Spindlers Weltreise

1月 – 5月 2023
  • Andreas Spindler
  • KattiS
Auf unser Weltreise möchten wir Teile von Brasilien, Argentinien, Chile, Neuseeland, Australien, Japan und Südkorea bereisen. Dabei werden wir neben schönen Landschaften, auch Cafés, vegetarische und glutenfreie Restaurants erkunden. Auf gehts 🛫. もっと詳しく
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カテゴリ
アラウンド・ザ・ワールド、バックパッキング、キャンパー、カップル、文化、ハイキング、自然、写真、自己発見、と 荒野
  • 70.1千キロ旅行
輸送手段
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  • 128日間
  • 1.9千写真
  • 606いいね
  • Falls man seine Mütze vergessen, oder verloren hat. Gell, Andreas! 🤪 Oder eine Capy to go 😂

    Mata ne Tokyo!

    2023年4月26日, 日本 ⋅ 🌧 19 °C

    Hinweis! Die Verabschiedung im Titel ist informell. Bitte nicht im Restaurant, Hotel, und schon gar nicht im Geschäftskontext verwenden! 👍

    Wir schreiben Tag 101. Wir sind auf dem Weg nach Sapporo. Heute regnet es in Tokyo wie aus Kübeln. Das ist für einen Reisetage gar nicht so schlecht. Mit Blick auf die kommenden Tage wird Katti etwas wehmütig. Sonne und bis zu 25°C werden für Toyo vorausgesagt. In Hokkaido sind maximal 16°C für die kommende Woche angekündigt. 🙁

    Andreas hat Rücken. Das harte Bett, oder eher "Brett", und der Stein in Form eines Kopfkissens haben ihre Spuren hinterlassen. Beste Vorraussetzungen um die zwei Rucksäcke zu schleppen. Naja, zum Flughafen haben wir es immerhin ohne weiteres geschafft. Das war allerdings im Tokioter Berufsverkehr kein Spaß. Die Metro war gestopfte voll. Und dann müssen sich noch zwei Europäischer, vorne und hinten mit großen Rucksäcken beladen, da mit reinquetschen. Es gibt wirklich schöneres.

    Am Flughafen gibt es auch bei JAL (Japan Airlines) nur so Self-checkin Automaten. Ratet mal! Hat bei uns natürlich nicht funktioniert. Wir werden wieder zum "Special Assistance" Schalter geschickt. Wir werten das als Kompliment. Wir sind eben special! 😄

    Da wir noch nichts gefrühstückt haben, machen wir uns auf der Suche nach einem Konbini, für ein paar Kleinigkeiten. Das ist gar nicht so einfach. Im Terminal sind ausschließlich Restaurants oder Shops, die so kleine Geschenkboxen (ganz große Sache hier in Japan) verkaufen. Im Zwischendeck finden wir endlich einen Lawson und wir kaufen ein paar Onigiri, die wir dann auch gleich essen.

    Security Check verläuft reibungslos. Wir mussten unsere dicken Schuhe auch durch die Durchleuchtemaschine schicken. Im Gegensatz zu jeden anderen Land auf der Welt, bekommt man hier aber ein paar Schlappen 😆👍. Einfach süß! 🥰

    Am Gate angekommen, macht sich Katti nochmal auf die Suche nach Kaffee. Starbucks oder ähnliches gibt es hier nicht. Katti macht sich den Spaß, und kauft im Supermarkt zwei Starbucks Kaffee-Drinks aus der Kühltheke 😄 und einen Baumkuchen-Snack für Andreas. Die sind hier nämlich neben Käsekuchen sehr beliebt und gibts überall.
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  • Bäääh!Ein schickes Hotelmit mega Aussicht

    Konnichiwa Sapporo

    2023年4月26日, 日本 ⋅ 🌧 10 °C

    Der Flug von Tokyo nach Sapporo dauert nur etwas über eine Stunde. Er war ziemlich ruckelig. Liegt vielleicht auch daran, dass hier oben noch Winter ist. Oder, zumindest ist nicht kein Frühling. Die Bäume haben noch keine Blätter.

    So, nun Gepäck holen und mit dem Zug in die Stadt fahren. Die Fahrt in die Stadt dauert ca. 45min und man kann mit der SUICA bezahlen. Sehr praktisch. Danach nochmal 3 Stationen mit der Metro zum Hotel.

    Da wir in Tokyo Sakura (Kirschblüte) um ein paar Wochen verpasst haben, haben wir noch die Hoffnung, es in Hokkaido miterleben zu können. Andreas schaut mal, ob es sowas wie eine "Vorhersage" gibt. Sakura ist so groß in Japan, da muss es sowas geben. Und ja, gibt es tatsächlich. Die Sakura-Vorhersage für Sapporo lautet:

    begining of bloom: 21.4.
    full bloom: 26.4.

    Das ist heute! Andreas schaut weiter, wo man in Sapporo am besten hingeht, um die Kirschblüte anzuschauen. Es gibt vier Hotspots: Maruyama Park, Nakajima Park, Hiraoka Park, Odori Park.
    Was haben wir ein Glück, dass unser Hotel direkt neben dem Nakajima Park liegt. Wir bringen unsere Sachen auf's Zimmer. Unser Zimmer liegt im 14. Stock, mit Blick auf den Park. Wow! Wir gehen nochmal in den benachbarten Park. Das Wetter ist nicht so toll, aber trotzdem verstehen wir, warum die Japaner ein so großes Ding aus der Kirschblüte machen. Die Bäume stehen in voller Blüte, das ist auch ohne Sonne schön.

    Die Einheimischen fotografieren auch schon fleißig. Wir wandern etwas durch den Park bis es anfängt zu regnen. Dann schnell noch in's Konbini, Abendessen holen, dann auf's Zimmer. Morgen soll schönes Wetter werden. Seid gespannt auf ganz viele Kirschblüten-Fotos! 😄🌸
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  • Sakura am Hokkaido Jingu Schrein

    2023年4月27日, 日本 ⋅ 🌬 13 °C

    Okay, Mount Moiwa geht (noch) nicht, weil die Seilbahn, auf Grund des starken Windes, vorübergehend außer Betrieb ist. Wir bleiben in der Tram sitzen und fahren weiter zum Maruyama Park und dem angrenzenden Hokkaido Jingu Schrein. Hier ist ein weiterer Hotspot für Hamami ("Blüten betrachten").

    Google Maps warnt uns schon vor: "Mehr Besucher als gewöhnlich!" 😉 Ja, es ist viel los. Die Bäume stehen in voller Blüte. Im Park gibt es einige Gruppen, die sich bei den Kirschbäume niedergelassen haben und picknicken. Eine beliebte Tätigkeit während Sakura, die sich "Hanami" nennt. Unter den Bäumen sammeln sich auch die Menschen für Fotos. Kaum möglich ein Foto ohne andere Menschen zu bekommen.

    Wir laufen zum Schreien hoch. Der Weg ist gesäumt von kleinen Fressbuden. Wir kaufen uns zwei, mit Schokolade überzogene Bananen. Die werden vor Ort von einer älteren Frau gemacht. Die freut sich wie ein Schneekönig, als Andreas ein "Kore wo futatsu onegai shimasu." (Heißt: "Könnte ich dies zweimal haben, bitte?") rauslässt und auf die Bananen zeigt. Das ist nicht wirklich super höflich, aber wahrscheinlich mehr, als manch andere westliche Touristen hinbekommen.

    Am Schrein angekommen, äußert Andreas am Hauptschrein einen Wunsch, und Katti macht wieder ein japanisches Orakel. 100¥ und man zieht aus einer Box einen Zettel mit Sprüchen. Bei Katti treffen die Sprüche tatsächlich erstaunlich gut auf die aktuelle Situation zu. Damit das auch tatsächlich zum Glück verhilft, muss der Zettel an ein Gestell gebunden werden.

    Andreas hat irgendwas in Erinnerung, dass diese Zettel dann bei einer Zeremonie der Mönche verbrannt werden. Hm...nochmal nachlesen.

    Im Garten des Schreins stehen eine ganze Menge Kirschbäume. Entsprechend viel ist hier auch los. Wir müssen aber sagen, dass das wirklich schön anzusehen ist. Die Bäume sind mit Sicherheit durch Gärtner gepflegt. Wir schlendern durch die Bäume, knipsen Fotos und kucken sowohl Menschen, als auch Blüten.

    Es ist Mittag durch, und wir bekommen Lust auf Kaffee. Also laufen wir zurück in die Stadt, auf der Suche nach einem Café.
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  • Café mit Brot und Kuchen aus Reismehl

    2023年4月27日, 日本 ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir vermeiden Starbucks ja, soweit wie möglich. Wir gehen lieber in die kleinen Cafés. Heute landen wir per Zufall im "Hare Café". Es gibt natürlich keine englische Speisekarte. Google Translate to the rescue! Wir scannen das Menü und wie sich herausgestellt, backen sie ihr Brot selbst, und zu 100% aus Reismehl. Die junge Bedienung ist auch super nett und erklärt uns, welche Speisen Weizenmehl enthalten und welche nicht. Sie kommt sogar nochmal, und vergewissert sich, ob Cross-Kontamination wirklich kein Problem ist.
    Wir bestellen eine herzhafte und eine süße Speise und zwei Café Latte. Das ganze kostet uns 2880¥ (19,50€).

    Bezahlen kann man allerdings nur mit einem in Japan üblichen Zahlungsdienst, ähnlich wie PayPal, oder eben mit Bargeld. Auch neu, hatten wir bisher noch nicht, dass man nicht mit Kreditkarten zahlen konnte.

    Ein wirklich sehr schöner Laden. Auch wirkt ein ehrliches "Gochisosama deshita" wahre Wunder und wir bekommen wieder einige Verbeugungen und werden zur Tür begleitet, wo wir mit weiteren Verbeugungen verabschiedet werden.
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  • Mount Moiwa

    2023年4月27日, 日本 ⋅ 🌙 8 °C

    Nach unserem Abendessen im "Jyoti" fahren wir mit der Tram dann nochmal zur Gondel Talstation. Die Webseite verkündet "In Betrieb". Lustigerweise aber nur auf der Japanischen Seite. Stellt man die Sprache auf Englisch um, steht da immernoch "Betrieb vorübergehend eingestellt". 😄 Also, was lernen wir? Lieber die japanischen Webseiten öffnen und übersetzen lassen. Die Informationen sind wahrscheinlich aktueller.

    Wir haben Glück mit unserer Tram Station. Schon bei der nächsten Station steigen so viele Menschen ein, dass man sich schon drücken muss.

    Von der Tramstation sind es dann nochmal 10min zu Fuß zur Gondel. Es ist mittlerweile dunkel und in der Station ist fast nichts los. Sehr gut!
    Das Round-Trip-Ticket kostet 1400¥ (9,50€) pro Person.
    In der Godel selbst läuft Schlafmusik, wie Andreas meint, und das Licht ist aus, sodass man den Blick auf die Stadt besser genießen kann. Noch einmal kurz auf der Mittelstation umsteigen, bevor es dann auf die Aussichtsplattform geht.

    Ja, der Blick ist wirklich toll. Und die Luft ist durch den Regen gestern auch klar, sodass man in alle Richtungen die Stadtgrenze sehen kann.

    Auf der Aussichtsplattform gibt es noch eine "Glocke des Glücks". Zweimal bimmeln, um die Aufmerksamkeit der Götter zu bekommen, dann an den Wunsch denken, und nochmal bimmeln. Aus irgendeinem Grund, bimmeln aber nur wenige die Glocke. Alle anderen tun nur so für's Foto. 🤷‍♂️
    Katti ist nutzt die Gelegenheit und äußert gleich drei Wünsche. Es gibt also viel Gebimmel. 😄

    Andreas macht einige Fotos vom nächtlichen Sapporo. Irgendwann wird es aber kalt und fahren wieder runter.

    Es gibt einen kostenlosen Shuttle-Bus zum Sapporo Hauptbahnhof. Für uns allerdings doof, weil das länger dauert als mit der Tram zurück zu fahren.
    Gegen 21:45 sind wir im Hotel. Duschen und dann schlafen. War ein langer Tag heute.
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  • Blick aus dem Hotel. Heute ist schönes Wetter
    Super leckeres Frühstück im Hotel.Ein Maibaum im Odori-Park, inkl. Tafel mit Erklärung, was ein Maibaum istDigitale Karte wo die Bahnen sich aktuell befinden.🤘🎸

    Sapporo, Tag 1

    2023年4月27日, 日本 ⋅ ☀️ 13 °C

    Katti wollte die Vorhänge offen lassen, sodass wir vom Bett zum einschlafen noch einen schönen Blick auf die Stadt haben. Das rächt sich natürlich am Morgen, als die aufgehende Sonne in's Zimmer scheint und es auch gut warm wird. Mist noch 1,5h, bis der Wecker klingelt. *grummel grummel, Vorhänge zuziehen, grummel grummel, versuchen wieder einzuschlafen* (funktioniert nur so mäßig gut). Aber das Bett ist hier zumindest größer und etwas weicher als in Tokyo. Insofern war die Nacht bisher ganz gut.

    Hier im "Premier Nakajima" ist die günstigste Zimmerkategorie ganz okay. Das Zimmer ist klein, wie überall in Japans Städten, und schon etwas in die Jahre gekommen. Wenn man den Ausblick durch das riesige Fenster und das Frühstück mit berücksichtigt, relativiert sich der Zimmerpreis von 90€ pro Nacht aber wieder. Das Frühstück war der Knaller! Es gab eine kleine Platte mit frisch zubereiteten Fisch, der direkt aus der Küche kam, und ansonsten viele kleine und größere Leckereien am Buffet. Alles ist sehr ausführlich mit Allergenen ausgezeichnet. Schwein, Rind, Huhn, diverse Arten an Fisch gelten hier als "Allergy" 😄 Aber alles sehr sehr lecker und, auch Japan-typisch hübsch in kleinen Portionen angerichtet. Das war ein sehr gutter Start in den Tag.

    Nach dem Frühstück packen wir uns dick ein, und fahren mit der Tram in Richtung Talstation des Mount Moiwa. Die Tram kostet übrigens 200¥, egal wie lange man fährt. Bezahlen kann man entweder mit Münzen, oder mit der IC-Card (z.B. SUICA).
    Der Wind ist heute Recht stark. Während wir in der Tram sitzen, schaut Andreas auf der Homepage der Godel, ob sie überhaupt in Betrieb ist. Grundsätzlich ja, aber ein Pop-up informiert die Besucher darüber, dass der Betrieb auf Grund des starken Windes vorübergehend eingestellt wurde. Okay!
    Wir bleiben also in der Tram sitzen, und fahren noch ein paar Stationen weiter in Richtung Maruyama Park und Hokkaido Jingu (ein Shinto-Schrein).

    Wir sind auf der Suche nach Kaffee. Neben Starbucks gibt es noch einige nicht so toll bewertete Cafés in der Nähe. Ein gut bewertetes hat leider geschlossen. Also laufen wir noch zwei Blocks weiter zum "Hare Café" (hare = Hase). Das war wirklich sehr gut, und es gibt glutenfreies Brot und Kuchen.

    Danach eine Station mit der Metro zum Odori-Park. Das ist der ewig lange Park im Zentrum von Sapporo, den man auf allen Marketing-Fotos sieht. Ohne Blätter an den Bäumen ist es noch etwas trostlos. Im Sommer/Herbst ist es hier sicherlich total schön.

    So ganz grundsätzlich ist Sapporo nicht so grün wie Tokyo. Allerdings ist man hier auch innerhalb von 20min mit dem ÖPNV an der Stadtgrenze an irgendeinem Wald.

    Wir schlendern den Park entlang, an dessen Ende der bekannte Fernsehturm steht. Auf den Fahren wir natürlich rauf. Das kostet pro Person 1000¥ (6,80€). Von oben hat man einen schönen Blick über Sapporo, bis hin zu den Bergen im Daisetzuan Nationalpark. Das ist schon toll. Leider steht die Sonne genau über dem Odori-Park, sodass es hier nur bedingt schöne Fotos gibt.

    Anschließend laufen wir zum Patagonia Outlet. Unterwegs findet Andreas in einer Einkaufspassage einen Gitarrenladen, dem wir natürlich zuerst einen Besuch abstatten. Andreas vermisst seine Gitarren!
    Katti kauft im Patagonia Outlet einen Pulli und ein T-Shirt. Für Andreas gibt es nichts. Bei den "vernünftigen" Sachen ist überall die Größe M ausverkauft. Immernoch kein neuer Pulli 😩

    Wir laufen durch die Ramen-Street auf der Suche nach einem Laden, der Reisnudeln anbietet. Leider Fehlanzeige. Wir landen ein paar Blöcke weiter bei "Jyoti", einem Inder. Der ist wirklich sehr gut und die Leute sprechen dort gutes Englisch. Am Tisch neben uns findet gerade ein Geschäftsessen zwischen Japanern und Indern statt. Die Kommunikation übernimmt hauptsächlich einer der Inder der die ganze Zeit triviale Fragen stellt, und erzählt wie korrupt eigentlich Indien ist. Die Japaner stellen in der Zeit keine einzige Frage in Richtung der Inder. Gutes, oder schlechtes Zeichen?

    Nach dem Essen, es wird schon dunkel, fahren wir mit der Tram wieder zur Talstation des Mount Moiwa. Die Gondel hat mittlerweile ihren Betrieb wieder aufgenommen. Wir fahren für 2100¥ (14,20€) pro Person zum Observatory nach oben. Die Luft ist klar und man hat einen ganz hervorragenden Blick über die Stadt. Und, ganz verrückt, man kann die Stadtgrenzen sehen 😄 Naja, Sapporo hat halt auch "nur" 1,9 Mio Einwohner. Kein Vergleich zu Tokyo mit seinen 9,6 Mio Einwohnern.

    Wir fahren mit der Tram zurück zum Hotel. Das war ein langer Tag heute. Noch Duschen, und dann ab ins Bett.
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  • 🤤

    Japanischer Baumkuchen - glutenfrei

    2023年4月28日, 日本 ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir laufen nach dem Frühstück zu einer Bäckerei, die Baumkuchen aus Reismehl herstellt. Völlig glutenfrei. Der Laden heißt "ring ring" 😄 Wir müssen sofort an "Charlie, the unicorn" Folge 3 denken: "Ring Ring!" "Hello?" "Ring Ring!" "Hello?" "Ring Ring!" "Hello?" 😂

    Es sind 20min zu Fuß. Unterwegs fängt allerdings Kattis Hallux zu schmerzen an. Wir kommen aber trotzdem gut an, obwohl es sichtlich unangenehm ist.

    Den Laden betritt man durch eine Münz-Wäscherei. Also, in der Münz-Wäscherei ist die Eingangstür zum Verkaufsraum der Bäckerei. Okay, das haben wir auch nicht gesehen.
    Die Backstube befindet sich hinter der Theke, abgetrennt durch eine Glaswand. Man kann also ganz wunderbar den Bäckern bei der Arbeit zuschauen.

    Erstmal im Geschäft sind wir überwältigt von der Auswahl. Wir entschuldigen uns bei der Verkäuferin, dass wir kein Japanisch sprechen und fragen freundlich nach, ob sie vielleicht etwas Englisch spricht. Sie verneint, also nutzen wir, wie gewohnt, wieder Google Translate. Darauf ist Verlass.

    Katti entdeckt neben dem Baumkuchen noch kleine Törtchen und Brot. Wir fragen nach, und auch das Brot ist zu 100% aus Reismehl hergestellt.
    Die Auswahl ist schwer. Aber, wann bekommen wir nochmal so eine Gelegenheit?! Hier kostet ein Ring, ca. 20cm Durchmesser, ca. 9,50€. Das ist nicht teurer als in Deutschland, aber dafür mit japanischer Hingabe in einer kleinen Bäckerei gemacht.

    In die Tüte wandern:
    - eine Box mit einem Ring der Sorte "001" und kleinen Probier-Portionen aller anderen Sorten.
    - zwei Reis-Baguettes (etwa halb so lang wie ein normales Baguette
    - zwei Käsetörtchen, zum sofort essen

    Zusammen für ca. 50€. Das Brot ist mit 10€ Recht teuer. Es kommt zudem, was wir leider vorher nicht verstanden haben, eingeschweißt und gefroren, inkl. Anleitung zum aufbacken in japanisch.

    Da wir für über 2000¥ eingekauft haben, bekommen wir noch zwei Kaffee aus dem hauseigenen Kaffeeautomaten. Oh weh! Andreas will nicht unhöflich sein und probiert zumindest. Hah! Der Kaffee ist gar nicht schlecht. Er ist nicht besonders gut, aber für Automatenkaffee durchaus gut trinkbar.

    Die Käsetörtchen sind dafür eine kleine Offenbarung. Es ist eine Art Quark, und tatsächlich geschmolzener Käse in einem Baumkuchen-Törtchen. Das ist phenomenal lecker!
    So lecker, dass wir uns noch zwei Erdbeer-Törtchen leisten, die nicht weniger lecker sind.

    Wir freuen uns schon auf das Abendessen, wenn es eins der Brote und als Nachspeise Baumkuchen gibt. 🤩

    Auf dem Rückweg laufen wir zur nächsten Tram-Station. Kattis Hallux schmerzt mittlerweile und das Laufen tut weg. 🙁 Heute passiert wohl nicht mehr viel. Der Fuß muss erstmal aus den Schuhen raus und braucht etwas Ruhe.
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  • Sapporo, Tag 2 - ausruhen

    2023年4月28日, 日本 ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einem ausgiebigen Frühstück, ja wir genießen das Buffet hier gerade sehr, sind wir zu Fuß zu "ring ring" gelaufen. Das ist eine Bäckerei für Baumkuchen. Die Besonderheit, alles ist aus 100% Reismehl hergestellt und somit glutenfrei.

    Auf dem Weg dorthin fängt Kattis Hallux an zu stechen. Oha!
    Der Laden selbst versteckt sich hinter einer Wäscherei und ist aufgemacht, wie ein typischer japanischer Geschenkbox-Laden. Katti ist völlig hin und weg, dass selbst das Brot aus Reismehl ist. Entsprechend lassen wir dort auch Geld. Knapp 50€ an Baumkuchen, Brot und Küchlein wandern in die Einkaufstasche.

    Kattis Hallux macht ihr immer mehr zu schaffen, sodass wir erstmal wieder mit der Tram ins Hotel fahren. Wir sitzen eine Weile im Lobby Café und überlegen, was wir die Tage noch machen, bis es draußen auch anfängt zu regnen. Wir gehen auf's Zimmer und holen etwas Schlaf nach.

    Das ist vielleicht auch mal gar nicht schlecht. Den letzten "freien Tag", wo wir mal nichts gemacht haben, war vor 38 Tagen, als der Sturm an Neuseelands Ostküste entlanggezogen ist und wir in "Kaka Point" fest saßen. Hm, vielleicht kann man auch den Tag in den heißen Quellen in Hanmer Springs als "freien Tag" werten. Wie auch immer, ist schon mindestens 3,5 Wochen her.

    Nach dem Mittagsschlaf gehen wir nochmal für's Abendessen einkaufen. Zurück im Hotel geben wir das glutenfreie Brot am Front-Desk ab, damit es in der Mikrowelle noch warm gemacht wird. Das Brot war in einer Plastiktüte eingeschweißt, mit einem Zettel auf japanisch, wie man es in der Mikrowelle oder im Ofen zubereitet. Auf dem Zettel steht auch explizit: "Bitte nehmen Sie das Brot aus der Versiegelung, bevor sie es mit der Mikrowelle verwenden."
    Kurz nachdem der Hotelangestellte in der Tür verschwunden ist, bekommt Andreas ein ganz komisches Gefühl. "Ich bin Mal gespannt, ob sie das Brot samt Plastiktüte in die Mikro tun." Oha!
    Er kommt zurück, übergibt uns das warme Brot und wir gehen auf's Zimmer. Natürlich ist das Brot noch in der verschweißten Plastiktüte. 🤦‍♂️ Die Tüte ist total eingeschrumpelt, das Brot ein Klumpen Matsch. Keine Chance das noch zu essen. Wir überlegen, ob wir das am Empfang reklamieren sollen. Wir entscheiden dafür. Immerhin hat das Brot knapp 10€ gekostet und wir haben die Anleitung, auf japanisch(!), extra mitgegeben.
    Andreas geht also runter zum Empfang, bewaffnet mit Quittung, Brotklumpen, Anleitungszettel und Google Translate.
    Es dauert etwas, bis die junge Dame am Empfang versteht was ich von ihr will. Englisch ging gar nicht und auch per Google Translate musste Andreas schon deutlich schreiben, dass er den Kaufpreis zurück haben möchte. Die junge Dame holt einen Vorgesetzten. Andreas stellt sich mental schon auf eine Diskussion ein. Wider Erwarten geht das aber eher reibungslos. Andreas erklärt nochmal kurz den Sachverhalt, er wird gefragt "How much was it?" und 10s später bekommt er den Kaufpreis in bar erstattet, mit zwei drei "Gomenasai!" ("Entschuldigung!"). Andreas bedankt sich, für das Verständnis und die Erstattung.

    Nun denn, gibt es also Käse mit Reiskeksen anstatt mit Reisbrot. Auch okay aber ärgerlich. Dazu schauen wir einen Film, und dann geht es heute früh schlafen.
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  • Sapporo Sculpture Garden

    2023年4月29日, 日本 ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute fahren wir mit Metro und Bus in den Süden von Sapporo, zum "Art Park". Hauptsächlich, weil wir in den Sculpture Garden wollen.
    Die Fahrt dauert knapp eine Stunde. Der 107er Bus, ab Makomanai South Bus Terminal, hält auch direkt vor dem Art Center.
    Wir schlendern erst ein bisschen auf dem Gelände herum, um uns zu orientieren. Neben einem Kunst-Museum, gibt es auch Ateliers, eine große Freiluftbühne, Konzertsäle usw.

    Der Eingang zum Sculpture Garden ist direkt am Art Park Center und kostet 700¥ (4,75€) pro Person. Wir zögern kurz, ob wir das machen sollen, aber wo wir schonmal da sind 😉. Man bekommt noch eine Karte vom Garten, und ein kleines Beilageheft auf Englisch, das kurze Erklärungen zu den einzelnen Skulpturen enthält.
    Das Gebiet ist sehr weitläufig. Und es gibt echt viele Skulpturen. Ganzen 70! Wir sind fast 4h in dem Park, bis wir alles abgelaufen haben.

    Anekdote: Als wir so einen Hügel hochschlendern fragt Katti, ob das unser erster Skulpturengarten ist, in dem wir sind. "Nope, wir waren 2013 in Oslo im Viegeland Park. Der Park mit den nackten Männern. So, wie der da drüben." Und tatsächlich, der nackte, gut gebaute Mann ist ein original Viegeland. 😄 Hier im Art Park gibt es vier Skulpturen von Viegeland.

    Die Skulpturen im Park sind grundsätzlich sehr international. Es gibt natürlich sehr viele Künstler aus Japan. Aber auch Israel, Finnland, Norwegen und Frankreich sind vertreten.

    Im aktuellen frühen Frühling ist der Garten noch etwas karg. Keine Blumen und die meisten Bäume haben noch keine Blätter. Im Sommer muss es hier aber sehr schön und angenehm schattig sein.

    Wir nehmen um 15:30 wieder den 107er Bus und dann die die Metro zurück in die Stadt.
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  • Wer möchte nicht Unterwäsche mit ner Kartoffel oder ner Krabbe drauf?! 😂Pancakes mit Matcha-Creme

    Zwischenstopp Küstenstadt Otaru

    2023年4月30日, 日本 ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach dem Kaffee holen wir den
    Mietwagen ab und fahren nach Otaru.
    Otaru liegt etwa 30 km nordwestlich von Sapporo direkt am Meer. Ein perfektes Ziel also für einen Tagesausflug.
    Dort angekommen erweist sich die Parkplatzsuche als schwierig, weil sehr viele Parkplätze schon voll sind. Wir finden aber Platz im Parkhaus "Otaru Grand Parking Lot". 100¥ pro 30min (wie wir dann später sehen, ist das echt günstig), zahlbar in Münzen oder 1000¥ Scheinen.
    Wir laufen ca. 2,5h durch die Stadt, am Kanal und durch die Glasbläser-Einkaufsstrasse und schauen uns neben den Schaufenstern auch einige Geschäfte von innen an. Was sofort auffällt, diese Straße ist sehr touristisch und es gibt viel Spittel und Souvenirs in den Geschäften.

    Zwischendurch holen wir was für den Zuckerzahn in einem kleinen Süßigkeiten-Geschäft. Es gibt Dorayaki Cobasa für Andreas und Warabimochi für Katti.
    Wir laufen durch die Einkaufsstraßen zurück, wo fast alle Geschäfte geschlossen haben.

    Im Parkhaus stellen wir fest, dass wir nicht genug Münzen haben, und nur einen 5000¥ Schein). Wir klopfen an eine Scheibe, die wohl zum benachbarten Hotel gehört, und fragen freundlich nach, ob er uns den Schein klein machen kann. "Hai! No problem!" Sehr nett! Mehrere "Arigato gozeimasu" wechseln die Seiten, und wir können weiterfahren.
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