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  • Day 12

    Hang Over and Sightseeing as its best

    October 30, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 16 °C

    Wie befürchtet, wachen wir nach reichlich "Gingerdead" (in der Tat tödlich leckeres Zeug mit Orangen-Ingwer-Zimt-Geschmack) mit einem ordentlichen Kater auf. Daher starten wir den Tag verspätet und ohne Frühstück, aber reichlich Neugier auf die Stadt. Das Auto bleibt stehen und wir ziehen zu Fuß los Richtung Wasser und der dort befindlichen touristischen Spots. Nach 30 min erreichen wir das alte Hafen-und Werftgelände der heute so geschäftigen Victoria & Alfred Waterfront mit zahlreichen Pubs, Restaurants, Hotels, Geschäften, Kinos, Museen und Luxuswohnungen beheimatet. Mit 30 Millionen Besuchern pro Jahr ist diese nicht nur Tourstenattraktion Nummer 1 in Kapstadt, sondern auch der meistbesuchte Ort des ganzen Landes. Damit der Superlative nicht genug, war der Verkauf an eine britisch-arabische Investmentgesellschaft, die die Waterfront für 1,3 Milliarden Dollar 2006 erwarb, der größte in Südafrika jemals vollzogene Immonilienverkauf. Wir schlendern durch den Yachthafen, sehen uns die prachtvollen historischen Gebäude in den beiden Becken der Tafelbucht an und nehmen Attacke auf einen den Food Court, der marktplatzähnlich in einem alten Speicher untergebracht, Gerichte aus aller Welt bereit hält. Wir setzen uns auf die davor stehenden Bänke und lassen uns African Bites (umhüllte Hackfleisch-und Maisbällchen mit einer würzigen Tomatensalsa) und Biltong bei Straßenmusik auf dem Nobel Place schmecken. Bildtong , ein in Essig eingelegtes, gut gewürztes Trockenfleisch von Beef, Kudu, Springbok oder anderen Wildtieren, ist eine südafrikanische Spezialität und wird in diesem Urlaub für uns favorisierte Lieblingsknabberei.
    Wir fahren auf Hannahs Wunsch Riesenrad, von dem wir eine wunderbare Aussicht auf die Stadt haben und buchen Tickets für den Sightseeing-Bus. Da der erste Bus leider defekt ist, nehmen wir die Yellow Line, die durch Kapstadts Down Town fährt und allerhand Wissenswerte für uns bietet. Insbesondere die Geschichte des Districts Six, der das Grauen und Leid der Apartheid symbolisiert und der Ort, an dem Nelson Mandela 1990 seine erste Rede nach seiner Freilassung nach 26 Jahren Haft hielt, ziehen unser Interesse auf sich. Insgesamt ein guter Einstieg in Kapstadt. Während Ole und Hannah aussteigen und sich dem Heimweg verlaufen, drehen meine Eltern und ich noch eine Runde durch die Stadt. Wir steigen in der Long Street aus, besuchen den Long Market mit seinen vielen kleinen Ständen, erwerben Souveniers und besuchen die St. George Cathedral, die ihrer Menschlichkeit und Nächstenliebe während der Apartheid durch Nichteinhaltung der Rassentrennung stets treu geblieben ist. Noch heute setzt sich sie sich für Bedürftige ein, bietet Nachtlager und ein Suppenküche, die wir gern mit einer Spende unterstützen, für die zahlreichen Obdachlosen der Stadt.
    Wir sind zu kaputt vom heutigen Tag, um ein Dinner auswärts einzunehmen und gehen früh, nicht ganz ohne stolz die hello Filiale in Kapstadt ausfindig gemacht zu haben ;), zu Bett.
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