Seeboden

Eine faszinierende Mischung! Hier einige Unikate:
Gastgeber, welche ein olfaktorisches Ambiente verbreiten, bereits beim Frühstück, welches eine extrem belastbare Konstitution der Gäste verlangt. Sensiblen Gemütern wird, durch eine intrinsische enterale Blockade, die Zuführung von Nährstoffen, und möglichen ergänzenden Fremdstoffen, sicherheitshalber verhindert.
Oder die Begrüßung der Gäste: Diese wird direkt, oder zeitlich versetzt, durch die lieblichen hauseigenen Vierbeiner unterstützt. Diese zeigen sich von morgens ab ca 5 Uhr so engagiert, daß die freudige Lautgebung der süßen Tierchen allen Gästen die Tagesgestaltung abnimmt. Ein unbezahlbarer Service!
Deren Engagement, unterstützt von einer liberalen und den Tierchen dem Wohl der Gäste vorangestelten Betreuungsansatz der Gastgeber, ist so dynamisch, daß die vorgesehenen Aufenthaltsbereiche der schwanzwedelden Wonneproppen, mit ganzem Körpereinsatz, regelmäßig verlassen werden, um arttypische Reviermarkierungen an den KFZ und weiteren Fortbewegungsmitteln der Gäste zu hinterlassen. Ein exquisiter Gruß, welchen die Gäste sicherlich zu schätzen wissen und gerne mitnehmen.
Die Inneinrichtung der Gebäude assoziiert einen leichten Ansatz von cross-over Messianismus über eine Vielzahl von stilbildenden Elementen, gepaart mit einem Erhaltungsstatus der Einrichtungsgegenstände, welche das Alter der Gebäude einzigartig retrograd widerspiegelt. Dies wird durch ein minimalistisches, ausgeklügelt ökologisch und nachhaltig die Oberflächen schonendes Reinigungskonzept unterstützt, welches es den Gästen erlaubt, bei konzentriertem Einsatz aller Sinne, die Historie des reich an Hinweisen ausgestatteten Areals, innen und außen, wahr- und aufzunehmen.
Eben dieser minimalistische, absolut sinnvolle, und von den Gastgebern gerne detailreich und mit viel Humor und Ironie erläuterte Managementansatz, findet sich ebenso in der konsequenten Darreichung des Frühstücks wieder. Man fühlt sich in die Zeit des kalten Krieges zurück versetzt, wo es, sie gestatten die lose Assoziation, den reichen, arroganten Westlern bei Besuch z.B. einer gastronomischen Einrichtung auf der Transitstrecke zwischen der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin durch die ehemalige DDR, spielerisch seitens des bedienenden Ostpersonals, über raffinierte Wortspiele signalisiert wurde, dass die Speisen auf der Menükarte zur optischen Sehnsuchtsbildung dienen, und seitens der Gäste es nur über fast brutale Impertinenz möglich war, ausgewählte Speisen zu erhalten und anschließend ehrfürchtig zu konsumieren, wobei die Qualität der Speisen und Getränke einen ostalgischen Charme der Betrachtung späterer Generation vorwegnahm.
Man möchte gerne weiter in den Erinnerungen des Besuchs der Pension Katharina schwelgen, aber ein zu präzises Bild könnte die Erwartungshaltung weiterer Gäste zu stark beeinflussen. Seien Sie mutig, offen und engagiert, ihr persönlicher Besuch wird ihre Erwartungen bestimmt übertreffen!

Wir sind mutig genug für 2 Übernachtungen. 🫣Okumaya devam et