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  • Dag 11

    Die Sassi von Matera

    19 mei, Italië ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach dem Frühstück wenden wir uns schnurstracks Richtung Norden. Taranto, eine schmutzige, laute und wenig ansprechende Industriestadt, lassen wir ganz schnell hinter uns. Wir verlassen die Küste und steuern ins Landesinnere wo man im heute strahlenden Sonnenlicht die ersten Berge erblicken kann.

    Unser heutiges Ziel ist Matera, eines der Highlights in der Region Basilikata, die zwischen Apulien und Kalabrien liegt. Die Sassi sind Höhlenwohnungen, aus dem weichen Tuffstein herausgeschnitten. Hier befindet sich eine der ältesten Siedlungen der Welt. Mitte des letzten Jahrhunderts galt die Stadt aufgrund der schlechten sanitären Bedingungen als Slum von Italien. Bis zu 18.000 Menschen lebten bis in die 1960er hier bevor die Höhlen zwangsgeräumt wurden. Erst als sie in den 1990ern zum Weltkulturerbe ernannt und vollkommen restauriert wurden, trat ein immenser Aufschwung ein.

    Wir lassen uns von einem Einheimischen durch seine Höhle führen, auf die er sichtlich stolz ist. Er erklärt uns, dass die aus dem Berg geschnittenen Steine, für den Aus- und Weiterbau im Außenbereich verwendet wurden. sogar die Kirchen wurden aus dem Stein geschnitten. Wir sind total geflasht von den Eindrücken.

    Gabi entdeckt eine gemütliche und auch in der Mittagshitze angenehm kühle Restauranthöhle, in der die Welt noch in Ordnung ist. Ein großes Bier enthält hier 0,66 l.
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