Australia
McGregor Hill

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Travelers at this place
    • Day 119

      Phillip Island Grand Prix Circuit :)

      May 6, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 17 °C

      Die Nacht war ein wenig durchwachsen, irgendwie hatte jeder gestern aus dem Zimmer Krach gemacht und auch während der Nacht standen immer wieder welche auf. Deswegen war ich froh meine Augen zugemacht zu haben, bis mein Wecker mich aus dem Schlaf riss. Mein Zeitplan war ein wenig straff, denn zuerst ging es duschen, dann musste ich mein Zeug packen, mit Jacky telefonierte ich während des Frühstücks. Ich hatte alles soweit geschafft und lag etwas hinter meiner Zeit. Am Bahnhof standen zum Glück nicht so viele Leute am Schalter, sodass es kein Problem war mein Ticket zu holen. Einziges Problem ist, dass ich immer zweimal nachfragen muss, da mein rechtes Ohr dicht ist. Nach erneuten Nachfragen fand ich dann meinen Bus und für gerade mal 30$ geht’s heute nach Phillip Island. Ich freute mich total auf die Insel, ich wollte natürlich die Natur und die Pinguine sehen :P Pustekuchen, ich wollte zur Moto GP Strecke, welche definitiv weit oben auf meiner Liste stände, wenn ich eine gehabt hätte. Die Moto GP ist zwar noch 167 Tage entfernt :( allerdings komme ich heute nicht auf eine leere Rennstrecke. Ich weiß, dass ein Event stattfindet aber welches Rahmenprogramm es bietet und wie teuer es ist konnte ich nicht wirklich in Erfahrung bringen. Egal Hauptpunkt war, die Rennstrecke aus der Nähe zu sehen. Diese liegt, wie es der Name vermuten lässt auf einer Insel und die Zielgerade ist mit Ausblick auf das Meer. Eigentlich wäre ich gern selber über die Strecke gefahren, ich hatte schon nach möglichen Terminen geschaut. Allerdings bräuchte ich die komplette Ausrüstung und das wird viel zu teuer, zudem sind gerade keine Fahrertrainings angesetzt, sodass es nicht zur Diskussion stand. Was mich ein wenig verwunderte, dass es keine direkte öffentliche Verbindung zur Rennstrecke gibt. Ich musste einmal umsteigen und das letzte Stück zu Fuß laufen, wobei mich der Busfahrer schon an einer Ecke heraus ließ, wo keine Haltestelle war und ich nicht soweit laufen musste. Während der Busfahrt schien die Sonne und ich musste mich auf jeden Fall eincremen, da ich es heute früh nicht geschafft hatte. Also schien es ein toller Tag zu werden.

      Ich kam am Ticketschaltern an, von denen gerade mal einer besetzt war. Ich wollte gerade den Eintritt von 20$ (echt billig) mit Karte zahlen, da sagte die Frau, dass sie nur Cash nimmt. Ok zum Glück hatte ich etwas abgehoben. Neben mir bezahlte ein Mann, welcher mir einen Lift zur Boxengasse gab. Er kommt aus Deutschland, lebt jetzt in Australien und ist Streckenfotograf. Nach einem kurzen Plausch schrieb er sich ein und ich verschaffte mir einen groben Überblick über das Gelände und den Programmablauf. Ich hatte je im Hinterkopf wirklich ein wenig auf Phillip Island herum zu laufen aber nach dem ich gesehen hatte, was heute so statt findet, mache ich einen kompletten Rennstreckentag. Es war jetzt ungefähr 11:30Uhr und die Qualifikationen im vollen Gange. Als ich zur Rennstrecke gelaufen bin hörte ich bereits die Motoren und freute mich total hier zu sein, wie ein kleines Kind was das größte Geschenk zu Weihnachten bekommt :P

      Ab 13Uhr sollten die ersten Rennen starten. Es waren insgesamt neun in verschiedenen Rennklassen, wobei jedes Rennen acht Runden lang war. Ich kaufte mir einen Kaffee und schlenderte im inneren Gelände der Rennstrecke herum. Der Bereich war, wie ich merkte stark begrenzt. Ein paar gute Ecken konnte ich finden aber es war auch interessant durch die Boxengasse zu gehen und einfach den Motorsport hautnah mitzuerleben. Ich hatte fast alles im inneren Gelände gesehen und stand an der vierten Kurve, der Honda Corner. Ich fragte einen Mann der mit seinem Auto an der Stelle stand, welche Bereiche von der Rennstrecke denn zugänglich sind und wo gute Punkte sind, um die Rennen zu beobachten. Nach der Info machte ich mich schlieslich zum äußeren Bereich. Es war möglich, die gesamte Rennstrecke von außen zu umrunden. Ich merkte schnell, dass ich wohl der Einzige zu Fuß war. Alle anderen fuhren mit Autos um die Rennstrecke und stellten sich mit diesen auf Rasenflächen, welche schräg zur Fahrbahn geneigt waren und gute Aussichten bot. In Anbetracht des Wetters keine schlechte Idee. Von der Sonne war nicht mehr viel übrig, stattdessen sah ich, wie sich die Wolken über dem Meer abregneten. So lange sie da blieben, hatte ich damit kein Problem.

      Die Zeit schritt voran und ich war an der fünften Kurve (äußerer Bereich) angelangt. Man hörte das Aufheulen der Motoren, denn das erste Rennen startete pünktlich mit dem Regen um 13Uhr. Teilweise stellte ich mich in einem Toilettenhaus unter und ging weiter sobald es das Wetter erlaubte. Bis jetzt störte es mich nicht groß, der Renntag war noch lang. Ich lief die Strecke außen herum ab und sah immer wieder die vorbei fahrenden Fahrzeuge. Welche wechselten, da die acht Runden schnell vorbei waren. Die achte Kurve ist eine schnelle, langgezogene Rechtskurve, bevor es in eine engere linke übergeht. In diesen Bereich beschleunigten die Autos und ich konnte am Ende ein paar Überholmanöver sehen. Ebenso interessant war Kurve zehn. Hier ging es bergab in eine scharfe rechts und anschließend leicht bergauf. Hier war die Wahrscheinlichkeit von Positionswechseln sehr groß. Ich brauchte nicht lange warten, da gab es die ersten Berührungen. Dabei erwischte es ein Porsche, welcher erst im Kiesbett und schließend sachte im Reifenstapel landete. Die Berührung mit dem anderen Fahrzeug schien nicht gewaltig zu sein. Ich schaute ein wenig genauer hin und irgend ein Verkleidungsteil steckte im hinteren linken Radkasten. Schwerer hatte es die vordere linke Seite erwischt. Dort war die Aufhängung gebrochen und die Felge leicht kalt verformt. Dem Fahrer ist nichts weiter passiert und blieb nichts anderes übrig als das Rennen von der Seite weiter zu beobachten. Ich kam schlieslich zur zwölften Kurve, eine langgezogene links, auf der man bereits für die Zielgerade beschleunigt. Der Ausblick auf die Zielgerade, welche Richtung Meer geht ist wirklich ziemlich gut.

      Die Mittagszeit war vorüber und mein Apfel, sowie eine Birne auch schon weg, deswegen holte ich mir einen Sandwich an der Rennstrecke. Der brauchte etwas zu lange, sodass ich den Start vom Dach der Boxengasse verpasste. Nicht so schlimm, dann warte ich halt ein Rennen ab. Es wechselte übrigens immer wieder zwischen Wolken, Regen und man mag es kaum glauben, es gab auch ganz kurz Sonne. Von dem Dach hatte man weite Aussichten über die Rennstrecke und lief immer von einer Seite zur anderen. Nach dem Start der nächsten Rennserie ging ich nochmal zum äußeren Bereich und damit zu den Kurven nach Start und Ziel. Die Perspektive war sehr interessant, da besonders nach dem Start der Kampf um die vorderen Plätze ziemlich groß war.

      Mir war inzwischen echt kalt geworden und das Thema Sonnencreme, was ich im Bus angesprochen hatte war absolut hinfällig. Das Problem waren meine Schuhe, ich war noch zu geizig gewesen mir neue Sneackers zu holen. Meine haben beide einen leichten Riss in der Sohle, sodass meine Füße nass waren.

      Na gut es waren noch zwei Rennen vor mir und ich war zur Boxengasse zurückgekehrt, teilweise wegen des Regens gerannt :) Ich wollte mir einen Kaffee holen aber der Stand schloss in diesem Augenblick. Also entschied ich mich den vorletzten Rennstart mit anzuschauen und danach den Weg zur Haltestelle zu suchen. Weit kam ich wegen des Wetters nicht, sodass ich auch den letzten Start noch mitbekam. Das anschliesende Zeitfenster nutzte ich für eine Joggingeinheit, denn die nächste Wolkenfront sah etwas bedrohlich aus. Das Problem, ich hatte wirklich ein ganzes Stück zu laufen, denn viele Haltestellen wurden um die Zeit nicht mehr angefahren. Insgesamt bin ich ca. sieben Kilometer nach Surf Beach gelaufen. Dort war ich froh im Haltestellenhäuschen angekommen zu sein, denn es fing an zu winden und zu nieseln. Ich weiß nicht ob es am Luftdruck lag, welcher sich veränderte aber stellenweise öffnete sich für kurze Augenblicke mein rechtes Ohr wieder.

      Ich stieg in den Bus ein und war froh nun auf den Rückweg zu sein, nicht das der Tag mir nicht gefallen hätte aber ich war einfach durch gefroren. Am Bahnhof holte ich mir etwas Süßes, um meine Energiereserven zu füllen und für das Gemüt etwas zu tun. Danach ging es aufs Zimmer und unter eine heiße Dusche. Später machte ich mir etwas zum Abendbrot und relaxte.

      Mein Film hat es nun auf auf Youtube geschafft, nachdem die Nacht nicht ausgereicht hatte.
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    • Day 31

      Penguin Parade

      December 5, 2017 in Australia ⋅ 🌙 15 °C

      Wow!! So great! so cold! It was lovely to see the penguins in their natural habitat, so many tourists of course and they block all surrounding roads etc so you have to pay to see them- - they have to block the surrounding areas because it's all headland and there's about 35,000 penguins all over them! Cant take pics of the penguins so heres some from before and after.
      It's 10pm and we are just leaving, they didn't start walking up Beach until 8:55pm and it was low tide so it took them ages!
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    • Day 67

      Amaze’n’Things

      March 8, 2023 in Australia ⋅ 🌬 14 °C

      My family and I went to Amaze’n’Things on Phillip Island because mum and dad have been there before and they said it was lots of fun. We spent the whole day at Amaze’n’ Things and we did all of the activities: illusions, giant mazes, magic, putt putt, and even a jump scare room.

      My favourite thing was the maze because I love mazes. In the maze, there was four flags to collect, so Lachie and I raced mum and dad around the maze and collected all the flags, we won easily.
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    • Day 67

      Amaze’N’things - Phillip Island

      March 8, 2023 in Australia ⋅ 🌬 16 °C

      Nearly 20 years ago, Brett and I went to Amaze’n’things and thought it was great, so we couldn’t wait to take the kids here.

      Afterwards, Brett could not resist going for a go cart.

    You might also know this place by the following names:

    McGregor Hill

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