Seoul, Japan

September - October 2024
A 25-day adventure by bettina Read more
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  • Day 12

    Kanazawa

    October 11, 2024 in Japan ⋅ 🌙 16 °C

    Heute morgen müssen wir noch den Sanjusando Tempel besuchen. Im Tempel wird die „Tausendarmige Bodhisattva“ verehrt. Ihre Statue gehört mit der längsten Haupthalle Japans zu den Nationalschätzen Japans. Beidseits der großen Bodhisattva-Statue (Göttin des Mitgefühls) sind 1.001, im Detail unterschiedliche, lebensgroße Statuen der Tausendarmigen Göttin jeweils in einer regelmäßigen Reihenanordnung von 10 mal 50 Statuen aufgestellt, insgesamt 1001 Statuen - sehr beeindruckend (Fotos sind nicht erlaubt, Foto einer Webseite entnommen)
    Mit dem Thunderbird und dem schnellsten Zug Japans, dem Shinkansen, fahren wir in 2 Stunden nach Kanazawa, 450 000 Einwohner, am Meer gelegen. Kanazawa“ bedeutet übersetzt „Goldfluss“ oder „Goldsumpf“: Dieser Name geht angeblich auf die Legende eines Mannes zurück, der nach Kartoffeln grub und dabei auf Gold stieß. Gold ist ein wiederkehrendes Motiv, werden in Kanazawa doch 99 % des Blattgoldes in Japan hergestellt. Hier kann man auch wie in Kyoto für "wenig" Geld in den Luxusgeschäften wie Gucci, Tiffany, Louis Vuitton einkaufen. Wie schlafen in einem hotel inmitten der Pracht- und Luxusstraße. ( Hotel Koko, 33,- Euro)
    Bekannt ist die Stadt auch durch den Kenrokuenpark. Er gehört zu den drei berühmten Gärten Japans.
    Nebenan befindet sich die Burganlage. Nachdem sie abgebrannt ist, wurde das Gelände ab 1945 als Universität genutzt. 1997 wurde die Universität verlegt und die Burg an dieser Stelle wieder aufgebaut.
    Am Fuße der Burg befindet sich das Viertel Nagamachi, in dem früher die Samurai-Krieger und deren Familien residiert haben. Dort kann man durch die historischen Gassen zwischen alten Wohnhäusern schlendern.
    Mit Higashi-Chayagai, Nishi-Chayagai und Kazuemachi besitzt Kanazawa über drei Edo-zeitliche Unterhaltungsviertel, in denen sich besonders viele Teehäuser angesiedelt haben. Dies waren exklusive Gaststätten, in denen man der Gesellschaft einer Geisha beiwohnen konnte, die mit ihren Unterhaltungskünsten die Gäste erfreute. Ca. 50 Geishas von 1000 in ganz Japan befinden sich in Kanzawa.
    Das Restaurant für das Abendessen finden wir durch Zufall. Von außen ist es nicht als Restaurant zu erkennen. Innen wird vor den Augen der Gäste das Essen zubereitet. Wir essen viele Kleinigkeiten u.a. Rochen Aal, kleine Sardinien, Gingerwurzeln mit Schweinefleisch umwickelt .... wir testen nochmals den Sake, den viele Besucher zum Essen trinken. In Zukunft können wir darauf verzichten.
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  • Day 12

    Takayama, Hirayu Onsen

    October 11, 2024 in Japan ⋅ ☀️ 17 °C

    Einen Bus zu buchen gestaltet sich schwierig, daher fahren wir wieder mit dem Shinkansen nach Toyama, das etwas nördlicher von Kanazawa, auch am Meer liegt. Dort steigen wir in einen anderen Zug um, der uns nach Tokayama bringt. Touristische Attraktionen sind die Gebäude aus der Edo-Zeit (daher auch der Beiname „Klein-Kyōto“), die Altstadt mit traditionellem Handwerk, Geschäften und Gasthäusern. Hier strömen zu viele Touristen durch die Gassen.
    Im April und Oktober findet das Takayama-Fest mit traditionellen Umzugswagen statt.
    Weiter geht es mit dem Bus nach Hirayu. Hirayu Onsen gilt als die älteste der Onsen-Städte von Okuhida. Sie ist zudem die größte Stadt und Hauptverkehrsknotenpunkt der Region. In Hirayu befinden sich viele heiße Quellen, deren Wasser Nervenschmerzen, Kälteempfindlichkeit und Hautkrankheiten heilen soll. Wir übernachten wieder in einem Ryokan, einem traditionellen Gästehaus ( Tsuyukusa).
    In der Nähe befindet sich ein öffentlicher Onsen mit 9 Becken für die Frauen und 7 für die Männer, die meisten davon im Freien. Das Wasser ist sehr schwefelhaltig und plus minus 43 Grad warm. In kleinen Becken vor den Geschäften werden Eier in den beiden Wasser gekocht, die man käuflich erwerben kann. In den Straßen dampft es überall aus Bächen, Brunnen und Kanaldeckeln.
    In Hirakyu, ca. 1300m hoch, kann man auch auf ca. 2000m Höhe Skifahren, 2 Lifte, Pistenlänge 3,5km.
    In dem kleinen Ort gibt es nicht viele Essensmöglichkeiten. In einem Ramenrestaurant tragen wir uns in eine Liste ein und warten ca. 30 Minuten bis wir eine Sitzmöglichkeit erhalten. Der Besitzer nimmt Bestellungen auf, gibt Getränke aus, bereitet in der Küche das Essen zu und räumt das Geschirr wieder weg. Entsprechend lange dauert es bis das Essen kommt. Beim Essen sind wir die einzigen Gäste.
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  • Day 13

    Matsomoto, Tokyo in ein Stundenhotel

    October 12, 2024 in Japan ⋅ 🌙 18 °C

    Nach einem kleinen Frühstück in einem Cafe gehen wir nochmals in den Onsen Hirayu-no-mori mit den vielen Außenbecken und genießen die Sonne und das warne Wasser. Gegen Mittag fährt der Bus eine Stunde durch die Berge nach Matsumoto, 240 000 Einwohner. Durch seine Höhenlage hat es kein so feuchtheißes Klima wie weite Teile Japans. Es ist dadurch ein Zentrum der Holzverarbeitung und das Zentrum des japanischen Gitarrenbaus.
    Hier steht eine der beeindruckendsten Burgen Japans. Sie ist die älteste, originale Holzburg, erbaut um 1595. Viele historische Gebäude in Japan sind mehrmals abgebrannt und daher nicht mehr original.
    Matsumoto hat auch eine blühende Kunstszene.
    Lokale kulinarische Spezialitäten sind rohes Pferdefleisch, Sobanudeln und frittiertes Schweinefleisch. Wir mussten natürlich alles probieren.
    Nach fast 3 Stunden erreichen wir mit dem lokalen Zug und dem Shinkansen Tokyo.
    Unsere Unterkunft liegt vom Bahnhof nicht weit entfernt und erweist sich als Stundenhotel. An der Rezeption befindet sich nur eine winzige Öffnung und das Zimmer lässt sich nicht abschließen. Das Zimmer bietet alle Annehmlichkeiten für gelungene Stunden zu Zweit. Am Bett Einstellungen für die Musik und alle Lichter, eine große Badewanne als Whirlpool und am Waschbecken viele Accessoires zur Verschönerung.
    Wir essen einige Straßen weiter in einem kleineren Restaurant, wo sich kein Tourist hin verirren würde. Die Speisekarte übersetzen wir notdürftig mit einem Übersetzerprogramm. Als kleine Aufmerksamkeit des Hauses bekommen wir ein Schälchen mit super kleinen Fischen, die wir auch schon am Markt gesehen haben. Wir essen einige Würstchen (etwas gesüßt), 2 Spieße, Lammfleisch auf gedämpften Kraut.
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  • Day 14

    Hakone, Fuji

    October 13, 2024 in Japan ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir lassen unsere Rucksäcke in den nächsten Hotel, wo wir an übermorgen wohnen. Mit dem Shinkansen erreichen wir nach einer Stunde Odawara, das Tor zum Hakone Roundtrip. Mit dem Shinkansen zu reisen ist traumhaft, viel Platz zwischen den Stuhlreihen, picobello sauber, Sitze gut nach hinten verstellbar und überall Ladestationen. Von Odawara, das am Meer liegt, fahren wir mit dem Zug ins Landesinnere nach Hakone-Yumoto. Von dort geht es mit dem Bus über viele Kurven zum Ashisee.
    Viele Touristen wollen mit dem Piratenschiff nach Togendai, an das andere Ende des Sees fahren. An guten Tagen, wie teilweise heute, sieht man den Fuji.
    Der Hakone-Schrein am Seeufer mit seinem roten Torii ist ein Wahrzeichen von Hakone.
    Eine Sehenswürdigkeit ist auch das vulkanisch aktive Ōwakudani - großes kochendes Tal. In den Bergen in Hakone entspringen zahlreiche Quellen heißen Schwefelwassers; der Geruch ist in der ganzen Gegend präsent. Man erreicht Owakudani über eine Seilbahn. Ein besonderes Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte, sind die lokalen schwarzen Eier (kurotamago). Sie werden in schwefelhaltigem Wasser gekocht, das die Schale schwarz färbt, und haben angeblich mehr Umami-Geschmack als normale hartgekochte Eier. Eine Legende in Hakone Region besagt, dass jedes schwarze Ei, das du isst, dein Leben um sieben Jahre verlängert. Während der zusätzliche Umami-Geschmack tatsächlich wissenschaftlich bestätigt wurde, ist das Letztere nicht der Fall. Natürlich müssen wir sie auch probieren, sie schmecken nach Sojasosse.
    Ein kurzes Stück fahren wir mit einer Zahnradbahn bevor wir wieder in einen Zug umsteigen. Dieser Zug hat eine Besonderheit. Auf einer Strecke mit einem Gleis verkehren mehrere Züge, einer von oben der andere von unten kommend. An speziellen Haltestellen befinden sich 2 Gleise, an denen sie aneinander vorbei fahren können. So fährt unser Zug im Zickzack, immer vor und zurück den steilen Berg hinunter. Die Gleise werden mit Wasser besprüht um sie wegen der häufigen Bremsvorgänge zu kühlen. Schließlich erreichen wir wieder Hakone-Yumoto.
    Wir haben noch Zeit und beschließen einen der zahlreichen Onsen zu besuchen für die Hakone auch berühmt ist.
    Der Tenzan No Yu Onsen bezieht sein Wasser aus einer natürlichen Quelle, die 1200 Meter tief in den umliegenden Bergen liegt. Dieses Wasser, das besonders reich an Natrium ist, weist eine Mineralkonzentration auf, die der von Meerwasser ähnelt und ihm einzigartige Eigenschaften verleiht. Auch hier findet man viele Becken in Innen- und Außenbereich. Das heißeste Becken hat 45 Grad. Als es schon dunkel ist, der Sonnenuntergang ist gegen 17:20 Uhr, fahren wir zurück nach Odawara - die Unterkünfte kosteten zwischen 200 und 600 Euro pro Person und Nacht. Hier haben wir eine"Villa" für 17 Euro/ Nacht gemietet - offensichtlich hat es sich um einen Schreibfehler gehandelt. Tage später wurde die Unterkunft für 170 Euro angeboten.
    In der Nähe der Villa essen wir noch eine Ramen. Das Lokal wird von einem älteren Ehepaar betrieben, hier würde sich wieder nur wenige Touristen hin verirren. Die Suppe schmeckt sehr nach Miso.
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  • Day 15

    Izu Halbinsel, Omuro

    October 14, 2024 in Japan ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute haben wir ein weiteres Highlight unserer Reise. Wir fahren mit einem Zug, dem Saphir Odoroko, einem Luxuszug, die Küste der Izu Halbinsel entlang. Das Wetter könnte nicht besser sein, blauer Himmel und Sonnenschein. Zunächst schauen wir uns auf halbem Weg in den Süden den Mount Omuro an. Er ist ein Zeugnis des vulkanischen Erbes Japans. Dieser perfekt kegelförmige, ruhende Vulkan, erhebt sich 580 m über den Meeresspiegel. Seine charakteristische umgekehrte Schüsselform mit einem Kraterdurchmesser von etwa 300 Metern macht ihn zu einer markanten Landmarke in der Region.
    Um das empfindliche Ökosystem des Berges zu schützen, ist es strengstens verboten, den Mount Omuro zu besteigen. Stattdessen können Besucher eine Fahrt mit dem Sessellift auf den Mount Omuro genießen.
    Er wird seit dem Altertum als heiliger Berg verehrt. Die Anwesenheit des Sengen-Schreins und verschiedener buddhistischer Statuen auf dem Berg zeugt von seiner spirituellen Bedeutung. Im Volksglauben wird der Berg mit den Gottheiten der Berge, der Meere und des Krieges in Verbindung gebracht, und er wird häufig für Gebete im Zusammenhang mit sicheren Geburten und erfolgreichen Eheschließungen besucht.
    Eines der spektakulärsten Ereignisse im Zusammenhang mit dem Berg Omuro ist das jährliche Yamayaki-Fest. Bei dieser 700 Jahre alten Tradition wird die Grasdecke des Berges abgebrannt,
    Weiter geht es mit dem Zug nach Izukuyu Shimoda an der Südspitze gelegen.
    Shimoda ist ein kleines Städtchen, woran der Zahn der Zeit schon genagt hat. Etwas weiter im Süden liegen traumhafte Strände, auch Tauchen ist möglich.
    Am Nachmittag startet unser Luxuszug nach Tokyo, der Saphir Odoroko. Die Sitze der ersten Klasse lassen sich komplett um ihre Längsachse drehen und etwas in eine liegende Position verstellen. So kann man entspannt aus dem Fenster schauen und die wundervolle Küstenlinie betrachten. Man ist komplett vom Nachbarn abgeschottet. Nach knapp 3 Stunden erreichen wir Tokyo Station. Täglich nutzen ca. 1 Millionen Passagiere den Bahnhof. Zahlreiche Einkaufszentren befinden sich auf verschiedenen Ebenen. Insgesamt sind die Passagen rund 20 km lang und zählen mehr als 1000 Läden, die jährlich einen geschätzten Umsatz von etwa 100 Milliarden Yen erwirtschaften.
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  • Day 16

    Kamakura

    October 15, 2024 in Japan ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir fahren mit dem Zug nach Kamakura.
    Kamakura liegt ca. 50 km südwestlich von Tokio in einer Bucht und ist im Norden, Osten und Westen von fünf Bergen umgeben. Sie war von 1185 bis 1333 der Regierungssitz Japans.
    In Kamakura befinden sich zahlreiche buddhistische Tempel und Shintō-Schreine. Am bekanntesten ist der Kōtoku-in mit der ab 1252 errichteten monumentalen Bronzestatue des Amida-Buddha, gewöhnlich „Daibutsu“ genannt. Der Daibutsu ist 13,35 Meter hoch und besteht aus mehreren getrennt gegossenen und kunstvoll zusammengefügten Teilen. Er hat ein Gewicht von 121 Tonnen. Die Skulptur kann über einen Eingang auf der Rückseite des Sockels von innen besichtigt werden.
    Zunächst besuchen wir den Sasuke Inari Shrein. Wie der Name schon sagt ist er
    dem japanischen Gott der Füchse gewidmet. Dementsprechend findet man vor Ort zahlreiche kleine und große Fuchsstatuen. Diese stehen dort wirklich überall, manche noch recht frisch, manche aber schon recht lange, da sie von der Witterung gezeichnet und vom Moos überwachsen sind.
    Highlight des Schreines sind natürlich die zahlreichen roten Torii, die Eingangstore zum Schrein, die den Weg dorthin säumen. Es erinnert an den berühmten Fushimi Inari Schrein in Kyoto.
    Mit einer alten Bahn, den Enoden, fahren wir ein Stück die Küste entlang. Im ersten Stock mit Blick auf das Meer genießen wir einen kleinen Snack. Der Sand ist schwarz und einige Surfer versuchen sich in den wenigen Wellen. Wir legen uns an den Strand, später nehmen wir ein kurzes Bad, das Wasser hat ca. 24 Grad. Kurz vor dem Sonnenuntergang ist die Spitze des Fuji gut zu sehen (Foto rechte Seite). Auf dem Rückweg machen wir kurz Station in Yokohama, einem Vorort von Tokyo, einer sehr modernen Stadt. Wir essen das erste Mal Hotspot auf unserer Reise.
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  • Day 17

    Harry Potter

    October 16, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 27 °C

    Wir starten früh und bekommen bei unseren Umsteigestationen die rush hour mit. Die Züge werden von Bahnbediensteten bis auf den letzten Platz durch Drücken von Personen in den Zug gefüllt. Trotzdem stehen die Japaner ordentlich in der Reihe auf dem Bahnsteig und warten auf den nächsten Zug. Nach einer Stunde Fahrt mit mehrmaligem Umsteigen erreichen wir das Harry Potter Entertainment. Am 16.6.2023 wurde die weltweit größte Indoor Attraktion eröffnet und ermöglicht es einen Blick hinter die Kulissen von Harry Potter und die phantastischen Tierwesen zu werfen. Die Produktion der Harry Potter Filme ging über 10 Jahre und junge Teenager sind in dieser Zeit zu jungen Schauspielern gereift.
    Viele Besucher sind entsprechend den Häusern gekleidet.
    Mittags stehen Kuchen als Eulen oder magische Wesen zur Verfügung, abends essen wir Sushi.
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  • Day 18

    Disney world

    October 17, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir starten wieder früh mit der Bahn, gefühlt ist jeder Bahnhof an dem wir umsteigen ein Labyrinth und unvorstellbar groß. Am besten reist man mit einem IC-Ticket, ähnlich einer Scheckkarte, die kurz nach dem Betreten des Bahnhofs ein- und beim Verlassen wieder ausgelesen wird. Der Fahrpreis wird von dem Guthaben auf der Karte abgebucht. Kontrolleure in den Zügen wäre bei der Menge der Passagiere und dem stetigen Umsteigen unvorstellbar. In jedem Bahnhof hängen Pläne damit man weiß welchen Ausgang man nehmen muss, ansonsten kommt man viele Straßen weiter vom Ziel entfernt auf das Straßenniveau. Die Züge fahren mit großer Geschwindigkeit in die Stationen ein und sie erscheinen Endoskopie zu sein.
    Gegen 9 Uhr ist die Eröffnung. Die meisten Besucher sind auch kleidungsmäßig auf den Besuch eingestimmt und tragen zum Teil sehr ausgefallene Kostüme. Rollercoaster sind heute leider nicht alle in Betrieb. Wir besuchen den Thunder und Splash Mountain, einige 3- und 4D Attraktionen, viele Shows und Feuerwerke rund um das Schloss. Die meisten Angebote sind sehr professionell und großartig anzuschauen. Immer wieder schön sind die Aktivitäten am Abend bei abwechslungsreicher Beleuchtung.
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  • Day 19

    Tokyo shopping

    October 18, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute könnte es regnen. Einige Menschen sind mit Regenschirmen unterwegs. Regenschirme, in Japan, werden immer wieder stehen gelassen, an anderen Punkten andere wieder mitgenommen. An vielen Orten wie Restaurants oder Jotels werden Regenschirm kostenlos angeboten. Meist ist der Schirm durchsichtig, der Griff schwarz oder weiß. In den Bahnen dürfen nicht zu lange Schirme mitgenommen werden sonst gelten die als Waffe wie Messer.
    Wir fahren zunächst nach Harajuku. Es ist das angesagteste Viertel Tokios, bekannt für extreme Mode und jede Menge Süßigkeiten. Im Zentrum liegen die Straßen Takeshita und Omotesando. Hier reihen sich Touristen, Geschäfte, Crepes-Stände, Süßigkeitenshops und Markennamen aneinander. Es ist auch für den schönen Yoyogi Park bekannt, durch den wir eine Runde drehen.
    In einem kleinen Restaurant essen wir die bisher günstigste Ramen. 2 Bier, 2 Ramen und Gemüse mit Fleisch für 15 Euro und alles sehr lecker.
    Wir bummeln zum golden gai. Es ist ein kleines Gebiet in Ost-Shinjuku, das berühmt für seine engen Gassen und seine 200 Kneipen ist. Die Kneipen bestehen aus Holz und besitzen meisten nur eine durchschnittliche 13 m² Grundfläche.
    Abschluss in einem irischen pub in Shunjuki, 'an solas'.
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  • Day 20

    Harry Potter Theater und Team Lab

    October 19, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 22 °C

    Morgens fahren wir zum Harry Potter Cafe in Akasaka. Der Ausgang und die Umgebung der U- Bahnstarion ist mit Motiven von Harry Potter gestaltet. Mittags beschließen wir spontan in das Harry Potter Theater " das verwunschenen Kind" zu gehen. Es handelt sich um ein Theaterstück von Jack Thorne, das auf einer Geschichte von Thorne, Joanne K. Rowling und John Tiffany (Textbuch mit Regieanweisungen) basiert. Es ist eine Fortsetzung der sieben Harry-Potter-Romane Rowlings, die 19 Jahre nach dem Ende der Haupthandlung des letzten Buchs beginnt.[
    Es besticht durch eine eine atemberaubende Bühneninszenierung mit Effekten, die an Zauberei grenzen. Menschen bewegen sich wie von Zauberhand durch die Lüfte, es erscheint häufig wie ein Film auf die Bühne gebracht. Gegen eine Kaution erhalten wir ein Handy zum Mitlesen der Dialoge auf Englisch.
    Am späten Nachmittag fahren wir zum Team Lab, einem Kunstmuseum, das „digitale Kunst“ zeigt. Seit Februar 2018 lädt die grandiose Ausstellung ihre Besucher zum Erkunden mit allen Sinnen ein. Durch die Spiegel in dem Räumen entstehen erstaunliche Effekte.
    Ein Raum, der durch unzählige LED-Lichterketten und Spiegel eine unendliche Weite simuliert, lässt Besucher die Grenzen von Raum und Zeit vergessen.
    In diesem beeindruckenden Garten schweben über 13.000 echte Orchideen in der Luft, die sich sanft bewegen. Der Spiegelboden zaubert ein riesiges Blütenmeer.
    In einem Raum liegt man auf dem Boden und begibt sich auf eine visuelle Reise durch ein Meer aus Blumen, das in ständiger Veränderung ist. Zeitweise hat man das Gefühl zu fliegen.
    Abendessen in engen erstaunlichen Viertel in der Nähe des Bahnhof Yoyogi, bei Sinkiju. Hier gibt es kleine Kneipen mit sehr speziellen Gerichten. Es gibt hier auch eine automatische Bierzapfanlagen, Biergläser werden automatisch befüllt.
    Toiletten ist ein sehr interessantes Thema in Japan. 1980 wurde in Japan die Bidettoilette oder „Toilettensitz mit Warmwasser-Reinigung“ eingeführt. 1990 hatten rund 10 % der japanischen Haushalte eine Bidettoilette, 2002 war es über die Hälfte.
    Meist hat die Brille eine Sitzheizung. In privaten Haushalten oder beengten WCs findet man oberhalb des Spüllastens ein Waschbecken mit Wasserhahn, der beim Betätigen der Spülfunktion des WCs aktiviert wird. Man findet saubere Toiletten an vielen Stellen, egal wo man unterwegs ist.
    Die Kontrolle und Reglementierung ist in Japan überall zu spüren. Hängt bei uns nur ein Hinweisschild, sind es hier bestimmt 20. Besucht man eine Veranstaltung/ Ausstellung stehen alle paar Meter Menschen die monoton die gleichen Hinweise geben. Auf den Straßen/ Bürgersteig finden man Markierungen wo man zu gehen hat. Mal muss man rechts auf der Rolltreppe stehen oder die Treppe steigen dann auch wieder auf der linken Seite. Im öffentlichen Raum "helfen" uniformierte Personen, häufig auch ältere, "den richtigen Weg" zu finden, aus einem Parkhaus auf die Straße zu fahren, über den Zebrastreifen bei einer Ampel zu gehen, auf der Linie beim Warten an der Supermarktkasse zu stehen... Überall hängen Kameras zur Überwachung. In Südkorea ist die Überwachung noch stärker. Es wird sogar in den Mietshäusern mit einer Kamera kontrolliert, dass man den Müll richtig trennt, ansonsten muss man eine Strafe zahlen.
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