Australia
Causeway Lake

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Travelers at this place
    • Day 67–72

      Hervey Bay über Miriam Vale bis Yeppoon

      April 19 in Australia ⋅ ☁️ 28 °C

      Die Regenfront lauert, wir setzen unseren Camper also schnell in Bewegung, um die nächsten Ks (wie die Aussies für Kilometer sagen) runterzurocken. Die Nacht in Hervey Bay ist daher nur als kurzer Zwischenstopp gedacht, um von dort aus weiter Richtung Norden dem Great Barrier Reef immer weiter entgegenzufahren. Beim Aufwachen in Hervey Bay bricht der Regenschauer zum Glück noch nicht über uns her, daher entscheiden wir uns für einen kleinen Ausflug zum fünf Minuten entfernten Urangan Pier, einem 1km langen Steg, der weit ins Meer hineinreicht und die begeisterten Aussie- Angler anlockt. Ein Sonntagsmarkt beschert den Insels das angeblich beste vegane Deo der Welt. Wir werden testen. Trotz drückender Blase laufen wir den Steg bei Ebbe bis nach vorne und wieder zurück und erhaschen dabei einen Blick auf K’gari (Fraser Island). Felix lehnt sich dabei gefühlt immer extra weit über die Reling, um die unzähligen Soldatenkrabben und Fische zu erspäen, der Mami fällt dabei jedes Mal das Herz in den Rock. Netterweise werden wir auch noch auf die „sharks around here“ hingewiesen – umso erleichternder, als alle wieder sicher an Land stehen.

      Wir fahren weiter ohne konkretes Ziel, mal schauen wo wir am Abend unseren Camper parken werden. Es wird nass und ungemütlich und auch ein kurzer Spielplatzstopp, wie wir ihn sonst immer einlegen, ist unmöglich. Letztlich finden wir in dem Dörfchen Miriam Vale mit 512 Einwohnern eine kleine Tankstelle mit Bistro, die nebenbei auch ein paar Stellplätze für Camper anbietet – optimal. Strom und ne dick belegte Veggie-Pizza gibt es auch noch dazu, was will man mehr? Ein Bierchen wäre noch fein gewesen, aber das dürfen die Australier ja an den Tankstellen nicht verkaufen. Felix düst mit seinem FC Bayern Trikot, einer roten Matschhose und seinen roten Sandalen durch das Tankstellen“restaurant“ und alle sind zufrieden 😊

      Am nächsten Tag blitzt die Sonne hinter den Wolken hervor und die Kids haben Bewegungsdrang. Was für ein Glück für uns, dass in unserem kleinen Miriam Vale ein riesiger, sehr abwechslungsreicher Spielplatz ist, den wir schon am Tag davor erspäht und der uns auch dorthin geführt hatte. Hannah und Felix sind glücklich, Eric nutzt die Zeit, um ein paar berufliche Dinge zu erledigen, Julia tauscht sich mit einer Familie aus der Schweiz über Reiseerfahrungen aus. Nachdem wir noch etwas planlos sind, wohin wir als nächstes fahren sollen (Unser nächstes größeres Ziel Airlie Beach ist nämlich immer noch einige hundert Ks entfernt), lassen wir uns von den Reiseplänen der Schweizer inspirieren und folgen ihnen kurzerhand nach Yeppoon, einer kleinen Küstenstadt. Die Gegend drumherum ist als Capricorn Coast bekannt und bietet einige familienfreundliche Campingplätze sowie Strände, daher keine schlechte Wahl. Wir steuern zunächst den „falschen“ Campingplatz an und bleiben dort auf Grund des fehlenden Charmes nur eine Nacht. Merke: Das nächste Mal hören wir auf unsere Intuition und reisen gleich ab. Auch hier gibt’s wieder eine Mückenparty, also auf ans Meer. Einsam und verlassen wird gesportelt, Parkour gespielt und gebuddelt. Gebadet wird nicht, ab jetzt herrscht stets die lauernde Gefahr von Salzwasserkrokodilen und anderen gefährlichen Meeresgeschöpfen.

      Danach wechseln wir dann für zwei Nächte auf einen Platz mit großem Wasserpark und schönem Spielplatz. Die Kinder sind begeistert und wir atmen bei Sonnenschein und Wohlfühltemperaturen zum ersten Mal seit ein paar Tagen so richtig durch. Auch die Schweizer treffen wir wieder. Das ständige Ankommen und gleich Wiederabreisen ist durchaus manchmal etwas zäh, obwohl wir mittlerweile echte Profis sind und Felix und Hannah so gut wie gar keine Adaptationsschwierigkeiten haben. Es ist so bezaubernd zu sehen, wie sie jedes Mal aus dem Camper springen und die Umgebung um sich herum freudig erkunden. Ein Ausflugshighlight in dieser Gegend ist die Yeppoon Lagoon, ein öffentliches (kostenfreies!) Schwimmbad direkt hinter dem Strand mit großer Kidsarea und Infinity-Pool. Well done, Aussies 😊

      Auch das Singing Ship begeistert. Nachdem das Städtchen Emu Park ausgiebig den gefallenen Helden aus dem ersten und zweiten Weltkrieg ehrt, sind wir mit interessanten Fragen von Hannah und Felix konfrontiert:

      „Warum haben die Waffen?“. Mögliche Antwort: Weil die Menschheit dumm ist.

      „Warum schießen die Männer aufeinander?“. Mögliche Antwort: Weil die Menschheit dumm ist.

      „Warum sind da so spitze Messer an den Waffen?“ Mögliche Antwort: Weil die Menschheit dumm ist.

      „Was sind das für „Stecker“ (gemeint abgebildete Orden)?“ Mögliche Antwort: Weil es für Töten bunte Abzeichen gibt. 

      Alles in allem sind die Strände in dieser im Vergleich nicht ganz so eindrucksvoll, aber dennoch ein lohnender Zwischenstopp auf unserem Weg in die so hochgepriesenen Regionen weiter nördlich in Queensland, denen wir schon mit Spannung entgegenblicken…

      Nachdem die mitgebrachten Pixis nun endgültig out sind (Felix und Hannah können Zeile für Zeile auswendig 😅), reimt Eric neuerdings auf den Fahrten die Pixi Fortsetzungen, die zur abendlichen Erheiterung führen. Dank ChatGPT gibt’s gemalte Bilder auch gleich dazu. Erste Kritik gibt’s dennoch: Die Geschichten sind viel zu kurz.

      ## Die besten Zitate ##

      „Papa, du machst ja Frauenyoga. Hast du kein Männeryoga gefunden?“, Felix entdeckt Eric beim Sporteln mit Growing Anna (Youtube).

      „Papa ist ein richtiger Autor“ (Julia zu den Kindern). Hannah kugelt sich weg, „Haha, Papa ist ein Auto!“.

      Felix neue Lieblings-Geste: die HULK SMASHFAUST!
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    • Day 200

      Capricorn Coast

      October 21, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 25 °C

      The Capricorn Coast is for us a place to rest. After a few days with a lot of driving we just enjoyed a nice campground with waterslides, comfy sunbeds and the nice scenery of the coast. Unfortunately it was very stormy and we even had some rain, but it was good enough to relax for two days.

      Die Capricorn Coast sollte nach einigen Tagen in denen wir viel Zeit im Auto verbracht haben ein bisschen Entspannung bringen. Dafür haben wir uns einen Campingplatz am Strand und mit Wasserrutschen ausgesucht. Auch wenn es teilweise sehr windig war und es sogar geregnet hat waren das zwei schöne Tage in denen wir die Füße hochlegen konnten.
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    You might also know this place by the following names:

    Causeway Lake

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