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- Feb 15, 2024
- ☁️ 35 °C
- Altitude: 113 m
- AustraliaWestern AustraliaManjimupQuininup34°25’59” S 116°15’4” E
Gefangen im Landhaus
February 15 in Australia ⋅ ☁️ 35 °C
Manjimup und Quinninup sind keine Figuren aus einer Comic Serie. Nein es sind zwei Orte, die wahrscheinlich nicht auf jedermanns To-do-Liste stehen. Der Erstere ist der Größere von beiden. Hier decken wir uns mit Lebensmitteln und Wein für die nächsten Tage ein. Denn Quinninup ist malerisch im Karriwald mitten im Nowhere gelegen. Etwa zehn Gehminuten vom Karri Lake entfernt. Wir lassen uns in einem Traum von Landhaus nieder, das entzückend liebevoll eingerichtet, aber viel zu groß für uns beide ist. Drei Nächte haben wir gebucht. Und das Programm? Das füllt maximal einen halben Tag. Den Rest wollen wir nix machen, im Garten die Zeit vergammeln, zum Karri Lake spazieren, dort vielleicht ein Bad nehmen. Oder aber auch in der Aussenbadewanne in unserem Garten. So weit der Plan.
Ausschlafen ist natürlich die oberste Priorität.
Während es Rainer sofort nach der Ankunft zum Karri Lake zieht, versuche ich lesend die Zeit im Garten zu genießen und freue mich über den Besuch eines Kookaburra, der am Rand einer Wasserschale sitzt und mich genau beäugt. Allerdings gebe ich nach einer halben Stunde klein bei und flüchte vor den Grünkopfbremsen. Auch Rainer kommt mit der gleichen Erfahrung vom See zurück. Mit Baden im See wird das unter diesen Umständen nix. Das ändert sich auch nicht am Abend. Zwar bringt das Einsprühen mit Nobite kurzzeitig eine Erholung. Aber die Viecher sind einfach aggressiv und beißen zu.
Am Folgetag fahren wir zum D‘Entrecasteaux NP der sich etwa 40 Fahrminuten von Quinninup an der Küste befindet. Eine tolle Gegend. Ganz offensichtlich von den meisten Touristen unbeachtet, da der nicht auf der normalen „Rennstrecke“ liegt. Wir haben die Strandspaziergänge, die Aussichtspunkte und vieles mehr ganz für uns allein. Wir treffen während dem Aufenthalt noch genau fünf andere Besucher.
Am Sonntag tun wir das, was man machen soll: Erholen. Leider sind die Bremsen draußen nicht verhandlungsbereit und lassen uns wenig Raum, um den wunderbaren Garten zu genießen. Nur Rainer schafft es draußen zu baden. Mich mögen sie besonders gern. Die vielen Stiche an den Beinen sind ätzend! Wir versuchen es mit umweltfreundlichen Stäbchen und greifen dann zur Chemiekeule. Aber das alles bringt nichts. Absolut gar nichts. Schade eigentlich. So habe ich mir die Zeit hier nicht vorgestellt.Read more
Traveler 😳😡 Ohhhjeee - wie ärgerlich!
Traveler Ja. Ich bin echt enttäuscht.
Traveler Vermutlich hilft nur Flucht an die Küste. Die Viecher hatten wir gar nicht (im Oktober)