Austria
Bergland

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Travelers at this place
    • Day 9

      Näher an Donau wäre in der Donau

      July 9, 2019 in Austria ⋅ ⛅ 20 °C

      Eine alte Freundin der Familie pflegt zu sagen: Wer morgens zerknittert aufsteht, hat am Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten..Passt perfekt zum heutigen Tag..etwas zerknurkerlt von der kalten Nacht und mit frisch getapten Knie ging es nochmal die vorerst letzten 750 Höhenmeter über die österreichische Grenze bis nach Linz..hinter der Grenze haben wir "whooohooo girls" gespielt..etwas mehr als 5 Tage braucht man also um mit dem Rad komplett Tschechien zu durchqueren..Österreich begrüßt uns mit einer Wahnsinns Aussicht, als es über knapp 10km von 860 auf 260 Höhenmeter runter geht..auch Linz ist nicht zu verachten..nur italienische Restaurants sollte man dort meiden..wir haben ihn endlich gefunden..unseren Radweg ans Schwarze Meer! Direkt neben der Donau..
      Es sind noch 228km bis nach Wien und wir haben uns für morgen Abend eine Unterkunft via warm showers organisiert..so was wie Couchsurfen, nur für Radfahrer..
      Die Hoffnung morgen Abend in Wien zu landen, nachdem wir 15 Uhr in Linz aufgebrochen sind, schwindet..Und dann kam er, unser allzeit gern gesehener Freund: Herr von und zu Rückenwind..Leute, mit ein bisschen Schiebewind auf grade Strecke rollt der Reifen..unfassbar, wie schnell wir unterwegs waren..selbst die lästigen e-bikes haben wir reihenweise überholt..Wir gleiten noch 95km entlang der malerischen Donaulandschaft, bevor wir wieder einen Spielplatz an Bahngleisen für heute Nacht unser zu Hause nennen dürfen..
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    • Day 10

      Von Wallsee nach Melk 68 km

      August 26, 2020 in Austria ⋅ ⛅ 23 °C

      Schon um 12 Uhr in Melk angekommen. Bestes Wetter zum Radeln. Morgens bewölkt, dann Sonnenschein ☀️ und wenn Wind aufkommt, dann schiebt er ordentlich. Perfekt! Die Landschaft wird hügeliger, aber entlang dem Donauufer kein Problem. Streckenweise mußte ich auf Bundesstraßen fahren, aber wenig Verkehr und zum Teil nagelneue Radwege. Ein Traum. Warum Komot diese Strecke als schwer einstuft, ist mir ein Rätsel. Vor dem Aufstieg zum Kloster Melk, bin erstmal im Biergarten an der Donau eingekehrt.
      Die Pension Babenberg ist perfekt, zentral gelegen, man ist in 10min beim Stift Melk, alles super gepflegt und totale nette Leute. Melk ist recht kleiner Ort, ein paar sehr schöne Fußgängergassen, alte, gepflegte Häuser mit kleinen Geschäften und Restaurants. Stift Melk selber ist beeindruckend, besonders die Bibliothek und die Stiftskirche.
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    • Day 11

      Tag 11 - Wieselburg

      July 25, 2019 in Austria ⋅ ☀️ 29 °C

      90 km / 625 km - 8 / 55 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 5 € Transport (Fähre, etc.)
      6 € / 119 € Lebensmittel
      0 € / 46 € Unterkunft
      0 € / 3 € Eintrittspreise

      6 € / 173 € Gesamt

      Es werden die längsten Kilometer bisher. Nicht die meisten! Aber die längsten.

      Doch das weiß ich noch nicht.
      Ich stehe halb acht auf. Geplant? Nein, zufällig. Es kommt mir sehr gelegen. Denn ich habe noch eine Besichtigungstour mit der Stadt offen.
      Also die Reste vom Fahrrad abgepackt und auf den Sattel geschwungen.

      Habe ich bereits erwähnt, wie unsicher und wackelig ein leeres Fahrrad ist?
      Mindestens genauso, wie am Tag meines Aufbruchs mit vollem Gepäck. Aber man gewöhnt sich schnell an beide Situationen.
      Nur eines stört. Es holpert. Klar, bei 5 Bar in den Reifen wundert sich da keiner. Doch ich, denn mit den üblichen 3 Bar war es wenig anders. Also liegt der Schlüssel gegen ein holperndes Fahrrad darin, so viel Gepäck mitzunehmen, wie mann kann. Immer!

      Und noch eines ist interessant. Die Berge fahren sich auch ohne Gepäck schwer. Genauso, wie mit. Das wundert mich schon sehr. Aber bei 85 Kilogramm Fahrer und 20 Kilogramm Fahrrad mit allem Anbau, machen wohl 30 Kilogramm Gepäck mehr keinen großen Ballast.

      Genug geschwafelt.
      Fazit: Linz kann man sich angucken! Gleichermaßen muss man es aber auch nicht.
      Eine Stadt, die man wohl nicht im Reiseführer findet.
      Apropos Führer: Der hatte hier einiges vor. Ein kleiner Exkurs in die Geschichte sei hier jedem angeraten.

      Ich esse noch ein Stück Linzer Torte und bin gegen halb elf zurück bei Wolfi und wir trinken noch zwei Kaffee.
      Gegen halb zwölf sollte ich doch langsam packen und aufbrechen.
      Aber hey, wie lang können schon 80 Kilometer im Routenplaner fast konstant an der Donau entlang sein?
      Außerdem hat meine Gastgeberin Viera mir gesagt, sie hat Spätschicht und ist entsprechend zurück.

      Nun, irgendwann, so nach 50 Kilometern Donau, hielt ich es für eine gute Idee, ins Land abzubiegen. Ist es doch zumindest optisch flach und kürzer, als den Bogen noch mitzunehmen und dann erst nach Süden abzubiegen.

      PUSTEKUCHEN

      Nach den ersten Hügeln wollte ich auch nicht mehr zurück. Ich habe mir ja nicht umsonst die Mühe gemacht. Auch das Höhenprofil der Route zeigte nur noch ein paar Erhebungen. Also entweder ich muss da nochwas an der Skalierung ändern, oder ich muss es mir besser ansehen.

      Aber trotz dieses kleinen faux pas schätze ich Mapy.cz sehr.
      Denn diese Route schenkte mir das Eiserlebnis der jüngsten Vergangenheit.
      Und die witzigsten Ortsnamen gebündelt in einen Tag.
      Auch wieß ich jetzt, dass es hier mal Drachen gegeben haben muss. Die Kunst zeugt davon.

      Zwar mit mehr Energie im Magen und wohl im Blut, aber nicht mehr Kraft in den Muskeln ging es dann schleppend weiter.
      Die verbliebenen Kilometer habe ich mit so signifikant geringer Geschwindigkeit zurückgelegt, dass mir die Geschwindigkeitstafeln in den Ortschaften lachend entgegenschienen: "Danke, 5, Danke, 5, Danke, 5". Ja, ich mag euch auch.

      Gegen 20 Uhr komme ich in Wieselburg an.
      Es warten schon Paste und Bier auf mich. Und eine nette Gastgeberin, die sehr daran interessiert ist, wie es mir seit unserer letzten Begegnung in Dresden ergangen ist.

      Song des Tages:
      Child of Misery - Travelin Jack
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    • Day 4–5

      Etappe 4

      April 26 in Austria ⋅ ☀️ 11 °C

      Zugegeben, die Nacht war alles andere als erholsam. Ich hatte Bauchweh und musste 3x aufstehen. Zusätzlich sogar 2 verschwitzte T-Shirts wechseln.....

      Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Pension (der Betreuer brachte mir sogar persönlich 4 Eier an den Tisch 😀) gings dann ca. um 10:15 Uhr los nach Wieselburg.
      Ich hatte mir extra wegen der schlimmen Nacht Zeit gelassen.

      Zum Glück, aber vor allem gut für mein geschwollenes Sprunggelenk, stand heute die mit Abstand kürzeste Etappe an, rund 20km.
      Ich konnte meine Sprunggelenk halbwegs Tapen, merkte aber schon bald und vor allem beim Bergab gehen, dass ich es für die kommenden Tage mit oft über 30km besser vorbereiten muss.

      Ansonsten lief der Tag ganz gut. Es war herrlichstes Wetter und ab Mittag konnte ich sogar ohne Jacke gehen🌞
      Die kurze Mittagspause (15min) verbachte ich diesmal mit Snacks am Rande eines Feldes in der Sonne...herrlich!

      Allerdings macht sich nun mein rechter Fusballen bemerkbar. Die Stelle ist extrem empfindlich mittlerweile.

      In der Unterkunft in Wieselburg hieß mich dann der Eigentümer herzlich willkommen, mit dem ich direkt eine halbe Stunde über seine und meine Reisen sprach. Vor allem seine Erfahrungen in Canada, Alaska und der Antarktis waren echt beeindruckend. Eisbären und Grizzlies ist er auch schon begegenet🐻

      Jetzt heißt es wieder regenerieren!
      Morgen kommt mich Tobi besuchen, der mich einen Tag begleitet, da freu ich mich schon drauf 🤗
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    You might also know this place by the following names:

    Bergland

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