Australia
Bendigo

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Travelers at this place
    • Day 23

      Central Deborah Gold Mine, Bendigo

      October 15 in Australia ⋅ ☁️ 25 °C

      Vom Hanging Rock aus ist es nur eine gute Stunde bis Bendigo, wo ich ein Zimmer gebucht habe. Ich kann noch nicht einchecken, aber ich parke mein Auto schon mal und gehe zu Fuß zur Deborah Goldmine. Ich kaufe ein Ticket für die 15 Uhr Mine Experience 61M Underground Tour und gehe erst mal zum Bäcker. Endlich Kaffee und etwas zu essen. 😃 Und meine Wasserflaschen sind auch aufgefüllt, das ist gut. Am Hanging Rock gab es leider kein Trinkwasser.

      Die Underground Tour ist sehr interessant. Leider verstehe ich von dem Genuschel der Australier nach wie vor bloß die Hälfte, und wenn sie dann noch in den Bart nuscheln ein Drittel. Werde ich später aufarbeiten müssen.

      Hier ein Auszug dessen, was ich verstanden habe (ergänzt um Infos aus der oberirdischen Ausstellung):

      1851 wurde erstmals in Bendigo Gold gefunden, das größte Vorkommen in Victoria. Damit setzte ein Goldrausch ein, der bis 1954 andauerte. Damals gab es hier 5.500 registrierte Minen. 700.000 Kilo Gold wurden während des Goldrausches in Bendigo gefördert, davon knapp 1.000 Kilo in der Deborah Mine. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der ökonomische Abschwung. Veränderte Prioritäten im Abbau von Bodenschätzen in Verbindung mit einem stagnierenden Goldpreis führten zur Schließung der meisten Minen. Die Central Deborah Gold Mine beendete ihren Betrieb 1954.

      Wir fahren hinunter ins Level 2 (von 17) auf 61 Meter Tiefe. Damit ist die Deborah Mine flach im Vergleich zur Victoria Mine in Bendigo (1406 Meter tief, was zu einer Temperatur von bis zu 45 Grad führte) und winzig im Vergleich zur Swan Decline, die 2012 geschlossen wurde.

      Ich lerne, dass Gold untertage in Quartzadern vorkommt und bin erstaunt über die winzigen Mengen. Die größeren Nuggets, an die ich beim Goldrausch sofort denke, werden in Flüssen gefunden und nicht in Minen. Dieses sogenannte Panning und Puddling wurde zuerst gemacht. Erst ab ca 1870, als das oberirdische Gold zur Neige ging, wurden die Quarzgoldminen vorherrschend. Der Quarz wird extrahiert, zerkleinert, mit Wasser zu Sand gemahlen, und dann wird das Gold mittels Quecksilber vom Quarz getrennt.

      Es ist ziemlich nass in der Mine. Damals wurden während einer achtstündigen Schicht über 100.000 Liter Grundwasser aus der Mine gepumpt. Neben dem Grundwasser war Diebstahl eine Herausforderung des Minenbetriebs. Die Arbeit war so organisiert, dass das Risiko minimiert wurde. Beispielsweise durften die Minenarbeiter in der Mittagspause nicht die Mine verlassen, und nach Schichtende wurden sie akribisch durchsucht, bis hin zu Haaren, Bart, Nasenlöchern, Ohren… Die Duschen ließen sich nicht abschließen, damit man auch dort die Arbeiter überwachen konnte. Außerdem wirkten hohe Gefängnisstrafen abschreckend, und eine für die damalige Zeit attraktive Vergütung reduzierte den Anreiz.

      Die Arbeit war hart und laut. Anfänglich wurden die Löcher für die Sprengungen noch mit der Hand in den Fels gebohrt. 3 Personen benötigten 4 Stunden für ein Loch. Dann wurde mit Plastiksprengstoff gesprengt. Der Fels wurde mit der Schaufel abgetragen, denn das war billiger als die Nutzung eines mit Druckluft betriebenen Baggers. Später wurden dampfbetriebene Bohrer eingesetzt.

      Unfälle wie auch Atemwegserkrankungen waren häufige Begleiterscheinungen der Minenarbeit. 1904 traten Bestimmungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Sicherheit in Kraft, die natürlich zu Lasten der Profitabilität gingen.

      Ich fand den Besuch trotz meiner Verständnisprobleme spannend und anschaulich. Auf jeden Fall wieder eine ganz einzigartige und coole Erfahrung und auch in vielerlei Hinsicht anders als die in Coober Pedy besichtigte Opalmine.
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    • Day 206

      Und noch mehr Goldgräberstädte

      March 21, 2020 in Australia ⋅ ⛅ 13 °C

      Heute war ich in Bendigo und Castlemaine. Auch Städte, die im Goldrausch gebaut wurden und reich geworden sind. Ich bin auch zu einigen geschlossenen Minen gefahren und hab mir die alten Bauwerke mal angesehen.Read more

    • Day 75

      BENDIGOs viktorianische Architektur

      January 14, 2020 in Australia ⋅ ☀️ 34 °C

      Wir sind bei ganz lieben Freunden zu Besuch und bekommen von Jim eine ganz persönliche Führung. Die imposanten Gebäude in der City lassen den Reichtum der Gold- und Diamant-Gräberstadt erahnen.
      Danach muß Jim zum Radiosender, wo er für Sehbehinderte die täglichen News liest. Zeit bleibt aber auch noch für das GOLDEN DRAGON MUSEUM, hier ist u.a. ein 120 m langer und über 100 Jahre alter Papierdrachen. Dieses Monstrum kommt jedes Jahr zum Neujahrsfest, zusammen mit anderen historischen Exponaten, wieder an die frische Luft.
      Beeindruckt haben uns auch die vielen Fledermäuse im Botanischen Garten, so viele an einem Ort hatten wir noch nicht gesehen. .
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    • Day 86

      BUSHFIRE RELIEF

      January 25, 2020 in Australia ⋅ ⛅ 26 °C

      Und allerortens wird für die Opfer der Buschfeuer - ganz unkompliziert und sehr erfolgreich - gesammelt! Auch werden die Feuerwehrleute unterstützt und Opfer werden auf Campingplätzen aufgenommen...
      Selbst ALDI Australia war sofort mit dabei!
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    • Day 33

      Ankunft Bendigo Elm Motel

      November 23, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 25 °C

      Heute standen wir früh auf und fuhren mit einem Uber zum Flughafen. Am Morgen um 9.20h ging es los mit Virgin Australia nach Melbourne. Um 16.00h sind wir sicher in Melbourne gelandet (hier sind sie 3h im Voraus zu Perth und 9h im Voraus zur Schweiz). Was für ein grosser Temperaturunterschied, in Perth hatten wir gestern noch ca.38 Grad, hier in Melbourne ist es mit ca.25 Grad schon wesentlich angenehmer. Wir nahmen einen Shuttlebus zur Autovermietung (Bargain Car) und bekamen schnell unser Mietauto ausgehändigt-wir waren sehr erstaunt, es ist ein neues relativ tief sitzendes Auto mit erst ca.1000km. Puuh, hoffentlich bleibt da alles schön weiss und ohne Kratzer... Wir fuhren zu unserem Motel in Bendigo und anschliessend assen wir noch ausswärts ein leckeres Chicken Parmigiana sowie eim Glace (Hibernian Hotel). Nun gehen wir müde aber dankbar langsam richtung Bett...Read more

    • Day 7

      Bendigo --> Lake Weeroona

      September 4, 2017 in Australia ⋅ 🌙 5 °C

      Heute war ein sehr regnerischer, kalter und windiger Tag, aber trotztdem war ich schon heute morgen eine Runde um den Lake Weeroona - einem kleinen See- in Bendigo spazieren. Es ist richtig schön dort und ich habe Pelikane gesehen. Erst konnte ich es gar nicht glauben, da ich nicht wusste, dass diese in Australien leben. Den Rest vom Tag haben wir dann aber lieber im Haus verbracht.Read more

    • Day 18

      Special friends' day at school

      September 15, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 10 °C

      Heute war "Grandparents' and special friends' day" in der Schule von Ash (dem Ältesten), das ist so etwas wie Tag der offenen Tür. Als wir (die supercoole Omi und ich) ankamen, wurden wir mit einem kleinen Konzert vom Streichensemble der 3. & 4. Klässler begrüßt -Ash spielt dort mit. Danach gings zum Morning Tea und dann hat uns Ash ein Teil der Schule und sein Klassenzimmer gezeigt. Es gibt eine Art Kunstausstellung, bei der alle aktuellen Kunstwerke der Kids präsentiert werden. Im Klassenzimmer hat Ash uns dann gezeigt, was sie immer machen - unteranderem auch PC-Arbeit, was echt faszinierend ist. Ash kann in der 3. Klasse schon PowerPoint-Präsentationen gestalten etc.! Nach dem Lunch ging es dann für Omi und mich nach Hause. Obwohl ich den Großen noch nicht lange kenne (ca. 2 Wochen) bin ich echt superstolz auf ihn.Read more

    • Day 31

      Ferienzeit

      September 28, 2017 in Australia ⋅ 🌙 14 °C

      Diese Woche sind hier Ferien. Der Gößte war die letzten Tage bei seiner Oma und ich hatte die zwei Kleinen. Wir waren ganz oft draußen und natürlich wurde mein Qualala ganz oft geknuddelt. Außerdem habe ich diese Woche Anne kennengelernt, sie ist auch ein Au Pair hier und super lieb! Wir waren gemeinsam essen und am nächsten Tag ein bisschen shoppen. Das einzige, was wir jedoch gekauft hatten war letztendlich ein Haufen an Schokolade!! Einen Schock hatte ich dann heute Morgen... als ich wie immer die Windeln vom Kleinen vor die Tür werfen wollte (ich weiß sehr spannend, aber jetzt kommts-->), hab ich die erste echt gruselige Spinne entdeckt. Zum Glück kam später die Haushaltshilfe und hat mich dann lachend aufgeklärt, dass die Spinne tot ist, weil sie sonst viel größer wär. Gut zu wissen... Der will ich nicht begegnen, wenn sie noch lebt!Read more

    • Day 98

      Halbzeit

      December 4, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 12 °C

      Jetzt bin ich schon über drei Monate hier und es kommt mir gar nicht so vor!! Es ist sogar schon Halbzeit bezüglich meiner Arbeit als Au Pair. Auch mit den Kindern merkt man das total. Sie sind mir sehr sehr ans Herz gewachsen und auch der Große vertraut mir mehr und mehr und nennt mich teilweise sogar Schwester. Einfach nur ein schönes Gefühl!
      Außerdem weihnachtet es hier sehr. Trotz Hitze kommen ich langsam in Weihnachtsstimmung. Der Christbaum - natürlich aus Plastik - ist aufgestellt - oder soll ich sagen zusammengesteckt- und überall sind die schönen Lichter!! Auch in Melbourne steht ein großer Plastikbaum und alles ist schön geschmückt!!! Wie ich es liebe!!!
      Leider hat es die letzten Tage so viel geregnet, dass es jetzt wieder total kalt ist. Gut aber, weil ich dann mit meinen Jungs raus kann und im Matsch ein bisschen spielen kann. Daran haben sie super viel Spaß!!
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    • Day 135

      Silvester und seine Folgen

      January 10, 2018 in Australia ⋅ ☀️ 17 °C

      Silvester war nicht sehr feierlich. Wir waren erst bei Freunden und ich musste arbeiten. Nachts waren wir dann schon um 22.30 Uhr zuhause, da meine Arbeitszeit um war und sie selber auf ihre Kids aufpassen musste, was ihr allerdings nicht so gefallen hat. Da zuhause dann alle schlafen gegangen sind, war ich allein in meinem Zimmer und in meinem Stadtteil von Bendigo tote Hose.
      Manchmal muss man schwere Entscheidungen treffen und das habe ich. Es war nicht leicht für mich, aber nur 2 Tage nach Silvester habe ich gekündigt und schon 1 Woche später war ich bei meiner Freundin. Der Abschied von den Kinder war super hart, vorallem weil die zwei Kleinen nicht ganz verstanden haben, dass ich jetzt wirklich für immer weg bin. Immer wieder wurde gesagt: 'Can I come with you' / 'No bye, no bye' / 'See you tomorrow'!!
      Jetzt sitze ich bei meiner Freundin, die definitiv die beste Gastfamilie ever hat und bin definitiv stolz das durchgezogen zu haben, glücklich und frei zu sein und auf Reise gehen zu können. Was ich aber aus der alten Situation gelernt habe, ist, dass man definitiv sofort über seine Unzufriedenheiten und Probleme reden sollte und versuchen sollte eine Lösung zu finden und nicht immer denken 'das wird schon'!!!
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    You might also know this place by the following names:

    Bendigo, Бендиго, بێندیگۆ, Μπέντιγκο, בנדיגו, BXG, ベンディゴ, ბენდიგო, 벤디고, بینڈیگو, bendigo, बेन्डिगो, Бендіго, بینڈگو, 班地戈, 本迪戈

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