• Annundjoachim
sep. 2022 – jun. 2023

Maschallah - Tour 2022/23

Arabische Halbinsel Læs mere
  • Ein Tag am Strand ….

    12. oktober 2022, Bulgarien ⋅ ⛅ 17 °C

    …. beginnt mit einer Überraschung. Wir öffnen heute morgen die Tür und vor uns hält ein Mann und fragt ob wir Fisch haben wollen. Wir haben wohl sehr dumm ausgeschaut, da ist er ausgestiegen und hat uns einen Fisch in die Hand gedrückt mit den Worten „wir sollen ihn noch ausnehmen“ und ist dann weiter gefahren.

    Vielen lieben Dank dem netten Fischer.

    Das Wetter ist heute größtenteils bewölkt bei 20C.
    Und so genießen wir die Ruhe hier.

    Wir waren noch nicht im Schwarzen Meer schwimmen, das muss heute klappen. Und dann können wir auch direkt unsere Solardusche testen.

    Ergebnis: Beides hat super geklappt, Meer war kalt, dafür die Dusche warm. TOP

    Und zum Abendessen gab es den Fisch gegrillt. Es war ein Genuss.
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  • Grenze zur Türkei

    13. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute geht es weiter in die Türkei. An der Küste gibt es aber keinen Grenzübergang und so geht es ein Stück ins Landesinnere von Bulgarien.

    Hier bekommen wir einen Eindruck, wie arm die Menschen im Landesinneren sind im Gegensatz zur Küste. Hier noch ein Schloss mit Wasserparks drumherum und dort Häusern, die man eigentlich nur abreißen kann (keine Photos)

    Im Gegensatz dazu ist die Landschaft sehr schön, jetzt im Herbst, wo die Wälder schön bunt sind.

    Die Abfertigung aus Bulgarien (Europa) geht schnell. Bevor wir zur Tückischen Grenze kommen muss das Auto durch ein Desinfektionsbecken und das müssen wir bezahlen: Kosten 4€. Das haben wir noch nicht erlebt.

    An der Grenze dann das übliche Chaos. Irgendwie ist es komisch, aber für Ausländer ist es nicht nachvollziehbar an welchen Schalter man in welcher Reihenfolge muss.

    Also beobachten wir die anderen Grenzgänger und laufen dann auch zum linken Schalter für den Stempel im Pass, dann nicht zu dem nächsten Schalter dahinter, sondern auf die rechte Seite für die Fahrzeug Registrierung .
    Fahrzeugschein und „grüne Versicherungskarte“ (die ist ja weiß inzwischen). Dann zurück zum Auto und langsam weiter.

    Der das Auto überprüfen soll weiß nicht, das wir schon alles erledigt haben und nimmt Fahrzeugschein und Versicherungskarte wieder mit und bringt es wieder dem Beamten bei dem ich vorher war. Der gibt die Papiere dann einem Mann, der die Papiere dann wieder zu uns bringt.

    Dann kommt ein anderer und will hinten ins Auto schauen. Da sieht man bei uns ja nichts, Oben Vorhang, unten graue Kisten.
    Er fragt wo wir hin wollen, ich sag: Rundreise Türkei, er: gute Reise

    Dann nochmal Pässe und Kennzeichen überprüfen, wobei die Türken wohl Probleme haben ein „J“ auszusprechen.

    Und schon sind wir in der Türkei. Dauer ungefähr 1 Stunde. Das ging ja flott.
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  • Kirklareli

    13. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ⛅ 18 °C

    Die erste Stadt in der Türkei ist Kirklareli.

    Die Anfahrt in die Stadt ist alles andere als schön. Mühl wohin man auch schaut, Hütten aus Brettern und Folien, es sieht sehr nach Flüchtlingslagern aus.

    Wir fahren in die Altstadt und parken auf einen Schotterplatz mitten in der Stadt.
    Direkt hier in der Nähe gibt es eine exakte Nachbildung des Geburtshauses Atatürks aus Thessaloniki. Da schaut wir morgen mal rein.

    Zur Stadt geht es den Berg hinunter und schon fühlen wir uns in der Türkei.. Nette Geschäfte, überall Bars mit kleinen Hockern und Tee trinkenden Männern (meistens).

    Wir kaufen Halka Tatlısı, Spritzgebäck mit Honig, sehr lecker.
    Die Fußgängerzone ist auch sehr nett, jetzt wissen wir was wir die letzten 3 Wochen vermisst haben:
    Quirliges Leben und freundliche Menschen.
    Die Menschen in Rumänien und Bulgarien sind nicht unfreundlich, aber irgendwie muffelig.

    Hier wird man angesprochen und angelacht, interessiert gefragt wo man herkommt. Da merkt man auf einmal den Unterschied.

    Natürlich müssen wir einen Türkischer Tee (30 Cent ein Glas) trinken und dabei dem türkischen Leben hier zuschauen.

    In einem kleinen Laden probieren wir noch Käse vom „muh“ und „mäh“. Der „mäh“ schmeckt uns besser und noch ein paar Oliven. Ach ja, Ayran , zwei Becher zum probieren gibt es umsonst, zwei nehmen wir noch mit.

    Dann noch Brot, frisch gebacken (22 Cent)
    Zufrieden gehts zurück zum Womo.

    Und hier gibt es natürlich auch den Gesang des Muezzin zum Gebet, als dann die Hunde mitsangen mussten wir doch lachen.

    Ann:
    So, heute möchte ich anfangen euch zu Berichten wie es ist in moslemischen Ländern unterwegs zu sein. Hier ist noch alles sehr locker, junge Mädchen tragen vereinzelt sogar Bauchfreie Tops. Von den älteren Frauen haben aber die meisten dann doch ihr Kopftuch auf. Meist nicht in schwarz sondern in bunt. Sicherheitshalber habe ich mir nun mein Tuch auch eingepackt. Bisher wurde ich auch von den Männern freundlich gegrüßt.
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  • Atatürk Geburtshaus, Kopie

    14. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute besuchen wir noch zwei Museen hier in Kirklareli.

    Zuerst gehen wir in Ali Rıza Efendi Kültür Evi.
    Das ist ein Völkerkunde Museum, das die unterschiedlichen Kulturen hier in der Stadt beschreibt. Die Menschen hier sind aus Bulgarien, Montenegro und Griechenland gekommen. Es sehr nett gemacht.

    Danach gehts in die Nachbildung des Geburtshauses von Mustafa Kemal Atatürk, dem Gründer und ersten Präsidenten der Türkischen Republik.
    Das eigentliche Geburtshaus steht in Thessaloniki, heute Griechenland, damals 1881 gehört es noch zum Osmanischen Reich.
    Es gibt zwei weitere Nachbauten des Geburtshauses, eins in Istanbul und eins in Ankara.

    Auch das Museum ist sehr schön gemacht.

    Für die Fahrt holen wir uns noch eine CD mit Atatürks Lieblingsliedern. Hier passt das hin.
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  • Kiyiköy

    14. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir fahren nochmal zur Schwarzmeerküste, diesmal die Türkische Seite.

    Es ist hier recht hügelig und es gibt einige Steinbrüche und riesige Zementfabriken. In einer Stadt gehen wir einkaufen und wegen einer Baustelle müssen wir über Nebenstraßen quer durch die Stadt. Also Straßen waren das eher nicht, sondern Feldwege.

    Die letzten 40 km ging es dann nur noch durch Wald. Kiyiköy liegt in einem riesigen Naturschutzgebiet.

    Hier am Hafen merkt man davon wenig, überall liegt Mühl. Die Landschaft ist traumhaft schön und so schauen wir nicht so genau hin.

    Der Wind nimmt langsam zu und es ist herrlich den Wellen zuzuschauen.
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  • DHARMA KARAVAN KAMP

    15. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ 🌧 16 °C

    Nach 15 Tagen trocken, ist heute mehr oder weniger den ganzen Tag Regen angesagt.

    Wir fahren weiter Richtung Istanbul und stehen jetzt auf einem Campingplatz in der Nähe von Catalca rund 50 km vor Istanbul. Wir haben bei dem Wetter keine Lust weiter zufahren und ruhen uns lieber noch etwas aus.

    Morgen müssen wir irgendwie eine Mautkarte für die Autobahn, bzw. die Bosporus Brücke bekommen. Das ist hier in der Türkei aber nicht so einfach, da man die nur bei der Post, Raststätten an der Autobahn oder ein paar Shell Tankstellen bekommet. Wir sind mal gespannt.

    Hier stehen bis auf ein anderes türkisches Wohnmobil nur Wohnwagen, teilweise mit goßen Wintergarten, teilweise lustige Kleine. Bei meinem Gang über den Platz kommt auf einmal eine Frau aus einem Wohnwagen und schenkt uns ein Topf iranische Suppe. Einfach so, und sehr lecker.

    Als Ann auf die Toilette geht, wird Sie auf deutsch angesprochen. Die Frau hat 20 Jahre in Berlin gelebt und wohnt jetzt wieder in der Nähe von Istanbul. Es hatte sich wohl schon rumgesprochen, das hier Deutsche mit dem eigenen Wohnmobil angekommen sind.
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  • Sapanca Gölu

    16. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ 🌧 16 °C

    Bei Aufbruch heute morgen erzählt mir der Platzwart (über Goggle Translater) das der Platz mit Nachbarschaftshilfe erbaut wurde und der erste Platz mit solch einer Infrastruktur in der Türkei ist: Jeder Platz hat Strom, Wasser und Abwasseranschluss.

    Und das für umgerechnet 14€ die Nacht.

    Als erstes versuchen wir eine HGS-Karte zum aufladen der Mautgebühren zu bekommen. Wir fahren 3 Shell-Tankstellen, 1 Autobahnraststätte und eine Postfiliale an.
    Fehlanzeige, die Tankstellen verkaufen keine, dort geht nur aufladen und die Post hat zu (Sonntag)

    An der letzten Tankstelle steht vor uns ein Auto mit Kölner Kennzeichen (klein ist die Welt), den fragen wir was wir jetzt machen sollen, er sagt wir können auch an den Mautstellen Cash bezahlen.

    Also geht es ohne Karte auf die Autobahn und wir bezahlen überall Cash. Die 240 km heute haben ungefähr 12 € gekostet.

    Wir verlassen den Europäischen Kontinent und fahren über die Yavuz-Sultan-Selim-Brücke.

    2016 nach 3 Jahren Bauzeit eröffnet.

    Die Brücke hat eine Gesamtlänge von 2164 Metern, die Spannweite des mittleren Feldes beträgt 1408 Meter. Bedingt durch die Erdkrümmung sind die Pylone an der Spitze 7 cm weiter auseinander als am Fundament. Damit löst sie die chinesische Tsing-Ma-Brücke (Spannweite 1377 Meter) als Eisenbahnbrücke mit der längsten Spannweite der Welt ab. Weitere Superlative: Die beiden Pylone sind die höchsten Brückenpfeiler der Welt und die Brücke ist die breiteste Hängebrücke der Welt mit einer einzigen Fahrbahnplatte.

    Die Brücke ist eine kombinierte Hänge- und Schrägseilbrücke und sieht Toll aus.

    Nun sind wir auf dem Asiatischen Kontinent !!!

    Zum Nachmittag wir das Wetter wieder schlechter und wir stoppen an einem See.
    Hier gibt es eine Wasserskibahn, aber die hat wohl schon länger zu. Hier gefällt es uns nicht, auch wenn wir von jemanden, der neben uns hält, eine Handvoll Haselnüsse geschenkt bekommen.

    So geht es zum nächsten See
    Hier ist der Sukay Botanic Wake Park
    Die Wasserskianlage ist auch zu, aber es gibt ein Restaurant mit Souvenir Läden und Tretbooten. Mehr eigentlich nicht, aber es kommt ein Bus nach dem nächsten. Die Leute steigen aus, machen ein paar Selfies, gehen was Essen und fahren wieder. Und das bei Dauerregen.

    Wir verstehen das nicht, aber andere Länder, andere ….
    Und so haben wir bestes Fernsehfenster zu schauen.
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  • Geisterstadt , Burj Al Babas

    17. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach dem Aufwachen sah es sehr trostlos aus, zwar hatte es aufgehört zu regnen, aber die Wolken hingen tief in den Bergen.

    Was soll’s, auf geht es durch die Berge ostwärts.
    Als die Straße dann immer höher sich die Berge hinaufwindet, kommen wir in die Wolken und wir sehen gar nichts mehr.

    Irgendwann geht es wieder den Berg hinab und die Wolken geben immer mehr frei.

    Heute steht ein besonderer „Lost Places“ an:

    Wikipedia:
    „Burj al Babas ist ein Geisterdorf und teilweise eine Bauruine bei dem im nördlichen Landesinneren der Türkei gelegenen Ort Mudurnu in der Provinz Bolu. Das als Ferienresort geplante Areal entstand aufgrund einer Fehlinvestition. Es waren 732 gleich aussehende Häuser mit Türmen im Stil der Romantik geplant, 587 wurden errichtet und weitestgehend fertiggestellt.“

    2014 geplant und 2018 insolvent. Die Häuser sollten zwischen 400.000 und 500.000 Dollar kosten.

    Was in Zukunft damit passiert ist ungewiss.

    Das ist auf jeden Fall eines der verrücktesten „Lost Places“ die wir bis heute gesehen haben.
    Wir trafen dort noch einen Mann aus Island, der ist 4 Jahre in Europa unterwegs. Er wollte mit einem Freund in die Stadt, ist aber leider nicht mehr möglich. Schade, aber auch so sind die Ausmaße einfach gigantisch, und alle Schlösser sind gleich.
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  • Sariyar Stausee

    17. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ☁️ 15 °C

    An der Geisterstadt wollten wir dann doch nicht stehen bleiben und so sind wir weiter Richtung Ankara.

    Das Wetter wird auch immer besser und nach ca.50 km ändert sich plötzlich die Landschaft.

    Es gibt keine Bäume mehr und die Berge wechseln die Farbe. Die Gesteinsschichten sind in Grün, Braun, Rot, Gelb, und wenn die Sonne darauf scheint, leuchten sie in einer Intensität, wie wir es bisher nur in Marokko und China gesehen haben.

    Wir übernachten an dem Sariyar Stausee, der liegt in einem Vogelschutzgebiet. Im Winter sollen sich bis zu 50000 Vögel hier einfinden.

    Die haben wir noch nicht gesehen, aber an der Landschaft kann man sich einfach nicht satt sehen.
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  • Juliopolis

    18. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ☀️ 16 °C

    Beim erkunden der Gegend entdecken wir nicht weit von unserem Übernachtungsplatz (der übrigens super ruhig war) eine Nekropole.

    „Nekropole von Juliopolis; Es ist eine Nekropole im Stadtteil Nallıhan in Ankara. Das Gebiet, das Teil der antiken Stadt Juliopolis ist, wurde erstmals 1999 entdeckt und auf das 1. Jahrhundert nach Christus datiert. Bei den Ausgrabungen im Museum für anatolische Zivilisationen wurden Bronzemünzen mit der Aufschrift „Juliopolis, die verlorene Stadt Bithyniens“ gefunden. Als Ergebnis der Studien wurde festgestellt, dass die Nekropole in hellenistischer Zeit angelegt wurde, in der Römerzeit ausgiebig genutzt wurde und in der byzantinischen Zeit weiter diente.“

    Offizielle Ausgrabungen wurden erst 2009 gestartet und bisher wurden über 700 Gräber gefunden.
    1950 wurde hier der Staudamm geflutet und dabei ist die Stadt unwissentlich untergegangen.

    Die Grabstätte sind auf einem Berg und somit zugänglich. Die Lage in der Landschaft ist einfach traumhaft.

    Es finden immer noch Ausgrabungen statt und wir sehen den Archäologen bei der Arbeit zu.
    Wir erleben sogar als Sie ein paar Knochen finden und katalogisieren.

    Die Fundstücke werden im Museum für anatolische Zivilisationen in Ankara ausgestellt. Das liegt ja auf unsere Route.

    Und wir sehen doch noch viele Vögel über den See fliegen.
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  • Ankara

    18. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ☀️ 17 °C

    Auf der Fahrt nach Ankara fahren wir wieder durch eine wahnsinnig tolle Landschaft.

    Irgendwo in einer Stadt halten wir an einem Markt und wollen eigentlich nur einen Tee trinken. Da bringt die Kellnerin Essen an den Nachbartisch. Oh sieht das lecker aus und so bestellen wir uns das auch. Ein Pfannkuchen mit Käse, einer mit. Spinat. dazu Salat, 4 Tee und zum Nachtisch, hausgemachten Baklava. Macht zusammen 6,-€ , kann man nicht meckern.

    Für Ankara wurde uns ein Übernachtungsplatz mitten in der Stadt an einem Park empfohlen.
    35 km vor unserem Ziel beginnt die Stadt, Ankara hat 5,7 Mio Einwohner. Die Straßen sind erstaunlich gut und der Verkehr läuft ruhig dahin. Zwei Nächte auf dem Parkplatz kosten 5,-€.
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  • Museum für anatolische Zivilisationen

    18. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ 🌙 15 °C

    Da uns die Ausgrabungen heute morgen so begeistert haben, machen wir uns noch auf den Weg zum Museum.

    Dafür gehts noch ganz schön den Berg hoch, aber das Museum entschädigt dafür. Es ist in einer alten
    Karawanserei aufgebaut und eines der bedeutendsten Museum der Türkei. Man könnte mehrere Tage darin verbringen. Wir entdecken auch die Ausgrabungstücke aus Juliopolis. So hat man nochmal einen anderen Eindruck, wenn man weiß wo die gefunden wurden.

    Der Abschluss des Tages geht es noch auf das Riesenrad, in dem Park direkt neben unserem Parkplatz .
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  • Iranische Botschaft

    19. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ☀️ 11 °C

    7:00 Uhr aufstehen und mit dem Taxi zur Iranischen Botschaft. Die macht um 8:30 Uhr auf und fast pünktlich sind wir da.

    Wir müssen unser Handy abgeben, eine Nummer ziehen und dann in einem größeren Raum, eingerichtet wie ein Wartezimmer, Platz nehmen. Hier gibt es vier Schalter, wovon am Anfang nur einer besetzt ist.

    Nach einer halben Stunde werden wir aufgerufen und geben unsere Visa-ID, Reispässe und Impfausweise ab.
    Nach einer weiteren Viertelstunde werden wir gefragt ob wir die Visa sofort oder in einer Woche haben wollen.

    Sofort kostet 15,€ mehr. Aber wir wollen ja nicht nochmal wieder kommen und nehmen die ab sofort gültig sind. Macht 2700 Türkische Lira (150,-€).

    Es ist interessant hier, die Mitarbeiter sind alle sehr freundlich, nur die Wartenden sind alle sehr angespannt.

    Wieder eine Viertelstunde später werden uns unsere Visa überreicht.

    Uns fällt ein großer Stein vom Herzen, die erste Hürde ist genommen.

    Draußen schauen wir auf unser Handy und das Visa ist auch schon online da. Das Abenteuer kann weiter gehen.
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  • Anitkabir

    19. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ☀️ 17 °C

    Wikipedia:
    „Anıtkabir (türkisch für „Grabdenkmal“) ist die Bezeichnung des Mausoleums des türkischen Staatsgründers Mustafa Kemal Atatürk in Ankara. Es ist zugleich ein Nationaldenkmal und ein Museum. Das Grab des ersten Ministerpräsidenten der Türkei, İsmet İnönü, befindet sich ebenfalls in der Anlage.“

    Die Anlage ist sehr gelungen und gefällt uns sehr.
    Das Mausoleum sehr schlicht und doch sehr imposant gebaut.

    Zur Zeit ist wohl ein Staatsbesuch hier, viel Polizei und Militär und noch mehr Personenschützer. Aber alle sehr freundlich.

    Die Anzahl wird nur von der Menge Kinder übertroffen. Jede Menge im Kindergarten Alter.

    Wir sind von der Iranischen Botschaft mit Taxi hierher gefahren, knapp 3,50 €. Zum Stellplatz gehts zu Fuß. Am Bahnhof trinken wir noch eine Türkischen Kaffee und als wir uns so umschauen, hat der auch Parfüm. Und wie heißt das Parfüm: Kolonya = Köln

    Quasi 4711, nur anders. Liebe Grüße an unser Cousinchen
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  • Tuz Gölü, Salzsee

    19. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ☁️ 14 °C

    Da es mit der Botschaft schneller gegangen hat als Gedacht, fahren wir heute schon weiter. Es geht nach Süden zu einem großen Salzsee:

    Wikipedia:
    „Der Tuz Gölü ist ein Salzsee in der Türkei und nach dem Vansee der zweitgrößte See des Landes. Mit 32,9 % Salzanteil ist er einer der salzhaltigsten Seen der Welt.“

    Die Landschaft südlich von Ankara ist eher langweilig, große Kornfelder soweit man schauen kann. Dann kommt der Salzsee. Es ist immer wieder erstaunlich, das wenn das Wasser Spiegelglatt ist, der Horizont verschwindet.

    Von der Straße geht ein Feldweg ab und wir sind ganz alleine auf einem Feld und ganz alleine auf dem getrockneten See. Die Natur hält immer wieder Wunder bereit.
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  • Kaya Camping, Göreme

    20. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ⛅ 15 °C

    Bis Göreme, das Ballonzentrum Kappadokiens ist es nicht mehr weit. Wir fahren an großen Kürbisfeldern vorbei. Kurz vor Göreme wird das Wetter schlechter und es fängt an zu regnen.

    Auf dem Kaya Campingplatz treffen wir uns mit Barbara und Jürgen, unsere lieben Freunde aus der Schweiz die mit uns zusammen auf die Seidenstraßentour 2018 waren.

    Trotz Kälte und Regen sitzen wir doch noch draußen zusammen.
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  • Derinkuyu, unterirdische Stadt

    20. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ⛅ 15 °C

    Ein letzter Blick am Morgen auf den Salzsee, dann geht es weiter Ostwärts nach Derinkuyu.

    Der Ort ist bekannt für seine große ehemalige unterirdische Stadt mit vielen Etagen. Bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. wurde der Ort erwähnt, eine kontinuierliche Besiedlung ist durch Münzfunde belegt, die den Zeitraum von der Römischen Kaiserzeit bis zu den Seldschuken abdecken.

    Mann muss sich ganz schön klein machen, um durch die gehauenen Gänge nach unten zu gelangen. Es ist nur ein Teil zu besichtigen, das sind aber schon 8 Etagen in die Tiefe. Schätzungen gehen von 2000 Familien aus, die hier unten gelebt haben sollen. Das ganze ist erst 1963 entdeckt worden.
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  • Kappadokien, Tag 1.1

    21. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ⛅ 9 °C

    Das Wetter wird langsam besser, nur sehr kalt. Gestern und heute sind wegen des schlechten Wetters keine Ballons gestartet.

    So machen wir heute eine kleine Rundreise um Göreme herum.

    Es war unbeschreiblich, deshalb gibt es Bilder, Bilder, BilderLæs mere

  • Kappadokien, Tag 1.2

    21. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ⛅ 11 °C

    Wir machen an verschiedenen Stellen Photo Stopps, bis wir zum Freilichtmuseum Zelve kommen.

    Man läuft durch mehrere Schluchten, es ist sehr beeindruckend, es geht rauf und runter, danach sind wir fertig.Læs mere

  • Kappadokien, Tag 2.1

    22. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ☀️ 2 °C

    5 Uhr aufstehen
    6 Uhr Bus
    7 Uhr Ballon fahren
    8 Uhr Champagner Dusche und Zertifikat

    Das alles bei -1 Grad

    180 Ballons
    Bis 600m Höhe erreichen wir

    Das Dauergrinsen geht den ganzen Tag nicht weg.

    Einfach Wahnsinn
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  • Kappadokien, Tag 3.1

    23. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ 🌙 0 °C

    Auch vom Campingplatz kann man die Ballons sehen, auch wenn sie weiter weg sind.

    Ein tolles Bild um 7:00 Uhr morgens bei 3 Grad.

    Dann verabschieden sich Barbara und Jürgen, Sie können uns leider nicht weiter begleiten und fahren in den Süden. Das ist sehr schade und wir sind sehr traurig darüber.

    Wir bleiben aber noch einen Tag in der Gegend und suchen einen anderen Platz um nochmal eine andere Perspektive früh morgens auf die Ballons zu haben.

    Vorher besuchen wir aber noch eine Kirche und Kloster gegenüber dem Campingplatz.

    Die Aynali Kirche ist im 8-9 Jahrhundert erbaut worden. Man kann noch die Bemalung mit roter Farbe gut erkennen.

    Am Eingang bekommt man eine Taschenlampe, die braucht man auch um durch die engen Gänge zu kommen.
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  • Kappadokien, Tag 3.2

    23. oktober 2022, Tyrkiet ⋅ ☁️ 16 °C

    Ein paar Top-Spots fehlen uns noch, einer ist das Love-Valley.

    Zuerst verfahren wir uns weil wir eine falsche Straße nehmen, aber dann finden wir die Einfahrt doch. Es geht noch eine ganze Weile über eine Piste am Abhang entlang und dann haben wir eine grandiose Aussicht auf das Tal.

    Zusätzlich kommt noch ein Iranisches Brautpaar für ein Fotoshooting vorbei und wir sitzen in der ersten Reihe.

    Auch ein schöner Anblick.

    Wir kommen auch noch mit Ihnen ins Gespräch und Sie wünschen uns für unsere Fahrt durch den Iran alles Gute.

    Nicht weit entfernt steht eine Französische Familie mit zwei kleinen Kindern. Sie sind schon 5 Jahre unterwegs und leben in dem selbstausgebauten LKW.
    Sie schreibt Schulbücher und vertreibt die Bücher über Amazone. Er arbeitete überall da, wo Handwerkliche Arbeit gesucht wird. Die Kinder sind 3 Jahre und 10 Monate alt. Das jüngste hat Sie im Wohnmobil bekommen.

    Eine tolle Familie - und Sie geben uns noch einen Top Tip als Übernachtungsplatz.
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