Osterfahrt 2024

March - April 2024
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  • Day 2

    Am Rennsteig vorbei nach Kelmis

    March 28 in Belgium ⋅ 🌬 11 °C

    Das BED - Mobil rollt wieder 😍. Zum ersten Mal in diesem Jahr geht es auf Reisen mit einem verschnupften, leicht angeschlagenen Kapitän und einer erholungsbedürftigen Studentin an Bord. Nach getaner Arbeit bzw. letzter Klausurprüfung starteten wir noch am Mittwochabend gen Westen mit dem Ziel Belgien. Hundemüde beendeten wir gegen 23 Uhr den Tag auf dem Wanderparkplatz Hörsel unweit des Rennsteigs. Nach einer unruhigen Nacht schlief der Kapitän dann doch nochmal ein und so kamen wir erst gegen 10 Uhr in den Genuss eines wunderbaren Frühstücks beim Bäcker Bechthold- Stange in Herleshausen, einem pittoresken Städtchen mit herrlichen Fachwerkhäusern. Gut gestärkt fuhren wir viele Stunden durch Regen, Graupel, Sonne und wieder Regen nach Kelmis. Da die Sonne nun doch gewonnen hatte, erkundeten wir noch ein wenig die Stadt. In der Kirche Mariä Himmelfahrt zündete wir die obligatorische Kerze an, liefen über den Friedhof und aßen im Restaurant Living an der Kirche lecker und preisgünstig zu Abend. Ein weiterer Tipp ist auch der kostenfreie Womo-Stellplatz gegenüber dem Parkhotel. Strom kostet 1€/2kWh und Wasser gibt es auch zum schmalen Taler wenn man möchte. Toiletten sind vorhanden und okay, Duschen gibt es keine. Jetzt wird noch der Plan für morgen gemacht: es sieht sehr nach Maastricht aus. Also wieder über die Grenze nach Holland 😅.Read more

  • Day 3

    Über Aalst an die Nordsee

    March 29 in Belgium ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute morgen 🌧️ wurde Maastricht kurzerhand vom Plan gestrichen und es zog uns Richtung Meer : dort ist es immer schön, egal bei welchem Wetter. An Brüssel vorbei führte uns ein kurzer Abstecher nach Aalst. Eine gemütliche Stadt mit zahlreichen Einkaufsstraßen und auch am Karfreitag geöffneten Läden und Restaurants. Bei "Ellis Burger" bekamen wir zur hausgemachten Limonade fantastische Burger: Mac & Cheese für den Kapitän und Holy Shitake für mich. Eine Portion richtig knuspriger Fritten mit würziger Mayo machte das ganze rund. Nach dem Stadtbummel probierten wir auch noch eine belgische Waffel...sehr lecker! Nicht soviel Teig wie in D üblich, dafür ganz frisch, zart und knusprig 🧇. Gelandet sind wir letztendlich in De Haan und haben dann ab morgen auch einen Campingplatz für 2 Nächte in Aussicht. Heute waren schon 5 Plätze entweder voll oder die Rezeption war schon geschlossen. So verbringen wir die Nacht auf einem großen und ruhigen Parkplatz im Ort.Read more

  • Day 4

    Mit der Kusttram nach Knokke

    March 30 in Belgium ⋅ ☁️ 11 °C

    Seit heute Mittag haben wir einen Stellplatz auf dem Campingplatz Strooiendorp und sind darüber ziemlich glücklich. Es ist ein kleinerer, ruhiger und gut gepflegter Platz für 30€/Ü. mit sauberen Sanitäranlagen. Da es eh nur regnete, war genug Zeit für eine heiße Dusche und zum Chillen. Als der Regen gegen 14 Uhr nachließ, kauften wir kurzerhand 24h - Tickets (7,50€/P.) für die Küstentram (Kusttram). Diese fährt über 67 km und ebenso viel Haltestellen die komplette belgische Küste entlang von Knokke im Norden bis De Panne im Süden. Man kann an den Haltepunkten umkompliziert zu- und aussteigen und so die Gegend zu Fuß erkunden. Wir entschieden uns nach Knokke zu fahren, weil der Reiseführer es als das mondänste Seebad Belgiens beschrieb. Nun ja, wir waren unterwältigt (wie Jule sagen würde). Man muss Freund von viel Beton und Hochhäusern sein, um sich dort wohl zu fühlen. Wir fanden es eher befremdlich, wie konsequent die Reste der echten Bäderarchitektur von Betonriesen erstickt wurden. Schade, denn der Strand ist sehr schön breit und einladend. Kurz nach 18 Uhr ging es dann die 19 Stationen zurück nach De Haan und im Camper gab es dann Pesto Nudeln quasi als Kontrastprogramm zu den Frietes 🍟. Leider meint es Petrus in diesem Urlaub nicht so gut mit uns und so brauchen wir auch morgen wieder ein Schlechtwetter- Programm.... Mal schauen.Read more

  • Day 5

    Oostende und Nieuwpoort

    March 31 in Belgium ⋅ ☁️ 15 °C

    Ostersonntag mit Zeitumstellung, kein Wunder also, dass die Uhr heute morgen 10.12 Uhr anzeigte 😅. Ein paar Minuten später klopfte der Osterhase leibhaftig an die Womo-Tür und brachte einen Schokogruß vorbei, eine schöne Idee des Platzwartes. Da trotz mieser Prognose die Sonne schien, stiegen wir in die Tram und fuhren nach Oostende. Die Hafenstadt mit etwa 70T Einwohnern war sehr gut besucht und demnach hatte der Großteil der Geschäfte geöffnet trotz Feiertag. Wir schauten in einige Läden und liefen an den extrem breiten Strand, der gerade Ebbe hatte und sammelten auch ein paar schöne Muscheln in tollen Farben. Auf dem Rückweg gab es dann eine Waffel Brüsseler Art, das sind nämlich die zarten mit Puderzucker. Wenn man hier in einem Restaurant "richtig" Essen gehen möchte, sollte man mit etwa 40-50€ pro Person rechnen. Das war uns too much, auch im Urlaub. Durch Zufall entdeckten wir in einer kleinen Seitenstraße links am historischen Postgebäude das Lorre Et Cultuurcafe, das gesunde frische Leckereien to go verkauft. Es gab für uns unfassbar leckere Wraps mit Falafel und Chicken für 6€/p.P. 🤤 und wir waren happy. Weiter gings mit der Tram bis Nieuwpoort. Das malerische Städtchen war fast menschenleer, alle Geschäfte zu und nur wenige Restaurants offen. Wir blieben nur kurz, da es zu regnen begann und fuhren bald nach De Haan zurück. Dort kauften wir in der Konditorei Deneubourg direkt an der Tram Haltestelle De Haan An Zee Leckereien und machten uns im Womo dazu leckeren Kaffee. Morgen Vormittag werden wir uns dann schon wieder in Richtung D bewegen. Mal schauen, wie weit wir kommen und was wir erleben.Read more

  • Day 6

    Ostermontag in Gent

    April 1 in Belgium ⋅ ☁️ 15 °C

    Das Beste kommt zum Schluß. So war es heute, als wir auf der Heimreise in Gent stoppten. Das Wetter war - wieder entgegen der Prognose - sehr gut. Gent ist eine zauberhafte mittelalterliche Stadt (wird oft mit Brügge verglichen) mit vielen historischen Gebäuden, da sie in beiden Weltkriegen weitgehend verschont blieb. Bekannt für die Textilindustrie und das Bier ist sie Heimatstadt für etwa eine Viertelmillion Einwohner. Wir erkundeten nur den absoluten Altstadtkern und unternahmen eine Bootsfahrt auf den Kanälen. In den zahlreichen Lädchen waren heute viele Leute unterwegs und auch wir kauften einige Mitbringsel. Toll war auch, dass wir das Tramticket von der Nordsee sogar im Stadtverkehr in Gent nutzen konnten. Pünktlich mit den ersten Regentropfen am späten Nachmittag traten wir zufrieden über den gelungenen Urlaubsabschluss die Heimreise an. Gerade fahren wir an Paderborn vorbei und werden irgendwo ein ruhiges Plätzchen zum Übernachten suchen - vielleicht sogar am Spitzen Stein wie letztes Jahr 😉.Read more

  • Day 7

    Nachlese Belgien 2024

    April 2 in Germany ⋅ 🌬 13 °C

    Nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück am Stellplatz in Volkmarsen (12€/Ü.) fuhren wir wieder gen Heimat. An der A4 in Magdala stoppten wir für eine Original Thüringer Bratwurst vom Haase - Imbiss. Für 2€ gibt es diese dort lecker vom Holzkohlegrill und es durften auch noch ein paar rohe mit für das Angrillen irgendwann in den nächsten Wochen zuhause. Unser Fazit: Belgien war schön-eine Mischung aus Holland und Frankreich. Die Nordseestrände waren herrlich breit, aber zwischen den einzelnen Orten gibt es große Unterschiede. Klare Empfehlungen sind De Haan, Oostende und Nieuwpoort weiter sind wir noch nicht gekommen. Diese Orte mit der Kusttram zu entdecken, ist wirklich toll, überaus bequem und sehr preiswert. In den Supermärkten und in den Läden fallen uns sofort die Unmengen an Plastikverpackung auf, die wir in D versuchen zu reduzieren. In den Bäckereien gibt es herrliche Tartes, Torten und Pralinen in reicher Auswahl und es lohnt sich sehr, diese zu probieren. In den Fleischerei wird Wurst und Fleisch ganz bewusst in großen Schaufenstern nach außen beworben - auch das kennt man bei uns schon lange nicht mehr. Gent war definitiv der Höhepunkt der Reise und wird zusammen mit Brüssel, Antwerpen und Brügge sehr für Städtereisen empfohlen. Das könnten wir uns auf jeden Fall irgendwann nochmal vorstellen. Für die knappen 6 Tage Zeit war die gefahrene Strecke doch recht lang und man musste sich sehr auf einzelne Aktivitäten fokussieren und konnte nicht alles haben.Read more