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  • Day 19

    Auf nach Rotorua

    December 29, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 20 °C

    Weihnachten ist vorbei - weiter geht's! 💪 Gut erholt nehmen wir den mit 600 Höhenmeter bisher anstrengendsten Tag in Angriff. Es ist drückend heiss, auch wenn das Thermometer unter 30 °C bleibt. Zwischendurch erhalten wir dafür eine unerwartete Abkühlung: innerhalb kürzester Zeit beginnt es leicht zu regnen und dann schüttet es richtig fest ☀️🌧. Bis Roman die Regenjacke von Nino ausgepackt hat, sind sie beide schon fast nass. Linda und Matteo machen sich nicht einmal die Mühe und versuchen dem Regen davon zu fahren. Kurze Zeit später ist es schon wieder vorbei und wir trocknen alle schnell wieder ☀️. Die Nacht verbringen wir auf einen kleinen, gemütlichen Campingplatz im Wald.

    Am Tag darauf geniessen wir eine kurze aber rasante Abfahrt - zum Glück mussten wir hier nicht hoch! Doch kaum sind wir über den kleinen Fluss am tiefsten Punkt, stellen wir fest: auf der anderen Seite geht es genauso steil wieder hoch 😲. So schieben wir die Velos wieder 100 Höhenmeter hoch. Das war eine teuer erkaufte Abfahrt. Der Rest des Tages geht zum Glück vorwiegend bergab und wir kommen gut voran nach Rotorua. Es ist weiterhin heiss und gewisse Stellen im Asphalt sind von der Wärme so weich, dass Roman und Nino eine Spur hinterlassen und ihre Reifen geteert und gesteinigt werden (siehe Foto). Der Asphalt gibt hier aber auch früh auf.

    Unterwegs geniessen wir einen Spaziergang zu einer der grössten Quellen der Nordinsel und bestaunen die schwarzen Schwäne auf dem Lake Rotorua. Wie wir später von Pete, unsrerem Host für die nächsten drei Nächte, lernen, sind diese hier ganz gewöhnlich und nicht etwa eine Seltenheit. Wer hätte gedacht, dass Schwäne schwarz sind auf der anderen Seite der Welt. Ob die wohl die Farbe wechseln wenn sie den Äquator überqueren? 😆

    In Rotorua finden wir unseren Schlafplatz via Warmshowers (Couchsurfing für Fahrradreisende). Unser Gastgeber Pete empfängt uns mit warmen Brötchen, wovon wir fast ein ganzes Blech zum Zvieri verputzen 😍😋. Während er zusammen mit seinem Hund und den Hühner die Stellung hält, ist der Rest seiner Familie über Weihnachten in Deutschland. Unser Glück, denn Pete ist super freundlich und zuvorkommend. Wir fühlen uns alle sehr willkommen und dürfen im Zimmer seines Sohnes schlafen und mit den Jungs allerhand Spiele spielen. Natürlich erkunden wir auch das Städtchen und den nahegelegenen Baumwipfelpfad.

    Eigentlich wollten wir ja nur zwei Nächte bleiben, doch für unseren angedachten Abfarhrtstag war durchgehend Regen angesagt. So bleiben wir nochmals einen Tag und drücken uns vor unserem ersten richtigen Regentag 😇.
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