • Day 13

    Gjirokastra Old Town

    August 9, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach dem Blue Eye fuhren wir weiter Richtung Gjirokastra, die älterste Stadt des Landes, ein wichtiges Kulturelles Zentrum Südalbaniens und ein UNESCO-Welterbe.

    Gjirokastra ist auch bekannt als die Stadt der Tausend Stufen. In der Altstadt findet man traditionelle Albanische Häuser, im Stil der sogenannten Balkan Architektur.
    Die Häuser sind aus Stein gebaut, und die Dächer mit Steinziegel gedeckt.

    Zum Glück fanden wir gleich einen super Parkplatz. Mit unseren Rucksäcken und Trinkblasen bepackt starten wir den City Trip.
    Als erstes besichtigten wir die Burg der Stadt, dort hatte man einen wunderschönen Ausblick über die Stadt und das Drinostal.

    Es war wieder mal unfassbar heiß, so schlenderten wir noch einwenig durch die Altstadt und kehrten dann in einen kleinen Restaurant ein. Wir genossen dort traditionelle Albanische Speisen.

    Nach einer schmauli Einheit mit einer süßen Katze ging es am Weg zurück zum Bus. Wir gönnten uns noch ein leckeres Eis und nahmen uns traditionelle Kuchen für später mit.
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  • Day 13

    40 Grad und es wird noch heißer

    August 9, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 37 °C

    Nach Gjirokastra waren wir erstmal richtig platt mussten uns aber noch einen Platz für die Nacht suchen.

    An diesen Tag viel uns die Stellplatz suche schwer, wir schauten uns 2 an, wo die Zufahrt sehr steil und holprig war. Nach langen hin und her fanden wir auf Park4Night einen Platz neben der Straße in der Nähe eines Flusses.
    Dort angekommen wollten wir uns erstmal abkühlen, es hatte über 40 Grad mit heißen Wind der in den Augen brannte.

    Der Weg zum Fluss war etwas holprig aber machbar, hauptsache Abkühlung! Im Fluss waren lauter kleine Fische die einen anknabberten wenn man länger im Wasser stand 😅

    Erfrischt machten wir es uns erstmal gemütlich beim Bus.

    Auf den Stellplatz stand noch ein zweiter Camper, ein sehr sympathisches und liebes Pärchen aus Deutschland, mit denen wir einen ganz tollen, gemütlichen Abend unter einem beeindruckenden Sternenhimmel verbrachten.
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  • Day 14

    Der Obst Betrug

    August 10, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 37 °C

    Bald in der früh machten wir uns euphorisch auf den Weg Richtung Osumi Canyon, also schalteten wir Google Maps ein und folgten den Navi.
    Kurzer Stop zum Einkaufen, dort kauften wir das beste Fërgesë was wir in Albanien gegessen haben, leider fanden wir das in keinen anderen Geschäft wieder.

    Nach ca. 45 Minuten lotzte uns das Navi zu einer Schotterstraße, die in einen sehr schlechten Zustand war. Wir fragten einige Einheimische um den Weg, schnell wurde klar hier geht es nicht weiter. Die Straße ist nur mit einem Allrad Fahrzeug befahrbar aber mit unserem Rüdiger nicht zu empfehlen!

    Die einzige Möglichkeit war einen großen Umweg zu fahren, die Fahrzeit stieg von 2,5h auf fast 5h.
    Etwas frustriert überlegten wir was wir tun sollen.
    Da wir sowieso wieder mehr Richtung Norden fahren mussten, legten wir einen Autofahr Tag ein.

    Am Straßenrand sahen wir zahlreiche Obst/Gemüse Verkäufer, wir hielten bei einer älteren Dame, ich wollte Melone, Nektarinen und Feigen kaufen, für das wollte Sie 2.500 LEK haben, das sind stolze €20. Normalerweise ist Obst+Gemüse in Albanien sehr günstig und wir geben auch immer reichlich Trinkgeld. Aber über den Tisch ziehen lassen wir uns nicht! So viel würde das nicht einmal in Österreich kosten. Nach kurzer Diskussion zischten wir ab von dort ohne Obst.

    Zum Glück fanden wir einen super schönen Stellplatz im Flussbett, umgeben von Bergen und grün.
    Aufgeheizt von der langen Autofahrt zogen wir uns die Badesachen an und legten uns in den seichten kühlen Fluss und bewunderten die Umgebung.

    Die Ruhe war wohltuend, die einzige Person die unseren Weg kreuzte war ein Mann mit einem Esel.

    Einige Zeit saßen wir im Fluss mit unseren Campingsessel, die Füße im Wasser und genossen einfach die Natur.

    Am Abend als es finster war, bekamen wir leicht Angst. Wir sahen auf einen Hügel eine Person mit Taschenlampe herumlaufen, ständig hörte und sah man Polizei mit Sirene und Blaulicht. Wir verzupften uns in unseren sicheren Bus und hatten eine ruhige Nacht.
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  • Day 15

    Osum-Schlucht

    August 11, 2021 in Albania ⋅ ⛅ 36 °C

    In der früh machten wir uns auf den Weg zum Osumi Canyon bei Corovoda.
    Nach dem uns das Navi am Schluss wieder mal über eine total schlecht befahrbare Straße lotzen wollte, fragten wir einen Einheimischen um den Weg.
    Am Anfang von Corovoda noch vor der Brücke bogen wie rechts ab, danach fanden wir gleich am Anfang von Canyon links unten einen schönen Parkplatz. (könnte man auch Übernachten)

    Es war etwas bewölkt aber wir packten trotzdem unsere Rucksäcke, Trinkblasen zogen unsere Badeschuhe an und los ging es!😊

    Direkt vom Parkplatz konnten wir in die Schlucht wandern und folgten den Weg durchs Wasser, nach einiger Zeit öffnete sich der Canyon und wir gingen ein Stück entlang des Flusses.
    Wir empfehlen unbedingt weiter zugehen, das schönste Stückchen kommt erst!

    Wieder im Canyon kamen wir aus den Staunen gar nicht mehr heraus .. wir schlenderten durch das wunderschönes blau-türkise Wasser, links und rechts hohe Felsen die in den Himmel ragten.
    Und diese Ruhe, es war weit und breit keine Menschenseele, nur wir zwei und die Natur.

    Auf unseren Weg durch die Schlucht kamen wir bei einen Mitsubishi Autowrack vorbei, wie das wohl hier her kam?

    Nach einer Weile kam die Sonne raus und alles sah noch viel atemberaubender aus. Wir wanderten immer weiter über Steine, durch das Wasser, links und rechts 80 Meter hohe Felswände.
    Zwischendurch sprangen wir immer wieder mal in das kühle nass. So lässt sich ein heißer Sommertag in Albanien aushalten. 😊

    Immer wieder führt der Weg nur durch das Wasser, teilweise war es schon sehr tief und wir mussten unsere Rucksäcke hochhalten.
    Nach ca. 2,5 Stunden kamen wir zu einer Windung die uns verzauberte, links hang Meter langer Efeu vom Felsen herunter, wie in einen Märchen!!
    Dort war das Wasser schon so tief das wir nicht mehr weiter kamen und wir entschieden uns umzudrehen.

    Auf unseren Weg zurück trafen wir gegen Ende auf eine Albanische Familie. Sie fuhren mit ihren Allrad Fahrzeug direkt in die Schlucht, stellten dort einen Tisch und Stühle auf und machten es sich gemütlich. Was für ein toller Anblick!
    Mit den Mann und seinen Neffen hatten wir noch eine sehr nette Unterhaltung!

    So etwas haben wir noch nie erlebt, diese Wanderung war ein unbeschreibliches Erlebnis, das wir nie vergessen werden!

    Wir würden definitiv den Canyon den Blue Eye vorziehen! Wir verstehen auch gar nicht warum hier nichts los war, bei diesen magischen Platz ✨

    Später fuhren wir noch entlang der Straße neben den Canyon, und blieben bei einer alten Brücke und einigen Viewpoints stehen um die Schlucht von oben zu bewundern!

    Für die Nacht fanden wir ein schönes ruhiges Plätzchen neben den Fluss, wo wir alleine standen.
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