Australia
Fishing Beach Tomaree

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Travelers at this place
    • Day 10

      Die erste Python-wellcome to Australia!

      March 27, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 23 °C

      Pünktlich 5:45 Uhr klingelt der Wecker, draußen ists noch stockdüster. Bei direkt so einer dunklen Dunkelheit wollte ich eigentlich nicht den Berg hinauf starten 😅 Ehe wir angezogen waren einschließlich der Ausrüstung mit Kopflampen, war es dannnn doch schon dämmerich. So zogen wir los, und wir waren offensichtlich nicht die einzigen die die Idee hatten, noch vor Baubeginn heute den Aufstieg zum Mount Tomaree zu starten. Gestern hatte ich mich über 100 Stufen am Morgen beschwert, heute steige ich gleich nen ganzen Berg hoch. Am Ende hatten wir früh halb neun zurück am Camper schon über 10.000 Schritte voll 😅😁 Das einzig eklige waren tatsächlich die miesen Fliegenschwärme, die man beim zu doll atmen einfach gegessen hat. Konsequenf ging es bergauf, manchmal auch mit Treppen. Wir wurden dann auch von einem Pärchen überholt - wie es sich rausstellte waren es deutsch-sprechende in unserem Alter. Er aus Sydney stammend, nun in Berlin wohnend zusammen mit seiner Freundin, die aus Bad Langensalza kommt, deren Mutter in Erfurt wohnt - so klein ist die Welt 🤗 Er hat von uns dann auch ordentliche Fotos gemacht, als wir den Berg erklommen hatten. UND uns außerdem gefragt, ob wir eine Python mal sehen wollen würden, die kriecht oben in den Baumwipfeln gerade rum. Wir könnten kaum glauben, haben uns aber etwas besseren belehren lassen - irgendwie sogar recht schnell schlich sie ganz oben auch dem Berg in den Baumkronen rum. Wir beobachteten das Spektakel sehr genau - das war mir ein etwas unbehagliches Gefühl 🙈 dennoch konnten wir vor allem die Aussicht hier genießen: der Sonnenaufgang übern Meer direkt vor uns, wir sind umgeben von Grün, von mehreren, einsamen Stränden da unten am Inselrand. Der Wahnsinn, was ein Anblick!

      Auf dem Rückweg hielten wir noch bei einem alten Militärstand an, bei welchem einst eine Rakete verbaut war, die 13km weit schießen konnte. Um nicht den gleichen Weg zurück nehmen zu müssen, gingen wir ein paar Meter runterwärts durch den Busch. Unten angekommen begrüßte uns freundlich eine Mutter mit ihren Kids und fragte direkt nach, ob wir Schlangen gesehen haben. Schließlich sei es derzeit schön warm und feucht - d.h. es ist Schlangenzeit. Sie meinte nur zu uns "Be careful. And wellcome to Australia!" 😅 Jaaaa.. Tatsächlich wirkt hier manchmal alles so vertraut und normal, und die Gefahr ist nicht gerade plakativ im Wald zu sehen.. Vorsicht ist sollte stets geboten sein.

      Zurück am Camper bereite ich uns ein deftiges Frühstück vor mit Spiegeleiern zum wieder Kraft tanken. Leider fing es dann auch alsbald an mal wieder zu regnen. Meine Laune ist gleich wieder mies - schließlich sind wir nun hier am schönsten Spot auch mit der Aussicht aufs Schnorcheln gehen, und dann fällt auch die schönste Gegend einfach wieder ins Wasser. 😩😣 Mal wieder machen wir reiß-aus und fahren bei strömenden Regen zur nächstgelegenen Stadt. Dort gibt es eine große, mega moderne Bibliothek und gegenüber ein Einkaufszentrum. Eigentlich wollten wir vor allem deshalb herkommen, weil wir hier endlich mal alle elektronischen Geräte aufladen können😅 uuuund, damit Evi in Ruhe Hausaufgaben machen kann. In dieser ultra schicken und mordernen Umgebung fällt ihr das lernen auch direkt leicht. Draußen regnets weiterhin.

      Nach dem wir eine gute Stunde dort verbracht hatten, waren trotzdem noch immer nicht alle Geräte voll geladen. Vor allem die Powerbank braucht eeeewig. Benny überrascht Evelin als kleine Belohnung für die erledigen Aufgaben mit einem Zeichnen-lernbich für Wildtiere. Evelin ist gleich hellauf begeistert und sie hat sich direkt ein Zeichenprojekt rausgesucht: ein roter Panda. Benny und ich haben Evi kurz für die nächste halbe Stunde verabschiedet, damit wir fix einkaufen gehen können. Als wir zurück sind, ist tatsächlich auch ihr Malprojekt beendet und es sieht natürlich suuuper aus. Nur Evelin, die Perfektionistin, hat was zu meckern. 🙈

      Danach gehen wir nochmal gemeinsam ins Shoppingcenter, und wollen wo ein paar Kleinigkeiten organisieren. Dazu zählt ein kleines Notizbuch für Evi's Hausaufgabe: ein Reisetagebuch erstellen, und sonst noch kleine Souvenirs entdecken. Benny hat Hunger, und will sich hier mal eine fertige Mittagsspeise gönnen. Und noch ganz wichtig: ich kaufe heimlich einige Sachen in Vorbereitung auf Evi's Geburtstag. Das wird eine kleine Kunst diese Dinge im Van zu verstecken für die nächsten 2 Wochen 🤭 aber was wir haben, das haben wir!

      Im Shoppingcenter haben wir einiges an Zeit gelassen, mittlerweile ist das Wetter draußen auch besser geworden. Wir holen fix die noch immer ladende Powerbank aus der Bibliothek ab und machen uns schließlich los zum nächsten Stellplatz. Im Auto im erstellen Evi und ich eine Liste, die die australischen Lebensmittelpreise mal in den Euro umrechnet- geht eigentlich! Ich hätte es mir schlimmer erdacht.

      Am einst geplanten Platz halten wir erstmal an. Zum verweilen scheint es uns direkt am Pacific-High-Way doch etwas zu laut. Wir wollten grad schon weiter fahren, da sehe ich auf dem Golfplatz vor und direkt eine Herde Kängurus stehen, ganz frei lebend und ohne Zaun, keine 50m weit weg von uns. #Verrückt! Wir verbringen hier spontan knapp ne Stunde, und sehen der Herde eine Weile zu. Wir kamen den Tieren bis auf 10m ran. Und das Fernglas hatten wir dennoch wie gewohnt dabei. Was für ein cooles Erlebnis! Evi war natürlich wieder mit ihrer Kamera beschäftigt und jagte außerdem eine großen schwarzen, gelb gefleckten Vogel in den Baumwipfeln hinterher.

      Dann sind wir weiter gefahren. Es war schon dämmerich und genau zu dieser Zeit sollte man aufgrund des Wildwechsels auch hier nicht mehr Auto fahren. Und tatsächlich passierte es: direkt am Straßenrand, nur etwa 1m vom Auto entfernt stand da plötzlich ein kleineres Exemplar, und es stand zum Glück so wie es stand. #puh!

      Wir mussten im nächsten Ziel tatsächlich eher nach einem Stellplatz suchen. Denn der, den wir uns rausgesucht hatten, war direkt an bzw auf der Straße an einer Parkbucht - wie uncool. Ich fragte dann einfach eine Campervan - Dame, die zufällig auch an den öffentlichen Toiletten parkte wie wir, wo sie denn die Nacht verbringen wird. Sie selbst lebt vollzeit in ihrem Van und hat daher einen Tipp für uns. Sie zeigt mir die Stelle direkt bei Google Maps, und schließlich stehen wir am Ende zu zweit hier mit den Van's auf einem buschigem Undercoverparkplatz.
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