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- 日1
- 2017年7月8日土曜日 7:04
- ☁️ 19 °C
- 海抜: 36 m
スペインAuzokalte43°20’23” N 1°48’4” W
Ich bin dann mal...

...einen anderen Jakobsweg 🌅👣 #upupandaway #offshegoes #küstenweg #jakobsweg #buencamino
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- 日1
- 2017年7月8日土曜日 8:15
- ☁️ 19 °C
- 海抜: 38 m
スペインAuzokalte43°20’22” N 1°48’3” W
Abfahrt in Ffm

Spanien beginnt schon in Frankfurt. Statt eines modernen schicken Eurolines Busses mit Wifi (der fuhr an mir vorbei) gibt es einen in die Jahre gekommenen, ziemlich dreckigen spanischen Bus voller Spanier. 😁🇪🇸 & alle sind vollkommen planlos hier wer in welchen Bus muss. 😅 #ole #losgehts #bisschenchaosmusssein #spanischepünktlichkeit #delay @ Frankfurt Hbfもっと詳しく
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- 日2
- 2017年7月9日日曜日 5:45
- ⛅ 18 °C
- 海抜: 36 m
スペインAuzokalte43°20’22” N 1°48’4” W
Ankunft in Irun

Trotz anfänglicher Verspätung von 1 Stunde, und mehreren nicht geplanten Zwischenstopps kam ich um 05:13 fast pünktlich (4:55) in Irun an.
Das mit dem Bus überlege ich mir dann wohl nochmal für die Rückfahrt...
Da wir ja unterwegs noch die Fahrgäste eines zweiten Busses aufnahmen, war unser Bus für über die Hälfte /meiner/ Strecke bis auf den letzten Platz besetzt; und ausgerechnet neben mich setzte sich noch ein Riese mit langen Beinen. Dabei wusste ich selbst kaum wohin mit meinen Gräten. Beine ausstrecken unmöglich und das bei 20 Stunden Fahrt. Es gibt deutlich schöneres. Besonders wenn man es eh mit den Gelenken etc. hat. Wer also mit einem komfortablen deutschen Bus mit zumindest einigermaßener Beinfreiheit rechnet, hat die Rechnung eindeutig ohne Eurolines gemacht. Ich bin völlig groggy und würde mich am liebsten auf die Bank am Bahnhof legen und schlafen; die Albergue hat nämlich leider erst ab nachmittags geöffnet.
Also werde ich wohl meinen Plan, den Tag hier zu verbringen doch ad Acta legen und eine kleine Etappe zur nächsten Herberge laufen, um wenigstens die Zeit sinnig zu nutzen. Irun ist zwar ein hübsches Städtchen aber dafür bin ich ja in erster Linie nicht hier. Und da heute zudem gutes Wetter werden soll (morgen Regen), nutze ich das für die landschaftlich schöne Strecke; so der Plan.... 😉
P.s.: Die zwei zusätzlichen Busfahrer sind wir übrigens auf dem Weg wieder "losgeworden". Der eine wurde noch in Deutschland und der andere dann direkt hinter der Grenze in Strasbourg abgesetzt.もっと詳しく
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- 日2
- 2017年7月9日日曜日 8:49
- ⛅ 19 °C
- 海抜: 53 m
スペインArtaleku43°20’21” N 1°47’30” W
Irun morgens um 7:00

Nachdem ich knapp 1,5 Stunden am Bahnhof auf Helligkeit gewartet hatte und entschieden hatte, doch die erste Etappe zu gehen, machte ich mich erstmal auf die zunächst vergebliche Suche nach der angeblich um 6:00 öffnenden Casa Consistorial, um meinen ersten Sello (Stempel) zu bekommen. Nach der kleinen Sightseeingtour, ging ich dann doch zur Albergue und holte ihn dort. Nach einem kurzen Plausch mit einem älteren Herren, der von Deutschland aus startete und seit 81! Tagen unterwegs ist, ging es dann weiter Richtung Hondarribia, einem viel gelobten Abstecher im Reiseführer. Auf dem Weg begegneten mir zwei ältere Schweizer Pärchen, die gemeinsam einen Marathon vorhatten. Ich wurde nach Tages- und Endziel gefragt, was ich beides nur verneinen konnte; ich habe keine festen Ziele... Da waren die Herrschaften doch etwas verblüfft und der eine Herr scheins auch ein wenig neidisch ob meiner Gelassenheit. Er gestand mir (ein bisschen schwermütig), dass sie jede Etappe (immer um die 30km und das mit geschätzten 50-60Jahren Alter) bis ins Detail geplant haben und sogar Hotels gebucht sind. Endziel Santander. Mit Verlaub, trainiert hin oder her, wo bleibt denn da der Spaß und der eigentliche Sinn des Weges auch mal innezuhalten und das nicht nur für das Foto vor dem Ortsschild... Das einer derer von mir machte. 😉 Buen Camino sag ich da nur; jedem das Seine. 😊もっと詳しく
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- 日2
- 2017年7月9日日曜日 9:15
- ⛅ 19 °C
- 海抜: 26 m
スペインSoroeta43°21’55” N 1°47’58” W
Hondarribia

Während also die Jakobs-Marathonler den gelben Pfeilen nacheilten, begab ich mich weiter auf den angepriesenen Weg und wurde dafür fürstlich entlohnt!
Ein wunderbarer, komplett erhaltener, mittelalterlicher Ort mit wahnsinnig viel Flair. Ich konnte mich kaum satt sehen (weswegen ein zweiter Beitrag mit mehr Fotos folgt 😉).
Soviel zum Thema: ich muss in die Natur. Ich korrigiere das an dieser Stelle. Für große, dreckige Städte mag da weiter "nix wie raus" gelten, aber hübsche alte Orte wie Hondarribia machen mich mitunter genauso glücklich wie Wiesen, Berge, Flüsse und Seen. 😍
Nach einem Café von Leche (Lactostop sei Dank) für sage und schreibe 1,90 und das am Hauptplatz des Ortes, setze ich meine kleine Sightseeingtour fort und die Spanier sind einfach der Hammer.
Hatte mir zuvor schon ein Spanier wild gestikulierend hinterher gebrüllt, dass ich den anderen Weg in die Stadt nehmen müsse (schon lustig wie die alle wissen wo man hin möchte, obwohl der Abstecher nicht zum offiziellen Weg gehört), machte eine ältere Omi auf einem malerischen Balkon mit Pfeifen, Schnalzen und Klopfen auf sich aufmerksam und zeigte mir die unbedingt zu begehende Seitengasse an. Dank an dieser Stelle an die süße spanische Dame, der Tipp war perfekt (auch wenn er im Reiseführer stand; so war er so doch gleich noch viel schöner. 😊)もっと詳しく
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- 日2
- 2017年7月9日日曜日 19:51
- ⛅ 20 °C
- 海抜: 40 m
スペインZimizarga43°21’33” N 1°48’59” W
Albergue Capitan Tximista

Völlig erschöpft und nach mehrmaligem Verlaufen, erreichte ich dann mittags, 4 Stunden zu früh die Herberge Capitan Tximista: ein Traum 😍 Was bin ich froh, mich dazu entschieden zu haben, nicht weiter zu laufen. Und wie dankbar bin ich, dass die Freiwilligen Mitleid mit mir hatten und mich schon hinein gelassen haben; nachdem ich zuvor draußen auf der Bank eingeschlafen war. 😂
Ich hatte also 4 Stunden Herberge nur für mich, konnte duschen und ein Nickerchen machen und das in einer Traum-Herberge in einer ehemaligen Mühle an einem rauschenden Bach, eingenistet in ein kleines Tal. Was will man mehr. Nach 3 Stunden Sonnetanken, Lesen, Hundestreicheln und Seele baumeln lassen, gibt es gleich Essen. 🥘😊
Und wie klein doch die Welt ist, vorhin kam eine Pilgerin, die auch heut gestartet ist, in Gö als Lehrerin arbeitet und das ausgerechnet an dem Gym auf dem ich war. 😜 UND zu meiner Erleichterung hat sie die Wegbeschreibung im Pilgerführer genauso verwirrt wie mich..もっと詳しく
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- 日2
- 2017年7月9日日曜日 22:53
- ☁️ 18 °C
- 海抜: 41 m
スペインZimizarga43°21’33” N 1°48’60” W
Sternhagelglücklich werden

So der Titel des Buches, das ich auf dem Weg hierher begonnen habe zu lesen. Immer wieder mal benennt der Autor 10 Dinge, die ihn aktuell gerade glücklich machen. Eine schöne Idee und ich denke, darin werde ich mich jetzt auch mal ein wenig üben. Ganz im Sinne von "what you focus on grows stronger". So, today I focus on the good.
7 Dinge, die mich heute glücklich gemacht haben mit den dazu passenden Bildern. (7 weil ich ungerade Zahlen und besonders diese einfach mag 😊):
1. mich entschieden zu haben, doch loszulaufen und dafür mit einer grandiosen Landschaft und einem herrlichen Sonnentag belohnt worden zu sein.
2. die freundliche alte Spanierin in Hondarribia
3. Café von Leche auf der Plaza de Armas mit Blick auf Schloss und Meer. Und der Sparfuchs in mir wurde mit sagenhaften 1,50 für den leckersten Kaffee seit langem auch beglückt.
4. meine Füße vom kalten Wasser umspülen zu lassen.
5. in der Sonne zu Lesen, dabei das Rauschen des Baches zu hören und auf wilder Minze zu kauen.
6. den Herbergshund zu streicheln.
7. ein tolles Abendessen mit mitreißenden Menschen gehabt zu haben und zu sehen, wie klein die Welt doch ist (in positivem Sinne) und durch meine Göttinger Mitpilgerin ein wenig mit meiner alten Schule besänftigt worden zu sein. Es gibt einfach keine Zufälle. Und für diesen letzten Sternhagelglücklich-Punkt gibt es kein Bild, zum einem weil hier eh nur 6 rein gehen aber vor allem weil zu diesem Glück auch gehörte, dass das Handy mal aus blieb. 😉もっと詳しく
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- 日3
- 2017年7月10日月曜日 13:00
- ☁️ 17 °C
- 海抜: 179 m
スペインZimizarga43°22’10” N 1°49’0” W
Ermita Guadalupe

Nachdem es morgens aus Eimern geschüttet hatte, entschieden Kerstin und ich uns, für die entspannte Variante und verquatschten nach einem einfachen aber leckeren Frühstück den Vormittag auf unseren Betten. Unsere Todesmutigen österreichischen Wiener-Pariser stürzten sich doch tatsächlich in die Fluten und bekamen nachmittags um 17:00 noch zwei der letzten zehn Betten in San Sebastian; der reine Wahnsinn und man fragt sich ehrlich, was das hier mit entspanntem Pilgertum und genießen zu tun haben soll... Fühlt sich bei manchen eher an wie der Wettlauf um die letzten Betten. Aber wir haben zum Glück -noch- die Ruhe weg.
Nach kleinem Anstieg, und kleiner Panne (Reiseführer in der Albergue vergessen und nochmal zurück; zum Glück bin ich nicht mehr die einzig Verpeilte😂) erreichten wir dann mittags die Ermita Guadalupe, eine kleine Kapelle in den Bergen mit phantastischem Blick über Hondarribia und Irun.もっと詳しく
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- 日3
- 2017年7月10日月曜日 14:03
- ☁️ 17 °C
- 海抜: 419 m
スペインJaizkibel43°20’32” N 1°51’55” W
Alto de Jaizkibel

Nun ging es wieder und wieder steil den Berg hinauf und ein ums andere Mal wurde man mit einer noch grandioseren Aussicht belohnt.
Der Wahnsinn!
Und wir haben uns ausgiebig Zeit gelassen.
Am ersten, verfallenen Wachturm kreisten über uns die Adler 🦅; eine beeindruckende Erfahrung. Einer kam so nah, dass man das Rauschen seiner Flügel hören und spüren konnte, Gänsehautfeeling inklusive.
Und die kleinen Mauersegler spielten um uns herum fangen.
Durch Kuh-, Schaf- und Pferdeherden ging es weiter Richtung Gipfel, vorbei an der pinken Badewanne und mitten durch die Wolken. ☁️もっと詳しく
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- 日3
- 2017年7月10日月曜日 21:00
- ⛅ 20 °C
- 海抜: 20 m
スペインZurriola43°19’32” N 1°58’22” W
Kein Platz in der Herberge...

Nach unserem wunderbaren Weg über den Jaizkibel, der uns bedeutend mehr Zeit gekostet hatte, als geplant (abgesehen davon, dass wir ja ca. 3 Std zu spät loskamen durch den Regen 🙈), kamen wir abends um 21:00 an der wirklich schönen Herberge Eremita de Santa Ana in Pasaia an. Die Albergue liegt hoch auf dem Berg des kleinen Fischerortes Pasaia direkt am Rücken der Kapelle Santa Ana. Ein absolut malerischer Ort, wir waren völlig entzückt und schwelgten schon in der Vorstellung nach einer Dusche gleich noch am Mini-Hafen zu sitzen und frischen Fisch zu essen....
Doch leider hatte die Herberge keinen Platz mehr für uns. Selbst mit weniger Trödelei, wären wir never ever vor 16:00 dort gewesen und um 16:00 waren sie bereits belegt.... Ich kann das nur immer wiederholen: Versteh einer die verrückten Pilger, die hier einen Sport daraus machen im Rennen um die letzten Betten.... Geht mir völlig ab, verstehe ich Null. Die Hospitaleros waren trotzdem unglaublich bemüht und rieten uns, mit dem Bus bis nach Donostia - San Sebastian zu fahren, um dort auf jeden Fall in der wirklich großen Herberge einen Platz zu bekommen....
Zu Fuß wären wir wohl 2 Stunden unterwegs gewesen (wir vermutlich 3😂) und da die Herberge um 22:00 schließen sollte, es mittlerweile 21:20 war, riet man uns, heute zu schummeln und mit dem Bus zu fahren. (Morgen dann mit dem Bus wieder zu kommen und die Strecke nochmal zu laufen; ist klar.. offiziell sind wir auch immer noch bei dieser Story geblieben...)
Gesagt, getan, nach einer Überfahrt im schaukelnden Wassertaxi 😍, saßen wir kurze Zeit später im Bus mit einem extrem hilfsbereiten Busfahrer, der uns eine Ecke vor der Herberge raus ließ damit es keinem auffiel.. Im Bus trafen wir dann noch einen älteren Mitpilger, der genau wie wir obdachlos für die Nacht war.
Tja, was soll ich sagen, mir war schon leider vorher klar, dass es wohl auch in San Sebastian nix werden würde mit der Herberge. Dem war auch so. Und im Endeffekt für uns genau richtig....
So landeten wir im wohl coolsten Surfer Hostel der Stadt, konnten raus und rein wann wir wollten und (Luxus pur) duschen wann wir wollten. Der Camino gibt einem eben doch genau was man braucht. 😉 Und so saßen wir noch spät abends in einem Imbiss in San Sebastian und genossen unser Essen und das baskische Nationalgetränk. Am nächsten Morgen war erstmal ausschlafen angesagt (ebenfalls ein Luxus für Pilger da man sonst spätestens um 10:00, meist eher um 8:00 oder 9:00) rausgeworfen wird.もっと詳しく
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- 日4
- 2017年7月11日火曜日 14:58
- ☁️ 22 °C
- 海抜: 26 m
スペインAlderdi Eder Parkea43°19’23” N 1°59’4” W
Sightseeing in San Sebastian

Nach einem tiefenentspannten Start in den Tag, begaben wir uns erstmal auf die Suche nach Frühstück; mittlerweile war es 12:00. Der Plan war, mit Kaffee und Kuchen an den Strand zu gehen, dann in die Altstadt, auf den Berg und um 15:00 an der Herberge auf einen Platz zu warten..... Nun ja. Am Strand war es zu schön, unsere Gespräche zu spannend und so saßen wir um 15:00 immer noch am Strand und sprachen über Gott und die Welt. 😊🌎
Gegen 16:00 trafen wir dann mit Sack und Pack in der Herberge ein und wurden direkt für unsere Verspätung abgestraft; streng sind sie die Hospitaleros. Im wahren Leben bestimmt auch alles Lehrer. (Fotos von der Herberge gibt es extra, das war einfach zu "spannend"....)
Nachdem wir uns an diesem "Ort" eingerichtet hatten, zogen wir dann doch weiter Richtung Altstadt. Was für eine grandiose Stadt!! Eine wunderbare, erhaltene Altstadt, man kann sich kaum satt sehen... Schweren Herzens eisten wir uns irgendwann los und bestiegen den Hausberg wo dann wieder ein Highlight das nächste jagte. Nach der Christus Statue, von der man einen einmaligen Blick auf die Bucht und die Berge hat (atemberaubende Kulisse) würden wir magisch angezogen von den Klängen einer E-Geige. Auf einer Plattform mit Blick aufs Meer, versammelten sich langsam immer mehr junge Menschen, um von dort den Sonnenuntergang zu beobachten 🌅, während ein junger Spanier dazu auf seiner E-Geige spielte; magisch! Nur leider war es mittlerweile 21:00 (Sonnenuntergang um 21:45) und wir mussten um 22:00 in der Herberge sein, da wir sonst nicht mehr rein gelassen werden würden. Problem an der Sache: das letzte Mal wirklich gegessen hatten wir zum Frühstück und der Rückweg würde mindestens 20 Min dauern... also hieß es schon wieder Loslassen. Auf einem kleinen Platz am Fuße des Berges, gegenüber einer Kirche, aßen wir in einem -wie sich dann heraus stellte- der besten Tapas Lokale der Stadt. Es war brechend voll dort und so nahmen wir alles mit hinaus und assen auf den Stufen der Kirche, spanisches Lebensgefühl inklusive.
Um 21:45 starteten wir durch und rannten den halben Weg zur Herberge, wenn wir nicht gerade vor Lachen, Prusten oder Beinschmerzen fast zusammen brachen. 😁 Pünktlich auf die Minute kamen wir dort unter den strengen Blicken des Herbergsvaters an. Es kam wohl nur so medium gut an, dass ich unbedingt vor der Tür noch ein Bild vom Sonnenuntergang machen wollte... aber die Herberge war fensterlos, das wäre von innen nicht wirklich gegangen. Außer mit Knastfeeling, da das einzige Fenster (im Eingangsbereich) ein Gitter davor hatte...もっと詳しく
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- 日4
- 2017年7月11日火曜日 22:00
- 🌙 19 °C
- 海抜: 111 m
スペインSaturrarango punta / Cabo de Saturraran43°18’9” N 2°13’49” W
Herberge San Sebastian

Turnhallenfeeling und Schnarchnasen, irgendwie muss man beim Pilgern alles mal erlebt haben. Und wenn man ehrlich ist, hat das ja auch was diese Art von Übernachtung. Vergessen tut man es auf jeden Fall nicht so schnell...もっと詳しく
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- 日5
- 2017年7月12日水曜日 16:00
- ⛅ 21 °C
- 海抜: 218 m
スペインIgeldo43°18’40” N 2°2’1” W
Von San Sebastian nach Orio

Um 8:00 aus der Herberge geschmissen zu werden, ist schon eine besondere Hausnummer. Und, wie soll es auch anders sein, wir waren mal wieder die letzten...
Geduldig warteten unsere Wegbegleiter für den Tag, während wir hektisch unsre Sachen packten. Selbst als ich dann noch meine verschollene Kette suchte, halfen sie lieb beim Suchen und zeigten Mitleid, da ich ziemlich aufgelöst war. Ich hatte die Kette abends beim
Duschen aufs Bett gelegt und nun war sie unauffindbar. Und an ihr hing echt mein Herz. Aber es half nichts, ich musste ohne Kette weiter ziehen.... 😞 Annehmen, Loslassen betete ich mir wie ein Mantra vor...
Nach einem Zwischenstopp zum Frühstück kaufen, ging es am Strand entlang weiter Richtung Orio. Nur hätten die beiden belgischen Jungs vielleicht mal vorher darüber nachdenken sollen, warum wir wohl zwei Tage zuvor erst abends um 21:00 in Pasaia angekommen waren. 😅 (Wir waren uns dort schon kurz begegnet.) Nachdem wir an jeder Milchkanne zum Foto machen, verweilen und bewundern stehen blieben (San Sebastian ist halt eben auch beeindruckend), fragten sie uns ob es ok sei, wenn sie schonmal vor liefen. 😂 Und es war mehr als ok und uns sogar ganz recht, da unser Tempo doch recht "speziell" ist und wir da auch ehrlich gesagt nicht von abweichen wollten; in der Ruhe liegt die Kraft und so. Gelebte Entschleunigung sozusagen.
Und, nix passiert ohne Grund, wären die beiden dabei gewesen, hätten wir uns wohl nicht verlaufen, wodurch wir zu ein paar wunderbaren Schmuckstücken von einer kleinen Gruppe örtlicher Künstler kamen. Mit gleich zwei neuen Ketten (endlich einen Lebensbaum nach dem ich lang gesucht hatte und einem unbehandelten blauen Cyanit), einem Armband und einem Fußkettchen, war ich zunächst über den schmerzlichen Verlust meiner Kette besänftigt. Das sollte wohl so sein und anscheinend ist der Stein nun dran, denn er zog mich direkt magisch an noch bevor ich die Bedeutung wusste.
Und auch die Geigerin in einer Unterführung hätten wir wohl kaum genießen können und in Ruhe filmen können, wären wir zu viert weiter gelaufen...
Beschwingt ging es nun den steilen Anstieg aus der Stadt hinauf. Zuvor hatten wir schon gehört, dass die Strecke wunderschön und abwechslungsreich werden würde und es wurde uns nicht zu viel versprochen! Genuss pur!
Durch einsame Landschaften, über farnbedeckte Hügel mit atemberaubender Aussicht aufs Meer, vorbei an farbenprächtigen Hortensien, durch Weinberge und märchenhaft wilde Wälder ging es zur kleinen Hafenstadt Orio.
In einem kleinen Ort hatte ein Anwohner (selbst Pilger) einen Tisch mit Wasser, Gästebuch und Sello liebevoll aufgestellt; eine schöne Geste! Nach einem dankenden Eintrag im Buch und einem neuen Stempel ging es weiter.もっと詳しく
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- 日5
- 2017年7月12日水曜日 17:00
- ⛅ 22 °C
- 海抜: 13 m
スペインOria43°17’11” N 2°7’32” W
Orio - Zelten

Um kurz nach 16:00 kamen wir in Orio, einem
hübschen kleinen Ort an... Doch, wie sollte es anders sein, es gab nur noch 1 Bett. Und was besseres hätte uns nicht passieren können. So wurden wir auf den örtlichen Campingplatz umquartiert, wohin wir mit dem Txu-Txu Train fuhren 🚂; ein echtes Erlebnis. Dort gab es ein Zelt mit einzelnen Schlafkabinen. "Ihr habt Zimmer Nr. 2 & 3." Wir haben uns kaputt gelacht. 😂 Nach ausgiebiger Dusche ging es ins hauseigene Restaurant und anschließend in eine wirklich nette Surferbar wo wir über Calimochos bis nach Mitternacht über alles Mögliche philosophierten. Das Schild über der Bar war Programm: "group therapy". Ne Kleingruppe sind wir ja. 😁もっと詳しく
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- 日6
- 2017年7月13日木曜日
- ☁️ 20 °C
- 海抜: 14 m
スペインAzkenportu43°16’49” N 2°10’18” W
Orio, Zarautz, Getaria nach Azkizu

Der Tag der hübschen Küstenorte bevor es dann Freitag über einsame Felshänge und Samstag ins Landesinnere ging.
Entlang der Küstenstraße führte unser 13km langer Spaziergang bis in eine private Herberge in Azkizu. Lediglich zu Beginn und am Ende war der Weg ein Wanderweg, jedoch nicht wirklich anspruchsvoll.
Zwischendurch ging es über Promenaden und durch das wirklich hübsche Getaria, wo wir zum Fisch- & Eisessen verweilten, immer entlang am Meer mit einem beeindruckenden Panorama.
Getaria hat uns besonders gefallen. Die beeindruckende Kirche, die komplett schepp an den Hang gebaut ist und dadurch auch innen die Regeln der Statik völlig außer Kraft zu setzen scheint, die kleine hübsche Altstadt mit ihren hübschen bunten Häusern und das wunderbare Panorama wenn man am Meer entlang die steile Straße in den Ort erklimmt.
So phantastisch dann das Restaurant "Mayflower" in der Qualität des Essens war, so bescheiden war es aber auch im Service. Es war recht hochpreisig und man nahm wohl an, wir könnten uns das als Pilger nicht leisten und wurden dort als Menschen zweiter Klasse behandelt; auch eine spannende Erfahrung. Dadurch ließen wir uns allerdings weder Essen noch Aussicht verderben; so weit kommt's noch!
Danach gab es in der örtlichen Eisdiele ein Eis-Sandwich zum Niederknien und für mich sogar laktosefrei. Allerdings war das ganze einfach nur eine riesige Sauerei... 😅
Da wir die (private) Herberge zuvor telefonisch reserviert hatten, konnten wir uns endlich mal völlig locker machen, was herrlich war!
Dort angekommen, kämpften wir dann gefühlte Stunden mit Waschmaschine und Trockner (in Spanien nur der Schleudergang, trocken ist da nix...). Und -deluxe- gab es für diese Nacht ein Doppelzimmer für uns. Endlich eine Nacht ohne Schnarcher und ohne ultra-Frühaufsteher!もっと詳しく
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- 日7
- 2017年7月14日金曜日 15:00
- ⛅ 21 °C
- 海抜: 390 m
スペインArtzainerreka43°17’10” N 2°26’16” W
The long but easy way

Tag 8: 14.07.2017
The long but easy way
19,6 tiefenentspannte Kilometer, da eher ein sehr langer Spaziergang denn wirkliches Klettern. In 7 Stunden ging es in Serpentinen die Berge hinauf und hinunter aber immer in völlig moderatem Tempo und auf meist super ausgebauten Fahrstrassen oder Betonpisten. Also tatsächlich eher ein Spaziergang und nach dem Tag davor, eine echte Erholung. Warum die anderen so einen Hype um diese Etappe gemacht haben, konnten wir ehrlich gesagt nicht verstehen.
Landschaftlich war mal wieder alles dabei, von herrlichen Ausblicken über gemütliche farnbewachsene Waldwege hin zum "Alpenfeeling" mit Kühen und Kaltblütern. Besonders schön waren die alten Bauernhäuser auf dem Weg anzusehen, die sich z.T. einsam und verlassen in die Landschaft fügten. Und Donkey war natürlich mein persönliches Highlight. ❤️もっと詳しく
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- 日7
- 2017年7月14日金曜日 17:00
- ⛅ 22 °C
- 海抜: 100 m
スペインMarkina-Xemein43°16’27” N 2°29’57” W
Markina-Xemein & Albergue

Tag 8: Samstag, 14.07.2017
Markina-Xemein & Albergue Intxauspe Landetxea
Um kurz vor 17:00 erreichten wir Markina-Xemein und statteten als erstes einer alten Kirche mit einer echt spooky Ausstellung einen Besuch ab. Die Kirche selbst mit einem Altar aus drei riesigen Megalithen war mega beeindruckend, fast magisch.
Weiter ging es in die pulsierende Altstadt in der die Fiesta gerade in vollem Gange war. Auf dem Marktplatz war eine Bühne aufgebaut und es wirkte als wäre der komplette Ort feiernd auf den Beinen. Nach einigem Überlegen setzen wir uns in eine Bar und stießen erstmal traditionsgemäß mit Calimochos an. 🍷
Um 19:15 wurden wir nach einem kurzen Anruf vom Besitzer der privaten Herberge Intxauspe Landetxa abgeholt. Was für ein Service!! Und so ging es weiter. Wir bekamen ein warmes, reichhaltiges Abendessen und aßen als wären wir halb verhungert. 😄
Als wir ankamen trafen wir lustiger Weise auch die Franzosen aus der Herberge der vorherigen Nacht wieder, die uns morgens noch essen geschenkt hatten, da wir -verpeilt wie wir sind- uns nicht genug für die lange Etappe gekauft hatten.
Und da es ja keine Zufälle gibt, saß eben auch der amerikanische Hospitalero mit seiner Frau aus der öffentlichen Herberge aus Deba an unserem Tisch. Und es war klar, dass er uns erkannt hatte. Aber wir standen da drüber, konnten uns jedoch "dezente" Kommentare nicht verkneifen..😉 Er hatte wohl aber offensichtlich mit seiner Frau, die im
Übrigen sehr nett war, über uns gesprochen. Denn sie versuchte, im Laufe des Gespräches zu erklären wie schwierig und "heartbreaking" es oft für sie sei, Pilger abweisen zu müssen, die es eigentlich dringend bräuchten und gestand sogar ein, dass es oft ungerecht zugehe bei der Vergabe von Plätzen, da es Menschen gäbe, die gar nicht wirklich pilgern, sondern sich durch den Ausweis einen günstigen Schlafplatz ergattern und das z.T. schon morgens wo man ja unmöglich als "richtiger" Pilger vor Ort sein kann...
Später legten wir uns dann noch zum Sonnenuntergang auf die Liegen im Garten und genossen es, mal nicht um 22:00 eingeschlossen zu werden und vor allem Zeit zu haben. 😊もっと詳しく
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- 日7
- 2017年7月14日金曜日 22:00
- ⛅ 20 °C
- 海抜: 10 m
スペインArridokietako Andre Maria / Nuestra Señora de Arridokieta43°17’47” N 2°15’26” W
Küstenweg the hardcore way

Tag 7: Freitag, 14.07.2017
Von Azkizu liefen wir -für uns im Affenzahn- nach Zarautz. Auf dem Weg, kurz nach der privaten Herberge, trafen wir eine junge Russin, die uns ein Stück begleitete, bis wir auch ihr zu langsam waren. 😁 Zu unsrer Verteidigung: sie läuft daheim Marathons, ist also trainiert. Ihr Tagespensum von 50km (bis Bilbao) erschien uns dann aber doch mehr als sportlich und eher unrealistisch. Mal sehen ob, wann und wo wir sie wiedersehen.
Der nächste Ort war Zumaia, wo wir erst eine Frühstückspause am Fluss und dann noch direkt eine Mittagspause mit Pinchos (ähnlich wie Tapas nur kleine, belegte Baguettes) einlegten, da es auf dem Weg nichts zu essen geben würde. Auf dem Weg in den Ort begegneten uns zudem die belgischen Jungs und es gab noch ein kleines Gruppenfoto. Wir waren dann doch ziemlich stolz, weil wir noch weiterlaufen wollten und die zwei in Zumaia nächtigten. Hätten wir gewusst was für eine heftige Etappe auf uns wartete, wären wir wohl geplatzt vor Stolz - oder hätten es uns anders überlegt... 😄
Nach einem weiteren Stopp beim Supermarkt für die dringend notwendige Ration Zucker (Heisshunger lässt grüßen..), ging es dann über kleine und steile Wege hinauf zur Kapelle. Dort oben gab es dann einen super Ausblick auf die zuvor von den Einheimischen mehrfach angepriesenen Flysch-Felsen.
Weiter ging es auf dem nunmehr nicht mehr gelb sondern weiß-rot gekennzeichneten Weg zunächst über einen schmalen Bergkamm; nix für Höhenangstgeplagte. Generell wie der Rest unserer Etappe des Tages.
Wir hatten uns bewusst für den wesentlich! schwierigeren aber dafür deutlich schöneren Weg entlang der Küste über Geröllhänge und halsbrecherische Auf- und Abstiege entschieden. Und dafür nahmen wir jede Stunde mehr gern in Kauf...
Und so kraxelten wir Stunde um Stunde, Kilometer um Kilometer, Stein um Stein 12! Stunden Richtung Deba. Was für ein Ritt. Aber hinter jeder Biegung, fast alle paar Meter, bot sich uns ein neuer atemberaubender Anblick. Einmalig! Und die Kletterei machte uns zudem einfach nur mega glücklich. Zersaust, rot und verschwitzt, aber glücklich. 😍
Besonders der letzte Anstieg hatte es in sich, zumal wir mal wieder mega spät waren und es irgendwie vor 22:00 in die Herberge in Deba schaffen mussten. Taten wir auch und das obwohl wir uns 3 Mal ob der schlechten Ausschilderung (ist ja eine Nebenstrecke und nicht der Hauptweg) verlaufen hatten (daher auch so lang gebraucht hatten) und ein Spanier, dem es offensichtlich auf den Keks ging, dass die Pilger über seinen Hof laufen (müssen), uns absichtlich falsch leitete und damit tatsächlich echt in Gefahr brachte, da wir einen eigentlich verbotenen, sau steilen Hang hinab in die Stadt steigen mussten...
Aber wir kamen an. NUR hatte mich mein vorab mal wieder schlechtes Bauchgefühl auch diesmal nicht getäuscht.
Es gab keine Betten mehr in der Herberge. Und zu allem Überfluss war der amerikanische Hospitalero (das ganze wird noch spannend: er und seine Frau nächtigen heute (Samstag) mit uns in Markina-Xemein aber dazu später mehr) mega unfreundlich und schlug uns vor, doch am Strand zu schlafen bevor er uns rausschmiss, da es in Deba sonst kein einziges Hotel/Hostel gibt.
Doch auch wenn uns der Gedanke einer Nacht am Strand wildromantisch erschien, empfanden wir es doch als sinnvoll und achtsam uns selbst gegenüber, dass wir nach unserem 12 Stunden Lauf (zwölf Stunden, das muss ich an dieser Stelle noch einmal betonen...), verschwitzt und verdreckt besser in einem richtigen Bett schlafen sollten. Also, cheaten hin oder her, riefen wir zunächst in der privaten Herberge in Arnope an ob es noch zwei Betten gäbe (gab es) und dann ein Taxi, da der Weg sonst 1-2 Stunden (im Dunkeln) gedauert hätte und wir kaum noch kriechen konnten. Und die Entscheidung war gut, denn die Herberge war recht nett. Auch wenn mich während der Taxifahrt dorthin ein bisschen ein schlechtes Gewissen beschlich.もっと詳しく
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- 日9
- 2017年7月16日日曜日 13:00
- ☀️ 27 °C
- 海抜: 146 m
スペインArta43°15’6” N 2°32’13” W
Markina-Xemein -> Kloster Zenarruza

Tag 9: Sonntag, 16.07.2017
Markina-Xemein, Bolibar, Kloster Zenarruza
An diesem Tag stand eine Kurzetappe an. Bei Temperaturen über 30 Grad war aber auch irgendwie nicht mehr möglich, zumal es das letzte Stück zum Kloster Zenarruza wirklich in sich hatte was sowohl die Beschaffenheit des Weges, als auch die Steigung angeht.
Außerdem hatten wir das dringende Bedürfnis, den Vormittag noch in unserer wunderbaren Herberge zu verbringen. 😊☀️ Hund streicheln, Wäsche trocknen, Sonne genießen und nicht zuletzt tolle Gespräche, waren aber auch einfach zu fesselnd zum weiter laufen, auch wenn wir mal wieder die Letzten waren, die aufbrachen. 😄 Wir zwei fahren damit ja ganz gut in unserer kleinen Pilgergemeinschaft.
Um 13:00 liefen wir erst nochmal nach downtown Markina, Obst und Geld kaufen. Und der Abstecher lohnte sich, da wir noch die letzten beiden Stücke eines Konzertes des örtlichen Blasorchesters mitbekamen; insofern ist unser Timing hervorragend. 😉
Weiter ging es dann an einem kleinen Fluss entlang, durch das hübsche Örtchen Bolibar und über den steilen, mittelalterlichen Kopfsteinpflaster-Weg hoch in Richtung Kloster-Herberge.もっと詳しく
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- 日9
- 2017年7月16日日曜日 22:00
- 🌙 22 °C
- 海抜: 273 m
スペインGoierria Ziortza43°14’49” N 2°33’39” W
Kloster Zenarruza

Tag 9: Sonntag, 16.07.2017
Kloster Zenarruza
Eigentlich ist es ja schon fast Pflicht, dass man auf dem Jakobsweg mindestens einmal in einem Kloster übernachtet.
Und das Kloster Zenarruza ist dafür nun wirklich mehr als perfekt; auch wenn die Pilger Unterkünfte jetzt nicht sooo großartig sind sondern sehr sehr einfach. Aber dafür sauber. Das Kloster hingegen, sowie seine Lage, sind dafür absolut großartig.
Kurz vorm sehnlichst erwarteten Ziel, wir zerflossen förmlich in der sengenden Hitze, wurden wir vom Gesang anderer Mitpilger schon fast von unserem Plan abgebracht; fast wie die Sirenen. Aber wir ließen uns nicht beirren und erklommen, nun "schneller"'weil von einem anderen Pilger (der zuvor vor uns war und nun aus eben dieser Herberge stürmte) "verfolgt", bei den Klängen von Elvis Presley's "Falling in love" doch auch ein wenig sentimental und aus voller Inbrunst mitsingend (nicht auf dem Video 😜) halb stolpernd weil völlig erledigt weiter den Berg.
Das Kloster, das seinen Ursprung im 10. Jahrhundert hat (der Großteil der Gebäude ist aber aus dem 16. Jhdt.) liegt malerisch auf einem Hügel und bietet einen wunderschönen Blick auf die umliegenden Berge. Aber auch das Kloster selbst ist sowohl von außen als auch von innen absolut sehenswert. Wir zumindest konnten uns gar nicht satt sehen.
Nach einer dringend nötigen Dusche, ging es um 19:30 zur Abendandacht auf spanisch und dank der extra für Pilger gemachten Gesangsbüchlein, konnten wir sogar etwas unbeholfen mitsingen. In der kurzen Predigt ging es -natürlich- um das Wunder der Liebe und den persönlichen Lebensweg; alle Menschen, auch die Verzweifelten und Traurigen würden ihren Weg finden irgendwann.. Dank meiner privaten Dolmetscherin durfte ich auch an den Worten teilhaben. Die Schleusen waren geöffnet; nicht zuletzt auch aufgrund der wirklich berührenden Atmosphäre.
Überhaupt war dies ein Ort, der in seiner Intensität und Atmosphäre sehr nachdenklich und emotional stimmte. Ich hatte den Eindruck, dass hier noch einmal ganz besonders viel für mich (für uns) geschah.
Um 20:00 gab es dann auf der Terrasse ein gemeinsames Abendessen für alle Pilger (13 waren wir). Fast ein bisschen schade, dass wir es nicht gemeinsam mit den Mönchen einnehmen konnten. Anders als den reichhaltigen Abend zuvor, war das Essen sehr einfach und wir machten uns ein wenig Sorgen um das gesundheitliche Wohlergehen der padres, sollten Sie dieses (oder ähnliches) Essen jeden Tag zu sich nehmen müssen...
Leider zerstreute sich die Pilgergemeinschaft nach dem Essen, sodass wir beschlossen, den Abend in der Taverne der Herberge die paar Meter den Hang hinunter beim nun schon traditionellen Calimocho ausklingen zu lassen. Dort trafen wir ein älteres aber ebenso tiefenentspanntes französisches Paar, das auch bei uns im Kloster schlief. Sie hatten es sich schon mit Wein gemütlich gemacht und genossen den Sonnenuntergang; so muss das sein. 🌅 Wir sollten sie auf unserer Reise nochmal treffen; sie hatten wohl die gleiche, gesunde Einstellung zu diesem Weg wie wir. It's no competition!
Recht spät wären wir also im Bett und nach einer kurzen Nacht, war eigentlich der Plan, früh los zu gehen, da es bis zu 36 Grad werden würde. Aber naja, jeder kann sich wohl denken, dass das mal wieder nicht so klappte. 😂
Entspanntes Sonnenfrühstück auf der Terrasse und ein anschließender Besuch im Klostershop waren aber auch wirklich sehr wichtig.
In wenigen Wochen werde ich nun stolze Besitzerin meiner ersten eigenen Ikone sein (Christus mit einem Lamm). Dieses Holzbild berührte mich so tief (auch wenn es vor Kitschigkeit trieft aber doch so anders ist, als übliche Ikonen), dass ich nicht hätte weiter gehen können ohne es zu kaufen. Es rief förmlich nach mir. Und so werden die Mönche es mir nachschicken wenn ich dann zu Hause bin. 😊
Nachdem wir die Kirche nochmal bei Tag aus allen Blickwinkeln abgelichtet und noch eine Opferkerze angezündet hatten, ging es dann um 11:30 weiter des Weges.もっと詳しく
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- 日10
- 2017年7月17日月曜日 16:00
- ☀️ 37 °C
- 海抜: 67 m
スペインGorozika43°19’16” N 2°38’51” W
Bei 36 Grad nach Gernika

Tag 10: Montag, 17.07.2017
An körperliche Grenzen gehen: bei 36 Grad 17,8 Km vom Kloster nach Gernika.
Der Jakobsweg verlangt dir manchmal alles ab. Die Strecke, eigentlich leicht zu laufen auf moderaten Wanderwegen, hat aber doch so einige Steigungen zu bieten und das bei recht windstillen 36 Grad lässt dich schnaufen wie eine alte Dampflok... unabhängig davon, dass einem das Wasser die Wände herunter läuft und wir uns ab einem bestimmten Punkt nicht nur die Wasserflasche/-blase auffüllten, sondern uns auch jedes Mal mit dem kühlen Nass von Kopf bis Fuß erfrischten; nass waren wir ja theoretisch eh schon...
Und so zog sich die Strecke zäh wie Kaugummi. Aber wir waren /noch/ entspannt, da wir die Pension in Gernika reserviert hatten. Hätten wir gewusst, was uns dort erwartet, wären wir wohl nicht so entspannt gewesen...😄
Dafür machten wir uns ein paar schöne Pausen. Zunächst in einer kleinen Bar mit Spinat Pinchos und der ersten Pilgergruppe mit Hund und Zelt. Ich war begeistert wie man sich vorstellen kann, da das ja auch noch auf meinem Plan steht. Und die kleine Hündin schien mich wohl auch ganz nett zu finden. 😊
Next Stop war neben einer Rinderherde auf einer schattigen Wiese inklusive Nickerchen; traumhaft!
Auf 2/3 des Weges kamen wir an einer hübschen Herberge mit zwei Hängematten vorbei. Da mussten wir echt gut überlegen, ob wir nicht doch bleiben sollten. Aber so sehr es uns gefiel, so sehr wollten wir auch noch weiter laufen.. also mussten wir - mal wieder, können wir ja langsam - loslassen...もっと詳しく
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- 日10
- 2017年7月17日月曜日 21:00
- ⛅ 28 °C
- 海抜: 17 m
スペインLizeo Antzokia43°18’54” N 2°40’39” W
Gernika - Schlafplatz gesucht

Tag 10: Montag, 17.07.2017
Nach fast 10 Stunden kamen wir um 21:00 völlig erschöpft in der Picasso-Stadt an. Wir waren so ausgehungert und entkräftet, dass wir beschlossen, erstmal etwas zu essen. Und dabei war definitiv egal ob gesund oder nicht... (p.s.: das Hähnchen ist natürlich nicht meins gewesen!)
Gestärkt und ein wenig abgekühlt, machten wir uns auf die Suche nach der Pension und fielen dort erstmal aus allen Wolken. Schon davor kamen uns Zweifel ob das das Richtige für uns sei und mein Bauchradar meldete sich direkt deutlich zu Wort. Nachdem uns die Wirtin des dazugehörigen Restaurants mit Brauerei (vom Prinzip ja schonmal gut und dort war es auch sauber...) das Zimmer gezeigt hatte, fielen wir wirklich vom Glauben ab. Also so etwas kannte ich nur aus Erzählungen und Horror Storys. Und diese Herberge wird im Führer empfohlen. Absolut grausam! Dreckig und absolut ekelerregend! Nach 10 Min Krisensitzung und einer Abfrage über google maps, flüchteten wir aus diesem Drecksloch; da juckte es einen schon beim bloßen Anblick.
Während wir so durch die Straßen irrten, wurde uns mal wieder die Hilfsbereitschaft der Basken zu Teil. Wir waren eigentlich auf dem Weg zu einem teureren Hotel weil wir (um 23:20, verschwitzt und erschöpft) keine Pannen mehr erleben wollten. Doch das Paar (Besitzer einer Bar) riet uns zu einem Hostel zentral in der City und nur wenige Meter entfernt. Wir waren dort bereits vorbei gekommen, doch die Rezeption hatte zu und die Notfallnummer wollten wir dann doch nicht anrufen um die Uhrzeit; mittlerweile würden wir ja sogar mit Parkbänken etc. Vorlieb nehmen. Das Paar riet uns, dort anzurufen und begleitete uns sogar dort hin obwohl sie eigentlich in die andere Richtung mussten. Dort wurde über ein Terminal vor der Tür eingecheckt, aus dem auch der Zimmerschlüssel fiel; spannend!
In Zimmer Nr. 34 konnten wir unser Glück kaum fassen: ein schönes, sauberes Doppelzimmer mit eigenem, modernen Badezimmer!! 😍 Klein aber fein. Und wir müssen erst um 12:00 gehen. Worüber man sich so alles freuen kann...
Und dementsprechend liegen wir hier immer noch rum (fühlt sich total verboten aber echt gut an), bevor wir gleich ins Museo Euskal Herria gehen, ein bisschen was für das kulturelle Wissen tun.もっと詳しく
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- 日11
- 2017年7月18日火曜日
- ⛅ 33 °C
- 海抜: 12 m
スペインGernika-Lumo43°19’10” N 2°40’22” W
Unfreiwilliger day off in Gernika...

Nachdem wir den kompletten Vormittag in unseren Betten verbracht hatten bis wir um 12:00 von der Putzhilfe sanft hinaus befördert wurden, machten wir uns erstmal auf die Suche nach Spätstück... 🍩☕️
Schnell fand sich eine tolle Bar/Restaurant in der Pablo Picasso Kalea wo wir nicht nur herzlich und überschwänglich bedient wurden, sondern uns auch die leckersten Pinchos ever gönnten. Mittlerweile war es 13:30 und 36 Grad im Schatten und nach mehreren Gesprächen mit Kellnern und Einheimischen, die uns dringend rieten entweder den Bus zu nehmen oder noch bis später zu warten, entschieden wir uns für letztere Version.
Eigentlich wollten wir ins baskische (klimatisierte!) Museum, doch dann schafften wir es mal wieder, uns im Schatten unter den Arkaden gegenüber so fest zu quatschen, dass es ruckzuck 16:30 war... 😄
Wir machten uns also auf dem Weg zur Stadtgrenze, vorbei an dem berühmtesten Baum Gernikas an dem früher das Parlament tagte (heute steht das Parlamentsgebäude gegenüber) und trafen dort einen netten älteren Herrn, der uns warnte, da es gleich ein Gewitter geben sollte. Wir liefer aber /noch/ mutig dennoch weiter. Nach einigen hundert Metern rief hinter uns jemand lautstark nach uns (worauf wir ja schonmal aus Prinzip nicht reagieren). Doch siehe da, es war der nette Herr von kurz vorher, der mit seinen Wanderstöcken über dem Kopf wedelnd hinter uns her lief. Dieses Bild werde ich wohl nie vergessen. Er hatte uns schon vorher geraten, dass Kerstin sich im Wald zwei Stöcke sucht, da die Strecke steil und beschwerlich bergauf gehen würde. Und nun schenkte er ihr seine Wanderstöcke. ❤️ Ich war zu Tränen gerührt...
Wenige Meter später wurden wir jedoch von einem Betrunkenen Mitpilger, der vor einer Bar saß sehr unschön angesprochen. Ich kann hier gar nicht wiederholen was er sich anmaßte zu sagen aber es war mehr als unter der Gürtellinie. Und eklig war er auch ohne diese Äußerungen schon. Erst wollte ich das hier gar nicht erwähnen, aber er wird im nächsten Bericht (wir sind jetzt in Bilbao) noch eine Rolle spielen.
Kurz vor dem Aufstieg in den Wald, kauften wir uns bei einem Bäcker noch Wegzehrung und auch die Bäckerin warnte uns wieder vor dem Wetter. Dennoch liefen wir abermals mutig weiter, bis wir auf einen Platz kamen und nun den bedrohlich dunklen Himmel über den Bergen vor uns in seinem ganzen Ausmaß realisierten. Zudem grollte schon der Donner und nur wenige Minuten später, kamen Blitz und Starkregen hinzu. Wir, immer noch hoch motiviert, hatten unsere Rucksäcke bereits wasserdicht angezogen, ebenso uns selbst. Bis ich die Eingebung hatte, doch mal meinen Vater (Förster & Waldmensch) zum Thema "Gewitter im Wald" zu befragen.
Kurzum: Wir entschieden uns, zu bleiben. Ein Taxi später, landeten wir wieder in downtown Bilbao und checkten in der Jugendherberge ein, wo wir -wen auch sonst- die Belgier wieder trafen.
Nach Dusche (eigene Dusche in einem 5er Zimmer, das nur wir bewohnten! 😍), ging es in die City. Nachdem wir eine nette Mitpilgerin, die uns auf ein Bier in die Kneipe um die Ecke eingeladen hatte, nicht fanden, entschieden wir uns für die Bar vom Mittag; eine weise Entscheidung. Die Besetzung war noch die gleiche und man lachte sich kaputt, dass wir noch da waren. Zahlreiche Pinchos und Kalimotxos später, gab es dann noch einen Heidelbeerschnaps aufs Haus und ein Foto mit einem der sympathischen durchweg älteren Kellner. Ein gelungener Tag, trotz Zwangspause. Das war wohl nötig.もっと詳しく
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- 日12
- 2017年7月19日水曜日 16:00
- ⛅ 26 °C
- 海抜: 67 m
スペインLarrebetzu43°15’31” N 2°47’39” W
Botschaften des Weges

Tag 12: Mittwoch, 19.08.2017
33 KM nach Bilbao - Botschaften des Weges
Bei gemäßigten perfekten Wanderwetter ging es zunächst den steilen Berg hinauf und irgendwie schien uns die Pause gut getan zu haben, denn wir schafften die ersten 12 km völlig entspannt ohne große Anstrengung.
Überall auf dem Weg gab es Tags in Unterführungen oder andere kleine Botschaften. Wir waren voll in unserem Foto Element. 😄 Ausgeruht wie wir waren, kamen wir aber trotzdem ziemlich gut voran - für unsere Verhältnisse. Auf jeden Fall waren wir im öffentlichen Zeitrahmen des Wegabschnittes. 👍🏻
In Larrabetzu, einem hübschen Ort mit noch schönerem Dorfplatz gab es für 10,- ein leckeres Pilgermenü. Und wie sollte es anders sein, auch hier trafen wir die Belgier, die uns schon zuvor auf dem Weg überholt hatten. Sie aber blieben dort über Nacht.
Auch begegnete uns auf unserer Etappe immer wieder eine 5-köpfige österreichisch-amerikanisch-irische Reisegruppe bis wir sie dann in Lezama bei einem kurzen Stopp nach 20,2 km in einer Bar antrafen. Es war mittlerweile 19:00 und wir mussten uns entscheiden dort zu bleiben oder weiter nach Bilbao zu ziehen. Dann aber mit der Bahn, um noch etwas vom Abend zu haben. Der Ire riet uns auch dringend zu cheaten, da der restliche Weg eh nur furchtbar hässlich durchs Industriegebiet führen würde und es zudem noch einen unangenehmen Berg gab.もっと詳しく
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- 日13
- 2017年7月20日木曜日 11:58
- ⛅ 17 °C
- 海抜: 41 m
スペインBilbao43°15’21” N 2°55’40” W
Regnerischer Vormittag @ Bilbao

Tag 13: Donnerstag, 20.07.2017
Regnerischer Vormittag in Bilbao
Nach dem Frühstück, und dem Umpacken der Rucksäcke (Kerstin hat ein paar meiner unnötigen Sachen mit heim genommen), ging es zur Tram und dann Richtung Guggenheim Museum.
Eigentlich war der Plan, uns das Museum anzugucken aber wir hatten eh schon so einen overflow an Eindrücken, dass das einfach zu viel geworden wäre. Und die Zeit war auch knapp. Aber - natürlich- trafen wir vor dem Museum die zwei Belgier. 😄 Wird langsam zum Running Gag; aber nur bis morgen, dann fliegen sie heim.
Nach einem Eis, ging es dann mit dem Bus zum Flughafen. Loslassen und Abschied nehmen; definitiv nicht meine Lieblingsthemen. Und auch wenn ich mich darin übe, fällt es noch immer schwer. Aber dieser Abschied ist zum Glück nur auf Zeit; wie schön und befreiend, diese Gewissheit zu haben. Und welch ein Geschenk, dass wir den Weg miteinander teilen konnten. 💝もっと詳しく